Fritz VPN - Einwahl klappt nicht mit LTE

mtbriderlm

Lieutenant
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Ich habe eine Fritzbox welche an einem DSL Business Anschluss läuft (feste IP).
Wenn ich mit dem Windows 10 Laptop per Fritz VPN Fernzugang mich per LTE Router (Speedbox 2) einwählen will, kommt keine Verbindung zustande (Timeout).

Wenn der Laptop an einem DSL Anschluss genutzt wird, klappt es mit der Einwahl.

Wo muss ich den Fehler suchen?
Ich habe den APN auf dem Telekom Speedbox 2 bereits auf IPv4 geändert. Auf der Website "wie-ist-meine-ip" wird dann auch nur die öffentliche IPv4 angezeigt und keine IPv6 mehr, leider war das nicht die Lösung.

Hat jemand noch einen Tipp?
 
Erscheint der Loginversuch in der Logdatei der Fritzbox?
Welchen APN verwendest du?

Wenn nein: Providerseitig wohl gesperrt.
Wenn ja: Was erscheint dort für eine Meldung?

PS: Frag mal bitte einen Mod ob er so nett ist und das Thema zum Telekom-Hilft Sub verschiebt, da wäre es imho besser aufgehoben.
 
Nein, leider kein Eintrag im Log der Fritzbox.
Telekom sperrt im Netz keine VPNs, wenn ich per LTE mir meinem Router Zuhause (Unifi UDM Pro) eine VPN Verbindung (Windows Bordmittel) aufbaue, klappt es. Nur eben nicht über FritzVPN mit der Fritzbox am anderen Standort
 
UNDERESTIMATED schrieb:
Wenn nein: Providerseitig wohl gesperrt
Muss nicht gesperrt sein, NAT reicht schon um Probleme zu machen, IPsec braucht UDP Port 500 und ESP bzw. Ports 500/4500, je nach Konfig.
 
Leider nicht, ich habe zwar die Speedbox 2 will aber nicht von Router zu Router einen Tunnel aufbauen sondern von einem Client welcher per WLAN mit der Speedbox 2 verbunden ist, zur entfernen Fritzbox
Ergänzung ()

aber doch nur eingehend, nicht ausgehend, oder?
 
till69 schrieb:
Muss nicht gesperrt sein, NAT reicht schon um Probleme zu machen, IPsec braucht UDP Port 500 und ESP bzw. Ports 500/4500, je nach Konfig.

Stimmt schon, nur sind was die SP Reihe angeht die Geräte äußerst zickig bei VPN wie mir scheint.
SP2 macht evtl. wegen Wlan2Go schon Zicken und braucht UDP1701 für L2TP. Dieser Port ist sonst wohl zu.

Den MTU Wert auf 1384 zu setzen kann auch helfen, aber wie gesagt, das ist alles nur ins blaue geraten und kann am schnellsten und besten via offiziellem Ticketsystem behoben werden.
 
Wenn in den VPN Configs "use_nat_t = yes" drin steht, hast Du schlechte Karten. Dann über Wireguard nachdenken. Das wäre zuverlässiger (und deutlich schneller) als FritzVPN.
Aber nur sofern über LTE UDP Verbindungen funktionieren, was eigentlich der Fall sein sollte. Wenn nicht, bleibt noch OpenVPN über TCP.
 
Leider kann am Standort die Fritzbox nicht ausgetauscht werden.
 
Muss auch nicht, Wireguard läuft auf RasPi oder jedem OpenWRT fähigen Router, z.B. einer FB 7412, die man bei kleinanzeigen nachgeworfen bekommt (teilweise geschenkt ;)).
 
Sagen wir es so, ich kann die vorhandene Box auch nicht gegen eine andere Fritzbox tauschen sondern muss mit der Box leben.
Ergänzung ()

till69 schrieb:
Wenn in den VPN Configs "use_nat_t = yes" drin steht, hast Du schlechte Karten. Dann über Wireguard nachdenken. Das wäre zuverlässiger (und deutlich schneller) als FritzVPN.
Aber nur sofern über LTE UDP Verbindungen funktionieren, was eigentlich der Fall sein sollte. Wenn nicht, bleibt noch OpenVPN über TCP.
"use_nat_t = yes" steht tatsächlich in der Konfigdatei. Was besagt der Eintrag? Kann ich hier den Wert "einfach" manuell auf "no" setzen?
 
mtbriderlm schrieb:
Kann ich hier den Wert "einfach" manuell auf "no" setzen?
Kannst Du, hilft Dir aber nicht, da yes richtig ist ... sofern es auf beiden Seiten so ist.

mtbriderlm schrieb:
Sagen wir es so, ich kann die vorhandene Box auch nicht gegen eine andere Fritzbox tauschen sondern muss mit der Box leben.
Eben, eine 7412 mit OpenWRT als Wireguard-Server käme hinter die vorhandene Box.
 
Hmmm schade aber was bewirkt die Einstellung?
Ich würde ja auf einen anderes VPN Gateway setzen wenn von keinem Anschluss eine VPN Verbindung klappt, aber es klappt ja nur via LTE nicht, per DSL geht es ja
 
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