generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kann man das Thema nicht einfach schließen?
Ist ja nicht so dass man hier noch eine Einigung erwarten könnte, bevor man hier auf einen Nenner kommt werden AMD und Intel Fanlager sich noch einig dass ARM die besten CPUs baut :D
 
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Mustis schrieb:
man kann sich explizit die Dtaen zur Autobahn zu Gemüte führen.
Ich gebe zu, das Tool ist mächtiger als ich dachte. Dann schau mer mal:
Anzahl getöter bei Unfällen insgesamt im Vergleich zu getöteten auf Autobahnen seit 1992:
Unfalltote.png

Quelle: https://www-genesis.destatis.de/gen...ous&levelindex=2&levelid=1540305337524&step=2

Mein Fazit. Rückgang insgesamt und auf Autobahnen sehr schön.
Anteil getötet auf Autobahnen 1992: 11,3%
Anteil getötet auf Autobahnen 2017: 12,8%
Leider seit 2010 kein signifikanter Rückgang von Verkehrstoten auf Autobahnen.

Nimmt man nun 1992 als Grundlage ergibt sich:
Rückgang Verkehrstote insgesamt: 70,1%
Rückgang Verkehrstote Autobahn: 65,9%
Rückgang Verkehrstote abseits Autobahnen: 70,6%

Damit ist der Anteil an Verkehrstoten auf Autobahnen von 1992-2017 um 1,5% gestiegen während die Anzahl an Verkehrstoten abseits der Autobahnen um 4,7% stärker zurückgegangen ist.

Sieht wohl so aus, dass sämtliche in Deutschland getroffenen Maßnahmen und die technische Entwicklung abseits der Autobahnen besser funktioniert haben.
 
bender_ schrieb:
Sieht wohl so aus, dass sämtliche in Deutschland getroffenen Maßnahmen und die technische Entwicklung abseits der Autobahnen besser funktioniert haben.
Oder das Niveau auf den Autobahnen schon immer besonders gut war... Wenn dieses mächtige Tool nur zu dieser selektiven Nutzung benutzt wird, sprich, nur geschaut wird, was meinem Standpunkt dienlich ist und nicht danach, was gesamtheitlich sinnvoll ist, dann is es auch nutzlos.
 
@Mustis Ich habe deine Quelle verwendet um die Daten zu Unfalltoten in Deutschland darzustellen. Das diese meinem Standpunkt dienlich sind wusste ich vorher auch nicht. War ja schließlich deine Quelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du interpretierst die Daten nach deinem Gusto und zudem wählst du aus den vorliegenden Daten nur das, was dir dienlich ist, den ganzen großen Rest blendest du aus. Mit dir ist keine sachdienliche Diskussion möglich.
 
Da nimmt man die Statistik auf die Du dich vermeintlich beziehst und es passt dir immer noch nicht. Vielleicht hab ich Dich ja falsch verstanden. Ich warte gespannt auf deine Version...
 
nur ist deine Schlussfolgerung nicht durchdacht.
der Rückgang hat offensichtlich nichts mit einem Tempolimit zu tun.
dennoch nimmst du das als pro Tempolimit Argument.

Ich würde aus der Statistik ehr lesen, dass neben Landstraßen mehr Bäume gefällt wurden.
Das reduziert die Toten auf Landstraßen, beeinflusst aber nicht die Autobahn Unfälle.

Zahlen kann man immer so hinbiegen, damit sie der eigenen Argumentation nützlich sind.
Das ist eine hohe Kunst!


Wenn du die Zahlen als pro Tempolimit nutzen willst, dann solltest du die mit einem anderen Land vergleichen. Ich wäre aber nicht überrascht, wenn es mit Tempolimit weniger Tote gäb. das ist glaub ich niemand.
 
florian. schrieb:
der Rückgang hat offensichtlich nichts mit einem Tempolimit zu tun.
Wie soll er auch? Es gibt ja keins in Deutschland. Deshalb hätte ich diese Quelle auch nie für meine Argumentation verwendet.
Mir wurde von @Mustis vorgeworfen, ich würde seine Quelle, die seine These Contra Tempolimit belegt ignorieren. Darauf hab ich sie kurz analysiert und oben siehst Du mein Ergebnis. Ob @Mustis nun wirklich genau diese Zahlen meinte, weiß ich leider nicht.
florian. schrieb:
Wenn du die Zahlen als pro Tempolimit nutzen willst, dann solltest du die mit einem anderen Land vergleichen.
Erstens will ich das nicht, weil es wie gesagt nicht meine Quelle ist und zweitens hab ich das hier: https://www.computerbase.de/forum/t...tobahnen-wie-seht-ihr-das.63659/post-21853050 schon so ähnlich getan.
 
Das Thema erledigt sich von selbst. Wenn du nicht gerade im Osten wohnst, hast du morgens und abends z.B. im Pott oder rund um Frankfurt gar nicht die Möglichkeit "schnell" >=130 zu fahren.
Die Autbahnen sind einfach überlastet.

Ansonsten, wer schnell fahren will, soll schnell fahren.
Muss aber mit den Konsequenzen leben wenn etwas passiert.
Die Strafen müssen hier einfach angemessen hoch sein.

Ich würde Lkw Fahrer noch dazu verdonnern, die rechte Spur nicht verlassen zu dürfen.
Kein überholen für LKWs.
"Ja aber aber, dann können wir nicht überholen"
Tja, brauchst du auch nicht. Wenn Ihr eure Lkws nicht überladen lasst, fahren alle schnell genug.
Das würde den ein oder anderen Stau/Unfall schon Mal verhindern.
Wenn ich sehe wie teilweise geisteskrank ein LKW hinter dem anderen her fährt und plötzlich ausschert um zu überholen.
Die armen Teufel können einem schon leid tun.
Den Job will ich nicht haben.

Allgemein ist zu sagen, dass ein Tempolimit nichts bringen wird, da die eigentlichen Probleme bei jedem Tempo auftreten.
Wer z.B. nicht sauber überholt und anschließend die Spur wieder freigibt, ist das eigentliche Problem. Wobei es schon mit dem setzen des Blinkers anfängt.
"Ich will jetzt sofort raus, also blinke ich jetzt!" - Idioten.

Wo würden wir denn da hinkommen, wenn ich meinen C63 AMG nicht legal ausfahren dürfte?
Keine Angst, die Loby regelt das schon.
Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zu sagen, dass es kein Tempolimit geben wird.
Die Politiker wollen doch nach ihrer Amtszeit alle noch einen Job in den Aufsichtsräten der Industrie.
 
omavoss schrieb:
Was verstehst Du unter "situationsgerecht"? Steht nachts, bei Vollmond, auf schnurgerader dreispuriger Autobahn und bei Tempo 200 "plötzlich" ein Hund, ein Wildschwein, ein Reh, ein paar Fußgänger oder Radfahrer oder ein unbeleuchteter Unfallwagen "im Weg", bist Du dann situationsgerecht gefahren?

Ja, bin ich.

Es braucht nur ein "Fremdkörper" auf der Fahrbahn zu liegen, etwa ein verlorenes LKW-Rad oder irgendein Eisenteil oder auch nur Reifenteile eines geplatzten Reifens, schon bist Du geliefert. Bei 130

....bin ich dann Deinem Argument folgend ebenfalls geliefert. Und auch bei 80. Und auch bei 60. Die meisten schweren Unfälle finden (afaik) in der Stadt bei <50 statt. Also doch bundesweit 30 oder gleich Schritttempo?
Ergänzung ()

Lübke schrieb:
das sieht zwar spektakulär aus, ist aber weitaus ungefährlicher als stumpf in ein festes hinderniss zu krachen

Wenn Du aber erstmal eine seitliche Bewegungskomponente hast gibt es jede Menge Möglichkeiten, ein solches Hindernis zu finden und als Wickelrolle zu verwenden.
https://www.aachener-nachrichten.de...kontrolle-und-landet-im-kornfeld_aid-24534333
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Gefährliche, unverantwortliche Belästigung von Mitmenschen und Natur durch unnötigen Lärm, Abgase und DeltaV nenne ich das.

Hm. Wir sind noch bei Tempolimits auf Autobahnen und nicht bei Urlaubsfliegern? Ich frag nur, weil "unnötiger Lärm und Abgase" auf beides passen würde und sich im Fall der Concorde gezeigt hat dass schon ein Teil auf der Fahrbahn böse enden kann wenn man zu schnell unterwegs ist. ;-)
 
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jacktheexecuter schrieb:
Keine Angst, die Loby regelt das schon.
Hat in jüngerer Vergangenheit bei den Dieselfahrverboten ja auch schon super funktioniert.

@Hayda Ministral Concorde und Urlaubsflieger? Ernsthaft? Sicher ein valider Einwurf, wenns um Vermeidung von unnötigen Emissionen im Allgemeinen gehen würde.
Ich geb dir nen Tipp: Verbinde Inlandsflüge und Auswirkungen eines Tempolimits, dann wird vielleicht ein Argument draus. ;)
 
bender_ schrieb:
Hat in jüngerer Vergangenheit bei den Dieselfahrverboten ja auch schon super funktioniert.

Nicht weit genug gedacht.
Ich glaube du verstehst da etwas nicht.
Das Dieselfahrverbot spielt den Autoherstellern direkt in die Tasche.
Die richtige Strafe wäre für die Hersteller die Fahrzeuge zurücknehmen zu müssen.
Eine leichte Backpfeife wäre es, ihnen aufzuerlegen, alle Fahrzeuge mit entsprechenden Bauteilen zur Abgasreinigung nachzurüsten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat korrigiert)
@jacktheexecuter Da hast Du recht, sie haben für sich noch das Beste draus gemacht. Die Verbote konnten sie trotzdem nicht verhindern.
 
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@bender_,
die Autos sind doch bereits verkauft. Gut, man könnte noch entgangene Wartung und Ersatzteile dazurechnen, aber im Vergleich zum Gewinn bei einem Neukauf, dürfte man hier deutlich besser abschneiden (gerade kurzfristig!). Gleichzeitig entzieht man dadurch geschickt den Gebrauchtmarkt Autos. Es gäbe für die Automobilindustrie kaum etwas Besserer als eine Flottenerneuerung.

Achja, und die Zeche (Neukauf, Wertverlust, Sozialkosten durch Anstieg von Krankheiten) zahlt natürlich der Bürger und nicht die großen Automarken.
 
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@Hayda Ministral
Tatsächlich meinte ich Concorde bzw. Urlaubsflieger als Stichworte. So wie Du kann mans aber in der Tat auch verstehn :p
Aber schon okay, hast ja gleich darauf ordentlich ausgeteilt :evillol:
 
jacktheexecuter schrieb:
Nicht weit genug gedacht.
Ich glaube du verstehst da etwas nicht.
Das Dieselfahrverbot spielt den Autoherstellern direkt in die Tasche.
Die richtige Strafe wäre für die Hersteller die Fahrzeuge zurücknehmen zu müssen.
Eine leichte Backpfeife wäre es, ihnen aufzuerlegen, alle Fahrzeuge mit entsprechenden Bauteilen zur Abgasreinigung nachzurüsten.
das dieselfahrverbot spielt den herstellern nicht in die tasche. dadurch dass die bürger vorbehalte gegen diesel bekommen und ggf. angst haben müssen damit nicht mehr frei fahren zu können wo sie wollen, gehen (so hoffe ich zumindest) die verkaufszahlen bei diesel zurück. ob die leute dann beim selben hersteller ihren benziner oder besser noch e-auto kaufen wird dann zum (kleinen) problem der hersteller.

man hätte die hersteller bestrafen müssen, hat man aber nicht. die autolobby ist leider zu stark als das die politik sich das trauen würde. ein zwang zur nachrüstung (die entgegen der lügen der automobillobby problemlos möglich ist, auch bei euro4 und älter, bei lkw macht man das schon seit jahren!) plus ein empfindliches bußgeld wären ein milde und angemessene strafe gewesen.
 
Irgendwie hat der Staat nur auf so einen Prozess gewartet, um das Volk gegen "Raser" aufzuhetzen. Dazu werden Mittel wie Fernsehen, Medien, Radios etc, benutzt um Menschen, die gegen ein generelles Tempolimit sind, als herzlos, unanständig, arrogant und naiv darzustellen.

Naja also ich kann nur sagen an meinem Ausbildungsplatz an einer Raststätte auf der A2 gibt es im Monat bis zu 5 Unfällt und ich frage mich jedesmal wie die das hinbekommen weil es eine absolut gerade Straße ist ohne einer Kurve oder ähnliches. Von daher ist ein Tempolimit wirklich garnicht so schlecht,ich selber Fahre auch nur extrem selten über 130km/h auf der Autobahn.
 
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Mittlerweile interessiert , der Ganze Verkehr und der Egoismus der Leute einfach nicht mehr auf deutschen Autobahnen. Ich fahre fast nur noch auf der rechten Spur mit 80 - 90 Kmh trotz V6 Motor mit potential.

Ich habe einfach gemerkt das sich nichts ändern wird, solange die Menschen sich nicht ändern vor allem was deren Einstellung betrifft. Das fängt schon beim Stop and Go an ständig irgend ein Schwachkopf der meint er müsste zwischen den Spuren zu wechseln nur um 8 Autos weiter zu kommen.

Ich lach mich dann immer schlapp wenn ich nach der nächsten Ausfahrt hinter ihm stehe an der gleichen Ampel...

Gleiches gilt für Blickersignal setzen, macht kaum Jemand es wird einfach die Spur gewechselt egal, ob einer von hinten kommt der schneller fährt oder nicht egal Hauptsache ich habe es geschafft auf die linke Spur blöd nur das die rechte Spur schneller voran kommt als links oder mitte.

Die Raser sollen rasen, jeder soll seinen Egotripp fahren mir egal ich bin auf der rechten Spur und es interessiert mich kein Stück mehr was die anderen machen. Ich fahre einfach dran vorbei in mich hinein lächelnd.

Eine generelle Beruhigung der Fahrsituation finde ich bekommt man heut zu tage nicht mehr durch ein Tempolimit wo ich auch für gestimmt habe, sondern eher dadurch das keine sinnlos übermotorisierten Autos verkauft werden. Ganz wichtig ist auch die schiere Anzahl an Autos auf den Autobahnen und in den Städten.

Ein Auto eine Person, ich sehe kaum Autos wo sich mal mehr als eine Person drin befindet.

Just my 2 cents
 
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DJ_We$t schrieb:
Gleiches gilt für Blickersignal setzen, macht kaum Jemand es wird einfach die Spur gewechselt

Also das kann ich erklären, dass ist bei jüngeren Mitbürgern einer mißverständlichen Interpretation des Datenschutzes geschuldet.
"Wohin ich fahren will geht keinen was an"

Die älteren Mitbürger haben keinen Dunst von Datenschutz, haben aber irgendwann mal gehört dass die Benutzung des Blinkers gebührenpflichtig ist.

<scnr>
 
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