News Google will 90 Prozent von Microsofts Office-Kunden abwerben

Für den 0815 Privatanwender sicherlich ganz nett, etwas Konkurrenz ist immer ganz gut. Wobei MS Office jetzt auch nicht so teuer ist. Home and Student gibt es bereits für unter 100€, wenn man bedenkt dass man das Ding doch mehrere Jahre problemlos nutzen kann garnicht mal so teuer. Und Studenten bekommen die Professional Version eh nochmals deutlich günstiger oder gar kostenlos...
 
office im browser, als hätte man heutzutage nicht genug leisten, dann noch die adressenleiste und die fensterleiste und lesezeichenleiste, und das auf einem 16:9 monitor
 
@Creeed: Du hast schon nicht ganz unrecht. Aber ob die Leute mit einem Office im Browser besser zurecht kommen, steht halt auf einem anderen Blatt.
Dass sich an Dingen wie Installation was "ändern" sollte, ist ja keine Frage. Windows 8 geht ja in die Richtung der "Nicht-Informaitker", ich kann damit nichts anfangen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es für Leute ohne Ahnung sogar gar nicht mal so schlecht ist ("ohne Ahnung" hier ohne jegliche Form der Wertung). Aber ein Office aus einem App-Store würde den meisten dann auch reichen...
 
@1668mib

Es kommt immer auf die Umsetzung an, die einen nehmen für Briefe Wordpad, die anderen schwören auf Office, wieder andere nehmen Latex. Es gibt für alles Benutzergruppen. Google zielt auf die Anwender die wenig Funktionen brauchen, wenn sie es schaffen eine einfach zu bedienende Oberfläche zu bauen die gerade die Funktionen bietet die gebraucht werden sehe ich in dem Projekt große Chancen. Gerade Browser haben mächtige Renderingengines, auf dieser Basis kann man sehr viel realisieren. Gerade weil nichts installiert werden muss erreicht man eine große Bandbreite an Nutzern. Aber wie gesagt, einfach und intuitiv zu bedienen bei ausreichendem Funktionsumfang. Das wird nicht einfach werden, aber Google hat schon andere Dinge realisiert. Chrome hat man am Anfang auch nicht große Chancen eingeräumt gegen Opera, Firefox und IE.
 
Also auch größere Firmen haben Cheffs, die von IT und dem restlichem Tagesgeschäft bzw. generell der Praxis so wenig Schimmer haben, dass das extrem häufig vorkommen dürfte.

Keine Ahnung, wie es bei anderen Unternehmen ist... ich arbeite bei einem Unternehmen mit rund 200 000 Mitarbeitern und da gibt es klare Richtlinien zur Datensicherheit etc, die auch durchgesetzt werden.
Und auch der "Chef" (bzw. das Management etc.) bekommt wie jeder andere im Unternehmen seine IT-Ausrüstung von der IT-Abteilung gestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@
SB1888

Also ich nutze OpenOffice schon seit version 1.3 und hab MS Office noch weder im Studium noch in der Ausbildung, noch in der Arbeitswelt vermisst. Ich wüsste keine Funktion, die MS Office bereit stellt, die bei OpenOffice nicht auch enthalten wäre.
 
Wenn Microsoft weiterhin eine so derart ignorante schiene fährt wie aktuell mit Windows 8 und das ganze auch noch in der form auf ihr office umlegt, dann wird MS in zukunft Marktanteile abgeben. Den ganzen kleinen Anbietern kann das nur freuen.
 
M-X schrieb:
Ich will mal sehen welche große Firma seine Internen Daten auf google Servern bearbeitet....

Wenn man weiss, wieviel Mist gewisse Grossfirmen produzieren, dann wären denen so ein Schritt absolut zuzutrauen. Es geht dort häufig einfach um Reorganisation der Reorganisation willen. Kommt ein neuer Chef, dann wird reorganisiert. Wenn der nächste kommt wird wieder zurück reorganisert. Es dreht sich häufig im Kreis. Null Fortschritt, dafür werden die Angestellten mit künstlichem Stress rumgevögelt. Grossfirmen sind ab einer gewissen Grösse häufig organisatorisch alles andere als effizient. Hab selber genug solche Sachen gesehen und höre denselbem Kram auch immer wieder von Freunden.

1668mib schrieb:
Und eigentlich würden den 90% auch OpenOffice reichen...
Naja, man kann es ja versuchen, und Konkurrenz schadet nie.

Und ich bin froh, wenn ich Anwendungen auch offline benutzen kann, für deren Benutzung ich auch keine Internet-Anbindung brauche. Soll heißen: E-Mail-Programm im Browser kann ich ja noch irgendwie verstehen, aber werde dennoch nicht von meinem schönen Outllook abkehren...

Cloud Computing sucks. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Und Pay-per-Use für etwas, was man auch gratis lokal auf der Kiste haben kann (z.B. LibreOffice/OpenOffice)? M$-Office Kunden hätten schon lange zu LibreOffice wechseln können. Dass sie es nicht tun, hat häufig mit der Gewohnheit ("ich kenne M$-Office viel besser und will mich nicht umgewöhnen"), Bequemlichkeit ("M$ hat bisher den Zweck erfüllt, ich will keine Experimente") und teilweise auch mit Problemen bei der Interoperabilität und Datenkonvertierung zu tun. Die Oberfläche und Bedienung bei neueren M$-Office-Versionen war aber diesbezüglich auch ein Schuss ins Knie. Davon abgesehen, dass die neue Oberfläche schon inhaltlich ein Mist ist, hat man damit auch die Kundenbasis etwas verprellt. Eben weil die sich nicht ändern wollen. Viele M$-Office-User benutzen nach wie vor Office 2003 oder sogar noch ältere Versionen. Windows XP hat immer noch einen Marktanteil, von dem z.B. Apple bei den Macs noch immer nur träumen kann.

HL2Striker schrieb:
Ich finde Google bereitet sich viel zu groß aus. Sollte man da nicht mal halt machen?

Oh ja... Hab diesbezüglich schon des öfteren in anderen Threads gepostet. Ihre Suchmaschine ist de facto schon lange konkurrenzlos. Im Prinzip wird ja jetzt schon viel zensiert, was aber nicht nur an Google liegt. Häufig wurde Google schon gerichtlich dazu gezwungen Suchresultate auszublenden oder zu manipulieren. Eine gewisse "Bettina", welche allen Deutschen ein Begriff sein sollte, wollte in eigener Sache aus so was erreichen.

Cat schrieb:
Selbst mir als Endanwender reichen weder Open-, noch LibreOffice, da diese Programme einfach mal Müll sind. Es sind einfach so viele Kleinigkeiten welche nicht stimmen, alleine schon was diverse Kompatibilitäten angeht.

Was die Kompatibilität angeht: VBS geht halt nicht, deswegen eben auch keine Makros. Dafür hat LibreOffice aber auch alle damit zusammenhängenden Sicherheitsprobleme nicht. Ich denke, das Hauptproblem ist, dass man halt gewisse Sachen neu erstellen muss und dass der Mensch als Gewohnheitstier sich eben nur ungern ändert. An dieser Hürde könnte aber auch Google scheitern (ich hoffe es sogar!)

Rob83 schrieb:
Ich nutze LibreOffice und bin Stolz drauf :)

x2 :D

Gnumeric ist übrigens auch einen Blick wert. Ist sehr schlank und rechnet genauer als Excel und LibreOffice Calc. Funktionsumfang reicht für viele Leute völlig.

LoopNBj schrieb:
Da ich als studentische Hilfskraft an der Universität arbeite, halte ich mich einfach an die Richtlinien. Theoretisch sollte es jedem einleuchten, dass sobald Daten an externe Unternehmen weitergeleitet werden die Kontrolle über jene "verloren" geht.

Zum ersten Satz: Hier ist er wieder, der gute alte Herdentrieb. Genau wegen dem Herdentrieb machen 90% aller Anwender genau dasselbe wie ihr Nachbar oder Arbeitskollege. Man überlässt die Entscheidung dem Kollektiv und trottet brav mit der Herde mit. Sehr intelligent sowas...

Zum zweiten Satz: Hier hast Du meine volle Zustimmung. Dumm nur, dass eben wieder eine sehr grosse Anzahl von Leuten ohne zu überlegen wieder mit der Herde mittrottet. Das Fratzenbuch, Google+ und Twitter sind die besten Beispiele dafür, dass die Leute eben nicht wirklich darüber nachdenken, was sie tun. Gerade das Fratzenbuch profitiert sehr stark vom Herdentrieb, gerade bei jüngeren Semestern. "Alle meine Freunde sind beim Fratzenbuch", "ohne das Fratzenbuch finde ich keine Freunde" sind noch ein paar der harmloseren Aussagen.

SamsungWave3 schrieb:
Das könnte der Todesstoß für das iOS- und androidgebeutelte Microsoft sein.

Eine weitere Nadel, welche in die Voodoo-Puppe gesteckt wird. Der M$-Zombie wird aber trotzdem noch weiter laufen. Welches Betriebssystem genutzt wird, ist im Internet-Zeitalter nicht mehr ganz so wichtig wie es früher war. Trotzdem setzt die Masse immer noch Windoze ein, um man redet sich auch irgendwelche Vorteile der verkorksten Kacheloberfläche bei Win8 herbei, obwohl dieser Müll nichts auf einem Desktop zu suchen hat (Tablet ist was anderes). Interessant ist auch, dass Apple zwar bei den Tablets und Musik-Playern den höchsten Marktanteil hat, dass als Host-System für diese Gadgets aber in den meisten Fällen Windoze zum Einsatz kommt. Nicht mal Apple hat es geschafft, die Gewohnheiten der User zu durchbrechen. Deshalb gibt es iTunes, QuickTime und Safari auch für Windows. Einzelne Leute hat man aber für die Macs gewinnen können, der Marktanteil bei den Macs war aber in gewissen Ländern früher noch deutlich höher, als er jetzt ist.

ElectricStream schrieb:
Das kann Google ja in den USA probieren. Hier sicher nicht! :lol:

Wenn jemand von unseren lieben Anwendern (teilweise mit Admin-Rechten) meinen sie müssen Anwendungen von Google nutzen, dann gibt so einen Einlauf, das die Betreffenden später in der Bück-Stellung, aus unseren heiligen EDV-Hallen, kriechen :evillol:

Die Datenschutz-Bestimmungen von jeglichen Google-Produkten haben es in sich! Für Unternehmen untragbar!

Wie wahr! Dito beim Fratzenbuch, Twitter und Whatsapp. Trotzdem gibt es genug Leute, welche den Mist brauchen. "Ich habe ja nichts zu verbergen."
 
....ich bau mir die Welt, wiediewiedie wie sie mir gefällt....
Schon lustig zu sehen, auf was für Ideen Menschen kommen, wenn man die lieben Aktieninhaber mit irgendwas befriedigen muß um auch morgen noch an das Geld anderer Leute zu kommen!

Ich wüßte gar nicht wo ich anfangen sollte beim Gründe aufzählen warum das so nicht funktionieren wird......
Halt stop, einen Grund gäbe es für mich dann doch nach einer Alternative zu Office zu suchen, wenn MS den Win8 Klickibunti-fail auf Office so stark ausbaut, dass es mir sprichwörtlich zu bunt und zu unübersichtlich wird!
In dem Fall wäre Google aber dennoch mein allerletzter Anlaufpunkt.......;)
 
Google Office? Bei mir sicher nicht. Ich brauche vielleicht 0,5 Prozent einer Office Anwendung aber Google wäre sicher der aller aller letzte bei dem ich nach einer Alternative suchen würde.

Ich selbst nutze zwar Android aber wirklich glücklich bin ich damit nicht. Somit suche ich jeden Tag nicht nach Alternativen zu MS und sein Office oder Windows, sondern ich suche eigentlich mehr nach Alternativen zu Android, Google Office, Google selbst usw.
 
Soso, google meint, ihr schlechtes office mit noch schlechterer usability mit Microsofts Platzhirsch zu konkurrieren zu können? Der war gut. Sieht man ja schön an Android, furchtbar inhärent und ne Ewigkeitsbaustelle, das nur durch geiz-ist-geil-Mentalität und kindischem Hardwarewettrüsten soweit gekommen ist.
 
hier sind ja viele MS Fans
hatte selber Jahrelang alles von MS und war der Meinung das es gut ist,dann ist der Tag gekommen als sich mein Job
geändert hat. Heute bin ich ständig unterwegs, große Daten per eMail oder Stick fremde Firmen mit Netzwerken das Schlagwort war schnell,flexibel und muss immer ohne das dir jemand helfen kann immer gleich alles funktionieren :lol:

als erstes hab ich mir n´ 11 Netbook mit win7 gekauft und die Probleme begannen ein Riesen durcheinander bei .odf Dateien
mal schnell irgendeinen Scanner,Drucker anschließen fremde Netzwerke geht/geht nicht/geht/geht nicht usw.

Heute ist es OpenSuse mit Gnome, LibreOffice,Evolution und Samba. Nach zwei Jahren mit dieser System bin ich immer wieder überrascht wie einfach es geht.
Egal welches Dateiformat, welcher Inet-Stick,Scanner oder Drucker innerhalb einer Minute einsatzbereit

Tschüss MS Fans und viel Spaß beim rumspielen :):);):p
 
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Die sollen erstmal die Browserkompatiblität bei Google Docs hinkriegen. Opera wird gar nicht unterstützt, öffnet nur manchmal die Dokumente, sonst ist alles unterhalb der Werkzeugleiste Weiß, Ständiges Generve "Wechseln sie zu einem Modernen Browser"(Moderner Browser mit Verlinkung zum Chrome Download) usw usw
 
Hat der Herr zu stark Weihnachten gefeiert :D

In den Laboreinheiten in der Uni, wird ohne Ausnahme mit Office 2010 gearbeitet, ich kann dann schön den Rest zu Hause durcharbeiten..
 
EliteSoldier schrieb:
Nützt einem nur nichts, wenn die Konsorten das Layout schon beim öffnen auseinander reißen, und dann auch ohne speichern es auseinander gerießen lassen...

Nun, das Zerpflücken ist kein Monopol von OpenOffice. Ich erinnere mich noch gut an ein Rezept, das ich mal per E-Mail bekommen habe. Es war eine Txt-Datei. Weder Notepad noch Editor waren in der Lage, diese Datei korrekt darzustellen. Es war blanker Buchstaben- und Zahlensalat. Nur an einer Stelle war nach langem Suchen etwas in Klartext zu lesen: "MICROSOFT OFFICE 9".

Ich öffnete die Txt in OpenOffice: Und da war das Rezept! Aber nicht als Text, sondern mit Dick/Dünnschrift und Formatierungen, die in .txt nicht vorgesehen sind. Was das Officeprogramm aus Redmond aber nicht hinderte, den nicht standardkonformen Text genau so abzuspeichern.

Ich finde, man sollte eine Firma, die bewußt gegen allgemeine und teilweise sogar selbst etablierte Standards verstößt, um mit diesen Inkompatbilitäten eine Monopolstellung für seine überteuerten Produkte zu schaffen, dabei nicht auch noch unterstützen.
 
Also ich finde Google Docs ganz praktisch. Ich habe dort einige Dokumente die ich gerne auch mal schnell vom Handy abrufe.
Allerdings sind das nur so sachen wie Rezepte oder Präsentationen für die Schule.
LibreOffice hab ich auch installiert, das nutze ich aber sehr selten. Am meisten stören mich daran die Inkompatibilitäten, vor allem bei Präsentationen.
 
Darktrooper1991 schrieb:
Google will 90 Prozent von Microsofts Office-Kunden abwerben
Das hat er so nie gesagt!
Der Satz lautet im Original: "Our goal is to get to the 90 percent of users who don’t need to have the most advanced features of Office." In den folgenden Sätzen bezieht er sich explizit mehrmals auf Excel und PowerPoint.
 
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