Gebrauchte D-SLR für unter 200€?

Ich danke euch für den Input.
Ich hab meine Erwartungshaltung nochmal völlig überdacht und will nun mein Fokus stärker auf ein gutes Objektiv legen.
Dabei erscheint es mir sinnvoll, auf Sony bzw. deren E-Mount zu setzen. Somit könnte ich die Objektive, bei einem Systemwechsel, weiterverwendeten.
Hab mir sagen lassen, das man mit einem 50mm (bei APSC dann 33 mm?) Objektiv schon ganz viel anstellen kann. Das wäre dann wohl das Ziel vielleicht bekommt man so etwas über eBay für 400-500€...
 
Von einer eventuell zukünftigen Weiterverwendung würde ich den Kauf nicht abhängig machen. Die Qualität der Kamerahersteller ändert sich alle paar Jahre stark. Digital angefangen hatte ich mit Canon, dann gewechselt zu Sony und nun Fuji. Auch meine eigenen Anforderungen haben sich über die Jahre natürlich geändert. Weiterverwenden konnte ich meine Objektive nach einem Systemwechsel nie. Entweder weiterverkauft oder für bestimmte Anwendungen nocht behalten.

Ich weiß nicht genau, was du vor hast. Wenn du es jedoch supergünstig haben willst, komplett manuell fotografieren möchtest und trotzdem bessere Objektive als die Kit-Objektive haben willst, würde ich auch mal über den Kauf alter, manueller Objektive nachdenken!
Z.B. sind die alten Zeiss-Objektive recht gut und lassen sich mittels M42-Adapter an so ziemlich alle aktuellen DSLR und DSLM-Kameras adaptieren. Man hat dann natürlich keinen AF und keine automatische Blendenfunktion, lernt aber sehr viel und kann recht kreativ arbeiten. Kriegt man schon für wenige Euro. Für Makrofotografie reicht dann einfach ein Distanzstück, das zwischen Objektiv und Kamera geschraubt wird. Ich nutze selbst häufig noch alte, manuelle M42-Objektive für bestimmte Anwendungen, z.B. Portraits oder Astrofotografie.
 
neues-Mitglied schrieb:
Von einer eventuell zukünftigen Weiterverwendung würde ich den Kauf nicht abhängig machen.
Ihr macht's einem auch nicht leicht...😌

neues-Mitglied schrieb:
Die Qualität der Kamerahersteller ändert sich alle paar Jahre stark.
Ich muss ehrlich gestehen... Sony dominiert mit der Alpha 6000 (einer 8 Jahre alten Kamera) den Markt doch wahnsinnig stark - zumindest in diesem Segment. Jedenfalls werden doch noch immer Lobeshymnen auf die Alpha gesungen?
... da bin ich einfach davon ausgegangen, das Sony Referenz ist.


neues-Mitglied schrieb:
komplett manuell fotografieren möchtest
Das Thema hab ich vollkommen naiv gestartet ich wusste nichts um die Unterschiede von Spiegelreflex und spiegellose.

Hätte bei DSLR vor allem Bedenken, das mit der Belichtung nicht hinzubekommen bzw. dann auch schnell wieder die Lust daran zu verlieren. Und Systemkameras werden sich meiner Meinung nach durchsetzen. Da verspürt ich dann noch weniger Lust, mich in die DSLR-Fotografie einzuarbeiten.

neues-Mitglied schrieb:
würde ich auch mal über den Kauf alter, manueller Objektive nachdenken!
Z.B. sind die alten Zeiss-Objektive recht gut und lassen sich mittels M42-Adapter an so ziemlich alle aktuellen DSLR und DSLM-Kameras adaptieren.
In diese Richtung hab ich schon gedacht.

Wofür interessiere ich mich? (Absteigend)
1. Panoramen
2. Portrait
3. Makro
4. Tiere (im Zoo bspw.)

Ich denke, ich werde nicht so schnell über die 70 mm hinausgehen.

Bis auf das Thema mit der Beleuchtung, macht es mir nichts aus, Blende, Fokus, ISO und Belichtungszeit selber einzustellen.
 
Meta.Morph schrieb:
Hätte bei DSLR vor allem Bedenken, das mit der Belichtung nicht hinzubekommen bzw. dann auch schnell wieder die Lust daran zu verlieren. Und Systemkameras werden sich meiner Meinung nach durchsetzen. Da verspürt ich dann noch weniger Lust, mich in die DSLR-Fotografie einzuarbeiten.
Das spielt keine Rolle, die Technik dahinter bleibt die gleiche - selbst wenn du mit deinem Handy fotografierst. Willst du gute Bilder machen, kommst du nicht da drumherum, die Technik dahinter zu verstehen, egal ob das ein Handy, eine Systemkamera oder eine Spiegelreflexkamera ist. Und zwischen Systemkamera und DSLR-Fotografie, wie du schreibst, ist der einzige Unterschied ohnehin, dass die DSLR-Kameras einen Spiegel haben, der hin und her klappt. Der Rest bleibt da gleich und die Art zu Fotografieren ändert sich dadurch auch nur minimal.
Meta.Morph schrieb:
Bis auf das Thema mit der Beleuchtung, macht es mir nichts aus, Blende, Fokus, ISO und Belichtungszeit selber einzustellen.
Dann ist doch alles ok. Die Belichtungszeit und ISO kannst du auch bei manuellen Objektiven der Kamera überlassen. Nur Blende und Fokus müsstest du da manuell einstellen. Zoom/Brennweite natürlich sowieso. Da die Systemkameras sowieso einen elektronischen Sucher oder Display haben, siehst du ja auch schon in der Vorschau gut, wenn ein Bild überbelichtet oder unterbelichtet ist.
Meta.Morph schrieb:
Ich muss ehrlich gestehen... Sony dominiert mit der Alpha 6000 (einer 8 Jahre alten Kamera) den Markt doch wahnsinnig stark - zumindest in diesem Segment. Jedenfalls werden doch noch immer Lobeshymnen auf die Alpha gesungen?
... da bin ich einfach davon ausgegangen, das Sony Referenz ist.
Ja wie du selbst schreibst, muss man eine 8 Jahre alte Kamera nicht unbedingt als Referenz für aktuelle Produkte nehmen. Aber jeder hat natürlich andere Ansprüche an seine Kamera. Dem einen ist schneller AF wichtiger, dem anderen Videofunktionen, dem nächsten Klappdisplay, dem übernächstem minimalstes Rauschen usw. Die A6000 war damals ein guter Kompromiss (habe selbst eine) aber allein dass Sony auch immer noch ihre schrottigen 1650 Kitobjektive von damals mitliefert, spricht nicht gerade für deren Fortentwicklung. Vor 10 Jahren war das natürlich noch was Anderes. Da hat das Objektiv neue Maßstäbe bei der Größe und Bildstabiliserung gesetzt, wenn auch damals schon anderen, größeren aber ähnlich teuren Objektiven hinsichtlich Schärfe und Vignettierung unterlegen. Gerade mal nachgeschaut, ist ja lustig, dass man die A6000 immer noch neu bekommt, nach über 8 Jahren! Ich schweife vom Thema ab, letzter Absatz nur als Anekdote gedacht.

Edit:
Zum Thema 1. Panoramen.
An was für Panoramen dachtest du da? Einfach nur Landschaftsbilder mit Weitwinkelobjektiv oder sphärische Kugelpanoramen für Webseiten oder zusammengesetzte, flache Panoramen, die den Weitwinkelbereich vergrößern sollen? Das würde nämlich deine Objektivauswahl beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Meta.Morph
neues-Mitglied schrieb:
Dann ist doch alles ok.
Naja, wenn man durch den Sucher einer DSLR schaut, bekommt man ein unverfälschstes Bild. Das kann man mögen.

Bei einer Systemkamera wird dagegen direkt offensichtlich, ob das Bild zu dunkel oder zu hell ist.
Klar, Nachteil kann sein, das man sich zu sehr davon leiten lässt.

So hab ich es jedenfalls aufgeschnappt.

neues-Mitglied schrieb:
Weitwinkelobjektiv
Ein Weitwinkelobjektiv würde reichen...
 
Meta.Morph schrieb:
APSC dann 33 mm?) Objektiv schon ganz viel anstellen kann.
Ein gutes 35 iger oder 28 er Objektiv ist schon was tolles an APSC. Am preisgünstigsten sind oft 50mm Festbrennweiten.


Meta.Morph schrieb:
Hätte bei DSLR vor allem Bedenken, das mit der Belichtung nicht hinzubekommen bzw. dann auch schnell wieder die Lust daran zu verlieren.
Das hast du bei Handy Bridge oder dslm auch. Hatte ne Fujij Bridge und dir Belichtungszeiten waren zwar wie angegeben die Vorschau im elektronischen "Sucher" aber was ganz anderes.
Mein altes Samsung S3 hat schon einen brauchbar en Belichtung smesser - man nehme sein Handy und ne App. Oder -ganz große Überraschung- den der Inder Kamera bereits drin ist.

neues-Mitglied schrieb:
Zeiss-Objektive recht gut

Beim C/Y Anschluss scheint die ML Linie jetzt auch nicht soo schlecht.
Bei ganz alten m42 sollte man das gleiche Objektiv zweimal bestellen und das bessere behalten. (Serienstreuung beachten).

Sony Kameras lese ich oft das die benutzt werden zum adaptieren von Dritthersteller Objektiven. Auch Canon hat fragwürdige Kitzooms....

Meta.Morph schrieb:
Ich denke, ich werde nicht so schnell über die 70 mm hinausgehen.

Achja dachte ich auch und hatte drei 135 Altglas Objektive. Aktuell nur noch eins und das bleibt, wobei 135 an apsc oft zuviel oder zu wenig ist
 
neues-Mitglied schrieb:
Von einer eventuell zukünftigen Weiterverwendung würde ich den Kauf nicht abhängig machen.
Sehe ich auch so

Meta.Morph schrieb:
macht's einem auch nicht leicht...
Wäre schön, wenn das Thema einfach wäre 😅
Ergänzung ()

Meta.Morph schrieb:
Hätte bei DSLR vor allem Bedenken, das mit der Belichtung nicht hinzubekommen
Wieso? Ist mit den Anzeigen doch kein Problem
 
andi_sco schrieb:
Wieso? Ist mit den Anzeigen doch kein Problem
Was er meint ist das der Belichtungsmesser Blödsinn anzeigt. Bei insgesamt weissen oder schwarzen Motiven ist das manchmal der Fall...
 
Exakt. Also ich kenne nur Bridge und DSLR wage es aber zu behaupten das eine gute DSLR durch aus gleichggute Fotos machen kann als eine dslm. Dslm ist im Moment modern, DSLR aber ebenso verbreitet und gutes Objektiv und ordentlich er Sensor ist wichtiger imho als dieser Glaubenskrieg um einen Spiegel.
 
DSLM ist DSLR ohne Spiegel. Der einzige weitere Unterschied liegt darin, dass die zweite AF-Einheit bei einer DSLM Bauartbedingt fehlt. Mit einem Lichtstarken Objektiv ist eine DSLR einer DSLM bei schwachem Licht noch immer überlegen, wenn's um den AF geht. In der Bildqualität nehmen sich beide Systeme nichts, die Sensoren sind am Ende die gleichen und nur die Topmodelle der Hersteller besitzen die neueste und leistungsfähigste Sensortechnologie.
Es ist das was @bluedxca93 gesagt hat, Glaubenskrieg. Nvidia gegen AMD, Intel gegen AMD, nur mit Kameras.
 
Dr. MaRV schrieb:
Glaubenskrieg. Nvidia gegen AMD, Intel gegen AMD, nur mit Kameras.
Jein, das war vielleicht längere Zeit so gültig, aber nun stehen wir an einem Punkt, an dem die nächste Generation an Low- und Mid-End Bodies Features aus der High-End Serie erben wird. Spätestens wenn die AF-Fähigkeiten einer R3/Z9/A9 bzw. die Sensortechnologie (Readout Speed / Rolling Shutter) in einer R6 / Z6 / A7V angekommen sind, ist es eben keine Glaubenssache mehr, sondern echte technologischer Vorsprung (den es auch heute schon bei den High-End Modellen gibt).

Das ist dann so als würde Intel einfach nicht mehr weiterentwickeln, während AMD munter weiter neue Generationen an CPUs produziert.

Die neue EOS R7 soll z.B. schon einen besseren AF als die R5/R6 haben, d.h. die ersten Modelle profitieren bereits in einem Punkt (Sensor findet sich nach wie vor auch in der 90D).
 
@-Daniel- Was hat die nächste Generation an Gehäusen mit diesem Thema zu tun? Du schreibst von Dingen, die für den Themenersteller absolut unbedeutend sind.
 
@neues-Mitglied :
Mein Post bezieht sich inhaltlich auf den Post davor. Wird doch wohl erlaubt sein darauf zu antworten, auch wenn das Thema gerade etwas driftet.
Was genau ist dein Post, inhaltsloser Flame? Wieso stört dich mein Post aber der davor nicht?

Für den Thresdersteller sind das doch hilfreiche Infos, ich zitiere:
"Das Thema hab ich vollkommen naiv gestartet ich wusste nichts um die Unterschiede von Spiegelreflex und spiegellose."
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: neues-Mitglied
Meta.Morph schrieb:
Die Frage ist, stimmt mein Eindruck, das die Sony "echtere" Bilder Schießt?

Da hier scheinbar noch niemand so richtig drauf eingegangen ist: pass gut auf, was du dir für Beispiele anschaust, die sind evtl in RAW geschossen und bearbeitet !
Falls nicht: jeder Hersteller (Sensor) hat so seine Eigentheiten (Rauschverhalten, Schärfe, Farbtemperatur etc). Auch wenn das "elektrisch" ist, ist nicht APSC Sensor = APSC Sensor. Dazu kommt die verwendete Optik: ein 1.500€ Festbrennweite mit Blende 1.2 ist vermutlich schärfer als ein 70-300 Suppenzoom - das kann die "Natürlichkeit" eines Bildes stark beeinflussen. Die teuren Objektive haben außerdem anders verdelte udn generell hochwertigere (häufig !) Gläser als bspw. ein Kit Objektiv. All das spielt deutlich in den Bildlook mit rein (Vignette, Schärfe, Temperatur, Schärfeverlauf etc) und wirkt sich entsprechend auf den finalen Eindruck aus.
Außerdem: Was ist für dich "echter" ? Bildlook ist sehr sehr subjektiv. Dem einen gefällt ein warmer Look bei einem Porträt mehr, dem anderen eher was kälteres, ultra scharfes (vllt persönliche Präferenz, vllt passt es besser zum Motiv etc).

Ich habe damals Nikon gekauft, weil die Farbtiefe- und wiedergabe (zur Zeiten der D5100) eher auf Landschaftsfotografie abgestimmt war, mit das gefiel und ich das viel gemacht habe. Jetzt bin ich bei NIkon geblieben. Porträtfotografen und Leute die viel Video gemacht haben sind DAMALS eher zu Canon gegangen (wegen der allgemein ansprechenderen Hauttöne etc).

Mittlerweile glaube ich aber, wenn man nen aktuelle Generation Spiegellos kauft, macht man mit keiner so richtig was falsch. Bei 250€ Budget für alles wird das aber sehr knapp, daher wirst du Abstriche mahcen müssen. die a6000er Reihe (wurde ja fortgeführt) ist wohl ein guter Allrounder und war für mich eine ernsthafte Option zur Z50 vor 3 Jahren. Insgesamt habe ich mich dann für Nikon entschieden, weil ich Gläser hatte und vor allem weil sie etwas ergonomischer ist (größerer Handgriff etc).

Thema kleien DSLR und Ergonomie (D3000er, D5000er, die kleinen Canon EOS): die sind nicht wirklich bequemer als eine einigermaßen ergonomische spiegellose (von sowas ganz flachen ohne ausgebildetem Handgriff würed ich absehen). Aber auch hier gilt: Anfassen ! geh mal ins Geschäft (MM; Saturn etc) und nimm Geräte in die Hand. Da sind zwar meist nur aktuelle Modelle, aber die Gehäuseform und die Anordnugn der Knöpfe hat sich meistens nur minimal geändert. Da kannst du dann direkt schauen was dir gut in der Hand liegt ..

Beim Glas würde ich wirklich schauen ein 35er oder ein 50er 1.8 zu kaufen, das ist universell einetzbar und gebraucht ziemlich günstig bei den meisten Herstellern. Bei SOny hättest du den Vorteil, dass es viele viele Dritthersteller gibt, bei Canon udn Nikon (insbes. Z) kommt das gerade erst. Zu der Festbrennweite würde ich dann für Tiere noch was im Bereich 50-150 nehmen, dann bist du bei APSC schonmal gut dabei und kannst die meisten Dinge erschlagen.
 
Zurück
Oben