Geschlechterdiskriminierung in Stellenausschreibungen, Frauen werden bevorzugt behandelt.

DerOlf schrieb:
Wer bei der Trophäenjagd (aka männliche Sexualität) nicht mitspielt, kein interesse daran hat, oder dabei einfach weniger Erfolg hat, ist ebenfalls schnell dem Verdacht ausgesetzt, kein richtiger Mann zu sein.
Andersrum wird eine junge Frau, die ihre Sexualität ähnlich auslebt (also Trophäen sammelt) schnell als "promiskuitiv" betrachtet. Ausdruck findet das in unschönen Bezeichnunngen wie "Schlampe", "Flittchen" o.Ä.
bei beiden ist Ausgrenzung nicht selten die Folge.
War das, evolutionsbedingt, nicht auch so, dass Männer darauf bedacht wären viele Nachkommen zu Zeugen, um seine Blutlinie zu sichern, während Frauen diesbezüglich wählerisch sein sollten, da sie in bestimmten Zeiträume nur eine begrenzte Anzahl von Kinder empfangen konnten und deshalb dafür sorge trugen, wenn sie sich fortpflanzt, nur den Besten und Stärksten zu nehmen? Für heute spielt das sicherlich nicht so eine große Rolle, in der Geschichte der Menschheit war dies aber erst letzte Woche noch so.

Die Homosexualität ist hier ein wunderbares Beispiel ... es vergingen Jahrzehnte, bevor ein "coming out" für Männer genauso problemlos möglich war, wie für Frauen.
Wenn ich mich nicht irre, wurde Männliche Homosexualität in der Bibel weit aus mehr verurteilt. Bin mir nicht einmal sicher, ob weibliche Homosexualität überhaupt groß erwähnt wird.
 
CCIBS schrieb:
Bin mir nicht einmal sicher, ob weibliche Homosexualität überhaupt groß erwähnt wird.
Ich müsste auch scharf nachdenken, um eine Bibelstelle angeben zu können, an der die weibliche Sexualität überhaupt thematisiert wird.
Eva ist "Adams kesse Rippe" ... und ansonsten steht die Frau in der Bibel doch eher für die Sünde ... genau wie die Sexualität ... soweit ich das mitbekommen habe, ist Sex nur dann KEINE Sünde, wenn dabei ein Kind gerzeugt wird.
Klare Botschaft: Dass ihr zusammen Spass habt, ist NICHT Gottes Wille ... Gottes Wille ist, "dass ihr unter schmerzen Kinder gebährt".
Man kann von den alten Juden und Christen denken was man will, Marketing war nicht so ihr Ding ;)

Evolutionsbedingt mag es normal sein, dass Weibchen sich eher auf wenige Partner konzentrieren, währen Männchen mehr nach dem Prinzip Streuung arbeiten.
Aber ist es notwendig, dass gesellschaftlich so zu überhöhen?
Diese Evolutionsfaktoren werden nicht unwirksam und die Menschheit wird auch nicht gleich aussterben, weil Männer ihr Genom nicht mehr zu multiplizieren versuchen ... oder weil Frauen sich nicht mehr auf einzene Nachkommen konzentrieren.

Sexualität ist beim Memschen mehr, als der fast mechanistische Zeugungsakt und die darauffolgende Aufzucht der Jungen.
menschen können Sex haben, ohne dabei Nachkommen zu produzieren ... mit welchem vernünftigen Grund definieren wir unsere Männ- Weiblichkeit noch immer an einem Rollenbild, welches um die Fortpflanzung kreist?

Sexualität ist mehr als Vermehrung ... und das trifft tatsächlich nicht nur auf Menschen zu.
Momentan ist Vermehrung eher ein Problem ... ich habe dazu keine genauen Prognosen, aber ohne Pillenknick und "Safer Sex" Kampagnen könnte es heute schon weit über 8Mrd. Menschen auf der Erde geben.
Dort wo Verhütung oder "coitus interuptus" gesellschaftlich nicht anerkannt sind (z.b. in vielen Regionen Afrikas), gibt es ein Bevölkerungswachstum, welchen jedes "gesunde"Maß überschreitet.
Und da es dort auch keine staatlichen Gesundheits- und Altersversorgungssysteme gibt, sind die vielen Nachkommen aus der perspektive der Einheimischen tatsächlich notwendig ... wenn du 5 Arbeiter brauchst, um für deinen Unterhalt im Alter zu sorgen, von 3 Kindern aber nur eines das arbeitsfähige Alter überhaupt erreicht, dann musst du eben 15 Kinder in die Welt setzen, um deine Altersversorgung zu sichern.
Die Probleme, die Wohlstandseuropäer damit haben, sind zunächst nachrangig ... oder auf deutsch "egal" ... vor allem wenn die immer nur Probleme aufzeigen, für die sie selbst keine Lösung haben, die irgendwer bezahlen können will.
Oder noch schlimmer: Kulturimperialismus.
 
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DerOlf schrieb:
Evolutionsbedingt mag es normal sein, dass Weibchen sich eher auf wenige Partner konzentrieren, währen Männchen mehr nach dem Prinzip Streuung arbeiten.
Aber ist es notwendig, dass gesellschaftlich so zu überhöhen?
Nein, natürlich nicht. Für mich ist aber besonders die Frage interessant, inwiefern bestimmte Verhaltensmuster beim Menschen vorprogrammiert sind, welche vielleicht damals Sinnvoll waren, heute aber nicht mehr. Oder wie groß ihr Einfluss ist.

Beispiel Rassismus. Interessant ist, dass in Großstädten mit vielen Ausländer, oder halt Mischkultur die Rassistische Neigung niedriger ist, als auf dem Land mit einer Monokultur. Eine Hypothese von mir ist, dass Menschen in Großstädten Ausländer nicht fremd sind und sie diese halt nicht fürchten. Menschen auf dem Land mit wenigen Ausländer kennen diese nicht und was man nicht kennt, oder nichts vertrautes wiedererkennt fürchtet man.
Das wir das Fremde fürchten, wäre dann Evolutionsbedingt. Was das Fremde aber ist, ist abhängig von der Umgebung wo wir leben.

Wie immer, ein Beispiel, etwas schlicht Gehalten, ohne Anspruch darauf eine Antwort für ein komplexes System zu sein. Aber ich stelle mir immer die Frage, warum reagiere ich so, wie ich gerade reagiere, obwohl es dafür gegenwertig keine Ersichtlichen Grund gibt, oder gar als Falsch gilt.

Und mir stellt auch die Frage, ob Verhaltensmuster bei Mann und Frau evolutionsbedingt vorprogrammiert sind. Denn erst wenn man versteht, warum etwas so ist, kann man versuchen es gezielt zu ändern, bzw. die evolutionäre Programmierung zu umgehen, denn sie zu ignorieren, wenn es sie gibt, funktioniert nicht zwangsweise.
 
DerOlf schrieb:
... ist Sex nur dann KEINE Sünde, wenn dabei ein Kind gerzeugt wird. ...
Prävention gegen Geschlechtskrankheiten, so wie Schweinefleischverbot gegen Trichinen half. Oft sind die Gründe einfach und naheliegend. Welche der tausenden Kulturen haben überlebt und warum? Vielleicht auch wegen der zwei oben erwähnten Gebote. Zu Überleben hatte wenig mit Spaß zu tun. Den Luxus können wir uns erst heute leisten.

Und genau das ist doch das Dilemma. Unsere Verhaltensregeln, unsere Erziehung, unsere Kultur, basiert auf Wissen und Errungenschaften, die längst überholt sind. Natürlich ist der Feminismus einer Kulturrevolution gleichzusetzen. Aber war es nicht auch notwendig. Wir leben nicht mehr im Mittelalter.
 
Rotkaeppchen schrieb:
Prävention gegen Geschlechtskrankheiten, so wie Schweinefleischverbot gegen Trichinen half. Oft sind die Gründe einfach und naheliegend. Welche der tausenden Kulturen haben überlebt und warum? Vielleicht auch wegen der zwei oben erwähnten Gebote. Zu Überleben hatte wenig mit Spaß zu tun. Den Luxus können wir uns erst heute leisten.
Das ist auch so ein Punkt, welchen ich interessant finde. In dem Fall kein evolutionärer Grund, sondern ein Kultureller. Dessen Ursprung damals gute Gründe hatte, heute aber überholt wirkt. Wenn man aber weiß, warum es damals wichtig war, ist es einfacher zu erkennen, warum es heute überflüssig ist.

Auch ein Beispiel, weshalb früher in allen Märchen oft der Wolf der böse war. Weil er wirklich eine Gefahr darstellte (auch wenn er oft eher eine Metapher war. Mit Rotkäppchen Wolf war sicherlich weniger ein echter Wolf gemeint, wie vielmehr ein Fremder, welcher nicht die Großmutter und Rotkäppchen Fraß, sondern etwas anderes schlimmes machte). Heute aber unternimmt man alles, um den Wolf wieder in die Deutsche Wälder zu bekommen.
 
Kultur lebt von Weiterentwicklung. Ob uns der Feminismus "weiter" bringt, werden wir in hundert Jahren wissen. Wenn ich sehe, wie der Westen den Rest der Welt mit einem Wissensprung nach dem anderen übertrumpft, kann es ja nicht so schlecht sein. Ob die bedingten Verluste, z.B. durch mangelnde Sozialkontakte und verlorene feste Bindungen, kompensiert werden, werden zukünftige Generationen beurteilen

- Offtopic -
CCIBS schrieb:
Heute aber unternimmt man alles, um den Wolf wieder in die Deutsche Wälder zu bekommen.
Vor allem in Chemnitz....da wird gerade der Versuch gemacht "Neo-Wölfe" anzusiedeln
 
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@CCIBS:
Für dich könnten die bisherigen Ergebnisse dieser Studie interessant sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppenbezogene_Menschenfeindlichkeit
Etwas genauer kann man sich hier schlau machen.
http://www.uni-bielefeld.de/ikg/projekte/GMF_Survey.html
Eines der vorläufigen Ergebnisse ist eine starke Korrelation zwischen den Items zu "Rassismus" und "Xenophobie".
Also der Zusammenhang zwischen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aufgrund "rassischer" Merkmale und der allgemeinen Angst vor Unbekanntem.
Das passt dazu, das der Anteil an NPD-Wählern oft umgekehrt proportional zum Migrantenanteil im Wahlkreis war.
Je weniger Migranten es an einem Ort gibt, desto dringender scheint das Bedürfnis, eine Steigerung zu vermeiden.

Rotkaeppchen schrieb:
Und genau das ist doch das Dilemma. Unsere Verhaltensregeln, unsere Erziehung, unsere Kultur, basiert auf Wissen und Errungenschaften, die längst überholt sind. Natürlich ist der Feminismus einer Kulturrevolution gleichzusetzen. Aber war es nicht auch notwendig. Wir leben nicht mehr im Mittelalter.
Ich sehe das ganz genau so ... einige der Grundsätze halte ich aber für nicht zeitabhängig ... und die sind tatsächlich auch nioch älter, als die Bibel ... Tötungsverbote (aös Beispiel) tauchen in nahezu allen Religionen der Welt auf.
Die Bewandnis sehe ich in einer Moral, die über das "jus naturae" - das "Recht des Stärkeren" - hinausgeht.
Denn das Recht des Stärkeren kann keine komplexen Gesellschaftsstrukturen aufbauen ... abgesehen von "the winner takes it all" gäbe es in einer solchen Gesellschaft keine Ordnung. Von Gerechtigkeit ganz zu schweigen ... denn laut jus naturae ist Gerechtigkeit nichts als die zwingende Folge eines gewonnen Kampfes.
Von der Warte aus betrachtet ist ein Tötungsverbot der Gipfel der Ungerechtigkeit, denn es verbietet dem Stärkeren den verdienten totalen Sieg.

Rotkaeppchen schrieb:
Vor allem in Chemnitz....
hmmm ... ich hatte in den letzen Tagen weniger das Gefühl, dass es in Chemnitz gerade um Wölfe geht.
Oder allgemein um Zuwanderer ...

Vielleicht sind den Leuten aber auch Wölfe wichtiger als Menschen ...
Wölfe sind schließlich eher deutsches Kulturgut, als Ausländer.

Ist zwar jetzt etwas sehr weit hergeholt, aber schwingt da noch die NS-Propaganda mit, die sich bei jeder Möglichkeit und unmöglichkeit der Wolfsmetapher bedient hat ("Rudel", "graue Wölfe" ... die NS-Propaganda wimmelt von derartigen Parallelen zur Tierwelt).
 
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CCIBS schrieb:
War das, evolutionsbedingt, nicht auch so, dass Männer darauf bedacht wären viele Nachkommen zu Zeugen, um seine Blutlinie zu sichern, während Frauen diesbezüglich wählerisch sein sollten, da sie in bestimmten Zeiträume nur eine begrenzte Anzahl von Kinder empfangen konnten und deshalb dafür sorge trugen, wenn sie sich fortpflanzt, nur den Besten und Stärksten zu nehmen? Für heute spielt das sicherlich nicht so eine große Rolle, in der Geschichte der Menschheit war dies aber erst letzte Woche noch so.
Das kann man so nicht sagen, nein. Wir wissen wenig bis nichts über das Sozialleben der frühen Menschen.
Frauen wie auch Männer scheinen aber short-term und long-term Partnerwahlmechanismen zu haben.
Bei Affenarten können wir ebenfalls ein großes Spektrum beobachten (Bonobos vs. Gorillas).
Was wir auch z.B. bei der Ernährung sehen können: Der Mensch ist auf Flexibilität ausgelegt (und ich denke u.a. deswegen der evolutionäre Gewinner).
Man kann daher ebenso guten Gewissens davon ausgehen, dass die frühen Menschen ähnlich wie wir heute gelebt haben: Einige promiskuitiv, andere monogam, wiederum andere weitgehend monogam.
 
Zumindest können wir fest davon ausgehen, dass Schwangerschaft und Aufzucht vor 100.000 jahren auch schon über 10 Jahre gedauert haben, und zuminest bei den ersten 24 Monaten die Frau (Mutter) für das Kind wichtiger ist, als der Vater (Schwangerschaft + Stillzeit).

Es ist eben nicht zu leugnen, dass die biologie dem Mann eher die Möglichket gegeben hat, sich aus der Affäre zu ziehen, als der Frau.
Rein biologistisch gedacht, wird der Mann nur als Erzeuger wirklich benötigt ... um dem Kind ein Vater sein zu können, muss Mann nicht dringend der biologische Vater sein.
 
Die Frau hat einen Vorteil davon, short-term beziehungen einzugehen um die besten Gene zu erhalten.
Und der Mann eben um sein Sperma weit streuen zu können.
Das mit der Schwangerschaft und ggf. psychologischen Adaptionen darauf beruhend ist sicherlich wahr. Aber das was du speziell daraus ableiten willst ist so halt nicht gegeben, beide Geschlechter hatten stets Gründe für short-term und long-term, aber ja, was echte promiskuitivität angeht, da hatten die Männer mehr Möglichkeiten.
 
DerOlf schrieb:
Zumindest können wir fest davon ausgehen, dass Schwangerschaft und Aufzucht vor 100.000 jahren auch schon über 10 Jahre gedauert haben, und zuminest bei den ersten 24 Monaten die Frau (Mutter) für das Kind wichtiger ist, als der Vater (Schwangerschaft + Stillzeit).
Die "Aufzucht" von Kindern besteht jetzt aber nicht nur rein aus der Schwangerschaft + Stillzeit. Der Vater hat ebenso eine ganz wichtige Rolle vorallem psychologisch. Guckt euch mal die Kinder an die ohne Vater ausgewachsen sind oder mit einem Vater der nicht wirklich in der Männerrolle war, sprich sehr devot, die Frau hat das sagen usw.

Viele dieser Kinder, die Jungs haben später enorme Probleme mit Frauen, weil sie das männliche nie vermittelt bekommen haben. Ihre Mutter hat ihnen dann stehts immer nur alles aus der Sicht der Frau vermittelt, sei lieb, sei nett, mach alles für die Frau und dann läuft es später, und das Ergebnis ist dass diese Typen oft sehr Feminin geprägt sind und deren Erfolg bei Frauen eben "bescheiden" ist.

Auch bei Mädchen kann man oft beobachten dass wenn kein Vater da war, sie sich diese Figur später im Leben oft holen, sprich die Anerkennung von Männern, dann im späteren Alter eben über die sexuelle Schiene holen, oder auch mit Männern oft zusammen sind die sehr viel älter als sie selbst sind eben weil der Partner dann die Vaterrolle für sie ein Stück weit ersetzen muss/soll. Wenn ihr solche Beziehungen im Freundeskreis habt wie Frau 20, Kerl 40, fragt die Frau doch mal wie so ihr Verhältnis zu ihrem Vater ist. Es ist wirklich sehr oft dass dies dann nicht normal war und der Vater in irgendeiner Form fehlte, sei es weil geschieden oder er nur am Arbeiten war und kaum da war. Auch werden viele Eltern wenn die Beziehung zerbricht ihr Kind versuchen auf eine "Seite" zu holen, sprich "dein Vater ist ein A.... weil er uns im Stich gelassen hat" oder "Deine Mutter ist mit dem Tennislehrer durchgebrannt". Da werden die wenigsten Menschen wirklich trennen können zwischen ihrer eigenen gescheiterten Beziehung und ihrem Kind und das Kind hat dann Jahre später die psychischen Probleme.

Idr läuft es ja so ab dass der Mann in der Beziehung/Familie eher so der autoritäre Part ist und die Frau etwas softer und den Mann dann auch mal bremst ala "seh es doch jetzt nicht so eng".

Irgendwo hatte ich auch mal eine Studie gelesen die sogar zu dem Entschluss kam dass nach der Stillzeit der Rolle des Vaters sogar wesentlich wichtiger für die Entwicklung des Kindes ist.

Ich denke was man zusammenfassend aber sagen kann ist, wenn ein Kind nur mit einem Elternteil auswächst, es sicherlich keine Vorteile dadurch hat, eher Nachteile was seine Entwicklung angeht.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Rein biologistisch gedacht, wird der Mann nur als Erzeuger wirklich benötigt ... um dem Kind ein Vater sein zu können, muss Mann nicht dringend der biologische Vater sein.
Biologisch nicht, aber insbesondere wenn dem Vater und dem Kind das verschwiegen wird, zB durch die Mutter, sollte man auch nicht unterschätzen welche Verletzungen man dadurch bei beiden erzeugt wenn sie es irgendwann herausfinden. Da pokert man dann wirklich sehr hoch. Man kann das ganze Thema sowieso nicht rein auf die Biologie herunterbrechen. Wie war noch das Experiment mit den Kindern die alles bekommen haben aber keine Zuneigung? Die sind auch alle gestorben nach einiger Zeit..
 
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Ich sprach davon, dass es nicht dringend der biologische Vater sein muss ... auch die Mutterrolle, kann durch andere Personen ersetzt werden (sogar durch sehr feminine Männer).
Die Ausnahme ist hier eben die Schwangerschaft und die Stillzeit ... hier muss es tatsächlich die leibliche Mutter sein.

Was die Kinder brauchen, sind männliche und weibliche Bezugspersonen ... und wenn die leiblichen Eltern das aus irgendwelchen Gründen nicht leisten können, werden diese Rollen von Verwandten, Hausfreunden oder Nachbarn übernommen ... oder heute eben vom Personal der Ganztags-Verwahranstalten.

Da ich einen Erzieher kenne, weiß ich sehr wohl, wie sehr männliche Bezugspersonen manchen zu fehlen scheinen, denn der wird fast ganztägig in der KiTa belagert (als einer von 2 Männern ... schon eine unglaublich hohe Männer-Quote für eine KiTa mit nur zwei Gruppen).
Allerdings weiß ich dadurch auch, dass es eben nicht die leiblichen Etern sein müssen ... weiblichem KiTa-Personal geht es übrigens mitterweile genauso ... scheinbar erfüllen viele Eltern die Funktion einer Bezugsperson nur ungenügend.
 
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