Gebrauchte D-SLR für unter 200€?

Meta.Morph

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Servus,
mich reizt es doch wieder. Ich hatte mir bereits eine Sony Alpha 6000 geleistet. Hab mich von der Kamera aber wieder getrennt, weil ich sie dann doch zu selten benutzt habe. Letzen Endes bin ich auch "nur" mit dem Kit-Objektiv unterwegs gewesen. Wollte eigentlich Landschafts- Tier- und Makroaufnahmen machen.
Da dieses Hobby eigentlich noch recht unscharf ist (also bezogen darauf, das ich nicht weiß, ob ich länger damit Freude haben werde) ist die Idee: nicht zu viel Geld auszugeben.
Das Ganze soll auf 200 € beschränkt bleiben.
Ein Objektiv für Makroaufnahmen soll in jedem Fall folgen.
Gleiches gilt dann für eine weiteres (für Landschaftsaufnahmen)

Im Auge hatte ich schon eine Canon EOS 650D, eine Nikon D3300 oder eine Sony a57

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen?
Aus technischer Sicht, weis ich zumindest, mich im manuellen Modus zu bewegen? Zu bestehen? 😂
Kurz - vielleicht eher Amateur

2) Finanzielles
200 € für den Body + einem Objektiv

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Gebraucht

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich:
Auf dem Monitor - gerne auch 4k

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Ja, ich möchte meine Bilder noch nachträglich bearbeiten.
6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
eher unwichtig.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben?
Da bin ich als Anfänger überfragt. Was will man den haben?

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen?
Die machen eine DSLR doch erst zu dem, was man will... 🙃 also ja, gerne mit Wechselopjektiven

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken?
Landschaft
Architektur
Wildlife
Makro


11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Wenn dann richtig. Manuell also.
12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Unwichtig.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
Unwichtig

14) Thema Videofunktion:
Unwichtig

15) Thema Stromversorgung
Ein wechselbarer Akku sollte die Kamera schon haben.
 
am Ende steht und fällt das doch mit der Qualität und den Preisen für "gute" Objektive.
hast du dich mal umgesehen, was da jeweils "an Folgekosten" auf die zu kommt?
ich bin da nicht mehr up to date (für meine Ansprüche ausreichend versorgt).
von früher kenne ich es noch so, dass Nikon i.d.R. etwas teurer ist. Bei Canon hat sich doch jetzt das Bajonett von EF/EF-S auf RP bei den Systemkameras geändert. Damit sollten doch "alte" Objektive günstiger zu bekommen sein, oder irre ich mich da?
 
Mickey Mouse schrieb:
am Ende steht und fällt das doch mit der Qualität und den Preisen für "gute" Objektive.
Das ist der springende Punkt.

Mickey Mouse schrieb:
Damit sollten doch "alte" Objektive günstiger zu bekommen sein, oder irre ich mich da?
Die alten Objektive kann man ohne Verlust weiter nutzen. häufig sind sie sogar besser an der DSLM.
 
Ich brech mal ne Lanze für die Sony a57. Habe 2 dieser seit Jahren im Einsatz mit Tamron Objektiven.
Alles problemlos und zufriedenstellend. (Video wie Bild)
 
Meta.Morph schrieb:
7) Soll die Kamera einen Sucher haben?
Da bin ich als Anfänger überfragt. Was will man den haben?

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen?
Die machen eine DSLR doch erst zu dem, was man will... 🙃 also ja, gerne mit Wechselopjektiven
Eine DSLR ist ja eigentlich nur wegen des Suchers eine DSLR. Ansonsten bräuchte man ja den Spiegel gar nicht.
Wenn du einen (optischen) Sucher also gar nicht brauchst, würde sich eine spiegellose Kamera doch mehr anbieten. Für 200 Euro findet man da schon gebraucht ein paar Einsteigermodelle, selbst mit Sucher.
 
Mhh, mal schnell bei ebay geschaut und selbst bei der D3300 sieht es mit 200€ inkl. Objektiv doch mau aus.
Selbst eine Lumix FZ300 ist da kaum gelistet.

Ich weiß jetzt nicht, wie gut z.B. MBP als Händler ist.
 
andi_sco schrieb:
Ich weiß jetzt nicht, wie gut z.B. MBP als Händler ist.
Ist gut, ich habe erst einmal da gekauft, aber das war ein Objektiv für 5500 Euro. Es war wie beschrieben und kam innerhalb kürzester Zeit. Glaube Donnerstag bestellt, Freitag versandt, Montag geliefert (UPS, die liefern Samstag nicht aus). Man hat immerhin 14 Tage Umtauschrecht und 12 Monate Garantie. Mehr als es bei Ebay Kleinanzeigen gibt, da schaut man bei Problemen in die Röhre.
 
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Deine Anforderungen bekommst mit einer DSLR du nicht in Budget abgedeckt.

Landschaft und Architektur bekommst du vielleicht noch mit dem Kit-Objektiv abgedeckt (Architektur würde mir ein Weitwinkel fehlen). Spätestens bei Wildlife und Makro benötigst du entsprechende Objektive.

Du solltest du in Richtung alter Bridge oder Superzoom-Kameras schauen.
Fuji X-S1
Fuji HS35
Canon G3X
Lumix FZ200
 
Hans133 schrieb:
Ich brech mal ne Lanze für die Sony a57. Habe 2 dieser seit Jahren im Einsatz mit Tamron Objektiven.
Alles problemlos und zufriedenstellend. (Video wie Bild)

Da gäbe es viele gute alte Linsen aus dem Minolta Katalog, mit denen der Treadersteller arbeiten könnte.

Alternativ sind die alten DSLR-Bodys von Canon ziemliche Massenware, die nun über eBay günstig zu bekommen sind. Ich denke, das sind auch alles gute Kameras. Nur kann ich bei Canon nichts zu den Objektiven sagen.
 
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Eos 1300D mit Kitzoom

Da bleibt sogar noch Geld für 50mm Altglas wie ein Helios oder Yashinon ds.

Hab die 2000D den Nachgolger der 13000d also die Kamera ist ok. Kit-Objektiv naja es gibt bessere.
Wenn du eine 1300D oder 650D mit den sry. 2.8 er Zooms (Sigma oder Tamron) bekommst nimm die, weil das ef-s 18-55mm Kit ist bei 55mm lichtschwach und eher "matschig"
 
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Mal wieder ist meine Unbedarftheit schuld am Kurswechsel:

Immer noch will ich eigentlich unter 200 aber maximal 250€ bleiben. Jedoch hab ich mich von den Vorteilen einer spiegellosen Systemkamera überzeugen lassen. Und ich hab dieses Tool entdeckt und etwas damit herumgespielt: https://www.dpreview.com/reviews/im...1&x=-0.7851204343724126&y=-0.7039744660119509

Ich weiß jetzt wirklich nicht, ob hier mich mein Eindruck täuscht. Das Bild, welches die Sony 6000 macht, wirkt auf mich "echter", die Farben wirken auf mich kräftiger. Je nach dem wohin man den Ausschnitt verschiebt, sind die anderen Kameras aber auch gut.

Leider bekommt man eine Sony 6k nicht für unter 250 und dann auch meist nur den Body.
Aktuell schau ich mir Angebote an, die das Teleobjektiv beinhalten. Da relativiert sich der gebrauchtpreis von 500 wieder etwas.

Die Frage ist, stimmt mein Eindruck, das die Sony "echtere" Bilder Schießt?
Was wirklich nicht mehr toll ist: die Sony hat kein Touch-Display. Meine erste Reaktion war: "pah, wer brauch Touch. Neumodischer Kram" jedoch kann man damit den Fokus ganz fix verschieben und das hat mich an meiner Alpha immer ernsthaft genervt.
Was meiner Handhabung vielleicht auch zugute käme, wäre ein Bildstabilisator.

Spricht für eine Olympus. Eigentlich wollte ich den Größeren APS-C Sensor mitnehmen. Warum? Großer = besser (zumindest meiner fachlichen Argumentation nach 🙂).

Das Budget korrigiere ich 250€ für Body und Standardobjektiv.
550€ für ein wirklich gutes Angebot mit Objektiven.

Makro, Zoom wäre klasse.
Portrait und Weitwinkel würde ich auch mitnehmen.
 
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Meta.Morph schrieb:
Das Budget korrigiere ich 250€ für Body und Standardobjektiv.
550€ für ein wirklich gutes Angebot mit Objektiven.
Habe dir was raus gesucht:
Canon EOS 70D (335€/Preisvorschlag möglich)
Canon EF-S 18-55 IS STM (75€)
Canon EF-S 55-250 IS STM (160€)
Die verlinkten Angebote sind nur Anhaltspunkte, welche Objektive/Kamera es genau ist und in welche Preisregion diese sind, ich habe sie nicht weiter geprüft!

Insgesamt kommst du so auf 570€, bei der Kamera ist aber ein Preisvorschlag möglich. Alternativ kannst du natürlich auch nach deiner bisher präferierte 650D suchen.

Bei den Objektiven ist wichtig, dass du die EF-S nimmst und nicht die EF-M. Nur die EF-S passen auf die DSLRs.
 
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@baXus1
Bis auf das 18-55 mm eine gute Zusammenstellung. Da ist echt die Frage nimmt man ein 24 mm Pancake oder tut man sich sich das Kitzoom an. Laut dxomark ist das stm bei 18mm am besten und das is ii bei 35 mm.
Letzteres kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Das stm ist im Weitwinkelbereich bis hin zu 35 mm brauchbar falls dxomark stimmt.
 
Meta.Morph schrieb:
Was wirklich nicht mehr toll ist: die Sony hat kein Touch-Display. Meine erste Reaktion war: "pah, wer brauch Touch. Neumodischer Kram" jedoch kann man damit den Fokus ganz fix verschieben und das hat mich an meiner Alpha immer ernsthaft genervt.
Was meiner Handhabung vielleicht auch zugute käme, wäre ein Bildstabilisator.

Spricht für eine Olympus. Eigentlich wollte ich den Größeren APS-C Sensor mitnehmen. Warum? Großer = besser (zumindest meiner fachlichen Argumentation nach 🙂).
Du musst die Kirche im Dorf lassen. Alles haben wollen, ohne tief in die Tasche zu greifen, das klappt nicht.
APS-C + Bildstabilisator + Systemkamera, da bist du mindestens bei einer Fuji X-H1 oder Sony A6500, drunter gibts nichts.
Wobei aber eine gebrauchte X-H1 immer noch ein absoluter Kracher ist, da sie 2018/2019 noch das 2000€ Spitzenmodell von Fuji war. Heute bekommt man sie für 550-600€ im sehr guten Zustand und vom Gefühl her merkt man sofort, dass es sich hier um ein High-End-Profi-Modell handelt.

Das eigentliche Thema sind aber die Objektive. Wenn man sich von der Smartphone-Qualität absetzen will, dann funktioniert das nur mit guten Objektiven und da fällt so ziemlich jedes Standard-Kit-Zoom raus. Da gibts zwar dann auch bessere, wie das Fuji 18-55mm, aber das kostet eben auch gleich mal 250-300€ gebraucht (Neupreis 700€). Für den noch interessanteren Look dann noch Festbrennweiten, aber da fängt der Spaß auch erst bei 200€ an, wenn es optisch gut abbilden soll (z.B. das Fuji XC 35mm).
 
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Meta.Morph schrieb:
  1. Immer noch will ich eigentlich unter 200 aber maximal 250€ bleiben.
  2. Was meiner Handhabung vielleicht auch zugute käme, wäre ein Bildstabilisator. Spricht für eine Olympus.
  3. Das Budget korrigiere ich 250€ für Body und Standardobjektiv. 550€ für ein wirklich gutes Angebot mit Objektiven.
  4. Makro, Zoom wäre klasse. Portrait und Weitwinkel würde ich auch mitnehmen.
  1. Für 200€ bekommst du eine 10 Jahre alte Kamera und für 50€ ein einfaches Kitzoom.
  2. Stabilisierter Bildsensor spricht wohl eher für Pentax, da diese zudem GPS haben, nativ in DNG speichern und zudem die automatische Horizontkorrektur bieten. Zudem ist Pentax der einziger Hersteller von DSLRs, welcher noch Kameras und Objektive für DSLRs entwickelt.
    https://www.heise.de/preisvergleich...=700&v=l&hloc=de&plz=&dist=&sort=p&bl1_id=300
    https://www.neocamera.com/camera_compare.php?model[]=853&model[]=807&model[]=628&compare=
    https://www.ebay.de/sch/31388/i.htm...0+mark+ii","e-m10+ii")&_sacat=31388&_udhi=250
  3. Also einen gebrauchten technisch veralteten Body mit einem Objektiv oder bestenfalls zwei. Eine gute DSLR kostet neu 1500€.
  4. Ein gutes gebrauchtes Makro kostet schnell 200€, das gibt dein Budget nicht her. Weitwinkel ist ebenso teuer und Portrait auch.

 
Die 1300D Canon gibts mit Kit und Telezoom bezahlbar.
-)kein Touch
-)kein integrierter Stabi
-) Bildqualität beim 18-55 Kit eher mit Smartphone vergleichbar.

@commandobot. Portraits kriegt er mit Altglas hin. Für unter 40 mit Adapter pro Objektiv geht da schon einiges. Licht ubd Schatten sind da wichtiger imho als der AutodoofFokus auf die Augen.
Brauchbare Makros sind teuer.
 
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