Frage zu einer Aufgabe mit Abschreibungen

cr4zyiv4n

Captain
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Servus

und zwar habe ich morgen ne Klausur und kann gerade eine Aufgabe nicht nachvollziehen.

Es handelt sich um eine Maschine mit Anschaffungskosten von 250.000, einer Nutzungsdauer von 5 Jahren und einem Kalkulationszinssatz von 7%.

Aufgabenstellung: Berechnen Sie die kalkulatorischen Zinsen nach der Restwertmethode für jedes einzelne Jahr und die Gesamtperiode.

Soweit noch alles verstandlich und zwar:

250.000 / 5 = 50.000 Abschreibung p. Jahr.
Somit ist die Maschine im ersten Jahr noch durchschnittlich 225.000, im 2ten jahr 175.000 usw. € Wert. Das multipliziert mit dem Zinssatz (7%) führt zu folgenden Zinsen in den Perioden

1. Jahr 15.750
2. Jahr 12.250
3. Jahr 8.750
4. Jahr 5.250
5. Jahr 1.750
Summe 43.750


Jetzt kommt der 2te Teil der Aufgabe: Wie verändern sich die Werte bzw die Werte der Zinsen, wenn der Restwert der Maschine 50.000 € beträgt.

Ist es korrekt das ich jetzt wie folgt vorgehe:

250.000 - 50.000 = 200.000 / 5 jahre (ND) = 40.000 Abschreibung pro Periode.
Für die Ermittlung der Zinsen würde ich jetzt so vorgehen.

Somit ist der durchschnittliche Maschinenwert im 1. jahr 180.000 € (Mitte zwischen 200.000 und 160.000). Multipliziert mit dem Zinssatz wären 12.600 €.

Aber in meinen Unterlagen wurde es anders gerechnet ... und zwar ist dort der Durchschnittswert im 1. Jahr nicht 180.000 sonder 230.000 €. Was ist jetzt richtig?
 
Ich kenn mich in solchen Dingen zwar nicht wirklich aus, aber meinem Verständnis nach musst du im ersten Jahr trotzdem von 250k ausgehen und davon die ermittelten 40k abziehen. Das würde dann einen um 50k höheren Wert, ergo die 230k ergeben.
 
Hmm ok. Parallel zu der Aufgabe oben musste man das ganze noch zusätzlich nach der "Durchschnittswertmethode" berechnen... evtl brachte mich das zusätzlich durcheinander.

Aber dann wird das mit 230k wohl richtig sein und mein Gedankengang war falsch.
 
Hi,

der Restbuchwert zu Periode 0 ist 250.000 und nach der ersten Periode 210.000. Der Durchschnitt ist also 230.000. Der einzige Unterschied zur ersten Aufgabe ist, dass du jedes Jahr nur 40.000 abschreibst anstatt 50.000, weil am Ende ja 50.000 (5 x 10.000) übrig bleiben sollen als Restwert.

abschreibung-jpg.221412


Ich würde mir Gedanken machen, wenn ich bereits morgen schreiben würde und die Basics noch nicht so gut drauf hätte. Trotzdem viel Erfolg, da mussten wir alle mal durch. ;)
 

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Ähh du darfst ja nicht die 50.000 vorher abziehen. Die Maschine ist und bleibt zu Anfang 250.000 wert.
Es müssen ja 50000 Buchwert übrig bleiben. Lediglich zur Berechnung des Abschreibungssatzes kannst du es machen. In dem Fall durch lineare Abschreibung halt 40.000, weil 50k übrigbleiben soll.

woher hast du die schöne Tabelle?
Das ist eine Excelvorlage
 
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