Geschlechterdiskriminierung in Stellenausschreibungen, Frauen werden bevorzugt behandelt.

@Bärenmarke
Ja ich bin 14/15. Ich habe mir, als ich 2 war einen PC geschnappt und mich hier angemeldet. :heilig: Naja lassen wir das selbstverständlich hast Du in allem Recht.
... und ich meine Ruhe!
 
Die Quotenregelung schießt übers Ziel hinaus, wenn tatsächlich in Betrieben erstmal die Priorität darauf gelegt wird, die jeweilige Quote zu erfüllen.

Und dabei ist es auch echt egal, ob es dabei um Männchen, Weibchen oder Pilze geht.

Eine Quote macht in den Bereichen sinn, in denen Frauen TROTZ gleicher Qualifikation schlechtere Chancen haben ... und (das ist eigentlich das wichtigste) in denen es in etwa gleichviele männliche wie weibliche Kandidaten gibt.
Wenn in einem Arbeitsfeld nunmal 90% der Bewerbungen von Männern kommen, dann macht eine Frauenquote von 25 - 50% einfach keinen Sinn.

Und natürlich ist die Quotenregelung Sexistisch ... wenn man hier z.B. lesen kann, dass Frauen eingestellt wurden, die den Beruf eigentlich nicht beherschen ... das ist sogar noch mehr als sexistisch, es ist eine Beleidigung für die Frauen, die sich im entsprechenden Berufsfeld OHNE quote und durch harte Arbeit hochgekämpft haben ... die hattens nämlich ganz sicher nicht leichter, als ihre männlichen Kollegen.

Das Ziel der Quote kann ich unterstützen ... in Berufen, in denen beiderlei Geschlechter ähnlich gerne arbeiten möchten, sollte es in etwa 50/50 verteilt sein, denn in diesen Bereichen sollten sich eigentlich die gesellschaftlichen Verhältnisse widerspiegeln (und da ist es nunmal ungefähr halbundhalb).
Nur Blöd, wenn dann eben nur jeder zehnte Mann Friseur werden will ... oder nur jede 10. Frau in KFZ-Werkstätten arbeiten möchte.
Dann klappts halt auch nicht mit der Quote, und die Auswahl hat der AG dann genau wegen der Quote (und eventuell zu erwartender Sanktionen) auch nicht.

Das ist aber lange nicht der einzige Bereich, in der es etwas übertrieben wurde. War es von 30 Jahren noch das katholische arbeittöchterchen vom Lande, welches garantiert zu den Verlierern gehören wird, wenn es sich nicht ganz krass auf den Arsch setzt, so trifft das heute den jungen mit Migrationshintergrund aus der Großstadt.
vor 30 Jahren waren es noch die Mädchen, die in Mathe schlecht abschnitten, weil der Unterrkcht eben auf die viel Störanfälligeren Jungs ausgerichtet wurde. Heute sind die Mädchen im Schnitt besser in Mathe.
Und genau wie damals, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass das damit zu tun hat, dass Mädchen in Mathe von Natur aus "besser" sind.

Es wird tatsächlich zeit für eine "Efrauzipation" ... nicht um den Spieß nochmal umzudrehen, sondern um eventuell zu tatsächlicher Chancengleichheit zu gelangen.
Nicht die bevorzugung oder Benachteiligung eines einzelnen Geschlechts ist das Problem, sondern die Überbetonung des Geschlechts .... Girls-Days snd genauso sexistisch, wie Stammtische zu denen keine Frauen zugelassen sind.
 
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Ich empfehle jedem mal sich mit dem Begriff der positiven Diskriminierung auseinanderzusetzen. Besonders in den sozialen Berufen und auch im Bildungsbereich wird Frauen generell mehr Kompetenz zugesprochen. Das ist hinlänglich widerlegt worden, da Kategorien wie Macht, Autorität aber auch Empathie nicht geschlechtsspezifisch sind.
Wer das glaubt und auf dieser Grundlage eine Gleichstellungsbeauftrage oder ErzieherIn weiblichen Geschlechts bevorzugt, diskriminiert positv und zementiert vielmehr die "falschen" Geschlechterverhältnisse.
 
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Das ist keine einseitige geschichte sondern für männer genauso gültig. Was willst du uns mit deinem beitrag also sagen? Der Begriff positive Diskriminierung ist zudem weitgehnd bekannt, der Hinweis, sich damit auseinanderzusetzen daher eigentlich wenig zielführend auch weil es mit dem thema nur bedingt zu tun.
 
Ich als Frau würde mich aber auch diskriminiert fühlen, wenn bei der Entscheidung wer eine Stelle bekommt und wer nicht, mein Geschlecht eine gesonderte Rolle spielt, ich möchte, dass man mein Können und meine Leistung wertschätzt und auch mich als Person, unabhängig vom Geschlecht. Almosen brauche ich nicht und meine Weiblichkeit ist auch keine Krankheit oder so. :freak:
 
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Ich kann mich @Mrs. Merciless da nur anschließen.

Die vorherrschende Geschlechterordnung ist für beide Geschlechter belastend. Und dabei geht es mir NICHT um eine gesetzliche Gleichstellung, sondern um den gelebten Alltag der individuen, die sich in unserer Gesellschaft begegnen.

Wir begenen zu oft nicht "Menschen" sondern "Männer" und "Frauen" ... und wir haben Erwartungen an die Rolllenbilder, die wir mit uns herumtragen, an unsere Kinder weitergeben (oft sogar unbewusst) und die selbstverständlich auch dafür sorgen, DASS es merkbare Unterschiede gibt ... denn je mehr die Differenzen durchleuchtet, und langsam logisch hinterfragt wurden, desto stärker haben sich die menschen an den alten Klischees festgehalten.

Wenn Emanzipation nur bedeutet, sich als "Frau" oder "Mann" zu zeigen ... auch da wo das garnicht zu einem passt ... da haben wir dann eben einen Bürgerkrieg zwischen Turbo-Emanzen der "Schwanz-ab"-Fraktion und Machos.
Weiter kann man sich von der Auflösung unserer Rollenklischees und daran gewachsener Geschlechterdifferenzen nicht entfernen.
 
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Ich sehe jeden Menschen erstmal Individuum (das er nunmal ist) mit seinen eigenen Stärken und Schwächen, ich habe auch so meine Probleme Gruppierungen, Schubladen, Rollenbildern und Idealen, wo irgendwie pauschalisiert und oberflächlich betrachtet wird.
Das Geschlecht als einen Faktor herzunehmen, der eine gesonderte Rolle spielt bei Entscheidungen wie "wer kriegt den Job?" finde ich in beide Richtungen diskriminierend, ob Benachteiligung oder Bevorzugung und wo einer bevorzugt wird, wird immer auch einer benachteiligt. :rolleyes:
Für mich persönlich mag das Geschlecht sowieso ziemlich irrelevant sein, auf sämtlichen Ebenen, ich hatte auch schon Männlein wie Weiblein zum Partner. ;) Wirklich interessant ist doch die individuelle Persönlichkeit, mit der man es da zu tun hat, aber das interessiert ja viele auch wenig, leider.

Ich weiß auch von mir, dass ich z.Bsp. keinen körperlich schweren Arbeiten gewachsen bin, sehe aber Arbeiten, die eben z.Bsp. körperliche Kraft fordern nicht gleich als typische Männerarbeit, gibt auch Frauen, die ordentlich zupacken können. :evillol:
 
DerOlf schrieb:
... da haben wir dann eben einen Bürgerkrieg zwischen Turbo-Emanzen der "Schwanz-ab"-Fraktion und Machos.

Die von dir genannten Vertreter/innen sind mMn das Hauptproblem an der ganzen Geschichte. Gleichberechtigung fällt dort am wenigsten auf, wo sie einfach gelebt wird ohne groß drüber nachzudenken.
 
Bevorteilung sowie Benachteiligungen wegen des Geschlechts gibt es leider in beide Richtungen.
Gerade in technischen Berufen in denen Frauen aus welchen Gründen auch immer unterrepräsentiert sind bekommen diese zumindest bei IGMetall Betrieben Vorteile gegenüber männlichen Kollegen.
In einigen Sozialen Bereichen wie in Grundschulen oder Kindergärten haben dafür Männer gegenüber Frauen einen Vorteil.
Ist das gerecht? Nein. Aber politisch gewollt.

Gleichberechtigung wird immer wieder mit Gleichschaltung verwechselt.
Jeder soll die gleichen Rechte und Chancen haben, aber was jeder einzelne aus dieser Chance macht ist diesem überlassen
 
Gleichberechtigung wird immer wieder mit Gleichschaltung verwechselt.
Jeder soll die gleichen Rechte und Chancen haben, aber was jeder einzelne aus dieser Chance macht ist diesem überlassen
der erste teil ist richtig, beim zweiten kann ich nicht ganz zustimmen: es gibt durchaus vorbehalte gegen das andere geschlecht, seiens religiöse, ewiggestrige männer oder olfs turbo emanzen. nur sind das eigene meinungen, damit kann man auch wirklich mal pech haben, dass man da diskriminiert wird. aber meinungen sind nunmal nicht gesetzlich steuerbar. da kann dann auch mal mrs. merciless pech haben, dass sie zwar die geeignetste bewerberin ist, der chef aber frauen verachtet und statt ihr nen mann einstellt.
 
Lübke schrieb:
der erste teil ist richtig, beim zweiten kann ich nicht ganz zustimmen: es gibt durchaus vorbehalte gegen das andere geschlecht, seiens religiöse, ewiggestrige männer oder olfs turbo emanzen. da kann dann auch mal mrs. merciless pech haben, dass sie zwar die geeignetste bewerberin ist, der chef aber frauen verachtet und statt ihr nen mann einstellt.

Oder anders herum, dass die "Turbo-Emanze" in der Personalabteilung führend ist und für alle Möglichen Positionen eine Frau einstellen will, auch wenn diese nicht geeignet sind. Aber mit der Diskussionsgrundlage drehen wir uns im Kreis.

Wir gehen davon aus, dass Unternehmen (wegen der Gewinnmaximierung) immer den geeignetsten Bewerber einstellen wollen, alles andere wäre dem Ziel ja kontraproduktiv. Warum passiert das denn nicht in allen Fällen?

-Persönliche Neigungen, desjenigen der für Neueinstellungen zuständig ist.
-Politische Quotenregelungen
-Druck von Gewerkschaften (IGMetall), einen Durchschnitt von 25% eines jeden Geschlechtes pro Abteilung (menn möglich) nicht zu unterschreiten.
- Angst des Betriebs vor Schwangerschaft der Frau

Wie will man also Anhand dieser Gründe diese Bevor/ bzw. Benachteiligung abschaffen?
Quotenregelungen sind meiner Meinung nach schon mal nicht der Richtige Weg.
 
Lübke,
Ich habe sowas schon erlebt, Frauenhasser, Respektlosigkeit, übergriffiges Verhalten, Diskriminierung, Intoleranz...sogar innerhalb der eigenen Familie zum Teil.
Das ist mit ein Grund warum ich das verachte und selbst so nicht sein will.
Quotenregelungen beseitigen da leider auch nicht die Ursache allen Übels, die liegt in den Köpfen der Einzelnen und mit Regelungen und Vorschriften erreicht man nur leider kein Umdenken. Vielleicht bekommt man dann Stelle X ist, wie die Atmosphäre dort dann ist steht aber auf einem anderen Blatt.
 
Warum macht man es eigentlich so kompliziert?
Bewerbungen ohne Name, Alter und Geschlecht, kein Bewerbungsfoto und beim Bewerbungsgespräch gibt es zwei Möglichkeiten entweder
1. mit sofortiger Entscheidung wenn es möglich ist (hängt von der Bewerberzahl ab) dann kann der Chef bzw. Abteilungsleiter dabei sein
2. Headhunter nutzen



Aber egal wie man es dreht oder wendet - die Anonymität kann nur in der Anfangsphase gewährleistet sein, wenn der Chef danach im endgültigen Gespräch dich nicht mag. tja, ist halt so.

Persönlich bin ich gegen jede Quotenregelung sei es von Geschlecht über Behinder bis Alter.
 
Ja, eine Frau kann schwanger werden, und ist dann für das unternehmen nicht mehr uneingeschränkt einsetzbar.
Bei einem Mann besteht diese Gefahr nicht ... bei dem kann es allerdings jederzeit passieren, dass er sich durch unachtsamkeit oder Selbstüberschätzung auf dem weg zur arbeit um einen freundlichen aber standhaften Baum wickelt.

Das Problem dabei ist noch immer (genau wie zu beginn der 1980er) die Wirksamkeit der Rollenbilder.
Frauen sind schwächer als Männer ... der eine betrachtet das als pures Vorurteil ... der andere hält es für normal, dass das halt so ist, und handelt dann eventuell sogar sexistisch, weil er sich als (vertmeintlich stärkerer) Mann dazu berufen fühlt, der Frau keine Lasten aufzubürden, ihr die Tür aufzuhalten, ihr den Einkauf nach hause zu tragen u.v.m.
Gleichzeitig sind all das auch Dinge, die ein Mann quasi tun muss, wenn er mal "Kavalier" sein will ... sie sind also auch Bestandteil unserer Balzrituale.

Das alles ist in unserer Gesellschaft "normal" ... und die Kinder werden (unabhängig von den Bemühungen der Eltern, Verwandten oder Lehrer/Erzieher) mit diesen Normalitätsvorstellungen konfrontiert ... sie "sozialisieren" sich auch im Dialog mt diesen Vorstellungen davon, was für "mich" als geschlechtliches Lebewesen "normal" ist, bzw. wie mein Umfeld auf gezeigts Verhalten reagiert. Dabei ist es wieder nicht nur das eigene Verhalten, sondern auch das Verhalten von "Männern/Jungs" oder "Frauen/Mädchen" im direkten Umfeld (lernen am Modell).
Genau über diese "Normalität" und den Fakt, DASS die Rollenbilder mitsamt ihrer Vorurteilbelastung in der Gesellschaft gelebt werden, pflanzen sich die Rollenbilder über die Generationen hinweg fort.
Und da kommt dann eben eine Bibi (nur als Beispiel, es gibt endlos viele ... auch in männlich) bei heraus, bei der ich mir nach knapp 25 Jahren Beschäftigung mit Feminismus und Gender-Themen nur denke ... "mein Gott, was für eine Tussi". Oder Gangster-Rapper, bei denen sogar ich mir denke "wo ist Kastrato-Woman, wenn man sie und ihre Axt mal braucht?" ...

Es gibt einen Spruch, der ist schon über 100 Jahre alt, und heute nicht weniger zutreffend als damals.
"Solange Mädchen und Jungs in unserer Gesellschaft so unterschiedlich aufwachsen und erzogen werden, kann ich nicht an natürliche Verhaltensunterschiede glauben".

Wir haben in den letzten Jahrzehnten viel dafür getan, dasss zumindest die institutionellen Rahmenbedingugen für beide Geschlechter angenähert wurden ... aber der Effekt ist leider ein ewas anderer ... die einen lehnen die Rollenbilder konsequent ab (und werden dafür angefeindet) und andere überspitzen die Rollenbilder so krass, dass man sich in die 1950er zurückversetzt fühlt (und auch die werden dafür angefeindet).

Wer die letzten 25 Jahre in der Gender-Debatte verfolgt hat, der kommt heute aus dem Staunen nicht mehr heraus ... am besten sollten wir wohl dafür sorgen, dass Maänner und Frauen bis zum 21 Geburtstag nichts miteinander zu tun haben (totale Isolation von anderen Geschlecht) ... eventuell fällt denen dann mal auf, was da gerade für ein Mist läuft.

Tut mir leid, aber ich finde die Entwicklung der letzten Jahre total lächerlich.

Dass Weiterhin bei Einstellungegesprächen nach "Bauchgefühl" und Laune entschieden wird, dagegen wird man nichts machen können ... aber wenn es zumindest schonmal VERBOTEN wäre, in Bewerbungsunterlagen Geschlecht oder Alter anzugeben (Fotos müssten dann auch verboten sein, denn an denen kann man beides ablesen ... ob's dann passt ist was anderes), dann wäre gewährleistet, dass zumindest bis zum ersten persönlichen treffen oder Telefonat rein nach Qualifikation entschieden wird.
 
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DerOlf schrieb:
...Bei einem Mann besteht diese Gefahr nicht ... bei dem kann es allerdings jederzeit passieren, dass er sich durch unachtsamkeit oder Selbstüberschätzung auf dem weg zur arbeit um einen freundlichen aber standhaften Baum wickelt.
.

Und hier bist du einem Rollenbild aufgesessen, auch Frauen können durch Unachtsamkeit und Selbstüberschätzung oder durch Handy am Steuer den nächsten Baum anfahren.

Es ist leider so, Frauen sind durch die Biologie benachteiligt und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr kann man ihnen durch einen kleine Quote oder einer kleinen Bevorzugung und ein Geschenk ab und zu etwas Gutes tun.
 
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Fu Manchu schrieb:
Und hier bist du einem Rollenbild aufgesessen, auch Frauen können durch Unachtsamkeit und Selbstüberschätzung oder durch Handy am Steuer den nächsten Baum anfahren.
Es passiert ihnen aber weniger häufig ... hat auch was mit geschlechterspezifischer Sozialisation zu tun.
Genau da pflanzen sich nämlich die Rollenklischees fort, und genau deswegen können sie auch statistisch nachgewiesen werden und Menschen, die fest an sie glauben, finden sie im Alltag bestätigt.
 
Und da hat du finde ich einen guten Punkt angesprochen @DerOlf. Auch wenn man davon ausgeht, dass die Rollenbilder sozial konstruiert sind, bestehen sie in der Realität. Und diese soziale Konstruktion ist eben so gefestigt, dass man sie nicht mit dem was die Politik an Wahnhaften Ideen hervorbringt beseitigen kann. Ich weiß auch nicht was das schlimme daran sein soll. Meine Freundin möchte im pädagogischen Bereich machen weil es ihr Spaß macht. Und wenn es ihr Spaß macht weil sie dahingehend von der Gesellschaft beeinflusst wurde, ist das doch vollkommen egal. Und die Frauen die meinen sie werden dadurch benachteiligt können doch auch einfach einen anderen Job ausüben?

Ich finde deshalb auch man sollte keine Quoten nutzen. Das Ungleichgewicht wird m.M.n nicht ausschlaggebend durch eine Benachteiligung bei der Bewerberauswahl hervorgerufen, sondern durch ungleich verteilte Präferenzen (wenn auch durch gesellschaftliche Einflüsse). Ich finde es ebenso Zwanghaft Girlsdays einzuführen in denen Frauen versucht werden in Berufe zu pressen die ihnen eventuell keinen Spaß macht, nur um zu zeigen, dass auch Frauen für diese Jobs geeignet sind. Die meisten Frauen aus meinem Freundeskreis arbeiten in klassischen Frauenberufen und sind glücklich damit, oder in normalen Berufen die ein ausgeglichenes Verhältnis haben.
 
Beim Thema "Frauenbewegung und die Quote" kannst du mustergültig sehen, was mit einer guten Idee passiert, wenn Menschen sie als Vehikel für ihre politische Karriere entdecken ... das ganze wird zum selbstläufer, und entledigt sich auf dem Weg sämtlicher wissenschaftlicher Ansätze ... die sind nämlcih für den Wahlkampf ungeeignet (da brauchts markige drei-Wort sätze wie "mehr <bitte Füllwort einfügen> wagen", und nicht DinA0-Plakate mit einer "Wall of Text" in 8p, damit auch alles draufpasst).

Es ist Schade, aber eine Idee kann man sehr oft einfach vergessen, nachdem sie die Politik für sich entdeckt hat.
 
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das ganze wird damit gerechtfertigt, dass durch die bevorzugung von frauen "bestehende ungleichberechtigungen abgebaut" werden sollen, vgl. Art. 3 II S. 2 GG. zwar gelten grundrechte grundsätzlich nicht unmittelbar zwischen privaten, allerdings beispielsweise bei der auslegung des allgemeinen gleichbehandlungsgesetzes.

das ist leider legal...
 
Mich würde ja mal brennend interesieren WO genau Frauen denn systematisch benachteidigt werden sollen. Woher kommt es blos dass vorallem überwiegend Frauen in Teilzeit arbeiten und nicht Männer? Fakt ist einfach bei den meisten Frauen hat Karriere keinen so hohen Stellenwert. Klar würde jede Frau gern das Gehalt eines CEO einstreichen, doch wenn man dann mal nachfragt ob sie denn auch das gleiche dafür bereit wäre zu leisten, was letztendlich heißt fast nur noch für den Beruf da zu sein, kaum Zeit für Familie und Freunde zu haben, da lautet die Antwort dann meist nein. Man will etwas haben, möchte es aber halt geschenkt bekommen.
Kann jeder Frau nur raten geht in die Politik oder ergreift technische Berufe, dort werdet ihr es auch bei unterdurchschnittlichen Leistungen recht weit schaffen einfach weil die Konkurrenz eben andere Frauen sind und wenn es davon kaum welche gibt, perfekt.
 
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