Gast erschießt Räuber - wie ist eure Meinung dazu?

Muss das jetzt hier wirklich dahingehend ausarten, dass man die Art von Verletzungen und ihre Letalität gegeneinander aufwiegt?
 
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Incanus schrieb:
Muss das jetzt hier wirklich dahingenhend ausarten, dass man die Art von Verletzungen und ihre Letalität gegeneinander aufwiegt?
Nein, aber auch Unsinn kann man korrekt beantworten.

shy-Denise schrieb:
Beim Compoundbogen braucht man nicht viel Kraft, hab ich selber lange geschossen. Die Compoundbögen bietet mit Visier und Auszugsbegrenzung eben auch Hilfsmittel, dass auch ungeübte treffen können. Ist halt kein Vergleich zum klassischen Recurve bzw. Longbow. Bei einem klassischen Bogen braucht man auch viel mehr Lbs um auf ähnliche Engeriemengen zu kommen...
Sry du bringst Fachbegriffe selbst Physik durcheinander. Ich glaube dir nicht, dass du ernsthaft Bogensport betrieben hast. Und ein Autotür-Test von Youtubern ist zum Glück keine Referenz für unser Waffengesetz.
Es gibt unmengen von Dingen die man als Mordwerkzeuge missbrauchen kann. :rolleyes:

Ich denke nicht... selbst in den USA nicht, dass mal einer mit Compound in Restaurant Leute bedroht und der nächste mit Flitzebogen 9X auf den schießt und wir hier dann eine Diskussion anfangen können.
Und um die Fragwürdigkeit geht es doch hier, oder?
 
Joker (AC) schrieb:
Nein, aber auch Unsinn kann man korrekt beantworten.
An dieser Stelle wäre etwas Selbstreflexion gut.

Ich fasse deinen Post mal zusammen: "deine Aussage entspricht nicht meiner Ideologie also glaube ich dir einfach nicht". Danke und Tschüss, auf dieser Grundlage kann man nicht diskutieren.
 
Nein, ich glaube du hast weder Ahnung vom Bogensport und Ablauf und von Schusswaffen.
Und ich nicht mit dir auseinanderklamüsern möchte, warum nichtniemals ein Anfänger die 18Meter Scheibe trifft, geschweige die Auflage....und schon garnicht mit Compound. Und dann noch mit Release, und, und, und...
Glaub nur, ich hatte ne Menge Fitnesstudio trainierte motivierte junge Leute beim Probetraining^^
Und warum eine physisch gespannte und gehaltene "Waffe" nicht in Konkurrenz zu Schusswaffen steht.

Davon ab- dies OT wird sowieso ins Aquarium verschoben. Wozu die Mühe machen?
 
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Incanus schrieb:
Muss das jetzt hier wirklich dahingehend ausarten, dass man die Art von Verletzungen und ihre Letalität gegeneinander aufwiegt?
Das war doch beim Eröffnungspost schon abzusehen.

Sonst wird ein Thread wegen dem kleinsten Grund geschlossen.

Hier werden die verschiedenen Verletzungs- und Waffenarten von Experten gegeneinander aufgewogen, die noch nie eine scharfe Waffe in den Händen hatten und/oder deren Wirkung gesehen haben.

Nichts wie raus hier, aber schnell.
 
hallo7 schrieb:
Unabhängig davon ob eine Schießerei ein Amoklauf oder ein Bandenkrieg ist - beides ließe sich mit strengeren Waffengesetzen durchaus minimieren.
Oder nicht? Klar kommt man mit krimineller Energie an Waffen, aber die Hürde wäre definitiv höher und auch die Art der Waffen im Umlauf etwas anderes.
Wie man an dem Amoklauf in Heidelberg gesehen hat besteht die Hürde aus einer Fahrt nach Österreich. Der Täter hatte in Deutschland keine Erlaubnis zum Besitz erlaubnispflichtiger Waffen. Alternativ geht es auch über den Tor-Browser. Wer so weit ist einen Amoklauf zu begehen wird sich eher nicht von Gesetzen abhalten lassen.
Wenn beim Waffenrecht nicht EU-weit an einem Strang gezogen wird bringen deutsche Alleingänge nichts. Die jetzt diskutierten Anscheinswaffen wurden übrigens 2003 von Rot/Grün legalisiert, weil man damals festgestellt hat, dass das Aussehen einer Waffe nichts über die Gefährlichkeit aussagt.

Nach Statistiken von Anti-Waffen Aktivisten entspricht die Wahrscheinlichkeit in Deutschland von einer legalen Sportwaffe erschossen zu werden in etwa dem Risiko vom Blitz erschlagen zu werden... Irrationale Angst ist ein echt mieser Berater, wenn es um Gesetzgebung geht. Besonders wenn die Gesetzgebung die Rechte von 1 Mio Menschen einschränken soll.
 
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Die Fahrt nach Österreich ist trotzdem eine größere Hürde, als in den nächsten Baumarkt oder in ein Waffengeschäft in Deutschland, wenn es keine/weniger Einschränkungen gäbe.

Idealerweise arbeitet man natürlich EU-Weit zusammen und einigt sich auf gemeinsame Regeln bezüglich Registrierung usw. damit jeder Kauf nachvollziehbar wird und auch geprüft wird ob die Waffe überhaupt verkauft werden darf.

Nur weil man etwas nicht komplett verhindern kann, bedeutet das nicht, dass es nichts bringt. Eine Waffe aus dem eigenen Waffenschrank zu nehmen und zu benutzen weil jemand physisch/psychisch am Ende ist, ist viel einfacher, als das vorher erstmal planen zu müssen damit man überhaupt eine Waffe bekommt.

Weil ichs erste heute wieder gehört habe - einfach mal die Geschichte zum Lied "I don't like Mondays" nachlesen.
 
hallo7 schrieb:
Die Fahrt nach Österreich ist trotzdem eine größere Hürde, als in den nächsten Baumarkt oder in ein Waffengeschäft in Deutschland, wenn es keine/weniger Einschränkungen gäbe.
Ich habe nirgendwo das Bedürfnisprinzip in Frage gestellt und 12 Monate Mitgliedschaft im Schützenverein oder den Jagdschein zu machen ist wohl unumstritten aufwendiger als ein Roadtrip nach AT?
 
Ich habe im bekanntenkreis einen Jäger.

Der hat auch Waffen und scharfe Munition zu Hause.

Also Jagtschein machen, ist auch eine Möglichkeit, relativ leicht an tödliche Waffen zu kommen, wenn man will.
 
CharlieBraun12 schrieb:
Also Jagtschein machen, ist auch eine Möglichkeit, relativ leicht an tödliche Waffen zu kommen, wenn man will.
Einem Schützenverein beizutreten ist deutlich einfacher.
 
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CharlieBraun12 schrieb:
Aber im Schützenverein hat man doch keinen Zugang zu tödlicher Munition?
Scheibenmunition ist natürlich auch tödlich, oder was meinst du?
Wenn du die WBK nach Wartezeit und Sachkunde usw erhalten hast, kannst du für die Waffe die eingetragen ist auch Munition erwerben. Auch ist von da aus der Wiederladeschein nicht mehr weit.
Es ist ein gewisser Aufwand u Kosten verbunden.- permanent . zB Verein, Training mit zugelasser Waffe/Jahr usw. Das stellt man nicht so schnell aufs Spiel. Die Eignung kann man auch aberkannt bekommen.
CharlieBraun12 schrieb:
Jagtschein machen, ist auch eine Möglichkeit,
Und die WBK für Sammler gibt es auch noch.....
Von diesen Gruppen geht wie ich meine kaum/keine Gefahr aus. Auch hat sich das System als zuverlässig herausgestellt. Illegal (Darknet, Milieu, Bastelwaffen, Schmuggelwaffen) kommt man schneller ans Ziel.
Zum Glück dürfen in BRD nur Polizei und Co Waffen tragen. Und die werden nicht wie im Video rumballern wenn man im Dönerladen steht.
hallo7 schrieb:
als in den nächsten Baumarkt oder in ein Waffengeschäft in Deutschland, wenn es keine/weniger Einschränkungen gäbe.
Das braucht sich meinethalben auch nicht zu ändern. Vor 2000 konnte man im französischen Decathlon bestimmte Schusswaffen einfach so an Theke begutachten und kaufen. Oder auch Angelgeschäfte. Da hat Frankreich und Belgien inzwischen dicht gemacht.
Merkwürdig wie Waffen doch eine gewisse Faszination und Interesse auslösen.
 
Obwohl ich selbst keine Waffe habe und aktuell auch nicht die Absicht habe mir in weitere Zukunft eine zu kaufen, bin ich dennoch dafür, dass sich jeder Staatsbürger eine Waffe kaufen darf. Hier in Österreich funktioniert das ja auch ohne Probleme. Ich könnte mir nach 3 Tagen Wartezeit eine Langwaffe kaufen, trotzdem haben wir keine Amokläufe mit diesen Waffen. Wie schon oben mehrfach erwähnt, werden bei den Straftaten nahezu nur illegale Waffen verwendet (vor allem aus dem Balkankrieg -da sind noch unzählige im Umlauf!).
 
Wobei sich die Frage stellt, warum sollte man sich ohne Bedarf eine Langwaffe kaufen? Schusswaffen dienen, wenn es keine Sportwaffen sind, dem Töten. Als Jäger gehört es zu den Aufgaben Tiere zu töten, als Privatmensch sehe ich keine Notwendigkeit ein Gerät zu diesem Zweck zu Hause aufzubewahren.
 
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Aber in der aktuellen Waffenrechtsdiskussion geht es doch genau um Sportschützen und Jäger.
Ich bin als Jagdscheininhaber übrigens auch „nur“ Zivilist. Berufsjäger gibt es in Deutschland fast nicht. 99% der Jagdscheininhaber sind Menschen, die das aus Überzeugung machen und dafür kein Geld bekommen. Das Gegenteil ist der Fall. Jagd ist steuerlich nicht absetzbar, weil man damit keinen Gewinn erzielen kann.

Wie will man denn eine Jagd- oder Sportwaffe abgrenzen? Halbautomatische Waffen verbreiten sich bei Jägern zunehmend, weil man damit die Chance hat mehr als einen Frischling aus einer Rotte zu erlegen, was aufgrund der hohen Bestände und der akuten Gefahr durch die afrikanische Schweinepest gewünscht wird.
Ist eine Waffe mit Holzschaft jetzt weniger gefährlich, als eine mit schwarzem Kunststoffschaft obwohl die Funktion identisch ist?
 
Keine Ahnung, was Du mit dem mehrfachen Ansprechen von Holz- bzw. Kunststoffschaft meinst. Die Unterscheidung interessiert mich auch nicht.

Hier in dieser Diskussion ging es im Moment darum, ob man als Privatmensch einfach so in ein Geschäft gehen und eine (Lang)-Waffe erstehen können soll. Und da bin ich der Meinung, dass das nicht möglich sein sollte.
 
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Incanus schrieb:
Hier in dieser Diskussion ging es im Moment darum, ob man als Privatmensch einfach so in ein Geschäft gehen und eine (Lang)-Waffe erstehen können soll. Und da bin ich der Meinung, dass das nicht möglich sein sollte.

Das sehe ich anders. Warum sollten wir das Waffenrecht verschärfen, wenn es aktuell (bzw. die letzten Jahrzehnte) kein Problem mit den legal erworbenen Waffen gibt.

Verbote sollten mMn in einer Demokratie immer begründet werden. Da aber z.B. bei mir in Österreich keine Probleme mit legal erworbenen Langwaffen gibt sehe ich auch keine Regulierungsbedarf. Ich vermute mal, dass die Situation in Deutschland ähnlich ist.
 
Habe ich ja schon geschrieben, weil es keinen objektiv begründbaren Grund gibt, sich ein Tötungsgerät in den Haushalt zu legen. Außerdem ging es eher darum, dass Waffenrecht noch zu vereinfachen, weil es woanders ja keine Probleme gäbe, nicht es zu verschärfen.
 
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Interesse an Waffen? Interesse an der Technik? Es gibt unzählige Gründe...
 
Aber keinen objektiv begründbaren. Fahrradtechnik ist auch interessant, aber nicht zum Töten gemacht.
 
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