Grünes Wachstum...ein Mythos?

Skidrow schrieb:
Entscheidend ist doch aber der Subtext, also das, was dem Zuschauer nach dem Schauen dieses Videos im Kopf bleibt. Und ich befürchte, der Subtext ist eher „Ah cool, die Wissenschaftler forschen ganz viel und bestimmt werden sie bald DIE perfekte Energiequelle finden. Dann kann ich ja jetzt beruhigt die nächste Flugreise buchen, mir nen SUV kaufen oder nen neuen Zockrechner zusammenstellen.“ (psychologischer Rebound-Effekt)
Exakt, das ist für mich astreines Greenwashing, welches die grundlegenden Probleme gar nicht angeht, ergo reine Symptombekämpfung, um am eigentlichen Problem nichts ändern zu müssen.
Skidrow schrieb:
Das Buch heißt: All you need is less - Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht
Danke :)
Skidrow schrieb:
Wahrscheinlich, weil Spiritualität oftmals mit Esoterik verwechselt wird. Das interessante ist ja, dass Themen wie Achtsamkeit (mindfullness), die ihren Unrsprung im Buddhismus haben, mittlerweile in der Psychotherapie bei sämtlichen psychologischen Erkrankungen eingesetzt werden, wissenschaftlich also gut erforscht und belegt sind.
Das Gefühl habe ich auch, dass viele Spiritualität mit Esoterik gleichsetzen und sich gar nicht mal tiefer mit der Materie beschäftigen.
Skidrow schrieb:
Der wichtige Begriff ist hier "eigentlich". Denn dass etwas eigentlich so ist, heißt noch nicht, dass die Menschen es jeweils auch so sehen. Wir hatten das Thema der kognitiven Dissonanz hier schon mal. Zufriedenheit darf es aus ökonomischen Gründen nicht geben. Der Sinn von Werbung ist, die Menschen chronisch unzufrieden zu machen. Und ins Marketing fließt weit mehr Geld als in Klimaschutz.
Absolute Zustimmung. Der Mensch muss immer unglücklich gehalten werden, sonst konsumiert er nicht über das notwendige Maß hinaus. Werbung dient dazu, das Wachstumsmodell am Laufen zu halten. Daher finde ich auch die aktuelle Diskussion, dass Strom und Gas knapp sind/werden völlig verlogen. Anstatt diese primär für menschliche Grundbedürfnisse einzusetzen, wird ein großer Teil dazu verwendet das Wachstumsmodell am Laufen zu halten, eigentlich völliger Käse. Ressourcen haben wir genug, wir müssen diese nur richtig einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skidrow schrieb:
Entscheidend ist doch aber der Subtext, also das, was dem Zuschauer nach dem Schauen dieses Videos im Kopf bleibt. Und ich befürchte, der Subtext ist eher „Ah cool, die Wissenschaftler forschen ganz viel und bestimmt werden sie bald DIE perfekte Energiequelle finden. Dann kann ich ja jetzt beruhigt die nächste Flugreise buchen, mir nen SUV kaufen oder nen neuen Zockrechner zusammenstellen.“ (psychologischer Rebound-Effekt)

Tatsächlich traue ich den Menschen, die sich mit solchen Themen beschäftigen und sich solche Dokumentationen auf YouTube ansehen (Man könnte auch sagen 'Dem durchschnittlichen Arte-Zuschauer') schon zu, dass sie eben nicht so leichtgläubig/weltfremd sind, um zu denken, dass die Wissenschaft sich schon kümmert und alles regelt^^
 
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Skidrow schrieb:
Das interessante ist ja, dass Themen wie Achtsamkeit (mindfullness), die ihren Unrsprung im Buddhismus haben, mittlerweile in der Psychotherapie bei sämtlichen psychologischen Erkrankungen eingesetzt werden, (…)
Hier muss ich widersprechen.
Achtsamkeit (Mindfullnes) ist eine unscharfe Begrifflichkeit und wird ganz sicher nicht bei der Behandlung von „sämtlichen“ psychiatrischen Störungen eingesetzt, sondern, teilweise begleitend zur (medikamentösen) Therapie in *Teil*bereichen.
NedFlanders schrieb:
Das Gefühl habe ich auch, dass viele Spiritualität mit Esoterik gleichsetzen und sich gar nicht mal tiefer mit der Materie beschäftigen.
Esoterik ist spirituelles Handeln per Definition und in der Praxis.
 
SE. schrieb:
Esoterik ist spirituelles Handeln per Definition und in der Praxis.
Ich finde diese Darstellung dazu recht passend: https://www.highermind.de/esoterik-vs-spiritualitaet-unterschiede-erklaert/
"Im heutigen Sprachgebrauch wird der Begriff Esoterik oder esoterisch eher als abwertend benutzt und in Verbindung mit pseudowissenschaftlichen Themen gebracht. Dazu zählt beispielsweise Kartenlegen, Hellseherei, Heilen durch Hände auflegen, Tarot, Astrologie, Telepathie, Telekinese usw. Also die geistigen Lehren, die von der Wissenschaft widerlegt sind."
Imo entspricht im Verständnis der meisten Menschen Esoterik eher dieser Definition.
 
NedFlanders schrieb:
Das Gefühl habe ich auch, dass viele Spiritualität mit Esoterik gleichsetzen und sich gar nicht mal tiefer mit der Materie beschäftigen.
Ohne jetzt zu sehr ins Ausufernde zu kommen (wegen offtopic-Gefahr), nur kurz: Ich schließe mich dem Philosophen Thomas Metzinger (Uni Mainz) an, der Spiritualität als das Gegenteil von Religion ansieht (und nicht Wissenschaft). Spiritualität bedeutet eine epistemische Einstellung, es geht also um Erkenntnissuche und letztendlich um Klarheit und Wachheit.
DON.HEROUR schrieb:
Tatsächlich traue ich den Menschen, die sich mit solchen Themen beschäftigen und sich solche Dokumentationen auf YouTube ansehen (Man könnte auch sagen 'Dem durchschnittlichen Arte-Zuschauer') schon zu, dass sie eben nicht so leichtgläubig/weltfremd sind, um zu denken, dass die Wissenschaft sich schon kümmert und alles regelt^^
Da bist du aber sehr optimistisch, was die Wirkung des Videos angeht. Frau Unger vom Helmholz-Zentrum sagt beispielsweise bei 11:40 min: "Wir haben eigentlich eine unendliche Menge an Direktenergie, die uns frei Haus geliefert wird und da liegt dann eben die Frage sehr nahe, wie kann man diese Energie viel direkter nutzen". Ich hätte sie nach dem Satz direkt gefragt, was eigentlich eigentlich bei ihr bedeutet? Wenn sie das eigentlich nicht erklärt, ist ihr Satz nichts anderes als Bullshit.
SE. schrieb:
und wird ganz sicher nicht bei der Behandlung von „sämtlichen“ psychiatrischen Störungen eingesetzt, sondern, teilweise begleitend zur (medikamentösen) Therapie in *Teil*bereichen.
Achtsamkeitsbasierte Programme wie MBSR, MBCT oder MBCL werden sehr wohl bei psychischen Erkrankungen eingesetzt. Und die Wirksamkeit wurde mehrfach belegt, nicht zuletzt durch das ReSource Projekt des Max-Planck-Instituts (https://www.mbsr-berlin.org/resource-projekt/).
Ob das begleitend geschieht oder nicht ist doch völlig irrelevant und dazu habe ich auch keine Aussage gemacht.
SE. schrieb:
Esoterik ist spirituelles Handeln per Definition und in der Praxis.
Aus welcher Flaschenpost hast du diese Information?
 
Skidrow schrieb:
Ich schließe mich dem Philosophen Thomas Metzinger (Uni Mainz) an, der Spiritualität als das Gegenteil von Religion ansieht (und nicht Wissenschaft). Spiritualität bedeutet eine epistemische Einstellung, es geht also um Erkenntnissuche und letztendlich um Klarheit und Wachheit.
Vor allem aber impliziert Spiritualität per Definition transzendente Realität/Dimension - und das ist eben ganz klar religiös, außerdem auch ganz klar das Gegenteil von Wissenschaft.
 
Vielleicht kann mich sich auf Dinge wie Meditation, Achtsamkeit, etc. einigen, die nicht religiös sind, sondern dazu dienen, das eigene Bewusstsein zu schärfen und sich dadurch klar zu werden, was man braucht und was nicht.
 
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Novar schrieb:
und das ist eben ganz klar religiös, außerdem auch ganz klar das Gegenteil von Wissenschaft.
Zweimal falsch.
Religion ist ein Instrument, um die gesellschaftliche Ordnung zu wahren und Kooperation im großen Maßstab zu organisieren. Religion liefert eine (vollständige) Beschreibung der Welt und bietet einen detaillierten Vertrag mit vorgegeben Zielen. Oder anders gesagt: Religion erlaubt es einer Gesellschaft, gemeinsame Normen und Werte festzulegen, die das menschliche Verhalten regeln. Religion ist sozusagen eine Übereinkunft.

Spiritualität ist etwas völlig anderes. Spirituelle Reisen bringen Menschen auf ungeplante Pfade zu unbekannten Zielen, und am Beginn der Suche steht meist irgendeine große Frage wie etwa: Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens? Was ist gut? Was ist Liebe? Während religöse Menschen einfach die vorgefertigten Antworten der Herrschenden übernehmen, lassen sich Menschen, die auf einer spirituellen Suche sind, nicht so leicht abspeisen. Im Zen-Buddhismus heißt es zum Beispiel: "Triffst du Buddha unterwegs, so töte ihn!" Das bedeutet: Wenn man unterwegs auf dem spirituellen Pfad den Vorstellungen und festen Gesetzen des institutionalisierten Buddhismus begegnet, soll man sich von ihnen befreien.

Spiritualität unterscheidet sich also grundlegend von Religionen, denn Religionen wollen die weltliche Ordnung zementieren, während Spiritualität ihr zu entkommen sucht. (Yuval Noah Harari)

Und im gleichen Maße, wie die Kluft zwischen Religion und Spiritualität größer ist als allgemein vermutet, ist sie zwischen Religion und Wissenschaft deutlich kleiner (siehe: an den Mythos Grünes Wachstum glauben vor allem Wissenschaftler!). Ich führe das jetzt aber nicht weiter aus, wenn du willst, kannst du ja einen extra Thread aufmachen. Von meiner Seite aus war es das hier zu diesem Thema.
 
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Skidrow schrieb:
Achtsamkeitsbasierte Programme wie MBSR, MBCT oder MBCL werden sehr wohl bei psychischen Erkrankungen eingesetzt.
Hab ich ja nicht anders behauptet, sondern darauf hingewiesen, dass eben ergänzend damit gearbeitet wird und es keine alleinige Behandlungsmethode ist im psychiatrischen Bereich.
Du darfst mir natürlich gern aufzeigen wo in der Psychiatrie nur und ausschließlich mit diesen Methoden gearbeitet wird.
Skidrow schrieb:
Ob das begleitend geschieht oder nicht ist doch völlig irrelevant und dazu habe ich auch keine Aussage gemacht.

Deine Aussage war:
Skidrow schrieb:
Das interessante ist ja, dass Themen wie Achtsamkeit (mindfullness), die ihren Unrsprung im Buddhismus haben, mittlerweile in der Psychotherapie bei sämtlichen psychologischen Erkrankungen eingesetzt werden, (…)
Die Begrifflichkeit „psychologogische Erkrankungen“ deute ich als „psychiatrische Erkrankungen“ – vielleicht missverstehe ich dich aber einfach, dann würde ich dich bitten klarer zu formulieren was genau du meinst.
Skidrow schrieb:
Aus welcher Flaschenpost hast du diese Information?
Aus keiner Flaschenpost, sondern ich bin einem esotherisch-spirituellen Umfeld aufgewachsen und kenne auch den diese Szene einigermaßen.
Die von dir verlinkte Seite bietet in meinen Augen typische Heilpraktiker Wellness an. 🤷‍
 
SE. schrieb:
Die von dir verlinkte Seite bietet in meinen Augen typische Heilpraktiker Wellness an.
Das exakte Gegenteil ist der Fall. Geh mal zum Augenarzt.
 
Skidrow schrieb:
Nein, ist es nicht; deine Aussagen sind es die per Definition falsch sind.

Skidrow schrieb:
Religion ist ein Instrument
Quark... da verwechselst du halt einfach mal religiöse Institutionen (wie die RKK und hunderte/tausende weitere) mit den Religionen selbst.
Per Definition ist eine Religion erstmal die Weltanschauung bzw. der Glaube an transzendente Mächte, meist an Gott oder Götter. Wenn Max Mustermann an solche Dinge glaubt, ist er religiös - ohne damit ein "Instrument" zu halten.

Skidrow schrieb:
Spiritualität ist etwas völlig anderes.
Nö, nochmal: Spiritualität impliziert per Definition transzendente Realität/Dimension. Schau in den Duden.

Du kannst dir gerne eigene Definitionen ausdenken, nur haben die keinerlei allgemeingültigen Wert in einer Diskussion.

Skidrow schrieb:
Im Zen-Buddhismus heißt es zum Beispiel: "Triffst du Buddha unterwegs, so töte ihn!"
Und doch sind (Zen-)Buddhisten sehr spirituell, die dabei ihre Religion ausleben...
 
Skidrow schrieb:
Das exakte Gegenteil ist der Fall.
Klick mal auf das Profil der Anbieterin. Die Person ist Heilpraktikerin, also nicht-medizinisch tätig.

Der Verband der Achtsamkeitslehrenden MBSR MBCT beschreibt selbst die Zielgruppe.
https://www.mbsr-verband.de/kurse/privatpersonen

Daraus geht hervor, dass dieses Angebot eine Ergänzung zu medizinischen und psychotherapeutischen Behandlungen darstellt.
 
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Heilpraktikerin heißt ja nicht zwingend, dass sie esoterischen Quatsch macht, auch wenn es davon viele gibt. MBSR hat jedenfalls nichts zu tun mit Wünschelruten, Bachblüten oder Homöopathie. Darum gings mir.

Natürlich wird überall von ergänzend gesprochen, weil man das nicht einfach zu Hause mal eben macht und schwupps geheilt ist. Wer beispielsweise unter Suizidgedanken leidet, sollte auf keinen Fall ohne ärztlichen Rat so etwas beginnen, daß geht sehr wahrscheinlich in die Hose. Denn es ist komplex und nicht leicht zu lernen. Unsere Gesellschaft erwartet - Homöopathie (u. a.) sei dank - die Zauberpille, die jetzt sofort lindert.

Das war jetzt wirklich mein letzter off topic Beitrag dazu. Den Dissens von weiter oben lasse ich jetzt so stehen. Wer mag, macht einen neuen Thread auf, da können wir dann weiter über Religion und Spiritualität reden. :)
 
Wer diesen Thread einigermaßen aufmerksam verfolgt, wundert sich über die folgende Meldung gar nicht:

https://www.deutschlandfunk.de/co2-emissionen-liegen-weiter-auf-rekordniveau-100.html

"Wir glauben, dass die Ursache des Rückfalls von Aufklärung in Mythologie nicht so sehr bei den nationalistischen, heidnischen oder sonstigen modernen Mythologien zu sehen ist, sondern bei der in Furcht vor der Wahrheit erstarrenden Aufklärung selbst." (Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, 1944)
 
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Hallo

Skidrow schrieb:
Wer diesen Thread einigermaßen aufmerksam verfolgt, wundert sich über die folgende Meldung gar nicht:

https://www.deutschlandfunk.de/co2-emissionen-liegen-weiter-auf-rekordniveau-100.html
Zitat:
"Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kommt im Forschungsbericht zum „Global Carbon Budget 2022“ zu dem Schluss, dass der Rückgang während der Corona-Krise offenbar nicht von Dauer war."

Das war doch abzusehen das der Rückgang der Emissionen während Corona nur vorübergehend war/ist, etwas anderes zu erwarten war/ist unrealistisches Wunschdenken.
Wir hatten mehrere Monate Shutdown in der Gastronomie und im Einzelhandel und mehr Homeoffice, als das vorbei war ist bei den Menschen wieder Normalität eingekehrt.
Es gab auch eine kurzfristige Zurückhaltung beim Konsum als noch nicht abzusehen war wer Corona bedingt seinen Job verliert und wer nicht, das ist auch größtenteils vorbei.
Es gibt keinen Grund mehr für einen Rückgang der Emissionen, abgesehen von Umwelt-/Klimaschutz und das scheint vielen nicht wichtig genug zu sein um sich zurück zu halten.
Ja, grünes Wachstum ist nur ein Mythos, nicht weil es technisch unmöglich ist aber weil die Mehrheit der Menschen da einfach nicht mitspielen möchte, das ist nun mal die Realität.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
und das scheint vielen nicht wichtig genug zu sein um sich zurück zu halten.

Tomislav2007 schrieb:
weil die Mehrheit der Menschen da einfach nicht mitspielen möchte, das ist nun mal die Realität.

Vielleicht sollte man unterscheiden, über welche Menschen wir reden.

Ich unterscheide zwei Gruppen.
Gruppe 1: Die Schmarotzer. Deren Anreize im Leben sind Arroganz und Gier. Sie nehmen gerne Schulden auf, die andere bezahlen müssen. Sie leben wissentlich und gerne auf Kosten anderer, nämlich beispielsweise auf Kosten nachfolgender Generationen. Sie haben kein Problem damit, dass die durch sie anfallenden Kosten (z.B. die Belastung der Atmosphäre) verallgemeinert werden. Die Zerstörung der Lebensgrundlage nehmen sie billigend in Kauf. Sie zeichnen sich aus durch eine zur Identität geronnenen Anspruchshaltung; an Energien und Ressourcen nehmen sie sich, was sie kriegen können.
Das sind vielleicht 5 % der Bevölkerung.

Interessanter ist Gruppe 2:
Das sind Menschen, für die Umweltschutz und der Erhalt der Lebensgrundlage ein wichtiges Anliegen sind. Weil sie beispielsweise Kinder oder Enkel haben, weil sie vorhaben, Kinder zu bekommen oder weil Menschen in ihrem Umfeld, die ihnen lieb und wichtig sind, Kinder bekommen oder bekommen wollen.
Oder weil sie einfach nicht wollen, dass Natur- und Lebensraum weiter zerstört werden.

Jetzt sind wir wieder beim Thema: Von allen Seiten bekommen wir gesagt, dass die Technik die Probleme lösen wird und der materielle Lebensstand beibehalten werden kann, sogar sich weiter steigern wird (siehe Lindners Aussage vor drei Jahren, dass das eine Sache der Profis sei, also der Ingenieure und Wissenschaftler).
Und wenn sogar Prof. Volker Quaschning, Initiator von Scientists for Future! und Unterstützer von Fridays-for-Future! überall den Ausbau von Technik propagiert und eine sog. Energierevolution ausruft, dann braucht man sich über die Situation nicht zu wundern. Abgesehen davon, dass diese sog. Energierevolution ein Mythos ist, ist es natürlich für Quaschning wohlfeil, die Verantwortung auf die Politik zu verschieben - denn was soll ein einzelner denn schon tun können, um die sog. Energierevolution voran zu bringen?
 
Diese 5% "Schmarotzer" sind das ein Bauchgefühl ?!

Eher sehe ich das wie Tomi die Mehrheit sind "Schmarotzer" die juckt Klimaschutz gar nicht oder spielt eine untergeordnete Rolle, man sollte mal seine Bubble verlassen und genau betrachten was die Menschen beschäftigt und wie sie ihr Leben praktizieren und das was ich sehe hat wirklich wenig mit Klimaschutz zu tun.

Es wird weiter konsumiert und gelebt wie vorher ich sehe keine Signifikaten Änderungen egal in welchen Belangen eher nehmen zb. der Verkehr zu oder die Gestecken Klimaziele werden völlig verfehlt

Frau Herrmann und andere Spezies sagen es richtig voraus der Wandel der nötig ist wird die Bevölkerung nicht mitgehen und wird sich Demokratisch dagegen entscheiden.

Also Demokratisch wird das Problem nicht gelöst.
 
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EludCivas schrieb:
Diese 5% "Schmarotzer" sind das ein Bauchgefühl ?!
Das ist ein Bauchgefühl. ja. Ich halte die andere Gruppe für wesentlich verbreiteter.
Aber klar: Indem, wie sie leben, sind sie kaum von Gruppe 1 zu unterscheiden.
EludCivas schrieb:
Also Demokratisch wird das Problem nicht gelöst.
Nicht-Demokratisch aber erst recht nicht.
 
Dann Vorschlag zur Problemlösung Demokratisch wird es keine Mehrheit geben und Ökodiktatur ist auch nicht gewünscht ?!

Die Grünen werden das Problem auch nicht lösen können auch nicht mit einer Mehrheit, wie man sieht sind die Damen und Herren in der harten Realität angekommen und viele Ideologischen Prinzipien wurden über Bord geworfen weil nun mal es nicht anders geht.

Wenn ich ehrlich bin stecken wir in einer demokratischen Zweckmühle nur das aushebeln der Demokratie würde Veränderung bringen aber keiner der Akteure der Klimaschutzbewegung traut sich das auszusprechen.
 
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