News Gnome 3.12 mit vielen runderneuerten Apps

fethomm

Commander
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Nach sechs Monaten Entwicklung und 34.236 Änderungen von rund 1.140 Beitragenden wurde heute die Desktop-Umgebung Gnome 3.12 freigegeben. Sie bringt neue Funktionen und viele Änderungen. Die geplante Unterstützung für den alternativen Display-Manager Wayland konnte unterdes noch nicht gänzlich integriert werden.

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sieht echt gut aus, leider hab ich meinen "ich könnt mal wieder linux eine chance geben nur um dann festzustellen dass irgendwas essentielles nicht funktioniert" freiversuch dieses jahr schon aufgebraucht. nächstes jahr wieder...
 
Gäbe es nicht so viele Bugs, dann würde ich wohl auch länger bei Linux bleiben. Aber im Moment muss ich seit knapp zwei Monaten Ubuntu nutzen und es gibt so viele Probleme, dass es echt keinen Spaß macht. Windows ist auch nicht perfekt, aber die Bugs sind dort meistens nicht so nervig.
 
Turas schrieb:
Gäbe es nicht so viele Bugs, dann würde ich wohl auch länger bei Linux bleiben. Aber im Moment muss ich seit knapp zwei Monaten Ubuntu nutzen und es gibt so viele Probleme, dass es echt keinen Spaß macht. Windows ist auch nicht perfekt, aber die Bugs sind dort meistens nicht so nervig.

vielleicht solltest Du mal was anderes probieren. Debian Stable 7.0.4 ist sehr stabil und recht bugfrei. Selbst ein Debian-Unstable-Derivat eignet sich hier mit etwas Voraussicht beim Aktualisieren zum produktiven arbeiten. Den Befall von Ubuntu mit Bugs kann ich nicht verifizieren.
 
Ubuntu/Mint auf dem Desktop finde ich viel zu unfertig. Da komme ich dauernd an stellen wo ich denke, warum zum Teufel.

Wie toll das ganze als Server ist, umso unfertig ist es auf dem Desktop. (natürlich aus Sicht eines Fortgeschrittenen Benutzer)
 
Ich habe Ubuntu jetzt seit zwei Jahren im täglichen Arbeitseinsatz auf meinem Mobilrechner, und ich wüsste von keinem Bug zu berichten ...

Gruß Jens
 
@ fethomm @Thema

Ich stimme dir da voll und ganz zu. Ich bemerke gerade bei einem Kollegen, wie instabil Ubuntu (13.10) läuft (Virtuelle Maschine, frisch aufgesetzt). Hingegen läuft das (fast) baugleiche Kubuntu (13.10) bei mir super-stabil.
Nur in den ersten 2 Wochen nach dem Dist-Upgrade war es hakelig. Seitdem: ohne große Probleme (eigentlich gar keine).

Und das jeden Tag > 8 Stunden in jeder Lebenslage - privat und beruflich (BYOD im interdisziplinären Bereich Chemie - Computational Engineering)


@ fethomm
Danke für die vielen linux-news auf CB!
"Macht echt Laune", deine Artikel zu lesen.
 
Scorb_reloaded schrieb:
Ich stimme dir da voll und ganz zu. Ich bemerke gerade bei einem Kollegen, wie instabil Ubuntu (13.10) läuft (Virtuelle Maschine, frisch aufgesetzt). Hingegen läuft das (fast) baugleiche Kubuntu (13.10) bei mir super-stabil.

Was heißt bei mir? Auch in einer VM? Ich bin jetzt kein Verfechter von Ubuntu, aber man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
 
Teste Kubuntu 14.04 mit KDE 4.13 Beta schon seit einigen Wochen und bin sehr begeistert von der Stabilität. :)
KDE hat sich ab der 4.12 Version sehr gut gemacht und läuft nun sehr rund.
Von Ubuntu halte ich auf Desktop-PC seit Unity nicht mehr viel, Unity eignet sich vielleicht für mobile Geräte aber auf einen Desktop-PC ist diese Oberfläche im Vergleich zu KDE oder Cinnamon einfach zu umständlich zu bedienen und nicht individuell an die Bedürfnisse anpassbar.
KDE und Cinnamon orientieren sich ganz nach der Windows 7 Desktopoberfläche mir der man mit am besten Arbeiten kann. Somit kommen auch Benutzer die von Windows zu Linux wechseln zu Beginn schneller mit KDE und Cinnamon zurecht als mit Unity oder Gnome 3.
 
Um es vielleicht etwas konkreter zu machen:
Ubuntu 13.10 frisch installiert, alle Andwendungen wurden über das Software-Center installiert und nichts manuell irgendwo rumgefrickelt. Genutzt wird Unity. Folgendes spielt sich bei mir quasi täglich ab:
- Ist ein HTML5 Video im Vollbildmodus und wird dann verkleinert, dann wird die Unity-Taskleiste nicht sauber gerendert sonder überlagert von irgendwelchen alten Bildschirminhalten
- Rhythmbox hängt sich beim ersten Starten nach einem Reboot quasi immer sofort auf. Erst ein "Force Quit" gefolgt von einem erneuten Start der Anwendung erlaubt es Musik abzuspielen
- Hier und da System freezes, gerade vor einer Stunde wieder einen gehabt. Alternativ bricht plöztlich das Internet weg und kein Programm lässt sich mehr starten, auch herunterfahren funktioniert nicht
- Bei jedem zweiten Booten ist der Launcher auf dem falschen Bildschirm
- Das eine mal war ein Fenster außerhalb beider Bildschirme, erst der Alt+Tab Trick konnte das Fenster wiederbeschaffen.
- Kein Bug aber trotzdem nervig: die Flash Performance von Videos ist immer noch unterirdisch.
- Auch nicht unbedingt ein Bug aber nervig: meinen Scanner konnte ich einfach nicht zum laufen bringen

Einen Grafiktreiber traue ich mir erst gar nicht aus den Repositories zu installieren nachdem ich in den Rezensionen gelesen habe, dass dadurch gerne mal das System abgeschossen wird und vollkommen unbrauchbar wird. Aber Grafiktreiber unter Linux sind sowieso ein Thema für sich.

Gerade mal am Testen von Gnome 3.10. Aber nach nur einer halben Stunde auch hier schon die ersten Bugs entdeckt. Ziehe ich ein maximiertes Fenster auf Monitor 1 nach unten damit es nicht mehr maximiert ist, dann landet es auf Monitor 2 obwohl die Maus noch auf Monitor 1 ist. Sind zwar alles keine großen Sachen, aber es summiert sich und ist kein Vergleich zu Windows, dass wie gesagt auch nicht bugfrei ist, aber bei dem mich Bugs selten so sehr nerven. Auf dem Server ist LInux quasi perfekt, aber auf den Desktop werde ich einfach nicht glücklich damit.

Edit: Kubuntu wäre mal ein Versuch wert. Aber im Moment ist keine Zeit für eine Neuinstallation, bin auf die Installation angewiesen.
Edit: Man kann ja auch KDE nachinstallieren, morgen gleich mal probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte nicht mal Gnome 4.0 kommen oder war das eine Ente ? :D
 
Schade das Linux, abgesehen von Ubuntu, irgendwie nicht so für Einsteiger geeignet ist. Zumindest hab ich mich schon nach wenigen Stunden gelangweilt weil man entweder zu wenig Kenntnisse vom System hat oder eben nur die Hälfte läuft (Steamspiele, Adobe etc.) Extrem schade eigentlich. Naja, vielleicht ändert sich ja zumindest die Steam Geschichte bald mit SteamOS. Arbeiten kann ich auch auf nem Mac, da brauche ich kein Windows für.
 
Amr0d schrieb:
Schade das Linux, abgesehen von Ubuntu, irgendwie nicht so für Einsteiger geeignet ist. Zumindest hab ich mich schon nach wenigen Stunden gelangweilt weil man entweder zu wenig Kenntnisse vom System hat oder eben nur die Hälfte läuft (Steamspiele, Adobe etc.) Extrem schade eigentlich. Naja, vielleicht ändert sich ja zumindest die Steam Geschichte bald mit SteamOS. Arbeiten kann ich auch auf nem Mac, da brauche ich kein Windows für.
Du erwartest, nach ein paar Stunden, Kenntnisse zu haben von einem System, welches kein Ersatz für Windows ist oder sein will noch auf dessen Technologien aufsetzt (wenn, dann eher umgekehrt) sondern seit 20 Jahren seinen eigenen Weg geht. Wenn Du Windows nicht kenntest, würdest Du auch nach Stunden Kenntnisse besitzen? Durch Steam wird sich außer weiterer Verbreitung und evtl. verbesserte Grafiktreiber nichts ändern.
 
Sieht ganz ok aus. Ich finde Gnome auch von der Usability durchaus akzeptabel, was mich allerdings tierisch stört ist die tiefe Verflochtenheit mit allerlei anderen Programmen. Der Rattenschwanz an Dependencies wird gefühlt mit jedem Release länger und länger. Das macht es nahezu unmöglich Gnome in die restliche Wunschumgebung zu integrieren. Und die Kompatibilität zu anderen Unix-Derivaten gerät auch zunehmend in den Hintergrund, das ist irgendwie schade.

CvH schrieb:
Wie toll das ganze als Server ist, umso unfertig ist es auf dem Desktop. (natürlich aus Sicht eines Fortgeschrittenen Benutzer)
:lol:
Gerade für fortgeschrittene Nutzer eignet sich doch ein System an dem man auch tiefgreifende Änderungen nach Wunsch vornehmen kann.
 
@Amr0d
Schade das Linux, abgesehen von Ubuntu, irgendwie nicht so für Einsteiger geeignet ist. Zumindest hab ich mich schon nach wenigen Stunden gelangweilt weil man entweder zu wenig Kenntnisse vom System hat oder eben nur die Hälfte läuft (Steamspiele, Adobe etc.)
Ubuntu ist nicht das einfachste Linux sondern wahrscheinlich LinuxMint was aber auf Ubuntu aufbaut.

Unterschiede zu Ubuntu
Linux Mint erspart dem Benutzer die nachträgliche Installation unfreier Codecs für Video- und Audiodateien. Mit den MintTools (speziellen Werkzeugen), Feinschliff an vielen Ecken und Kanten sowie einem eleganten Aussehen versucht Mint, Einsteigern als auch Fortgeschrittenen den Umgang mit GNU/Linux so einfach wie möglich zu machen. Insbesondere Umsteiger von einem gewissen kommerziellen Betriebssystem, die sich nicht mit der Problematik unfreier Software auseinandersetzen wollten oder konnten, waren die ersten Fans von Linux Mint.

Der wichtigere Grund für die Entwicklung von Linux Mint war und ist aber die gezielte Ausrichtung auf die Wünsche der Endanwender, um genau dieser Zielgruppe die Möglichkeit eines leichten und problemlosen Umstiegs zu bieten. Nach Meinung der Entwickler von Linux Mint gingen bzw. gehen die dazu bisher in Ubuntu realisierten Lösungen nicht weit genug, und das stetige Wachstum der Benutzerzahlen gibt ihnen recht.

@ Turas
Edit: Kubuntu wäre mal ein Versuch wert. Aber im Moment ist keine Zeit für eine Neuinstallation, bin auf die Installation angewiesen.
Edit: Man kann ja auch KDE nachinstallieren, morgen gleich mal probieren.
An deiner Stelle würde ich noch etwas warten und dann gleich auf (K)ubuntu 14.04 LTS umsteigen, dass erscheint ja schon am 17. April 2014.
Alternativ noch bis Mai auf Linux Mint 17 warten und dort mal die neue Desktop Oberfläche Cinnamon ausprobieren. Die momentane Cinnamon 2.0 Version gefällt mir wie KDE auch sehr gut da sie sich Windows 7 sehr anpasst. Etwa einen Monat später, so im Mai erscheint dann auch Linux Mint mit KDE Desktop Oberfläche.
 
Zuletzt bearbeitet:
ContractSlayer schrieb:
@Amr0d

Ubuntu ist nicht das einfachste Linux sondern wahrscheinlich LinuxMint was aber auf Ubuntu aufbaut.

Unterschiede zu Ubuntu


@ Turas
Linux Mint hat stetig steigende Nutzerzahlen. Das ist schön und soll so sein. Bedenklich für mich ist dabei lediglich, dass der Aspekt von Open Source dabei etwas untergeht. Ich meine damit, dass, wenn proprietäre Software der Bequemlichkeit wegen gleich vorinstalliert wird, stellt der Neueinsteiger das Konzept nicht in Frage. Fehlen diese proprietären Anteile, bzw müssen manuell und wissentlich aus "non-free" betitelten Repositories nachinstalliert werden, besteht die Chance, dass der Anwender sich fragt, warum diese Trennung besteht und damit den Gedanken von "frei wie ein Vogel" vs. "frei wie in Freibier" reflektiert und eventuell selbst einmal zu freier Software beiträgt. Ich finde es sehr schade, wenn dieser wichtigste Aspekt, der Linux überhaupt erst ermöglicht, der Bequemlichkeit und Nutzerfreundlichkeit untergeordnet wird und Linux genauso konsumiert wird wie Windows.
 
fethomm schrieb:
Du erwartest, nach ein paar Stunden, Kenntnisse zu haben von einem System, welches kein Ersatz für Windows ist oder sein will noch auf dessen Technologien aufsetzt (wenn, dann eher umgekehrt) sondern seit 20 Jahren seinen eigenen Weg geht. Wenn Du Windows nicht kenntest, würdest Du auch nach Stunden Kenntnisse besitzen? Durch Steam wird sich außer weiterer Verbreitung und evtl. verbesserte Grafiktreiber nichts ändern.

Oh ich hatte nie den Anspruch einen Ersatz für Windows zu finden sondern eher eine Alternative. Aber eben diese bietet Linux nicht (mir jedenfalls nicht). Welche Technologie ein System hat ist dabei eigentlich völlig wurst denn ich bin Endkunde und als ich meinen Mac ausgepackt habe kam ich nach ein paar Stunden besser zurecht als in irgendeinem Ubuntu oder Mint. Man kann das also nicht am Nutzungszeitraum festmachen finde ich.
 
ContractSlayer schrieb:
An deiner Stelle würde ich noch etwas warten und dann gleich auf (K)ubuntu 14.04 LTS umsteigen, dass erscheint ja schon am 17. April 2014.

Kubuntu 14.04 lts wird man sich mal anschauen

Aktuell taugt mir Fedora20 ganz gut. Alles dabei, was man so benoetigt. PC/BSD schaut auch loeblich aus.

Ubuntu 13.10 hat man gerade mal 2 h im Betrieb und wird unverzueglich wieder geloescht. Nicht mal wuala, trueCrypt, Softmaker mag er
und zickt mit x mal Meldungen herum. fazit / unbrauchbar.
pinguy12.04LTS stuerzt regelmaessig ab, da lobt man sich osx
 
Kann es nachvollziehen, ging mir am Anfang ähnlich. Bin immer wieder zurück zu Windows, aber das Kernkonzept von Linux hat mich immer wieder gereizt. Zuerst also in der VM getestet, mehrfach alles kaputt gemacht, Distro gewechselt, wieder alles kaputt gemacht. Dann habe ich langsam gemerkt, das nicht das OS das Problem ist, sondern mein Wissen drüber. Hat mich an die alten Win95 Zeiten erinnert, als man noch den Papierkorb löschen konnte und danach das System nicht mehr booten wollte :D

Gelernt habe ich nach den letzten Monaten einiges. Wer wirklich mit Linux arbeiten will, kann mit Linux arbeiten. Spricht aber auch nichts für eine exklusive Sache, eine zweite Partition zum testen anzulegen (fühlt sich einfach besser an als VM, the real deal sozusagen) und weiter Windows zu nutzen ist absolut logisch.

Inzwischen läuft auf meinem Laptop Debian Wheezy, stabiler als jedes Windows das vorher drauf war - der Workflow ist um einiges angenehmer. Mein Hauptrechner hat zwei SSDs, eine Windows und eine Mint 16. Arch war mir zu viel für den Anfang, aber ich merke wie es mir in den Fingern juckt, es wieder testen. Ubuntu selbst hat mich abgeschreckt, 14.04 wird aber auf jeden Fall getestet, 12.04 war auch nicht schlecht.

Was zocken angeht nutze ich vornehmlich Windows, eigentlich nur für Dayz. Aber das Gefühl, Diablo 3 in Wine zum laufen gebracht zu haben, hat halt auch was für sich :D

Wer ein bisschen neugierig ist und das Internet bedienen kann, der wird sich ziemlich schnell in jegliche Linuxdistribution einarbeiten. Meine Windows SSD läuft inzwischen immer seltener.
 
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