Guter Multifunktionsdrucker Kaufberatung

User007 schrieb:
Und bei den Brother-Geräten gibt's - zumind. noch - weder Online-Zwang noch eine exklusive Nutzungsverpflichtung von Original-Druckmaterialien, insofern wird eine Argumentierung mit "höherpreisigen" durch Zubehör subventionierenden Druckern nichtig.
Ich habe geschrieben dass hoherpreisige Drucker nicht durch Toner/Tinte subventioniert werden muessen. Diese kommen selbst mit Orginaltoner/Tinte auf vernuenftige Seitenpreise.
User007 schrieb:
Was ist denn der Unterschied zwischen "Tank" und "Patrone"? Doch nur das Kapazitätsvermögen, oder?
Es gibt (oder gab) Druckerpatronen mit integriertem Druckkopf. Ansonsten ist der Unterschied das Patronen mechanisch deutlich komplexer und mit Elektronik daherkommen um den Verbrauch zu messen. Bei Tintentankdruckern ist der Tintenbehaelter fest verbaut ist und muss, zumindest bei Epson, manuell auf den Fuellstand ueberprueft werden. Damit die Verbrauchsmessung einigermassen funktioniert muss der Tank auch jeweils voll aufgefuellt werden. Kapazitaetsmaessig ist es natuerlich auch ein Unterschied, teilweise bis zu Faktor 10.
User007 schrieb:
Sorry, aber wie glaubwürdig mag das wohl von einer Seite als Angebot eines mit Verkaufsinteresse priorisierten Unternehmens sein? Mglw. ist eben die Provision bei den Tintendruckern bzw. herstellerbedingt lukrativer.
Du meinst Canon bezahlt noch ein bisschen mehr als Epson damit sie mit den meisten Modellen im vorderen Feld auftauchen? Ich gehe von muendigen Verbrauchern aus die Testresultate hinterfragen koennen. Solange die Messkriterien angegeben sind (beim verlinkten Vergleich Dokmente gemaess ISO-Textdokument 19752 und Schwarzanteil aus ISO-Farbdokument ISO/IEC 24712 (nur SW)) kann jeder die Messkriterien selber ueberpruefen. Ich denke es waere mittlerweile sicher aufgefallen wenn sich die Druckkosten der verschiedenen Modelle extrem von den Werten in der Realitaet unterscheiden wuerden (analog zu den Verbrauchsangaben NEFZ/WLPT bei Fahrzeugen die in der Praxis deutlich anders ausfallen koennen).
User007 schrieb:
Ich finde auch immer das Bemühen solcher "Vergleiche" lustig, weil die überwiegend einfach das individuelle Nutzungsszenario gar nicht abbilden (können) - raffen nur leider zu wenige.
Solange die Testkriterien bei den verschiedenen Druckern identisch bleiben werden sie normalerweise mitskalieren. Wenn ich statt Textdokumenten farbige Praesentationsfolien ausdrucke wird sich der Verbrauch natuerlich drastisch veraendern aber das Verhaeltnis ziwschen den Modellen sollte sich nicht um Faktoren unterscheiden. Eine Drucktechnik die davon unberuehrt ist sind Thermosublimationsdrucker mit Folien (Beispiel) bei denen die Druckkosten unabhaengig vom Deckungsgrad pro Seite sind.
Das Problem dass individuelle Nutzungsszenarien bei Tests nicht abgebildet werden koennen betrifft alle Tests, sei es Autos, Notebooks, Kameras oder Drucker. Bei guten Tests ist es aber moeglich abzuleiten inwieweit das eigene Nutzerverhalten umgesetzt werden kann, eine Vorauswahl zu treffen und, falls moeglich, vor dem Kauf auszuprobieren.
 
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@schneup:
schneup schrieb:
Ich habe geschrieben dass hoherpreisige Drucker [...]
schneup schrieb:
Es gibt (oder gab) Druckerpatronen [...]
Ach komm, bitte, alles nur Pseudo-Argumentation - das stand doch gar nicht zur Debatte und ich will hier auch ganz bestimmt den TE nicht zum Laserdrucker-Nutzer "missionieren".
Ich hab' meine zwar subjektive aber dennoch von langjähriger Erfahrung aus dem sowohl professionellen Gewerbe- als auch dem "Otto-Normal"-standardmäßigen Privatbereich bzgl. einiger vom TE angesprochener Aspekte beschrieben und appelliert diese ggfs. mitzubedenken. Nicht mehr und nicht weniger! 🤷‍♂️
Und ansonsten bin ich da ja vorrangig in einen zweckorientierten Dialog mit dem TE getreten.​
schneup schrieb:
Bei guten Tests ist es aber moeglich abzuleiten inwieweit das eigene Nutzerverhalten umgesetzt werden kann, eine Vorauswahl zu treffen und, falls moeglich, vor dem Kauf auszuprobieren.
Ja, das würd' ich durchaus auch so zuordnen/zuweisen, aber wer entscheidet, was ein "guter" Test ist?
Das sollte doch dem Nutzer überlassen werden, inwieweit er solche Testresümees für sein Nutzungsszenario als relevant betrachtet, gell?!​
 
User007 schrieb:
Ach komm, bitte, alles nur Pseudo-Argumentation - das stand doch gar nicht zur Debatte und ich will hier auch ganz bestimmt den TE nicht zum Laserdrucker-Nutzer "missionieren".
Entschuldige bitte, dachte Du wolltest sachlich diskutieren.
User007 schrieb:
Ja, das würd' ich durchaus auch so zuordnen/zuweisen, aber wer entscheidet, was ein "guter" Test ist?
Das sollte doch dem Nutzer überlassen werden, inwieweit er solche Testresümees für sein Nutzungsszenario als relevant betrachtet, gell?!​
Habe ich etwas anderes behauptet? Jeder muss fuer sich selber entscheiden was fuer ihn ein guter Test ist und sollte diese Entscheidung kontinuierlich kritisch hinterfragen. Hilfreich ist z.B. wenn die Testkriterien transparent und nachvollziehbar beschrieben werden. Ausserdem sollte der Testaufbau ueber die Zeit stabil sein um eine Vergleichbarkeit zu gewaehrleisten. Ein gutes Beispiel sind hier Produkttests bei CB fuer Komponenten auf einer genormten Plattform damit Messergebisse vergleichbar bleiben.
Weiter existieren Tests nicht im luftleeren Raum. Wenn ich eine Anschaffung plane bei der ich kein Experte bin konsultiere ich mehrere Quellen und waege ab welche davon vertrauenswuerdig erscheinen. Dazu kommen noch persoenliche Vorlieben. Wenn ich weiss dass ein Tester aehnliche Interessen wie ich hat dann wird sein Urteil mehr Gewicht haben als bei jemandem wo das nicht zutrifft.
Aber wird langsam stark OT.
 
@Uwe123

Ich würde an deiner Stelle ebenfalls in Richtung Tintentank tendieren.

Gerade der Canon Maxify GX7150 wäre ein mögliches Modell. Hier zwar ein Test zum Canon Maxify GX7050, aufgrund der geringen Unterschiede zum Vorgänger dürfte dieser auch weitgehend seine Gültigkeit behalten.
Das Modell hatte ja bereits schneup erwähnt.
 
K0ntextlos schrieb:
ist das mit einer kurzen Spülung die sich in Grenzen hält erledigt.
Dies kann man vermeiden, wenn man ca. alle drei Wochen ein Düsentestmuster, über den Druckertreiber, ausdruckt. Hierbei werden alle Düsen der Druckköpfe beansprucht. Das kostet ein Blatt Papier und wenig Tinte. Ein Tintenstrahldrucker sollte aber permanent am Strom bleiben, auch ausgeschaltet am Gerät selbst.
 
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Das einzige was mich am Tintenstrahl noch abschreckt, ist eben das Eintrocknen der Farbpatronen wenn nur schwarz/weiß gedruckt wird. Jedes Monat eine Testseite auszudrucken wird realistischerweise nicht gemacht werden - der Drucker wird keine manuelle Pflege oder ähnliches erhalten :)

Gibt es denn Tank Tintenstrahlmodelle, die sich selbst reinigen und Austrocknen jedenfalls so verhindern? Machen das der GX2050, 4050, 6050 ohnehin schon? Dass der Drucker dauerhaft am Strom steckt ist kein Problem.
 
Froki schrieb:
Dies kann man vermeiden, wenn man ca. alle drei Wochen ein Düsentestmuster, über den Druckertreiber, ausdruckt. Hierbei werden alle Düsen der Druckköpfe beansprucht. Das kostet ein Blatt Papier und wenig Tinte. Ein Tintenstrahldrucker sollte aber permanent am Strom bleiben, auch ausgeschaltet am Gerät selbst.
Ja ich weiß. Ist meiner auch.

@TE Man sollte seine Geräte schon pflegen und wenn einem das nicht wert ist, bleibt nur ein Laserdrucker mit deutlich höheren Druckkosten. Ich weiß auch ehrlich nicht, wo das Problem ist, mal ne Farbseite zu drucken.
 
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Uwe123 schrieb:
Gibt es denn Tank Tintenstrahlmodelle, die sich selbst reinigen und Austrocknen jedenfalls so verhindern?
Wurde bereits beschrieben. Sofern der Drucker nicht ueber eine Steckdosenleiste vom Netz getrennt ist wird er wenn noetig selbstaendig eine Reinigung durchfuehren. Bei 500 Seiten/Monat wuerde ich mir deswegen keine Sorgen machen. Und da der Tintenauffangbehaelter mittlerweile fuer wenig Geld durch den Besitzer gewechselt werden kann auch keine unnoetigen Wartungskosten wie frueher.
 
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Uwe123 schrieb:
Gibt es denn Tank Tintenstrahlmodelle, die sich selbst reinigen und Austrocknen jedenfalls so verhindern?
Nein.

Brothr und Canon Tintenstrahlen führen zwar Prozeduren durch, in dem sie den Druckköpfen Tinte zuführen, aber wenn Du, je nach Druckermodell, über einen längeren Zeitraum nichts ausdruckst, können die Druckköpfe eines Tintenstrahlers eintrocknen.

Aber ich habe Dir ja einen Lösungsweg, dies zu verhindern, aufgezeigt:

Froki schrieb:
Dies kann man vermeiden, wenn man ca. alle drei Wochen ein Düsentestmuster, über den Druckertreiber, ausdruckt. Hierbei werden alle Düsen der Druckköpfe beansprucht. Das kostet ein Blatt Papier und wenig Tinte. Ein Tintenstrahldrucker sollte aber permanent am Strom bleiben, auch ausgeschaltet am Gerät selbst.
Wenn man dazu keine Lust hat, sollte man sich einen Farblaserdrucker anschaffen.

Damit bin ich hier raus.

Ich kann nicht weiter helfen.
 
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Froki schrieb:
Brothr und Canon Tintenstrahlen führen zwar Prozeduren durch, in dem sie den Druckköpfen Tinte zuführen, aber wenn Du, je nach Druckermodell, über einen längeren Zeitraum nichts ausdruckst, können die Druckköpfe eines Tintenstrahlers eintrocknen.
Bei der Reinigung wird Tinte in den Auffangbehaelter gespuelt. Fuer den Druckkopf duerfte es egal sein ob die Tinte auf dem Papier oder dort landet. Austrocknen kann passieren wenn die Abdichtung in der Parkposition mit der Zeit undicht wird. Mein alter Epson hatte nach einigen Jahren (>6) dieses Problem. Im schlimmsten Fall laesst man einmal die Druckkopfreinigung laufen.
Aber da die meisten Tintenstrahldrucker ueblicherweise auch bei S/W Farbe dazumischen sollte es beim angedachten Volumen von mehreren hunder Seiten/Monat keine Probleme geben.
 
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Danke für eure Hilfe, wir werden den GX7150 oder 6550 nehmen.
 
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