News Fujifilm X-S10: Kompakte, spiegellose Kamera mit Technik der X-T4

acty

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Mit der X-S10 bringt Fujifilm eine weitere, bereits spekulierte APS-C-Systemkamera heraus. Zum Preis von rund 970 Euro übernimmt sie dabei eine Vielzahl technischer Features der in der oberen Mittelklasse platzierten X-T4. Trotz kompakter Abmessungen ist ein 5-Achsen-Bildstabilisator integriert.

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Fuji baut einfach die besten Aps-c Kameras, und diesmal zu einem überraschend günstiger Preis. Gerade im Hinblick zur T4 oder auch den Sony Cams, die aber in dwr Bedienung teils noch besser.
 
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Das Bild zur Roadmap ist veraltet. ;)
 
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Piak schrieb:
Fuji baut einfach die besten Aps-c Kameras, und diesmal zu einem überraschend günstiger Preis.
Fuji hat vor allem seine Niche gefunden und sie werden nicht umsonst die "Leicas" für Arme genannt.
Ähnlich wie bei Leica sind die Kameras visuell und haptisch einfach Kult, eine Freude anzusehen und eine Freude sie zu benutzen, dazu bieten die Objektive und die Sensoren eine hervorragend qualitativ hochwertige Kombination.
In den Grenzen die APS-C eben hat.
Daher ist "Leica" für Arme sogar viel mehr ein Kompliment.

Trotzdem ist Fuji natürlich nicht frei von Fehlern, die Motoren in den Objektiven gehören zur Fraktion "ultra langsam" und sowohl wie sich die Kamera halten lässt, durch den Grip, den Formfaktoren, Designfehlern und vor allem bei Autofokus und Akkulaufzeit könnten sie noch so viel mehr machen.

Im Grunde sind ganz viele Produkte im Detail dann nicht so durchdacht, wie man es gerne hätte.

So bietet die S10 für den Preis ein geiles Paket, ist aber schon zu teuer, um die APS-C Basis bei den Otto-Normal-Usern abzugreifen, die gehen sogar noch 400€ tiefer, mit Objektiv und zum anderen hätte man in den Griff auch die X-T4 Battery unterbekommen, einen UHS-II Kartenslot oder zwei und Weather Resistanz hätte dem Gehäuse auch gut gestanden.
Und indirekt ist sie halt das kleine Schwestermodell der X-H1 aber durch die fehlenden Retro-Dials und dem PASM-Dial wollte man wohl eine stärkere Abgrenzung von der Serie.

Auch merkt man die Grenzen des X-Trans 4 Sensors und X-Prozessor 4 so langsam, sowohl by Dynamic Range, bei der Effektivität und auch beim Autofokus, der halt der Schwächste im Vergleich zu Nikon, Canon und Sony ist.
Mir wäre letzteres ziemlich egal, für die Bettbewerbsfähigkeit der Marke tut es trotzdem nicht viel.

Bin gespannt, wann es endlich mal wieder eine High-End Kamera für Stills-Shooter ohne Flippy-Screen und verbessertem Sensor und Prozessor geben wird, denn die Fullframe-Fraktion drückt von oben mit besserer Dynamic-Range und wer sich an das Gewicht der Metallgehäuse der Fujis und der Objektive gewöhnt hat und an die Preise, der wird auch den Step nach oben nicht scheuen.

Oder sich machen die GFX50R in der zweiten Iteration noch leichter und mit IBIS, dann springen einige sicher auch dahin.
 
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Wow!
Sogar mit (augenscheinlich) vernünftigem Griff. 😀

Finde bei Fuji das Lens-LineUp noch nicht so geil.
Und manchmal habe ich das Gefühl, dass die in Deutschland offziell gar nicht angeboten werden.

Aber der Body macht endlich mal nen richtig guten Eindruck.
Schön modern und nicht so altbacken wie die vorherigen Modelle.


WOW!
Und nur knapp über 400g der Body!
Menno ... wenn das Ding jetzt noch 60fps bei 4K hätte, wäre das ein richtiger Knaller.
So ist es für Video eher so meh.

Hier ne gute Übersicht über die Specs:
https://geizhals.de/fujifilm-x-s10-mit-objektiv-xc-15-45mm-3-5-5-6-ois-pz-16670106-a2403830.html
 
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marantz schrieb:
Das Bild zur Roadmap ist veraltet. ;)
Wo gibts da aktuelle ?
Dieses stammt aus den Pressemitteilungen
 
@acty
Ich glaub es gibt keine aktuellere, ist aber wirklich veraltet. Das 33 1.0 wurde durch ein 50 1.0er ersetzt, was Ende November erscheinen soll.

Mfg
 
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Bei Fuji hypen ja alle die Farbprofile so, welche ist den das günstigste Model was mit diesen Farbprofilen daherkommt?
 
Cl4whammer! schrieb:
Bei Fuji hypen ja alle die Farbprofile so, welche ist den das günstigste Model was mit diesen Farbprofilen daherkommt?
Kommt drauf an, welche Farbprofile du willst. Das berühmteste Classic Chrome hat so ziemlich jede.
Gebraucht: X-A3/A5, X-T100
Neu: X-T200 (X-A7 gäbe es zwar auch, ist aber teurer und schlechter)
 
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Ich würde mir ja wünschen, dass Panasonic sowas ähnliches als GX10 bringt.
Aber bitte, bitte mit 4K60fps.
 
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Bin ein riesen Fuji Fan.
Finde die jeweiligen Schwächen nicht schlimm. Sie muss halt zur X-T4 abgegrenzt werden sonst kauft die keiner mehr. Das Paket der X-S10 ist aber hochinteressant!
Noch habe ich die X-T2. Werde mich wohl auch in absehbarer Zeit für die X-T4 entscheiden wegen dem IBIS. Auch das Bedienkonzept der X-T4 ist einfach einmalig genial! Vermutlich wurde das aber hier für die X-S10 nicht übernommen um den Einstieg in die Fotografie zu erleichtern...
 
Als Besitzer einer X100F und einer Nikon D7100 kann ich mit der X-S10 kaum was anfangen. Warum behält Fuji nicht seine einmalige Bedienung sondern kopiert Sony / Nikon / Canon? Gerade die Einstellräder zusammen mit dem typischen Retro-Design fand ich so charmant. Die X-S10 wird eine unter Vielen sein.
 
Da ich das hier immer wieder in Artikeln finde:

acty schrieb:
Trotz kompakter Abmaße ist ein 5-Achsen-Bildstabilisator integriert.

  • Als "Abmaß" bezeichnet man die Differenz zwischen dem an einem Bauteil gemessenen Maß, dem Istmaß, und seinem Nennmaß.
  • Mit "Abmessungen" werden in der Regel die relevanten, kennzeichnenden Längenmaße eines Gegenstandes benannt
Quelle: Wikipedia
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Finde bei Fuji das Lens-LineUp noch nicht so geil.

Ernst gemeinte Frage: was geht dir denn ab?

  • Landschaftsfotografen bekommen 2 (bzw. 3, das 10-24er wurde grad überholt) WW-Zooms oder 2 Festbrennweiten (14 2.8, 16 1.4).
  • Für Street und "immerdrauf" gibts mehrere Festbrennweiten von 18 bis 50 mm, darunter das extrem geile 35 1.4 oder auch das sehr beliebte 23 1.4 - sowohl mit 1.4 (und ohne Wetterschutz, weil ältere Designs), also auch mit 2.0, kleinerer Größe und WR.
  • Für die Portraitjunkies gibts 2 verschiedene 85er Äquivalente (einmal mit und einmal ohne APD) und das 90 2.0, welches extrem scharf und knackig ist.
  • Für Wildlife oder Sport gibts ein 50-140 2.8 (die klassische 70-200er Tonne halt) oder ein 100-400 für die weiten Strecken. Oder für die Feinschmecker ein 200 2.0 um nicht ganz schmale 6.000€
  • Für Reportagefotografen gibts diverse Optionen, bspw. das 16-55 2.8 als klassicher 24-70er "Ersatz"

Das X-System ist jetzt ca. 8 Jahre alt, da haben sie schon vieles entwickelt, was man so im Alltag braucht - extrem lange Tele-Primes und Tilt-Shift gibts halt noch nicht, aber das ist Nischenprogramm.

USB-Kabeljau schrieb:
Schön modern und nicht so altbacken wie die vorherigen Modelle.

Grade das "altbackene" Design macht den Reiz aus, find ich. Meine X-T2 liegt hier im Schrank neben einer Olympus OM-2 aus den 70ern - die Bedienung ist quasi ident. Ein Rad für Zeit, eins für Blende, eins für ISO (bei der Film-SLR natürlich nur für den Belichtungsmesser). Mit dem Zeug fotografieren macht einfach tierisch Spaß - wenn sie 2nd Hand mal billiger wird, möchte ich auf jeden Fall noch eine X-Pro3 ranschaffen (in Dura Silver), die ist haptisch nochmal besser. Da sind wir dann schon bei der vorher zitierten "Leica für Arme" :D
 
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Die oder die die X-T3 🤔?
Preisliche Angebote gab's für die X-T3 ja auch in dem Bereich.
 
Bin kein Fuji-Fan, aber diese Kamera finde ich mal ganz nett. Endlich keine "sinnlose" und aufdringliche Retro-Optik, sondern viele Möglichkeiten zur eigenen Anpassbarkeit mit den ganzen Rädern. Nice. Hoffentlich kann man die auch flexibel besetzen. Wofür brauche ich bei einer modernen Kamera dedizierte Räder für Blende, Shutter Speed und ISO? Oder haben die kein Vertrauen in ihre Automatik?

Leider ist sie nicht wetterfest. Bei 1000 € ist das schon ein Muss. Und dann hätte ich das ganze gerne im Stil der X-Pro-Reihe - und die neuen Batterien.

Cl4whammer! schrieb:
Bei Fuji hypen ja alle die Farbprofile so ...

Da musst du aber in JPEG fotografieren, sonst bringt das nichts. Und außerdem kann man sich auch jedes beliebige Film-Preset-Pack kaufen (bspw. RNI) und das in C1 oder Lightroom flexibel rüberbügeln.
 
@mumpel
Naja, hast du kein Vertrauen in deine Fähigkeiten in Sachen Einstellung von Blende/ISO/Speed und Shutter?
Ich glaube beide Behauptungen würden keinen Sinn machen, am Ende ist ja das Bild entscheidend und nicht wie es zustande kommt.
Nur wird halt jeder sein eigenes Potenzial auf unterschiedliche Weise ausschöpfen.
Tiefenschärfe kommt halt über Sensorgröße, Brennweite und Blende, daher ist es hervorragend das schnell und einfach am Objektiv zu regeln und die Blende muss man je nach Tiefenschärfe die man will, eben durch Belichtungszeit korrigieren, wenn zwar die Tiefe richtig ist und das Bokeh aber das Bild zu hell oder zu dunkel wird.
Und ISO ist das, was ich am häufigsten auf Low oder Automatik habe, wenn man es aber mal braucht ist es super einfach umgestellt,
Also selbst auf einer X-S10 würde ich mir die Rädchen so hin stellen, ich bräuchte das Kompensations-Dial nicht, andere schwören wieder drauf.
Hat also weniger was damit zu tun, was Fuji will, sondern was die Kunden wollen.
Ich liebe es mit Fuji manuell zu fotografieren, obwohl der AF für alles außer Menschen und Tiere okay ist, hat ja auch nichts mit dem fehlenden Vertrauen in Fuji zu tun, als Vorliebe, auch eine Sony würde ich mir auf manuell stellen.
Nur fehlt mir da der Blendenring am Objektiv und das Rad unter dem Auslöseknopf ist für mich immer für die Zeit reserviert.
Bei der Nikon Z ist mir das rad hinten zur schwergängig, steuert aber z.B. die Blende.
Manchmal ist so etwas mehr Zeit und Kontrolle auch ganz entspannend.
Die Rädchen werden aber definitiv zu deinen Wünschen flexibel besetzbar sein, sonst macht ja das Design keinen Sinn.
 
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