Grill/Barbecue Thread

Machst du Forelle öfter?
Forelle nicht, aber Saiblinge :D

Hab da keine besonderen Tipps. Ich öle den Rost schön und auch die Forelle. Meistens aber bleibt etwas am Rost kleben. Mit einer Spachtel geht das aber recht gut runter. Grille die Teile immer so zirka 6 Minuten auf jeder Seite, kommt zwar drauf an wie schwer, aber so ungefähr passt das schon.

Bei mir gibts eigentlich nur viel Salz und etwas Pfeffer, manchmal noch etwas Petersilie.

Lasse die auch nach dem Grillen noch kurz ruhen (indirekter Bereich).
 
NoD.sunrise schrieb:
Machst du Forelle öfter? Tipps? Hab von nem Freund eine in der TK und wollt die demnächst Grillen - am besten so dass man die knusprige Haut dann mitessen kann.


Am besten gehts mit einer Fisch-Grillzange - da wird die Haut schön kross.
Bei Grillschalen oder Alufolie wird es nicht ganz so knusprig/aromatisch.

Einfach mit Öl etwas einpinseln und hin und wieder wenden.
Ca. 15 Minuten direkt.
 
Mikey158 schrieb:
Forelle nicht, aber Saiblinge :D

Ach für mich ist das das Selbe ^^

Ledeker schrieb:
Bei Grillschalen oder Alufolie wird es nicht ganz so knusprig/aromatisch.

Ich bin militanter Aluschalen-Gegner entweder es kommt aufn Rost oder gleich in die Gusspfanne :)

Gut dann hab ich mal ne Hausnummer mit 12-15min direkt, bin gespannt...
 
Ich bin militanter Aluschalen-Gegner entweder es kommt aufn Rost oder gleich in die Gusspfanne
Da sind wir schon 2 :D

Ich mag die Fische immer sehr saftig; So 5xtotgegrillte sind nicht mein Fall. Die sind einfach zu trocken.

Muss mal gucken, wo ich mein Fischgitter habe. Meistens aber passen da die großen nicht rein.
 
Ich hab keins, mach zu selten Fisch - mit etwaigen Verlusten die auf dem Gussrost kleben bleiben werd ich mich wohl abfinden :)

Ja saftig muss sein - trockenen Fisch mag ich genauso gerne wie trockenes Steak. Ich denke das kann ich ja am Bauchraum dann mit bisl auseinanderziehen erkennen wann es grad so durch ist.
 
ich tu in die Saiblinge (mag ich lieber als Forelle), noch einne kleinne Zweig Thymian und etwas petersilie rein (vorhher innen salzen und pfeffern)

wenn ich die in der Alufolie gare, dann kommt noch twas olivenöl auf die Folie und in den Bauch zusätzlich kräuter-knofibutter.
die Alufolie wird dann an beden Enden zusammengelegt und die Enden zusammengefalzt. danach die beiden entstehenden Öffnungen an Kopf und Schwanz ebenso falzen (jeweils mehrfach).
(wennns dicht ist, bläht sich die Folie beim Garen auf)
 
Hört sich dann aber für mein Verständnis mehr nach kochen als nach grillen an oder seh ich das falsch?
 
@ S.a.M.

Und für was soll das ganze Verhüterli gut sein? ;)
Geschmack und Kruste sicherlich nicht.
 
Bei Fisch gibt es unendlich viele Methoden den zu Garen.

Die verschwenderischte ist aber glaube ich der Fisch im Salzmantel oder in der Salzkruste. Wo man eine Forelle in 2-3 kg Salz einpackt und dann im Ofen gart. Das Salz kannst nachher in die Tonne treten.
 
stimmt, mit Alufolie gibts keine Röstaromen und auch keine knusprige Haut. Der Fisch is trotzdem lekker :)
dem Einen schmeckts, dem Anderen nicht ;)
 
Mir ist in der Grillholzkohle ein Star verendet. Hab mich vorhin beim Grill anheizen gewundert, was da im Holzkohlesack so komisch riecht und festgestellt, daß da offenbar ein Star in den offenen Sack geflogen bzw gestürzt war, die oberste Kohleschicht vollgekackt hat und dann dort verendet ist. Vermutlich war der vorher gegen das Terrassenfenster geflogen.

Glücklicherweise war in dem Sack nicht mehr viel drin, denn meine Mädels wollen jetzt natürlich nicht, daß ich damit noch was zum Essen grille.
 
Hast du schon einen Plan wie du das Viech zubereitest ? :D
 
Ich wollte ihm eigentlich eine Feuerbestattung geben, aber das fand meine Frau nicht gut. Jetzt mußte ich ihn im leeren Farbeimer (Keller gestrichen) im Restmüll beisetzen. Naja, in dem Eimer saß eh schon eine luftgetrocknete Maus aus dem Lichtschacht.

Die vollgeschissene Holzkohle glüht so langsam aus. Den Rest verfeuer ich dann morgen.
 
Hey, habt ihr Tipps und Tricks für Anfänger? Möchte am Freitag wieder mal Grillen, der Grill steht schon seit Jahren kaum benutzt im Keller :freak: Hätte Lust auf ein richtig gutes Stück Rindsteak :D
 
Welchen Grill hast du denn?

Ich rede jetzt von einem Holzkohlegrill oder Gasgrill.
Du kannst entscheiden, ob du Rumpsteak, Rinderfilet, T-Bone-Steak, Entrecôte oder ein Hüftsteak nimmst.

1. Steak scharf anbraten

Hitze schließt die Poren? Nein! Richtig ist vielmehr, dass bei Hitze die Säfte kräftig fließen. Der Punkt ist aber, dass bei großer Grillhitze die austretende Flüssigkeit mitsamt Proteinen, Geschmacksstoffen und Gewürzen leckere Aromen bildet und die typische Grill-Kruste entsteht. Also: scharfes Anbraten bringt besseren Geschmack.

2. Das Steak salzen

Vor dem Grillen salzen? Ja – auch wenn sich da die Geister scheiden. Das Hauptargument dagegen: Salz entzieht dem Fleisch Wasser. Das stimmt zwar, aber wir wissen ja jetzt von 1., dass das nicht unbedingt ein Nachteil ist. Vorausgesetzt, die Flüssigkeit ist nicht schon komplett weggelaufen, bevor das Steak überhaupt auf den heißen Grill kommt. Also erst kurz vorm Grillen salzen – 20 Minuten vorher sollte noch OK sein, das hängt auch von der Qualität des Fleisches ab. Am besten immer ein Auge darauf haben: Das Steak sollte nicht erst in seiner „eigenen Soße“ schwimmen müssen, bevor es auf den Grill darf.

3. Fleisch temperieren

Durch scharfes Anbraten wird ein Steak logischerweise außen schnell gar, während es innen – je nach Wunsch – mehr oder weniger roh oder medium bleibt. Damit dürfte auch klar sein, dass Fleisch direkt aus dem Kühlschrank oder gar aus der Truhe nicht sofort auf den heißen Grill gehört. Das Fleisch wäre außen verkohlt, bevor das Innere auch nur Zimmertemperatur erreicht. Die sollte das gute Stück schon vorher haben – geb ihm die Zeit dafür und lasst es mindestens 20 Minuten ruhen, bevor es Feuer bekommt.

4. Dicke Dinger schonen

Das Motto „Scharf anbraten bringt Geschmack“ gilt uneingeschränkt für alle Steaks, auch für die sehr dicken. Dann aber heißt es aufgepasst: Ähnlich wie bei sehr kaltem Fleisch kann auch bei Stücken, die dicker als 2,5 cm sind, das Äußere schon schwarz werden, bevor das Innere gar ist. Deshalb: Sobald das Stück auf beiden Seiten angebraten ist, nehm es aus der größten Hitze heraus und schieb es an den Rand zum Fertiggaren. Kleinere Grills bieten dafür vielleicht zu wenig Raum, dann solltet du es zumindest öfters wenden.

5. Rechtzeitig runternehmen

Das Steak wird beim Grillen immer Flüssigkeit verlieren, sowohl durch die Hitze als auch durchs Würzen. Damit das leckere Stück also nicht zur zähen Schuhsohle mutiert, muss es rechtzeitig vom Grill, bevor alles raus ist. Den Gargrad kann man durch leichtes Drücken mit der Grillzange testen. Mit etwas Erfahrung weiß man, wie fest sich die jeweilige Fleischsorte in verschiedenen Garstadien anfühlt. Genaue Ergebnisse liefert auch ein Grillthermometer und dazu eine Garzeitentabelle. Man kann den Gargrad auch mit dem „Fingertest“ oder „Nasenspitzentest“ ermitteln. Dazu drückt man mit dem Zeigefinger auf die Oberlippe und danach mittig auf das Steak. Wenn sich das Fleisch so anfühlt wie die Oberlippe, ist es noch lange nicht gar. Fühlt sich das Steak an wie die Nasenspitze ist es „medium„, fühlt es sich hingegen an wie die Stirn, ist es „well done“ oder sogar schon übergart. Für Neulinge ist es oft schwierig den genauen „Medium“-Zeitpunkt zu erwischen. Deshalb lieber zu früh als zu spät vom Grill nehmen, denn man kann es ja immer nochmal drauflegen, wenn es noch nicht gar ist. Wenn es zu spät ist – ist es einfach nur zu spät.

Und jetzt ab an den Grill! :evillol:
 
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