drago-museweni schrieb:
und den Fehler sollten wir bei China nicht nochmal machen
Welchen denn? Uns erst die Taschen vollstopfen und wenn es nicht mehr geht, heulen und den Erzfeind definieren, der zuvor unser wirtschaftlicher Partner war und die Profite der Unternehmen gesichert hat? Dann alles mit zweierlei Maß messen und immer die schlechtesten Entscheidungen treffen. 😉
Da könnten wir doch auch die Kolonien zurückholen, da gab es ziemlich günstig Arbeitskräfte und Rohstoffe? Und vielleicht wollen die auch unsere Verbrenner, ach nee, die sind da schon fleißig bei der E-Mobilität unterwegs.
Anstatt einen neuen Protektionismus heraufzubeschwören, ist es wieder an der Zeit, multilateral zusammenzuarbeiten. Es gibt mehr gemeinsame Interessen, als es Gründe gibt, sich neue Feinde zu machen.
Und es ist immer dumm, sich nur mit einem Partner, abzusichern. Insbesondere, wenn die es dann mit Demokratie und Menschenrechten auch nicht so genau nehmen.
An China und zukünftig Indien kommt keiner auf absehbare Zeit vorbei, da ist es besser, gemeinsam Verträge zu schließen, anstatt sich von seinem vermeintlichen "Langzeit-Partner" in die Pfanne hauen zu lassen und dann als Bittsteller dazustehen.
Wir werden immer von irgendjemanden in irgendeiner Form abhängig sein, dafür hat Deutschland zu wenig Land und eigene Ressourcen.
Hier wird seid 107 Posts über eine US Amerikanische "Privatangelegnheit" diskutiert. Wir hier in der EU müssen weder nach deren Pfeife tanzen, noch müssen wir dies bei China tun.
Beide Länder brauchen auch die Gewinne aus dem Handel mit der EU und eins von beiden mehr als das andere. Da ist es einfach mal schlau, seine Stärken zu bündeln, anstatt diesen jeder für sich Weg zu gehen. Letzteres stärkt doch nur die großen.