Frontpage 2003 - Nachfolge?

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Meine Schwester verwaltet die Homepage von einem Verein.

Sie lädt da immer neue Fotos und Artikel hoch.

Sie hat dafür immer noch einen Windows 7 PC mit Frontpage 2003 drauf.


Was kann sie denn als aktuelles Nachfolgeprogramm von Frontpage nehmen?
 
Visual Web Developer Express
 
Nichts, frontpage ist seit über einem jahrzehnt zum glück tot. Da wird sie die Seite grundsätzlich neu aufbauen müssen, zB auf wordpress basierend
 
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Derbysieger1995 schrieb:
Sie hat dafür immer noch einen Windows 7 PC mit Frontpage 2003 drauf.
Schnellstens ändern und als Basis erstmal ein ganz neues Betriebssystem installieren! Ein Windows 7, das keine Sicherheitsupdates mehr bekommt, mittels dessen dann auch noch eine Website erstellt und verwaltet wird, die wiederum andere Leute aufrufen, ist ein extremes Sicherheitsrisiko, das man den Seitenbesuchern nicht aufbürden darf!

Insbesondere eine Website, also auch noch etwas explizit Öffentliches, muss immer von möglichst sicheren Systemen aus verwaltet werden. Ohne Ausnahme.

Und sobald die Sache mit dem Betriebssystem geklärt ist, sowas machen:
rg88 schrieb:
die Seite grundsätzlich neu aufbauen müssen, zB auf wordpress basierend
 
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Derbysieger1995 schrieb:
Sie hat dafür immer noch einen Windows 7 PC mit Frontpage 2003 drauf.
Uff, erst hab ich geguckt, ob mein Bier schlecht ist. Dann, ob auf einen alten Beitrag gestoßen bin.
Ich kann mich @rg88 und @Dr. McCoy nur anschließen.
Software in der Art von Frontpage ist komplett tot und obsolet. Windows 7 noch online zu nutzen ist fahrlässig und damit eine öffentliche Webseite zu pflegen zusätzlich rücksichtslos.

rg88 schrieb:
zB auf wordpress basierend
Ich würde lieber einen Online-Anbieter nehmen, der das technische komplett übernimmt und ein Baukastensystem anbietet. Wer 2021 noch mit Windows 7 und Frontpage 2003 rumspielt, sollte nicht selbst ein CMS verwalten. Über das Ergebnis freuen sich die falschen.



KWMM schrieb:
Visual Web Developer Express
...trägt in der neusten Version die Zahl "2010" im Namen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
...trägt in der neusten Version die Zahl "2010" im Namen.
..... und ist das was der TE erfragt hat - diue Nachfolge von Frontpage.
 
KWMM schrieb:
..... und ist das was der TE erfragt hat - diue Nachfolge von Frontpage.
Die Antwort mag inhaltlich zutreffend sein, was genau dieses Detail betrifft, allerdings bliebe man damit ebenfalls über zehn Jahre hinter der Zeit, man bliebe weiterhin auf Plattform Windows 7. Und nein, das kann man wirklich nicht empfehlen.
 
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Schließe mich an. Win7 auf Win10 updaten.

Und für die Website: Entweder neue Software in der Form nehmen (Mir ist da aber keine Offline-Software bekannt), oder zu einem anderen Anbieter gehen und dort einen Website-Editor nutzen.
Beispiele wären da Strato oder 1und1.

Ich empfehle für "Nicht ITler" ganz eindeutig die Lösung vom "Website-Baukasten" bei den Anbietern, da man sich als Kunde nicht um die Sicherheit kümmern muss. Wenn man ein eigenes Wordpress hat, schafft man schnell Sicherheitslücken ohne es zu wissen, und das kann viel Aufwand und Stress bedeuten, wenn die mal gehackt wird o.ä.

Was das wechseln des Anbieters angeht, kannst du hier oder vermutlich auch direkt beim eventuell neuen Hoster (Also in meinem Beispiel 1und1 oder Strato) Infos beim Support erfragen, wenn du den Tarif gebucht hast.
 
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@KWMM
Und wenn dich jemand fragt, wie er aus zwei Nägeln und einem Stück Holz einen Ersatzstecker für seine Waschmaschine baut, gibst du auch bloß trocken die Antwort darauf?
 
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KWMM schrieb:
..... und ist das was der TE erfragt hat - diue Nachfolge von Frontpage.
Die Frage war nach einem aktuellen(!) Nachfolger und da ist die Antwort schlicht: keines
 
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Derbysieger1995 schrieb:
Sie hat dafür immer noch einen Windows 7 PC mit Frontpage 2003 drauf.
Wow, das ist schon echt extrem im Jahr 2021.

pseudopseudonym schrieb:
Ich würde lieber einen Online-Anbieter nehmen, der das technische komplett übernimmt und ein Baukastensystem anbietet. Wer 2021 noch mit Windows 7 und Frontpage 2003 rumspielt, sollte nicht selbst ein CMS verwalten. Über das Ergebnis freuen sich die falschen.
Ehrlicherweise würde ich eher dazu raten es ganz zu lassen, denn die Benutzung solcher Tools im Jahr 2021 zeigt einen völligen Mangel an notwendigen Kentnissen über Sicherheit, Datenschutz bzw. allen technischen und juristischen Risiken beim Betrieb einer Website.
Wenn man es doch machen möchte sollte man sich die entsprechenden Grundlagen aneignen, was nicht gerade trivial ist.

Natürlich funktionieren diese diversen Homepage Baukästen, und sind vermutlich auch halbwegs sicher. Aber gerade beim Thema DSGVO wird man sehr allein gelassen. Da kann man bequem z.B. ein Youtube Plugin benutzen, um schön Videos einzubetten, dass man als Verein dann aber ein „Data processing Agreement“ mit YouTube anschließen muss, sagt einem niemand. Bei einigen deutschen Webhostern ist der Homepage Baukasten an einen US Dienstleister ausgelagert.

Wir betreiben in einem Verein, wo ich Mitglied bin, die Homepage als managed Wordpress Instanz, aber bei uns sind auch ein paar Mitglieder IT Profis. Trotzdem (oder gerade deswegen) gibt es bei uns keine interaktiven Funktionen, wie etwa ein Forum oder einen Servicebereich.

Man sollte sich aber fragen ob man überhaupt eine Homepage braucht, oder ob man nicht Gruppenchats ( muss ja nicht zwingend WhatsApp sein, gibt ja Alternativen) und Social Media auskommt. Wobei letzteres auch sehr problematisch bzgl. DSGVO ist, da es faktisch nur US Anbieter gibt.
Ergänzung ()

rg88 schrieb:
Die Frage war nach einem aktuellen(!) Nachfolger und da ist die Antwort schlicht: keines
Nachfolger im engen Sinn gibt es nicht, heutzutage bieten sich da Systeme wie Webflow an, die können auch static content generieren den man zum Hoster seiner Wahl hochladen kann. Sind nur leider nicht ganz billig, da Abo Modell
 
Einige der Argumente mögen zwar inhaltlich korrekt sein @TomH22, aber ich bezweifel mal stark,
dass sie beim nächsten Vereinsabend den Kollegen erfolgreich vermitteln wird, dass der Verein in Zukunft keine Website mehr haben wird. Eher wird wieder etwas zusammen gepfuscht, mit zweifelhaftem Ergebnis.
Ich stimme daher auch für die online Variante. Mag nicht perfekt sein - aus den erwähnten Gründen -
aber sofern man nicht anfängt Userbereiche hinzuzufügen sollte sie bzgl. DGSVO auch nicht schlechter da stehen als die alte Variante. Dafür fallen zumindest mal einige Sicherheitslücken weg, was auf jeden Fall ein Vorteil ist.
 
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ZuseZ3 schrieb:
aber ich bezweifel mal stark,
dass sie beim nächsten Vereinsabend den Kollegen erfolgreich vermitteln wird, dass der Verein in Zukunft keine Website mehr haben wird
Die Erstellerin der Website muss halt für sich selbst entscheiden ob sie die Risiken eingehen will. Normalerweise werden solche Dinge in Vereinen freiwillig übernommen. Wenn es derjenige nicht mehr macht, muss sich der Vorstand was einfallen lassen. Bei uns war es auch so, dass der ursprüngliche Ersteller auch aufgegeben hat, da zum einen die Software (irgendein 1&1 Homepage Editor, ziemlich ähnlich wie Frontpage) obsolet wurde, und er zum Anderen sowieso nicht mehr im Verein aktiv war.

Wir haben es dann irgendwann in der beschriebenen Form komplett neu gemacht, hat aber zwei Jahre gedauert, auch weil des DSGVO Anforderungen auf halber Strecke dazwischen kamen. DSGVO betrifft ja nicht nur die Homepage (die war da eigentlich das kleinere Problem), sondern auch die Verwaltung der Mitglieder inkl. SEPA Lastschriften und Meldungen an den Dachverband. Da haben wir das ganze Zeug mit Verarbeitungsverzeichnis, Data Processing Agreements, etc. durch. Wenn das erste Mitglied eine datenschutzrechtliche Auskunft verlangt, dann wavht der Vorstand auf ;)

ZuseZ3 schrieb:
Dafür fallen zumindest mal einige Sicherheitslücken weg, was auf jeden Fall ein Vorteil ist.
Wenn es nur darum geht, eine „Visitenkarte“ im Internet zu haben, kann man auch die alte Frontpage Seite „einfrieren“ und erst mal so lassen (natürlich mit dem theoretischen Risiko einer Abmahnung wegen formaler Mängel) . Frontpage ist hauptsächlich ein „static content generator“, der damit generierte HTML Code ist zwar aus heutiger Sicht vollkommen veraltet, aber erst mal nicht per se unsicher. Die Frontpage extensions laufen bei keinem Hoster mehr.
Solange die Web Präsenz selbst keine schwerwiegenden Angriffspunkte bietet (z.B. schwache (s) FTP Passwörter) ist es sicherer als uralter PHP Code längst verwaister Websites.

Das Risiko ist ja eher, dass der Windows 7 Rechner der Betreuerin kompromittiert wird und darüber Malware in die Webpräsenz hochgeladen wird.
 
Was ist so gefährlich an statischen HTML Code?

Frontpage generiert nicht ganz konformen HTML Code und dann?

Die Windows 7 Kiste gehört aktualisiert richtig.

Jetzt hier gleich zu sagen die Webseite an sich entspricht nicht dsgvo etc. Könnt ihr nur vermuten und spekulieren. Wissen tut ihr es nicht.
Wordpress hat auch seine Tücken und Security Themen die nen ganzes Buch füllen.
Wenn Wordpress nur als saas Angebot.

Es gibt auch statische HTML Generatoren. Da könnt ihr den Webspace weiter betreiben.

Klickt euch ähnlich wie in Frontpage die Sachen zusammen und ladet sie dann hoch. Am Rechner selbst geht es mit der Software

https://mobirise.com/de/
 
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