News Foxconn verneint neue US-Produktionsstätten

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.361
Foxconn als einer der größten Auftragsfertiger der Welt wurde am gestrigen Tage nachgesagt, neue Produktionsstätten außerhalb Chinas anzusiedeln. Besonders die US-Medien verbreiteten diese Nachricht mit dem Ursprung des taiwanischen Branchenblattes DigiTimes wohlwollend, sollten die Werke doch in den USA entstehen.

Zur News: Foxconn verneint neue US-Produktionsstätten
 
Warum auch? Niedrignlohnsklaven in China schuften zu lassen ist doch viel einträglicher als in den USA igendwas zu produzieren.
 
werden die bestimmt auch nicht machen, da müsste man ja in kauf nehmen, das die Arbeiter Löhne und den ganzen kram in gerechter höhe fordern. Zudem können keine Schüler / Studenden zum arbeiten "gezwungen" werden, wenn das neue iPhone gebaut werden muss.


[sarkasmus]
Zudem würden sich dann die Produktionskosten bestimmt verdoppeln. Das würde den iPhone Preis dann auf 1000 $ für die 32 GB Variante treiben, wenn das an die Kunden weitergegeben wird. Das würde Apple seinen Kunden niemals zumuten :lol:
[/sarkasmus]
 
lassen die chinesen bald in den usa fertigen? ist aktuell doch umgekehrt, wenn ich micht nicht irre.

sry, aber das musste jz sein. ;)
 
Das war abzusehen, in einem Turbo-Kapitalistischensystem wo der Mensch nichts mehr wert ist und nur noch der Gewinn bzw. die Marge zählt ist das undenkbar, da zählen nur noch kosten. Die Amis haben sich das selber verschuldet, den sie haben das Spiel begonnen und jetzt so langsam bekommen sie die Quittung dafür.
 
Zuletzt bearbeitet: (Turbo- eingefüht!)
Da habt ihr aber alle schön die Propaganda nachgeplappert.

Ist ja komisch das jetzt schon 300 Millionen Menschen in China zur Mittelschicht gehören. Wie konnte das nur passieren, liegt bestimmt auch an den ganzen Arbeitssklaven. *rolleyes

Und im Gegensatz zu Europa und Amerika wächst der Wohlstand weiter.

Ihr scheint alle zu vergessen das es in China vor 20, 30 Jahren gar nichts gab! Selbst den Armen geht es besser als früher, sonst wären sie wohl kaum vom Land in die Stadt gezogen. Und ihr könnt es euch vielleicht nicht vorstellen, aber zur Zeit der Industrialisierung sah es in Deutschland auch nicht viel anders aus.
In 50 Jahren wird China das reichste Land der Welt sein, die meisten sind hier sicherlich so jung, dass sie es noch miterleben werden :p
 
Ich würd auch nicht in einem 3.Weltland wie die USA produzieren lassen.

Wird wohl noch lange dauern bis man wieder in Westen investieren wird.
 
hier zeigt sich mal wieder wie absurd solche Spekulationen sein können!
Warum sollte ein sehr erfolgreiches Unternehmen, was im Niedriglohnsektor mit Manpower arbeitet in ein Land gehen, wo der Lohn und Energiekosten um ein vielfaches höher, die Produktivität aber geringer ist?
 
Man muss aber auch dazusagen, dass man in den USA auch richtig dick Subventionen abgreifen kann. Gerade wenn die örtliche Regierung die Chance wittert, dass sich dort dann auch Zulieferer ansiedeln. Zudem belebt so ein großes Werk auch das Handwerk und weitere Dienstleistungen.
VW hat in Chattanooga mehr als 500 Millionen Dollar Subventionen kassiert. Aber Autombilindustrie ist auch noch was anderes als eine Fabrik von Foxconn. So richtig kann ich mir das auch nicht vorstellen.
 
Und der zweite Post bezieht sich direkt mal wieder auf Apple.. Der 0815 CB-User sollte doch mittlerweile begriffen haben, dass Foxconn nicht nur für Apple produziert. :rolleyes:
 
Entilzha schrieb:
Das war abzusehen, in einem Kapitalistischensystem wo der Mensch nichts mehr wert ist und nur noch der Gewinn bzw. die Marge zählt ist das undenkbar, da zählen nur noch kosten. Die Amis haben sich das selber verschuldet, den sie haben das Spiel begonnen und jetzt so langsam bekommen sie die Quittung dafür.

Hast du das Abitur gemacht? Im Gymmnasium lernt man wirklich erstaunlich detailliert wichtige Eckpunkte der Geschichte und einen groben Zusammenhang und Überblick. Einfaches Fazit: Der Mensch war nie etwas wert. Es gab schon IMMER die 5% die sich an den 95% bereicherten. SO ist der Mensch. Das änderte sich nicht von der Bronzezeit, griechischen Antike, über das römische Reich (Sklaven waren damals der Elektrizitätsersatz), dunkles Mittelalter, Renaissance, Imperialismus (Da war Massenmord noch europäischer Volkssport), Weltkriege, bis heute, es wird sich in Zukunft auch nicht ändern, denn es liegt in unserer Natur so zu sein.

Ich weiss nicht ob Leute wie du, entschuldige bitte dieses Schubladendenken aber bin auf 180, einfach nur naiv sind oder die Vergangenheit mit rosaroter Brille wahrnehmen weil sie es nicht besser wissen.

Es ist egal. Der Mensch ist eben so, ich bin ok damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entilzha schrieb:
Das war abzusehen, in einem Kapitalistischensystem wo der Mensch nichts mehr wert ist und nur noch der Gewinn bzw. die Marge zählt ist das undenkbar, da zählen nur noch kosten. Die Amis haben sich das selber verschuldet, den sie haben das Spiel begonnen und jetzt so langsam bekommen sie die Quittung dafür.

*hust*
eigentlich ist das ein sozialistisches system und kein kapitalistisches. im sozialismus waren alle menschen gleich, gleich wertlos. der begriff kapitalismus wurde von Ludwig von Mises & Friedrich August von Hayek geprägt und heisst soviel wie jeder kann herstellen was er will und verkaufen /handeln mit wem er will ohne das jemand sich dabei einmischt. also frei handeln. auch nicht der staat.
das alles was wir sehen in dieser "kapitalischen" gesellschaft ist planwirtschaftlich, also sozialistisch, gleichgesetzt mit kommunismus/faschismus.
kann dir dieses buch empfehlen http://www.amazon.de/Das-Kapitalismus-Komplott-geheimen-Zirkel-Methoden/dp/3898795772

hier dazu der autor. http://www.youtube.com/watch?v=lTOCxOo1Lac

..und bitte in zukunft keine scheisse mehr reden, danke :)
 
@The One Avatar genau deswegen wird sich nichts ändern, weil Leute so beschränkt in ihre Sichtfeld sind wie du, was juckt mich wie es mal war, wenn es besser geht? Nicht möglich? Wieso? Weil der Mensch blöde ist? Dann sollte der Homo sapiens aufgeklärt werden. Und ja ich bin gleich nach der ersten Schulklasse raus aus der Schule, oder war das gleich nach dem Kindergarten..., weil ich den Eltern bei der Feldarbeit helfen musste... Idiot...

@QUAD4 ich meine damit Turbokapitalismus
„Der Kapitalismus der neunziger Jahre unterscheidet sich vollkommen von dem der vorangegangenen Dekaden. Deshalb habe ich das Wort Turbokapitalismus erfunden. Es bezeichnet den vollkommen deregulierten, völlig entfesselten Markt, ohne alle schützenden Barrieren. Reichtum schafft der Turbokapitalismus, weil für ihn nur eins zählt: Effizienz.“
Edward Luttwak
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du das Abitur gemacht?

Hast Du mal ne Uni besucht? Da würdest du lernen, dass Reduzieren gesellschaftlicher Phänomene auf anthropologische Grundkonstanten extrem naiv ist (Reduktionismus, Biologismus, Rassismus), dass es in der Geschichte eben keine Konstanten gibt und die Zeitalter tatsächlich völlig verschieden sind (die Ausbeutung im Kapitalismus ist was völlig anderes als die griechische Sklaverei), dass die Hypostasierung alteuropäischer Geschichte extrem kurzsichtig ist (Eurozentrismus, bitte mal einen Blick über die Souveränitäts- und Staatsform auf Gesellschaftsformen werfen, in denen die größte Zahl der Menschen über 100000 Jahre gelebt haben).
 
Chris007 schrieb:
Da habt ihr aber alle schön die Propaganda nachgeplappert.

Ist ja komisch das jetzt schon 300 Millionen Menschen in China zur Mittelschicht gehören. Wie konnte das nur passieren, liegt bestimmt auch an den ganzen Arbeitssklaven. *rolleyes

Und im Gegensatz zu Europa und Amerika wächst der Wohlstand weiter.

Ihr scheint alle zu vergessen das es in China vor 20, 30 Jahren gar nichts gab! Selbst den Armen geht es besser als früher, sonst wären sie wohl kaum vom Land in die Stadt gezogen. Und ihr könnt es euch vielleicht nicht vorstellen, aber zur Zeit der Industrialisierung sah es in Deutschland auch nicht viel anders aus.
Und du plapperst den Chinesen Ihrer Propaganda nach. :rolleyes:

China ist immer noch ein sehr armes Land, die 900-1200 Millionen Bauern und Wanderarbeiter in China leben immer noch weit unter der Armutsgrenze.

Außerdem ist China vom Westen sehr abhängig - Sie brauchen unser Geld. Wenn der Westen dort nichts herstellen lassen würden, dann hätten sie ein Riesenproblem.

Chris007 schrieb:
In 50 Jahren wird China das reichste Land der Welt sein, die meisten sind hier sicherlich so jung, dass sie es noch miterleben werden :p
naja, China wird der reichste Auftragsfertiger und Raubkopierer der Welt sein - sind sie aber ja jetzt schon. :evillol:
 
@Chris007: Sicher hat China es geschafft den armen Teil seiner Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten deutlich zu senken, aber von den in den Fabriken (von denen wir sprechen) arbeitenden Menschen als Mittelschicht zu sprechen ist schon ein wenig optimistisch. Denn hier arbeiten genau die unqualifizierten (ursprünglich auf dem Land lebenden) Wanderarbeiter auf Suche nach besseren Leben (die es vom Land in die Stadt zieht), die eine solche Billiglohnproduktion überhaupt erst möglich machen.

@Lars_SHG: Der 1. Teil deines Satzes passt ja noch. Ja ein mehr an menschlichen Arbeitseinsatz geht meist mit niedrigen Löhnen einher, aber den Rest mit der niedrigen amerikanischen Produktivität vergiß lieber schnell wieder. Produktivität ist eine wirtschaftliche Kennzahl die produzierte Güter bzw. Wertschöpfung je eingesetzen Rohstoffeinheit (oder hier vielleicht besser Produktionsfaktor(Arbeit,Kapital,Boden)) angibt und dabei spielt dann Ausbildung, Ausstattung mit entsprechenden Werkzeugen/ Maschinen etc. eine beträchtliche Rolle. Und auch wenn ich die Amis für zu blöd erachte (vorsicht unfaire Verallgemeinerung) anständige Autos, Waschmaschinen oder gar Staubsauger zu produzieren dürften sie wohl in allen Belangen eine höhere Produktivität als die Chinesen haben.

P.S. Außerdem so hoch sind die Löhne bei den wenig qualifizierten Amis auch nicht (auch wenn mit Sicherheit noch ein vielfaches eines chin. Wanderabeiters). Und inzwischen zieht es wohl sogar energieintensive UN wieder gen USA, da hier wohl die Energiekosten (Stichwort u.a. unkonventionelles Erdgas) zuletzt deutlich sanken.

@Topic: Aber natürlich ist es wirklich so, dass zumindest UN wie Foxconn die ja v.a. die Zulieferer der Elektronikriesen sind es wohl kaum in Länder mit höheren Lohnkosten verschlagen wird, da ja jeder ct zählt wenn es darum geht den Westen mit billiger Technik zu versorgen. Gott bewahre wenn das iPhone plötzlich "teuer" würde :D, dann könnte man ja nicht mehr jede ach so tolle Generation mitnehmen.
 
EIne Foxconn-Produktionsstätte in den U.S.A. wäre gar nicht mal so schlecht gewesen...

Dann könnten einige Hersteller, vor allem aber Apple den technik-Kram mal wenigstens in den USA zusammenbauen lassen. "Made in the U.S.A." sähe doch gleich schon viel besser aus und würde den hohen Preisen auch gerecht werden...
 
Egal ob Uni oder Abi, Mathematik ist dem Redakteur fremd!

bei 8% durchschnittlicher AL-Quote ist eine Quote von 18,1% niemals das 2,5fache. wer macht bei CB die Kontrolle der Hausaufgaben? Das ist das 2,25fache, denn 8x2,5=20, aber 8x2,25=18

Bitte nutzt doch hin und wieder Euren Mathe-Lektor. Sowas zu lesen ist schmerzhaft.
 
Zuletzt bearbeitet: (leer)
Was interessieren mich andere Menschen!? Hauptsache, ich bekomme meinen zukünftigen Elektroschrott möglichst billig!
 
Wäre zu schön gewesen.
Man hätte all die Kinder von der Straße holen können, um sie in die Foxconn-Werke zu stecken.
 
Zurück
Oben