News Galaxy Fold: Teardown auf Bitten von Samsung offline genommen

iNFECTED_pHILZ schrieb:
...Es wurde ja nicht aus einem Labor entwendet sondern hunderten bzw tausenden zum testen gegeben um so einen gewissen Hype zu erzeugen...
Es wurde aber von jemandem, der das Gerät leihweise hatte, unberechtigt an jemanden weitergegeben, der das Gerät unerlaubt zerstörte und seine Konstruktionsmerkmale öffentlich machte. Dagegen ging Samsung vor und bekommt von mir uneingeschränkt Recht. Denn ich sehe hier einen Vertrauensbruch, den der Partner von iFixit gegenüber Samsung beging, um iFixit zu pushen. Und ich bin mir sicher, dass die Tester allesamt versichern mussten, das Gerät nicht auch anderen zu überlassen und es nach der Testphase an Samsung zurückzusenden.

Ob sich Samsung damit ein PR Desaster leistete, das steht auf einem völlig anderen Blatt.
 
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Also für mich handelt es sich rein vom klaren Menschenverstand her um eine Form von Zensur, die Samsung erzwingen will.

Klar, es gab noch keinen "offiziellen" Produktstart für die breite Masse im Handel, aber: Indem man dutzende (hunderte?) Geräte an Influencer/Tester oder an wen auch immer versendet hat (und damit offiziell außer Haus verliehen hat), wollte man damit auf das Gerät und den nahenden Produktlaunch aufmerksam machen und entsprechend die Werbetrommel rühren.

Wäre das Gerät technisch ausgereift gewesen, hätte man sicher keinerlei Probleme mit dem Teardown von ifixit gehabt oder den Urteilen der Nutzer. So hat man ein qualitativ miserables Produkt abgeliefert und bemüht sich jetzt um Schadensbegrenzung. Klar, rein rechtlich mag Samsung Recht haben bei der "ifixit-Sache", menschlich gesehen hat man aber seine hässliche Fratze gezeigt.
 
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areiland schrieb:
Es wurde aber von jemandem, der das Gerät leihweise hatte, unberechtigt an jemanden weitergegeben, der das Gerät unerlaubt zerstörte und seine Konstruktionsmerkmale öffentlich machte. Dagegen ging Samsung vor und bekommt von mir uneingeschränkt Recht. Denn ich sehe hier einen Vertrauensbruch, den der Partner von iFixit gegenüber Samsung beging, um iFixit zu pushen. Und ich bin mir sicher, dass die Tester allesamt versichern mussten, das Gerät nicht auch anderen zu überlassen und es nach der Testphase an Samsung zurückzusenden.

Ob sich Samsung damit ein PR Desaster leistete, das steht auf einem völlig anderen Blatt.
Dagegen sag ich ja auch nichts.
War und ist falsch bzw unfair Samsung ggü.
Ich sehe nur keine Nähe zu den Industriespionage-Tenor der von manchen eingeschlagen wurde.
Es war eben Prototypenstatus. Das hat Samsung so nicht kommunizieren wollen und das fällt ihnen jetzt auf die Füße.

Wen würde es jucken wenn iFixit ein Model aus der Entwicklung eine schlechte Verarbeitungsqualität unterstellt?
Keinen.
 
areiland schrieb:
Es wurde aber von jemandem, der das Gerät leihweise hatte, unberechtigt an jemanden weitergegeben, der das Gerät unerlaubt zerstörte und seine Konstruktionsmerkmale öffentlich machte. Dagegen ging Samsung vor und bekommt von mir uneingeschränkt Recht. Denn ich sehe hier einen Vertrauensbruch, den der Partner von iFixit gegenüber Samsung beging, um iFixit zu pushen. Und ich bin mir sicher, dass die Tester allesamt versichern mussten, das Gerät nicht auch anderen zu überlassen und es nach der Testphase an Samsung zurückzusenden.

Ob sich Samsung damit ein PR Desaster leistete, das steht auf einem völlig anderen Blatt.

Mag sein - wäre das Ergebnis von iFixit anders ausgefallen hätte bei Samsung aber kein Hahn danach gekräht.

Außerdem weißt du nicht (wie keiner von uns hier) was die Tester im Vorfeld unterschreiben mussten - ob Sie die Geräte nun zerlegen durften ist unbekannt, aber warum sollte ein Tester nicht genau das tun: Ein Gerät auf Herz und Nieren testen und sich bei Bedarf dabei Hilfe holen. Wäre ich "Youtube-Influencer" hätte ich das Gerät ja auch einfach live zerlegen können.

Summa summarum: Samsung möchte eine unliebsame "Enthüllung"* aus dem Netz verschwinden lassen. Ob das Zensur ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.

*Ich verweise auf meinen vorherigen Beitrag - es ist doch auch für jeden Laien ersichtlich, dass dieses Gerät etliche Schwachstellen hat und reihenweise in die Binsen gehen wird.
 
iNFECTED_pHILZ schrieb:
...Es war eben Prototypenstatus. Das hat Samsung so nicht kommunizieren wollen und das fällt ihnen jetzt auf die Füße...
Eben! Ich meine, ich hab ja hier: https://www.computerbase.de/forum/t...offline-genommen.1868866/page-2#post-22576515 meinen Eindruck geschildert, den das Innenleben des Gerätes auf mich machte. Auf mich wirkte so manches am Innenleben sogar etwas überdimensioniert. Prototyp oder Vorserie eben, aber kein Gerät aus der laufenden Serienproduktion. Gerade deshalb kann ich verstehen, dass Samsung diese Bilder ungerne im Netz sehen wollte.
 
areiland schrieb:
Eben! Ich meine, ich hab ja hier: https://www.computerbase.de/forum/t...offline-genommen.1868866/page-2#post-22576515 meinen Eindruck geschildert, den das Innenleben des Gerätes auf mich machte. Auf mich wirkte so manches am Innenleben sogar etwas überdimensioniert. Prototyp oder Vorserie eben, aber kein Gerät aus der laufenden Serienproduktion. Gerade deshalb kann ich verstehen, dass Samsung diese Bilder ungerne im Netz sehen wollte.
Schwierig da den wahren Grund von Samsung hinter zu erkennen.
Ich mein, was erwartet man wenn man ne riesige Charge an Youtuber verteilt? Denen muss klar gewesen sein, dass es da einige geben wird die das Gerät vor Rückgabe "verlieren".
Meiner Meinung nach wurde das von Golem schon ganz gut zusammengefasst. Die allgemeine Qualität ( hier hat Samsung einfach scheiß Dinger raus gegeben) kombiniert mit den vielen Ausfällen und schlechter Presse haben eben dazu geführt, dass so ein Video nicht online bleiben soll.

Wäre mit dem Gerät alles gut und alle begeistert, hätte Samsung wohl auch nicht all zu viel gegen das 3/10 iFixit Video gehabt . Erst die Umstände haben Samsung dazu veranlasst.
Aber hier ist viel "hätte würde können" von mir, von daher... Nichts genaues weiß man nicht :)
 
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Sobald das Galaxy Fold regulär im Handel erworben werden könne, soll ein neuer Teardown veröffentlicht werden.

Also nie...

Denn durch den Teardown wissen wir ja, dass die Designfehler beim Scharnier so grundsätzlich sind, dass das Gerät so nicht 1:1 auf den Markt kommen kann!
Durch eindringende Partikel zerstörte Geräte würden massenweise auftauchen - also zumindest so "massenweise" wie das bei diesem Proof of Concept-Geräte passieren kann, denn selbst ohne die Fehler wären die Verkaufszahlen aufgrund des Preises und experimentellen Status nie sehr hoch gewesen.
 
Kleiner69 schrieb:
Samsung sollte sogar noch froh sein, dass alles so abgelaufen ist.
Nur hat das nix mit iFixit zu tun, weil der verkauf doch eh schon vorher abgesagt wurde. Die Influencer hatten doch reihenweise Geräte die ausgefallen war. Niemand hat scheinbar bei Samsung dran gedacht das von überall dreck unters Display kommen kann. iFixit hat am Ende nur uns der Grund für das Problem geliefert, aber den sollte Samsung selbst auch ohne Hilfe recht schnell finden können. Bleibt also nur die Peinlichkeit so einen offensichtlichen Fehler im Design übersehen zu haben. Da hätte Samsung wohl drauf verzichten können.

Natürlich ist es so immer noch besser als mit einem Verkaufsstart, aber iFixit hat sicher nichts hilfreiches für Samsung getan. Und der Partner von iFixit der hier ein Gerät stibitzt hat, der hat sicher Samsung auch nicht geholfen.
 
Kleiner69 schrieb:
Samsung sollte sogar noch froh sein, dass alles so abgelaufen ist.

Hätte man das Fold in diesem Zustand tatsächlich in den Verkauf gebracht und Ifixit hätte diese Mängel anhand eines Verkausgerätes publiziert, wäre der Imageschaden (Verkauf aussetzen, Rückrufaktion,...) noch weitaus größer geworden.

Ich glaube nicht das Samsung grundsätzlich darüber froh sein sollte.
Das die Fehler schon so schnell aufgefallen sind ist durchaus besser als nach dem Marktstart, aber wenn es überhaupt keine Probleme gegeben hätte wäre es besser gewesen.

Und iFixit hat damit eigentlich wenig zu tun, die probleme sind durch sehr viele Tester aufgefallen.
Teardown hin oder her Samsung hätte den Marktstart verschoben das einzige was vllt nützlich davon war ist das ifixit mögliche problemquellen genannt hat, wobei diese sowieso auch bei den nachforschungen von Samsung aufegefallen wären.

Edit:
Da habe ich mir wohl zuviel Zeit beim posten gelassen.
Apocalypse hat eigentlich schon selbiges mit anderen Worten geschrieben, sorry dafür.
 
ein unternehmen bittet ein anderes unternehmen um einen gefallen und dieses willigt ein, weil es den zulieferer als guten geschäftspartner ansieht.
dunno, wie man das als zensur sehen kann. wenn der staat mit nem knüppel hinter ifixit gestanden wäre, sähe das wieder anders aus.
 
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Prototypen und Vorserienmodelle die vor Marktstart in ihren Eigenschaften beworben werden?
Ja, was bekommt dann eigentlich der zahlende Kunde?

Eine Bäckerkette lässt auch nicht ihr neues Vorserienbrot bewerben, aber bei der unerwünschten Verkostung ist es noch ungenießbar. Also bitte nicht verkosten und den Geschmack analysieren, der ja letztlich zählt und wenn die Vorserien Backmischung auch noch furchtbares Sodbrennen nach dem Verzehr erzeugt oder gleich abführt, dann hat das Marketing voll eingeschlagen.

Als Verantwortlicher stelle man nichts vor, was nicht nach geforderten Maßstäben nicht der geforderten Qualität in der Eigenbenutzung entspricht. Wenn Führungskräfte nicht mal diese grundlegende Befähigung aufweisen, haben sie in keinen Führungspositionen was zu suchen.

Es gibt eine HARIBO Dokumentation, wo der Firmengründer seine Kreationen selbst verkostet hat und Rückantworten der Verköstigungen haben wollte. Erfolg ist, wenn man seine eigenen Produkte testet und befähigt ist in der Breite der Nutzer als Markt, für die das Produkt letztlich entwickelt wurde, sich sein Produkt bewerten zu lassen, selbst wenn man nicht jeden Kundengeschmack trifft und es gibt sicher Kunden, die keine der so erfolgreichen Haribo Bären mögen.

Aber da Marketing heutzutage zur Kundentäuschung gelehrt und angewendet wird und nicht objektiv das Produkt aufzeigen oder gar den Kunden fachlich bilden soll, kann man jeden Smartphone Hersteller als fachlich ungebildet bei der Produktentwicklung betrachten.

Apocalypse schrieb:
Natürlich ist es so immer noch besser als mit einem Verkaufsstart, aber iFixit hat sicher nichts hilfreiches für Samsung getan. Und der Partner von iFixit der hier ein Gerät stibitzt hat, der hat sicher Samsung auch nicht geholfen.
Natürlich haben sie was hilfreiches für den Kunden getan, der die Kapitalschmarotzer an Investoren und Managern von Samsung mit 2000€ refinanzieren soll. Mich interessieren zum Beispiel nicht die gängigen Tag 1 Produktbewertungen. Aussagekräftig wird ein Produkt, wenn es im regulären Endkundenbetrieb sein erstes Jahr erreicht. Dann werden Bewertungen aussagekräftig, wenn nicht schon von oben herab gemanagte Totalversager bei Markteinführung in Serie Defekte produzieren.

Wer sein Produkt einführt und das fängt mit der Bewerbung an, der muss auch hinnehmen, das unabhängige Ingenieure das Produkt auseinandernehmen und alles prüfen. Ein Hersteller, der manipulativ sein Produkt nur einseitig im besseren Licht gestellt haben will und dabei noch so unfähig wie Frau Merkel ist bei kritischen Gegenfragen zu kommunizieren, kann kein führender Weltkonzern mit Verantwortung sein. Bei den Bürgerdialogen waren auch nur ausgewählt geladene Bürger, die bitte hübsch geschminkt und mit vorbereiteten Fragen keine Disskusionen starten sollen, wo Führungskräfte an ihre Kompetenzgrenzen kommen.

Wer führenden Soziopathen in sogenannten Rechtsstaaten mit Führungsverantwortung bei den technischen Anforderungen und sozialer Verantwortung über ihre Produkte selbst beim Marketing zuhören mag, hier einige Videobeispiele.

 
Zuletzt bearbeitet:
spezialprodukt schrieb:
ein unternehmen bittet ein anderes unternehmen um einen gefallen und dieses willigt ein, weil es den zulieferer als guten geschäftspartner ansieht.
dunno, wie man das als zensur sehen kann. wenn der staat mit nem knüppel hinter ifixit gestanden wäre, sähe das wieder anders aus.


Samsung merkt etwas ist sehr schief gegangen und bittet alle Leute die das Handy erhalten haben es sofort zurückzuschicken, Videos vom Innenleben oder sonstige detaillierte Reviews sollen nicht veröffentlicht werden. (siehe z.B. Marques Brownlee auf Youtube, er habe die Review-aufzeichnungen "verloren")

Samsung kriegt mit, das ein Handy an iFixit ging, die standen nicht auf deren Liste, dank Seriennummer wissen sie von wem es kam, "bittet" die Person X das Handy zurückzugeben und ebenfalls das iFixit den Artikel offline nimmt, dies soll Person X anfragen nicht Samsung.

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So bis hierhin relativ okay, jedoch ändern 3 Dinge die ganze Wahrnehmung dieser Story.



1: Das Produkt war fertig, nur wenige Tage vor einem offiziellen Start, das war kein Prototyp und somit würden Reviews die Qualität des Produkt wahrheitsgemäß wiederspiegeln.

2: iFixits Teardown zeigt die zweifelhafte Qualität des Produkts an einigen Stellen

3: Betroffene Personen würden nie mehr ein Samsung Produkt vorab bekommen wenn sie der Bitte nicht nachkommen und würden somit einen riesen Vorteil in der ganzen Szene verleiern

Also gut, jedem selbst überlassen ob er dies nun als Zensur ansieht oder sonst was.
Eine Sache ist jedenfalls sicher, Samsung hats vergeigt und steht jetzt schlechter da als vor dieser Schlagzeile.
 
Zuletzt bearbeitet: (tippfehler)
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Wattwanderer schrieb:
Gibt es eigentlich in USA kein Verbrechen wenn man ein Verbrechen vortäuscht? Oder bekommen Megakonzerne mit viel Geld da auch ein Bonus?
Wenn ich dir gegenüber (oder der Presse gegenüber) behaupte, man hat mir meine Mütze geklaut, obwohl ich die immer ganz fest auf meinem Kopf trage, bekomme ich auch in D kein Problem. Sollte der Staat diesbezüglich (wegen des Diebstahls) Ermittlungen anstellen (die normalerweise erst bei einer Anzeige durch dich selbst starten), dann ist man eventuell bei Vortäuschung einer Straftat, aber ansonsten ist das nur simples Lügen (=Marketing/Werbung).
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Wenn ich dir heute eine Landung deiner Person auf dem Merkur verkaufe, Preis 150'000'000'000€, zahlbar in drei Raten zu je einem 1/3, erste Rate bei Bestellung, zweite nach 2 Jahren, dritte nach erfolgter Landung, ist die dann real?
Ansonsten stimme ich ja weitgehend mit deinem Post überein, aber nur weil was einen Preis hat, ist es noch nicht real.
Und ausschließlich wegen "kreativen" Typen wie dir formuliere ich viele Beiträge mit "fast immer", "in den allermeisten Fällen" etc.


Naja, schön zu sehen wie Samsungs PR als Bumerang zurück kommt.
Das Fold sollte ja sogar schon 2018 erscheinen.
 
XKing schrieb:
3: Betroffene Personen würden nie mehr ein Samsung Produkt vorab bekommen wenn sie der Bitte nicht nachkommen und würden somit einen riesen Vorteil in der ganzen Szene verleiern

Dürfte sich so verhalten als wenn man gegen ein NDA verstossen hat. Wenn sich die Gegenseite als nicht Vertrauenswürdig erweist, dann würde ich dieser Person auch nichts mehr zukommen lassen.
 
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Illunia schrieb:
Und ausschließlich wegen "kreativen" Typen wie dir formuliere ich viele Beiträge mit "fast immer", "in den allermeisten Fällen" etc.
Du meinst wenn du (anstelle des eigentlich angesprochenen) folgendermaßen formuliert hättest:
"Sobald etwas einen Preis hat, ist es in den allermeisten Fällen real."
hätte ich nicht dasselbe geschrieben? :o

Dass ich den anderen Beitragsersteller ansonsten mit seinem Beitrag recht gegeben habe, ist dir auch aufgefallen?

Ansonsten noch nette Grüße vom "Typen wie mir" ;-)
 
Wir wissen doch alle wie das ist. Es wird schön geredet, aber im Hintergrund schauen die Anwälte zu.
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Wenn ich dir heute eine Landung deiner Person auf dem Merkur verkaufe, Preis 150'000'000'000€, zahlbar in drei Raten zu je einem 1/3, erste Rate bei Bestellung, zweite nach 2 Jahren, dritte nach erfolgter Landung, ist die dann real?
Ansonsten stimme ich ja weitgehend mit deinem Post überein, aber nur weil was einen Preis hat, ist es noch nicht real.
Das war vielleicht etwas ungünstig ausgedrückt. Ich verbessere mich: Wenn man einem nicht ausgereiften Testgerät, das man an Influencer verteilt, einen Preis gibt, dann wird es noch vor der Marktreife für die Kunden zu einem greifbaren, realen Produkt. Das kann man nicht mehr so einfach zurückziehen. Hätte man vorher keinen Preis angegeben, sondern einfach gesagt, dass es eine Machbarkeitsstudie ist, die man testweise an Personen mit unterschiedlichen Backgrounds ausgibt, um zu sehen, inwiefern das Produkt in deren Händen funktioniert und dass man zum gegebenen Zeitpunkt noch keinen Preis nennen könne, da sich dieses experimentelle Produkt noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinde, dann wäre der Image-.Schaden geringer, als bei einer verfrühten Ansage, das Produkt komme zu einem horrenden Preis zeitnah in den Handel.

Aber Samsung hatte nur einen Halbsteifen und hat den Hosenstall zu früh zu weit aufgerissen. Jetzt muss man wieder den * einziehen und die Therapiebank drücken.

Was ich ehrlich gesagt auch nicht schön finde, ist diese Image-Gier der Menschen heute. Man bekommt ein Testgerät anvertraut und muss auf jeden Fall die Vertrauensgrenzen überschreiten und irgendetwas damit machen, was den gesetzten Rahmen überschreitet. Man muss sein Ego streicheln und zeigen, dass man der Großkotz ist; einer der wenigen, die etwas Neues als erste haben und dass man darauf pfeift und es irgendwem gibt, damit er es auseinander nimmt. Was ist das für eine Mentalität? Das ist respektlos.

Andererseits hätte Samsung auch ein Gerät an iFixit direkt schicken können. C'mon Samsung,. Transparenz. Das Interesse an Teardowns ist groß. Das hätte einfach Schneid.
 
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AuroraFlash schrieb:
Ich verbessere mich: Wenn man einem nicht ausgereiften Testgerät, das man an Influencer verteilt, einen Preis gibt, dann wird es noch vor der Marktreife für die Kunden zu einem greifbaren, realen Produkt. Das kann man nicht mehr so einfach zurückziehen. Hätte man vorher keinen Preis angegeben, sondern einfach gesagt, dass es eine Machbarkeitsstudie ist, die man testweise an Personen mit unterschiedlichen Backgrounds ausgibt, um zu sehen, inwiefern das Produkt in deren Händen funktioniert und dass man zum gegebenen Zeitpunkt noch keinen Preis nennen könne, da sich dieses experimentelle Produkt noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinde, dann wäre der Image-.Schaden geringer, als bei einer verfrühten Ansage, das Produkt komme zu einem horrenden Preis zeitnah in den Handel.
Kann ich eher nachvollziehen, ich zweifel zwar auch hier dran, ob das ohne die Preisangabe wirklich ein Unterschied macht, aber wie gesagt, kann ich eher nachvollziehen (=verstehe damit besser was du meinst).

Die Reise zum Merkur willst du nicht trotzdem buchen? :p
 
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