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Ich hab mir die Bücher am Freitag bestellt:Raijin schrieb:Dann möchte ich dir ans Herz legen, dir einfach mal ein ganz banales Einsteigerbuch zum Programmieren zu besorgen. Unterm Strich ist es bei den Basics vollkommen egal um welche Sprache es sich handelt, weil if, for, while und dergleichen überall gleich funktionieren, aber eben von der Syntax einfach nur etwas anders geschrieben werden. Mal sind es geschweifte Klammern, mal begin und end und manchmal auf if und fi oder sowas. Allen gemein ist, dass du damit die eigentliche Funktionsweise dieser Strukturen lernen kannst. Dann kann dich so eine simple Frage im Bewerbungsgespräch auch nicht mehr schocken.
Es ist übrigens auch gar kein Problem, wenn man bei solchen Gesprächen zB Java-Code vorgesetzt bekommt und dann angibt, dass man ja gar kein Java kann (sofern man es nicht in der Bewerbung zuvor behauptet hat) und die Aufgabe stattdessen zB in C lösen würde - selbst wenn man die Lösung gänzlich ohne Quellcode nur beschreiben würde, wäre das kein Beinbruch.
Wie @error es in #7 schon geschrieben hat, geht es dabei nicht darum ob du schon das Java-Ass bist, weil das durch so einen Test sowieso witzlos wäre. Stattdessen wird dadurch nur rudimentär festgestellt ob du die Fähigkeit hast, grundsätzlich logische Zusammenhänge zu erkennen. Natürlich wäre es aber doof, wenn du in der Bewerbung schreibst "Java: Fortgeschritten" und dann an so einer Aufgabe scheiterst. Das erinnert mich an einen ehemaligen Kollegen, der laut Bewerbung "fortgeschrittene Linuxkenntnisse" hatte und als ich ihn dann an den Server setzte - natürlich terminal-only - fragte er mich entgeistert: "Und wo ist die Maus?"
1. Java Programmieren für Einsteiger
2. Java Programmieren für Einsteiger: Der leichte Weg zum Java-Experten
3. Schrödinger Programmiert
Das letzte finde ich "witzig" gemacht, aber furchtbar zum Suchen oder Nachschlagen und irgenwie unstrukturiert.
Hab mir auch das IT-Handbuch für FiSy bestellt und Linux-Grundlagen.
Genau so werde ich es aber auch in der Bewerbung angeben. Denke solange ich transparent und authentisch bin, wird es gut gehen. Ich möchte nicht mit irgenwas werben, was ich am Ende nicht kann.
Danke für die Erklärung. Versuche ich nachzubauen, sobald ich bisschen damit vertraur bin.RalphS schrieb:Das ist einfach ein bisschen eine “Frechfrage” wo man genau drauf achten muss was da verlangt wird, wie überall bei der Programmierung; denn die ist exakt und nicht “könnte in etwa”.
Konkret Java will für Konstrukte Blöcke haben. Blöcke sind begrenzt durch { }. Optional, wenn es nur einen Befehl aka Statement im Block gibt, kann man den delimiter weglassen (für später: sollte man nicht, wie das Beispiel hier schon zeigt).
“Ausgeschrieben” sieht das code fragment so aus:
Java:if (a1==true) { if (a2==true) { System.out.println("Test1"); } } else { System.out.println("Test2"); }
Die Einrückung ist uninteressant- das ist Java, nicht Python, dh diese ist counterintuitive. Daher die Blockklammern. Die sind fester Bestandteil der Syntax und damit eindeutig.
So wird auch für den Programmierer selber deutlich, daß hier “wenn A1 und B1, dann Test1; ansonsten Test2” implementiert ist.
Im Zweifel kann man das auch flink selbst nachbauen, in jeder Sprache der C Familie. Nicht in Python oä.