Frage zu Tj Max und E8400 (leider wieder einmal)

Das kann einige Gründe haben:

Eine schlechte plazierung/kalibrierung eines Sensors, ein nicht planer IHS, ein nicht planer Kühlerboden, WLP usw.

MfG.
 
MikelMolto schrieb:
Bei dem Prozessor wirkt untervolten aber auf die Leistung.
Soll bedeuten: Weniger Volt, gleicher Strom, weniger Leistung. Kann man leicht an der Steckdose messen.
Weniger Volt, weniger Strom, weniger Leistung. Der Strom sinkt etwa linear mit der Spannung, die Leistung dann natürlich quadratisch.
 
@mensch183
Ja, das ist die Frage, die ich mir stelle. Ich denke der Strom ist fest und die Spannung variabel.
Du könntest aber auch recht haben.
Zu meinem Verständnis: Ist das mit dem weniger Strom eine Annahme oder steht das irgendwo?

Danke und Gruß Michael
 
MikelMolto schrieb:
Ich denke der Strom ist fest und die Spannung variabel.
Wenn bei unterschiedlichen Spannungen der gleiche Strom fließen würde, würde sich ja der Widerstand plötzlich geändert haben müssen. Das wird kaum passiert sein.

MikelMolto schrieb:
Zu meinem Verständnis: Ist das mit dem weniger Strom eine Annahme oder steht das irgendwo?
Das ist nicht nur eine Annahme. Für die Betrachtung hier kannst du die CPU als ohmschen Widerstand ansehen, d.h. R=konstant. Das gilt unter der Annahme konstanter CPU-Last.

Legst du an so einen ohmschen Widerstand eine andere Spannung an, ändert sich der fließende Strom proportional zu dieser Spannungsänderung. Halbierst du z.B. die Spannung, halbiert sich der fließende Strom. Warum ist das so? Das Ohmsche Gesetz R=U/I bzw. I=U/R gilt und bei R=konstant bleibt dem Strom nichts weiter übrig als einer Spannungsänderung zu folgen. Ist auch irgendwie logisch: Wenn du den faulen Ladungsträgern nur halb so viel in den Popo trittst (=Spannung) um sie durch den Widerstand zu schicken, huschen pro Zeiteinheit auch nur halb so viele Ladungsträger durch den Widerstand. Diesen Fluß von Ladungsträgern nennen wir Strom. :D

Die aufgenommene elektrische Leistung P, die von der CPU in Wärme umgewandelt wird, berechnet sich bei Gleichstrom P=U*I. Wenn man die Spannung halbiert und sich dadurch wie vorher besprochen automatisch auch der Strom halbiert, beträgt die Leistung 0.5 U * 0.5 I = 0.25 P, also nur noch ein Viertel des Ausgangswertes. Also ist die Leistung quadratisch von der Spannung abhängig.

Das gilt natürlich auch für Spannungserhöhungen: Erhöhst du die CPU-Spannung um 20% steigt auch der fließende Strom um 20% und die Leistung(Abwärme) P damit um 1.2^2=1.44, also um 44%. Dank dieser quadratischen Abhängigkeit verbrauchen mit höherer Spannung betriebene CPUs so viel mehr Strom und müssen aufwendig gekühlt werden. Die reine Takterhöhung steigert den Verbauch hingegen nur etwa linear mit der geänderten Frequenz.
 
Ja Du hast Recht, habe falsch gedacht (und Du hast es schön erklärt).
Da war etwas mit umgekehrt proportional in meinem Kopf, was ich dann einfach umgesetzt habe, ohne darüber nachzudenken.

Was aber wieder bestätigt, dass unter-volten einen klaren Vorteil bringt, was die Wärme betrifft.
Kann aus meiner Sicht auch nicht schädlich sein für die CPU.
Bei zu wenig Volt läuft die einfach nicht mehr stabil.
Stimmst Du mir zu?

Gruß Michael
 
Macht euch doch nicht wegen den Temps verrückt, wenn der zu heiß werden sollte geht der schon aus...
Wenn ich mir so Gedanken machen würde, denn müsste ich den ganzen Tag heulen. (Meiner ist ein ziemlicher heizer! :D )

Mfg
 
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