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Freizeit in der Postapokalypse?

dkong

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Jan. 2018
Beiträge
118
Hallo CBler

Hab mal gegoogelt wie in der Steinzeit die Menschen ihre Freizeit verbracht haben.
Doch jetzt frage ich mich da ich 7 Days to Die gespielt habe wie würde die Freizeit in einer Postapokalyptischen Welt aussehn?
Gibt es dann noch Freizeit?Wenn ja wie würde die aussehn?
 
So wie die Freizeit heute in Kries/Krisengebieten. Man behilft sich mit dem was man hat/kann.
 
@TE
Ich glaube du hast zuviel davon...:evillol:

Just kidding....
 
Wir waren damals so arm das jeder von uns nur einen halben Ball hatte zum spielen...

Ich bezweifle stark das man in einer Postapokalypse noch viel Zeit,Lust und Bedarf hätte für Freizeitaktivitäten. Der Kampf ums tägliche Überleben würde so ziemlich alles bestimmen. Kennt man aus jedem Kriegsgebiet wie oben genannt. Macht keinen Spaß.
 
Wie Lebewesen das verbringen, kann man auch wunderbar an Tieren erkennen, die nicht den ganzen Tag um ihr Überleben kämpfen müssen.
Mit zunehmender Intelligenz beginnen sie zu spielen und kreativ zu sein.
Beispiele: Die Keas in Neuseeland oder auch Wale

Menschen sind da nicht anders.
Wenn man frei hat, wird gespielt - mit allem, was einem zwischen die Finger kommt.
 
Siehe Mad Max, du wirst damit beschäftigt sein dich in der Welt "der stärkere hat Recht" behaupten zu müssen.
:evillol:
Eindeutig, du hast zuviel davon!
 
Kommt tatsächlich sehr auf die Umstände der Apokalypse an... Reden wir hier von Frostpunk oder Metro? Oder doch "nur" von einem "normalen" Kriegsgebiet, wie #2 schon schrieb... Ansonsten denke ich, dass der Mensch die meiste Zeit mit der Beschaffung von Nahrung verbringen wird. Danach kommt dann die Freizeit... Familie, Ablenkung usw...
 
Ich würde sämtliche Vaults abklappern und Kronkorken sammeln. Außerdem würde ich die Brotherhood of Steel gründen.
 
dkong schrieb:
wie würde die Freizeit in einer Postapokalyptischen Welt aussehn?

Vermutlich "spielt" da alles, nur niemand mehr der aus dem "Lager" des Menschen stammt. Warum? Niemand mehr da davon. Also mach Dir einfach keine Sorgen.

BFF
 
Ist das nicht etwas die falsche Kategorie? Aber trotzdem interessantes Thema wie ich finde.
Kommt drauf an wie Umfänglich diese "Apokalypse" ausfällt. Wenn es bieblisches Ausmaß ist erübrigt sich die Frage eigentlich schon denn dann ist kein Mensch mehr da.
Ist 90% der Erde durch einen Atomkrieg verwüstet wird sich alles wieder von Anfang entwicklen - also Steinzeit/Mittelalter (oder dazwischen). So auch die Freizeitbeschäftigungen. Naja ich will es aber nicht rausfinden :D
 
In den ersten Monaten nach "der Apokalypse" hätte man vermutlich massiv Freizeit.
Da sich die Menschheit drastisch verringt hat, gäbe es ja Nahrung im Überfluß. Der Nahrungserwerb würde sich im Ausräumen von Supermärkten, dem Ausfindigmachen von erntereifen Obst- und Gemüseplantagen und dem Jagen von freigelassenen Haustieren erschöpfen.
Ein trauriger Nebenjob wäre das Bestatten der Menschen, die die Apokalpse nicht geschafft haben. Schon um Seuchen zu vermeiden. Aber das kann kein Mensch 8h am Tag erledigen wenn er nicht blöd werden will.

Von daher: Viel Freizeit. Und endlich wäre auch Platz genug, um überall dort Golf zu spielen wo man das tun möchte.
 
Ich weiss nicht, so genau. Aber z.b in Filmen leben die Menschen nach grossen Katastrophen immer wie vor 1000 Jahren. Also alles moderne ist weg, es gibt nix mehr ausser Knüppel und Speere. Aber die überlebenden haben ja das Wissen ihrer Zeit, vieleicht gibt es noch Reste der modernen Zeit. Die überlebenden werden also recht zügig wieder anfangen modernes zu produzieren. Aber zum eigentlichen Thema. Menschen sind ja gesellig, kommunikativ. Sie werden also auch wieder singen, musizieren und Spass haben. Selbst in Kriegen haben Menschen Gedichte geschrieben und gelesen, den Sonnenuntergang bewundert und ähnliches. Das liegt im Menschen drin.
 
Ich empfehle das Spiel: "This war of mine" (spielt im Kriegsgebiet).
Da gibt's zum Beispiel "Bücher lesen", "Musik hören" oder "Rauchen".

:affe:
 
Holzinternet schrieb:
Wir waren damals so arm das jeder von uns nur einen halben Ball hatte zum spielen...

Ich bezweifle stark das man in einer Postapokalypse noch viel Zeit,Lust und Bedarf hätte für Freizeitaktivitäten. Der Kampf ums tägliche Überleben würde so ziemlich alles bestimmen. Kennt man aus jedem Kriegsgebiet wie oben genannt. Macht keinen Spaß.
In der Steinzeit gings auch ums Überleben und gab dort auch Freizeit was man wüsste wenn man denn Link im Eröffnungthread Angeklickt hätte.

Also warum auch nicht in einer Postapokalypse wos auch ums Überleben geht?

In Kriegsgebieten gibs sicher auch Freizeitaktivitäten.
Dazu gehörte z.B. sicher auch das Fußballspielen wärend des Weihnachtsfrieden von 1914.
 
Ich vermute mal Du warst nie in einem Kriegsgebiet. Sei dankbar dafür. Wenn Du mal gesehen hast wie es in einem zugeht würdest Du kaum so davon reden. Das ist keine Steinzeit wo halbnackte mit Stöcken und Knüppel rumrennen und auch keine Zukunft in der etliche ein paar hundert Jahre im Bunker gelebt haben.

Im echten Leben gibt es Scharfschützen, Sprengfallen und getarnte Aufständige. Da spielt keiner Fussball oder geht zum Kaffekranz mit dem Gegenüber. Vieles wird hier romantisiert. Das da draußen sieht anders aus.
 
Holzinternet schrieb:
Vieles wird hier romantisiert.

Du hast sowas von recht.

dominiczeth schrieb:
Ist 90% der Erde durch einen Atomkrieg verwüstet

Wenn es einen Atomkrieg gibt, gibt es nur die komplette Zerstoerung. Nix mit 90% oder 50% oder nur Russland, nur USA oder nur sonstwer. Tot ist tot, es gibt kein halb tot.

BFF
 
Holzinternet schrieb:
Ich vermute mal Du warst nie in einem Kriegsgebiet. Sei dankbar dafür. Wenn Du mal gesehen hast wie es in einem zugeht würdest Du kaum so davon reden.
[...]
Im echten Leben gibt es Scharfschützen, Sprengfallen und getarnte Aufständige. Da spielt keiner Fussball oder geht zum Kaffekranz mit dem Gegenüber.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sarajevo_Film_Festival

Auch im Kriegsgebiet gibt es ein Bedürfnis nach Ablenkung vom, wie Du so schön schreibst, "echten Leben".

Natürlich spielen die Kinder Fußball, und man trinkt auch mal einen Kaffee zusammen.
Oder man kommt auf die Idee, ein Filmfestival zu veranstalten, schmuggelt Filmrollen an Besatzungstruppen und Scharfschützen vorbei in die Stadt. Und begründet dadurch eine Tradition die auch mehr als 20 Jahre später noch fortgeführt wird.
Vieles wird hier romantisiert. Das da draußen sieht anders aus.

Nach Deiner Vorstellung sitzt man den lieben langen Tag weinend in der Ecke?
 
Zuletzt bearbeitet: (neuer Link)
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Mir fällt dazu ein Ausruf ein: "Die die nie gesehen haben was Krieg bedeutet, nie gesehen haben was er anrichtet, nie gespürt haben wie er droht, ja die schreien am lautesten danach."

Alles miese, schlechte, dreckige und widerwärtige kommt in den Konflikten zum tragen. Es gibt keine guten, keine gerechten oder notwendigen Kriege. Wir alle sollten beten das wir nie in einen gezwungen werden oder mitmachen.

Das liest sich alles dunkel und zynisch aber so sieht die Realität aus. Nicht anders.

EDIT:

@espiritup Du warst nie in einem bewaffneten Konflikt. Sonst würdest Du nicht so abgehoben daher reden. Sicher gibt es diesen Verdrängungsimpuls aber das ist keine "Freizeit". Ich war sowohl im Kosovo wie auch in anderen Landen und glaub mir so wie Du dir das vorstellst gibt es das nur in Hollywood.
 
Sarajevo war also eine Hollywood- Veranstaltung?
Das habe ich etwas anders in Erinnerung.

Ich möchte Deine Kosovo- Erfahrungen nicht schmälern. Aber die Behauptung, die Menschen in Kriegsgebieten säßen einfach nur weinend in der Ecke, ist halt falsch. Wenn geschossen wird, duckt man sich, hälts Maul, und sucht einen sicheren Ort auf. Aber spätestens dort geht das Leben weiter. Auch mit Kaffee oder Fußball.
 
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