Fritzbox 7510: Häufige Abbrüche / Synchronisierungen

chucky2305 schrieb:
Ist nur fraglich ob die mir glauben, dass ich es nicht gewesen bin, der die Plombe entfernt hat
soweit ich weiß sind die nicht mehr verplombt, also keine sorge...und ja, mit so viel rost ist das definitiv nicht gut
 
Ich habe mal recherchiert. Die Erneuerung von son nem APL ist schon relativ kostspielig. Zwischen 500 und 800€.
Ist das in etwa der Preis der anfallen würde?
 
Wenn es deswegen eine Störug gibt, gehe ich davon aus, dass der Leitungsbetreiber die Kosten übernimmt.
 
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chucky2305 schrieb:
Ich habe mal recherchiert. Die Erneuerung von son nem APL ist schon relativ kostspielig. Zwischen 500 und 800€.
Der APL gehört dem Provider. Dieser sollte ausgetauscht werden. Schon aus Sicherheitsgründen...
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chucky2305 schrieb:
Ist das in etwa der Preis der anfallen würde?
Nein, normal ist das kostenlos.

Aber Du darfst nicht den Telekom Bauherren-Service anrufen und sagen, dass Du gerne den APL getauscht hättest, sondern Du musst eine Störung direkt Deinem Internet-Anbieter melden. Wenn Du also bei 1&1, Easybell, O₂ oder … bist und nicht direkt bei der Telekom Deutschland, dann musst Du den anrufen. Du sagst dann, dass Du täglich DSL-Synchronisation bzw. -Verlust hast. Dein Internet-Anbieter informiert dann die Technik der Telekom Deutschland. Die kommt vorbei, schätzt das ein und tauscht auf Ermessen. Und dann Du zahlen nix.

Das ist auch kein windiger Trick. Der Bauenherren-Service wird Dich sogar auf diese Weise abwimmeln. Schon erlebt, in einem Fall in dem ich den APL tatsächlich auf eigene Rechnung tauschen musste.
 
Bevor ich soviel Geld bezahle wechsle ich den selber. Ist auch kein Hexenwerk
 
SSD960 schrieb:
Der APL gehört dem Provider. Dieser sollte ausgetauscht werden. Schon aus Sicherheitsgründen...
SSD960 schrieb:
Bevor ich soviel Geld bezahle wechsle ich den selber. Ist auch kein Hexenwerk
Das sind ja wieder top Tipps die hier gegeben werden. :rolleyes:

Außer der Telekom hat Niemand was am APL zu suchen.
Bei Einfamilienhäusern guckt auch die Telekom nicht so genau hin, so lange man es nicht übertreibt.
APL selbst austauschen geht weit über Augen zudrücken hinaus und würde ich empfehlen, wenn man nicht gerade selbst Monteur im TK Bereich ist.

Das Innenleben sieht etwas versifft aus, aber nicht nach Rost oder Korrosion.
Wenn man selbst was machen möchte - dann die geschraubten Adern links oben lösen und etwas kürzen/abisolieren/neu verschrauben. Das wars dann auch an Möglichkeiten für den Normalbürger.
Dabei eben schauen ob die Adern noch vernünftig kupferfarbend aussehen. Wenn ja, ist alles gut.
Wenn nein, sondern grün/schwarz angelaufen kann man weiter abisolieren in der Hoffnung, dass weiter hinten ein nicht korrodiertes/oxidiertes Stück kommt.

Wenn der APL wirklich das Problem sein sollte, dann würde die Telekom diesen auch kostenfrei tauschen.
 
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chucky2305 schrieb:
@Kristatos Das klingt für mich nicht direkt nach einem Unterfangen für einen Laien. Kann ich hierbei nicht einiges falsch machen und das Ergebnis sogar vielleicht noch verschlechtern?
Das ist doch Easy, mach Dir einfach vorher noch ein Foto, an welchen Klemmen die Kabel angeschlossen sind. Sind nur 2 Klemmanschlüsse bzw. 2 Schrauben die gelöst werden müssen. Kontaktspray gibt's im Baumarkt. Abisolierzangen notfalls auch.
 
Das Kabel, das vom APL ins Haus läuft, zu erneuern / neu aufzulegen, ist in der Tat kein Hexenwerk,
sind ja nur zwei Adern und Schraubklemmen.

Den APL selber auszutauschen, ist eine ganz andere Hausnummer.
In dem Kabel was von der Straße in den APL läuft sind deutlich mehr Adern, zudem gehört das Ding der Telekom, nicht dem Hauseigentümer.

Das höchste der Gefühle wäre Wasser nehmen, ein wenig Backpulver einrühren und dann mit einer alten Zahnbüste o.ä. die Klemmen ein wenig reinigen.
 
NatokWa schrieb:
Wie ich dazu komme ? Weil praktissch alle DSL-Kunden die Probleme mit ihrer Leitung haben idr. eine Störabstandsmarge von unter 20 haben. Je niedriger die ist, desto leichter geht das ganze out of Sync (was hier passiert).
Die Marge ist hier sogar "besonders" niedrig, was aber bei einer "Ungefairen Leitungslänge" von 223m kaum überrascht.
Ich habe glaube ich noch niemanden gesehen der einen SNR von über 20db hat. Ausser jemand mit DSL50 der direkt am dslam wohnt. Oder massiv seine Leitung gedrosselt hat

Der Ziel SNR ist laut div Auskünften bei 7db .

Ich habe 6db.
 
Mein Anschluss (regionaler Anbiter) war bis vor einiger Zeit 64/10MBit/s.
Da hatte ich einen SNR von 25dB (Empfangsrichtung) und 35dB (Senderichtung).
Leitungslänge über 300m.

Inzwischen wurde der Anschluss auf 100/40MBit/s umgestellt.
Jetzt liegt der SNR bei 10dB/9dB. Selber Anbieter, selbe Kabel, selber Anschluss, selber Router.
Die Vermittlungsstelle war vorher "Broadcom", jetzt "Nokia".

Noch früher war ich bei der Telekom, da hatte ich allerdings nur einen 16MBit/s Anschluss, bei dem wegen der Leitungslänge aber nur 12MBit/s ankamen.
Da hatte ich einen SNR von 6dB/6dB. ("Infinion"-Vermittlungsstelle)
 
KnolleJupp schrieb:
Den APL selber auszutauschen, ist eine ganz andere Hausnummer.
Zumal es sich hier vermutlich um papierisoliertes Kabel handelt. Da ist es nicht damit getan, einen EVz 98 zu nehmen und die Adern aufzulegen. In dem Fall muss ein Stück PE-isoliertes Kabel ans vorhandene Kabel angemufft werden.
KnolleJupp schrieb:
Da hatte ich einen SNR von 25dB (Empfangsrichtung) und 35dB (Senderichtung).
Geht in Empfangsrichtung noch besser:

snr.jpg

(VDSL16, Werte bereits nach Reduktion der Sendeleistung vom MSAN)

Fakt ist, dass ein ungestörter Anschluss mit 6 dB stabil funktionieren sollte. Was anderes ist es, wenn man z. B. Störungen durch Powerline der Nachbarn hat und einen höheren SNR benötigt, um diese Schwankungen auszugleichen.
 
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eifelman85 schrieb:
Ich weiß, dass es das gibt, aber alle Leitungen und Adern die man sieht sehen für mich PVC isoliert aus.
 
Die Adern vom APL bzw. VZK sieht man gar nicht auf den Bildern, da die von hinten/innen im APL eingegossen sind und dann vorne zu den Schraubkontakten führen.
 
ACK @ blastinMot. Das Papierkabel ist auch auf der Rückseite verlötet und mit Vergussmasse ausgegossen. Auf gar keinen Fall den APL wegschneiden! Wobei man nicht zu 100% erkennen kann, ob es jetzt tatsächlich ein Papierkabel ist oder nicht.

Ich würde aber schon davon ausgehen, dass es ein Papierkabel ist, einfach vom Zustand des APL her. Ab und an diffundiert bei diesen die Vergussmasse nach vorne durch. Das ist technisch gesehen kein Problem weil diese nicht leitet, nur diese APL sehen dann eben so komisch aus. Er kann aber auch aufgrund von Feuchtigkeit so aussehen. Diese beiden Zustände kann man eigentlich relativ leicht unterscheiden.

Klemmt man die Innenleitung aus und sieht man sich das eingeklemmte Kupfer an, so ist es im Falle von Feuchtigkeit schwarz und/oder oxidiert. Dann kann man es mit Saubermachen probieren um zumindest die Symptome zu lindern. Klebt nach dem Ausklemmen nur etwas Vergussmasse dran, so ist das kein Problem.

Im Falle von Feuchtigkeit wird der APL von der Telekom kostenfrei ersetzt, wenn festgestellt wird, dass dieser die Fehlerursache ist.


@chucky2305
Du kannst mal die Innenleitung ausklemmen und genau anschauen. Am besten vor dem Ausklemmen an beiden Drähten anziehen, ob diese nicht evtl. lose waren. Bitte beim Festziehen die Schrauben der Klemmen nicht mit voller Gewalt anziehen, da man diese relativ leicht überdreht.
 
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