Freigabe von Dateien und Ordner

Premutos

Ensign
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Juni 2003
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179
Servus,

wenn man im Windows Explorer Dateien und Ordner freigibt (per Kontextmenü "Freigabe und Sicherheit"), sind diese dann auch wirklich nur im Heimnetzwerk freigegeben oder können dann auch einfach Leute übers Internet darauf zugreifen? Das wäre ja voll die Sicherheitslücke?
 
Wenn die IP bekannt ist, Anmeldedaten usw. ist es im Prinzip relativ einfach.

Gebe die Ordner und Dateien nur den Benutzern im Netzwerk frei.
Setze auch eine Firewall ein und dein System ist ziemlich sicher.
 
Und wie mache ich die Dateien nur für Benutzer im Netzwerk frei?
 
Sind alle Benutzer im Netz bekannt?
Dann richte für jeden ein Konto mit entsprechendem Paßwort ein. Nun wähle im Explorer bei den Ordnern Eigenschaften -> Freigabe -> Berechtigungen aus. Teile den Nutzern die entsprechenden Rechte ein. Hier kann man dann auch zwischen Lese, Schreibrechte usw. differenzieren.
Vorteil ist, daß sich keiner explizit an deinem Rechner anmelden muß.

Alternativ richtest du ein Netzwerkbenutzer ein. Jeder der dann den Namen und Kennwort kennt kann auf die entsprechenden Verzeichnisse zugreifen.
 
Es gibt auch noch die Möglichkeit des Einsatzes vom NETBEUI-Protokoll.

Jenes muss natürlich erst installiert werden - unter Eigenschaften von Netzwerkumgebung(Rechtsklick auf diese)/Eigenschaften von der LAN-Verbindung(Rechtsklick)/Installieren/Protokoll/.

Bei Windows XP ist das Protokoll auf der CD versteckt, suche einfach nach netbeui.inf auf der CD.

Jetzt musst du noch in den Eigenschaften der Netzwerkumgebung/(oben) Erweitert/Erweiterte Einstellungen/ den Haken unter Datei- und Druckerfreigabe bei dem TCP/IP-Protokoll entfernen.

Der Clue daran ist, dass auf die Freigaben nur noch das nicht routing-fähige NETBEUI-Protokoll Zugriff hat.


Hinweis:

a) Es muss natürlich auf allen Rechnern des LANs entsprechend das NETBEUI-Protokoll installiert werden.

b) Die Prozedur habe ich für Win2000/XP beschrieben. Unter W9x geht es ähnlich, nur sind die Einstellungen woanders. In diesem Fall suche bitte selbst, das ist schon zu lange her :D.
 
Premutos müßte W2K oder XP haben, da es unter FAT32 Partitionen kein Register Freigabe und Sicherheitseinstellungen gibt, sondern nur Freigabe.

Wie sieht es mit der Sicherheit des Protokoll NETBEUI aus?
Nachteilig ist natürlich die fehlende Routingfunktion, so das man zwei ev. Protokolle nutzen müßte. Zumindest ist es recht schnell. ;)
 
phil99 schrieb:
Premutos müßte W2K oder XP haben, da es unter FAT32 Partitionen kein Register Freigabe und Sicherheitseinstellungen gibt, sondern nur Freigabe.

Wie sieht es mit der Sicherheit des Protokoll NETBEUI aus?
Nachteilig ist natürlich die fehlende Routingfunktion, so das man zwei ev. Protokolle nutzen müßte. Zumindest ist es recht schnell. ;)

Die fehlende Routingfunktion ist in diesem Fall die Sicherheit. Das Protokoll stammt von Microsoft und dient meines Wissens lediglich der Kommunikation von Windowssystem direkt miteinander. Kann sein, dass es inzwischen auch NETBEUI-Schnittstellen für andere OS gibt.

Für vernünftige Netzwerknutzung benötigt man immer noch TCP/IP, aber Windows-Datentransfers kann man so von anderen Netzen trennen, auch wenn sie wie Web-Zugriffe zunächst über dieselbe Leitung(Ethernet) laufen.

Eine Firewall sollte natürlich zwecks weiterer Übertragungsüberwachung/Regelung immer vorhanden sein.
 
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