@MADman_One :
Danke für die Fragen als Vorlagen. Ich wollte es auch nicht einfach so auf sich beruhen lassen. So schön es auch ist, dass es jetzt funktioniert, wäre es schöner zu wissen, woran es denn gelegen hat, damit andere in der selben Situation davon profitieren bzw. "unser" Erfahrungsschatz sich erweitert.
Leider kann ich nur beschreiben, was ich gemacht habe und was die Folgen waren. Da ich nicht jede Änderung isoliert auf Erfolg geprüft habe, kann ich es auch leider nicht enger eingrenzen. Über Ursache und Wirkung kann ich nur spekulieren, weil ich den Fehlerfall und die Lösung nicht mehr reproduzieren kann. Ich habe auch kein Problem damit zuzugeben, wenn es ein "dummes" Problem war, z.B. RAM hat nicht funktioniert, weil nicht richtig eingesteckt oder so (hatte ich schon alles).
Ich habe jetzt gerade, weil ich mit der erhöhten Spannung für den RAM nicht zufrieden war und ja das Prinzip gilt beim OC: so viel wie nötig und so wenig wie möglich, die Spannung runter auf die Norm von 1.35 Volt gesetzt und siehe da: es funktioniert weiterhin alles. wtf
Warum ging es vorher nicht?
Ich kann nur Folgendes sicher sagen:
1) der Rechner ging nach dem Zusammenbau nicht an mit zwei Riegeln bzw. mit einem Riegel in A1, A2 oder B1.
2) Board meldete mittels LED: RAM ist nicht ok.
3) Mit einem Riegel in in B2 konnte ich dann ins BIOS und habe es erfolgreich aktuell inkl. AGESA version to Combo AM5 PI 1.0.0.7b geflasht. -> keine Änderung der Situation. (beim FCLK stand übrigens 'auto', also k.A. welcher Wert explizit eingestellt war)
4) Der Rechner fuhr erstmals überhaupt mit einem Riegel in A1, A2 oder B1 hoch, als ich angefangen habe, die Spannung zu erhöhen. (ob es nach dieser Änderung allein auch mit zwei Riegeln geklappt hätte, habe ich nicht ausprobiert. Ich weiß auch leider nicht, ob er unter Windows schon mit 6000 Mhz lief.)
5) nachdem ich dann den FCLK auf 2000 Mhz gestellt und die Option Asus Power Enhancement aktiviert hatte funktionierte alles einwandfrei. Es kann aber sein, dass schon Punkt 4 allein ausgereicht hätte.
Es kann natürlich sein, dass die Spannung nicht das Problem war und die Instabilität durch eine andere falsche Einstellung verursacht wurde, die dann durch höhere Volt "ausgeglichen" wurde, aber ich habe keinen Schimmer. Ich kann nur versichern: Außer den beschriebenen Aktionen habe ICH im Vergleich zur vorherigen Fehlersituation nichts verändert. So und jetzt läuft's eben auch wieder mit "Stock" Volt von 1.35
(Wie gesagt: meine Aussage, dass der RAM nach dem Hochfahren im OS nur mit 4800 Mhz lief muss ich relativieren. Das habe ich zu dem Zeitpunkt, als es nur mit einem Riegel lief gar nicht mittels CPU-Z verifiziert, weil mein Ziel erstmal war, dass alle Riegel/Bänke laufen. Im BIOS steht noch jetzt, dass es 4800er Speicher ist und an einer anderen Stelle, dass das Ziel per EXPO 6000 Mhz ist und so zeigt es CPU-Z auch an. Ich bin vor Lösung des Problems dummerweise davon ausgegangen, dass die 4800er-Angabe im BIOS die aktuelle aktive Frequenz ist. Was allerdings sicher ist, dass mindestens einmal der Rechner nicht startete, nachdem ich EXPO mit 6000 MHz mit 1.35 Volt aktiviert hatte und die Änderung zurückgesetzt wurde.)
PS: vielen Dank für die fürsorglichen Gesundheitstipps. Kein Witz. Ich habe kein vernünftigen Argumente dagegen, aber die Entzündung ist schon weg. Die Muskulatur ist aber weiterhin verhärtet und schmerzt. Ich darf und soll sogar wieder belasten, aber ich muss halt zwischendurch meine Übungen machen. Schmerztherapie ist sinnvoll, weil man nicht verkrampft, wenn es nicht weh tut. Ist aber kein starkes Mittel.
Ok und für Bier habe ich gerade keine Ausrede parat...