"giftige" computer?

Bis auf die Chinesen, die unsere PCs ohne Gesundheitsrichtlinien zusammenschustern müssen und die Inder, die den Elektromüll wieder auseinandernehmen, wird niemand durch PCs geschädigt.

Die Strahlung von deinem Handy ist größer als die von nem PC ohne Wlan.

Die großen Gefahren im Alltag sind Alkohol, Rauchen, Autofahren und Heimwerken, solang du keine Wärmeleitpaste isst.
 
smooth el 4a schrieb:
so, zuerst einmal: ich behaupte hier nichts sondern interessiere mich lediglich für das thema und da gibt es immer wieder berichte, die evtl. auch für ein forum wie dieses relevant sein könnten. die verlinkten artikel sind nur exemplarisch, wer eine suchmaschine seiner wahl bedient, wird ne riesige anzahl an berichten zu jedem der hier aufgeführten aspekte finden.


aluminium
wird schon seit jahrzehnten diskutiert, in letzter zeit aber verstärkt. vorrangig geht es in der diskussion z.b.darum, dass die aufnahme von aluminium duch den verzehr von lebensmitteln betimmte krankheiten auslösen kann. es steht in verdacht, dass z.b. die entstehung von alzheimer dadurch begünstigt wird. auch aluminiumhaltige deos sind vermehrt in die kritik geraten.
doch nicht nur die aufnahme von aluminiumpartikeln, sondern auch das einatmen von aluminiumdämpfen wird diskutiert:

http://www.welt.de/gesundheit/article114269537/Wie-Aluminium-Nervenzellen-in-den-Tod-treibt.html

-> hier stellt sich die frage, in wie fern auch alugehäuse oder kühler, die meistens aus aluminium bestehen, zu betrachten sind.
Isst du dein PC Gehäuse oder die Kühler? Wäre auch schlecht für die Zähne!

smooth el 4a schrieb:
bitumen
bin ich eher zufällig drauf gestoßen, soll aber zunehmend giftige gase ausströmen, wenn es erhitzt wird. anscheinend gibt es hier aber auch produktionstechniken, um die giftigen bestandteile raus zu holen.

http://www.berliner-zeitung.de/arch...gkeit-ist-jetzt-amtlich,10810590,9927874.html

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=7272

-> bitumen wird im pc z.b. als dämmmaterial eingesetzt.
Ich glaub die Temperaturen die du brauchst damit Bitumen verdammpft willst du nicht in deinem PC haben.

smooth el 4a schrieb:
elektorsmog
endlose debatte mit nem haufen widersprüchlicher studien. vermutlich liegt die wahrheit iwo in der mitte...

http://www.planet-wissen.de/technik...g/pwwbelektrosmogunsichtbarebedrohung100.html


tendenziell würde ich sagen, dass sich bei "normalen" rechnern da nicht viel gesundheitsschädigendes ergibt. aber duch overclocking steigen nicht nur stromverbrauch und hitze, sondern evtl auch gesundheitlich ungünstige faktoren. die frage ist halt auch, in welchen bereich sie steigen?
ist das eher vergleichbar mit dem wohnen in einer größeren stadt? oder ist es schon so schädigend wie das rauchen von ein paar zigaretten?

ich kanns wirklich nicht einschätzen und hoffe einfach, dass hier der ein oder andere beitrag etwas erhellendes dazu liefert.

Solange du nicht dein Netzteil als Fön verwendest sehe ich das eher unproblematisch. Ist in etwa so als wenn du deine Autoabgase mitm Schlauch ins innere führst. Macht man ja auch eher weniger ;-)
 
smooth el 4a schrieb:
-> hier stellt sich die frage, in wie fern auch alugehäuse oder kühler, die meistens aus aluminium bestehen, zu betrachten sind.

Am besten keinen Sex mehr mit PC-Gehäusen und Fahrrädern. Sollte reichen denke ich mal.
Und kein PC wird heißt genug, um Bitumen zu verdampfen, da entstehen an CPU und GPU max. Temperaturen, um das Zeug zu erweichen.

Erinnert mich immer an meine Mutter sowas, da gabs im Supermarkt mal Haifisch und sie hätte eigentlich Lust drauf gehabt, dann aber nicht gekauft, weil der ja so mit Schwermetallen belastet sei.

Hat noch nie im Leben welchen gegesssen und wirds wohl auch nicht mehr tun. Ähnlich bei der radioaktiven Belastung von Wildschweinen. Eingentlich vollkommen irrelevant, da die meisten Menschen so gut wie keines essen. Selbst ich ess max 1-2kg Wildfleisch im Jahr. Reicht nicht mal ansatzweise, um meine natürlich Strahlendosis im Jahr signifikant zu erhöhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
übrigens: der Herr Mangetout (Michel Lotito) ass eine ganze cessna 150.. laut seiner aussage war eine fahrradkette sein geschmacklicher favorit. gut, er starb eines natürlichen todes mit 57 jahren...
Fazit: iss was du willst, irgendwann stirbst du sowieso :D
 
Macht mal DHMO nicht so lächerlich. Mein Onkel hatte eine "DHMO-Vergiftung". Hat auf die falschen Leute gehört und seine tägliche DHMO-Dosis zu hoch angesetzt. Natürlich immer im Krug mit Steinchen am Boden, denn ohne Steinchen ist das DHMO ja so aufgewühlt...
 
Die genannten Themen regen zwar zum Nachdenken an, aber es wird sich soweit nix daran ändern, solange der Gesetzgeber nix dran macht (Was in der Bildschirmarbeitsverordnung, usw. usw. geregelt ist, wird so in der Praxis auch nur soweit eingehalten). Exemplarisch werfe ich jetzt mal in die Diskussion rein, ob Tonerfeinstaub eine Berufsunfähigkeit begründet oder nicht. Man ist überall mit Giften in Kontakt ^-^
 

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@Tiu
Naja, nicht ganz.
Ein Durchschnittsmensch hat 50-150 mg Alu in seinem Körper - bei manch anderem Stoff wäre das bereits eine letale Dosis, während das bei Al der vermutlich relativ ungefährliche Normzustand ist. Man kann also mitnichten davon sprechen, dass Aluminium ein übermäßig toxischer Stoff ist.

Natürlich kommt Aluminium in der Nahrungskette vor, logischer Weise nicht rein, aber in gebundener Form. Durch die allgegenwärtige Verwendung von Aluminium sind Verbindungen in allen Böden nachweisbar, über Pflanzen kommt es dann bei uns auf den Tisch. Typische Lebensmittel wie Tee, Kakao, Salat, Hülsenfrüchte usw. weisen im Durchschnitt deutliche Anteile davon auf.
Extrem hohe Konzentrationen sind dort nachweisbar, wo säurehaltige Nahrungsmittel längere Zeit mit Aluminium im Kontakt sind, zB. in Alufolie eingewickelt oder in Dosen abgefüllt werden.

Des weiteren stimmt deine Aussage zur Häufigkeit von AL nicht. Du hast recht, dass es das dritt-häufigste Element in der Erdkruste ist, da ist Eisen aber nur Platz 4.
Beziehst Du dich auf den gesamten Planeten, ist Eisen zwar Platz 2, Aluminium aber nur das siebt-häufigste Element.
 
vlt hilfts, wenn man die diskussion hier etwas grundsätzlicher betrachtet:

der arzt, alchemist, mystiker und philosoph mit dem virtuos klingenden namen philipus aureolos theophrastus bombastus von hohenheim (1493–1541), besser bekannt unter dem namen paracelsus tätigte einst die aussage: "alle dinge sind gift und nichts ist ohne gift; allein die dosis machts, dass ein ding kein gift sei."
wie man seine sonstige tätigkeit heute auch bewerten mag, mit der aussage hat er wohl recht. selbst die aufnahme von vitaminen wird gefährlich, wenn sie in hohen dosen geschieht (bekannt unter dem begriff hypervitaminose).
umgekehrt ist es aber auch möglich, so dass z.b. stoffe, die gemein hin als giftig gelten, in geringen mengen dagegen u.u. hilfreich sein können.

so, grundsätzlich müssen wir nun also, wenn wir die gesundheitliche relevanz einer substanz beleuchten wollen, auch immer die konsumierten mengen beachten!

es ist einfach, sich über etwas lustig zu machen. ob es noch lustiger wird, wenn man dabei keine ahnung hat, ist jedem selbst überlassen.
wie lustig z.b strahlung ist, kann man daran erkennen, dass es einen grenzwert gibt, der nicht überschritten werden darf, wenn man entsprechende geräte verkaufen möchte. damit ist aber vlt noch lange nicht gesagt, dass strahlung im allgemeinen schädlich sein muss. die frage ist welche menge an strahlung welchen schaden anrichtet und anscheinend ist die wissenschaft hier noch nicht so weit, um zuverlässige angaben zu machen.

diese diskussion hier ist auch deswegen so schwierig, weil die stärke und dauer einer belastung, von menschen unterschiedlich verkraftet wird. klar ist aber auch, dass man nichts gewonnen hat, wenn man krank vor sorge wird. hier kann das sich-darüber-lustig-machen wunder wirken ;)

wenn ich nun z.b. gerne rauche und auch oft hochprozentige schokolade esse, wäre es dann nicht ratsam, andere mögliche negative einflussfaktoren auf die gesundheit, zu minimieren? zumindest soweit, ich keine komischen verrenkungen dabei machen muss?
denn während eine gesundheitsschädliche komponente allein evtl. nicht wirklich etwas ausmacht, könnten viele socher komponenten zusammen schon eine ganz andere wirkung entfalten.
über den einen kieselstein, den man im rucksack hat, kann man lachen, wenn man ihn denn überhaupt bemerkt. ein rucksack voller kieselsteine hätte dann schon ein ganz anderes gewicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
smooth el 4a schrieb:
wenn ich nun z.b. gerne rauche und auch oft hochprozentige schokolade esse, wäre es dann nicht ratsam, andere mögliche negative einflussfaktoren auf die gesundheit, zu minimieren? zumindest soweit, ich keine komischen verrenkungen dabei machen muss?

Wenn du jeden Tag deinen Weg zur Arbeit direkt über die Bahngleise abkürzt, dann ist natürlich das erste, was du verbessern solltest, damit du gesünder lebst, Zuhause die Treppe statt den Fahrstuhl zu nutzen...
 
passe ich an den bahngleisen jedoch auf und flitze sportlich schnell rüber, hätte aber das fahrstuhl-fahren wieder gut gemacht ;)
 
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