News Gutscheine für Kunden: Anreiz für höhere Nachfrage nach Glasfaser­anschlüssen

Ich warte auch auf Westconnect.
Aber das Problem liegt eher an der Preisstruktur.
Ich bin bereit den Mehrpreis zu bezahlen um endlich ggü. Kabelinternet eine stabilere Leitung zu bekommen.
Im Prinzip reichen mir 50 Mbit, die ich über Kabel bekomme. Dafür zahle ich 35 € im Monat.
Bei Glasfaser muss ich mindestens 100 nehmen und zahle dann 50 €. Oder eben 54 € glaub für 250 Mbit.
Der Glasfaser Basistarif, der konkurrenzfähig zu DSL/Kabel ist, fehlt halt.
 
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Ich schätze einfach mal das es erheblich Billiger ist DSL und VDSL Kunden weiter abschöpfen zu könnten, als tatsächlich mal in die Hufe zu kommen und Glasfaserkabel zu verlegen. Bei uns vor der Tür in 500 Meter Entfernung ist bereits 2019 Glasfaser verlegt worden und das haben sie mir auch schon versucht zu verkaufen, nur leider ohne besonderen Erfolg das die Signalstärke mit jeden weiteren 100 Metern abnimmt, und dann kann ich auch bei DSL Verbleiben.
Nun hat sich ein weiterer Glasfaser Anbieter bei der Letzten Hausversammlung gemeldet und sein Glasfaseranschlüsse vorgestellt auf Anfrage dauert aber bei denen die Verlegung noch mindestens 3–4 Jahre und dazu müsste es dann pro Haus mindestens 1–2 Vorbesteller mit Verträgen geben, um die kosten so gering wie möglich zu halten.
 
Mich würde ein kostenloser Anschluss ohne Pflicht einen 24 Monatstarif abzuschließen dazu bringen mir Glasfaser ins Haus zu holen. Ging damals bei Kabel ja auch.
 
menace_one schrieb:
kannst doch dann aber trotzdem O2 buchen auf der Telekom Glasfaser. Quelle

Da hast dann m.E. auch O2 anstatt Telekom peering.
Zumindest ist es bei DSL so, da gehört das Kupferkabel ja auch der Telekom.
O2, Vodafone und 1&1 konnte ich mal Glasfaser bestellen aber das geht seit mindestens 1 Jahr nicht mehr.

Telekom hat irgendwann den Ausbau nicht mehr richtig vorrangepusht. Wenn ich mich Recht erinnere überlappt das zeitlich ganz gut mit der News: https://www.computerbase.de/news/wi...-telekom-will-tausende-stellen-abbauen.85762/
 
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Siran schrieb:
Ging damals bei Kabel ja auch.
Hier nicht!
Als die Telekom (Post) in den 90ern Kabel in die Straße gelegt hat, wollten sie für den Hausanschluss über 1000 DM haben. Mit der Folge, dass sich fast alle Hauseigentümer SAT Schüsseln irgendwo hin gehängt haben, und die haben sie heute fast alle noch.
Klassisches Eigentor! Aber typisch Staatskonzern.
 
Wen wundert das alles viele haben garnicht die Möglichkeit Glasfaser zu buchen, und sehr viele brauchen die Bandbreite einfach nicht, ich bin soweit auch mit VDLS 250 zufrieden würde aber 500 nehmen bei Verfügbarkeit, wär ich alleine bräuchte ich über viele Jahre nicht mehr wozu auch.

Wer nicht spielt und keine großen Daten saugt kommt mit 100k bis 250k sehr gut aus, wozu da Glasfaser bringt einem erstmal nichts, ausser höheren Kosten.
 
@mo schrieb:
Als die Telekom (Post) in den 90ern Kabel in die Straße gelegt hat, wollten sie für den Hausanschluss über 1000 DM haben. Mit der Folge, dass sich fast alle Hauseigentümer SAT Schüsseln irgendwo hin gehängt haben, und die haben sie heute fast alle noch.
Bei uns wurde es kostenlos gemacht, der einzige Grund weshalb ich Kabel im Haus habe (und über 20 Jahren später dann auch tatsächlich nutzte).
 
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Wir sind Mieter und daher auf unsere Vermieterin angewiesen, die wollte den Ausbau aber nicht, als er kostenlos war. Ich würde es ja sofort buchen, wenn ich nur könnte...
 
Das Problem ist häufig die Inhouseverkabelung, also genau der Weg von Homes passed zu Homes connected. Wenn du z.B. nen WEG-Objekt mit 30 Einheiten und 20 Eigentümer hast, wollen die Eigentümer zum 0-Tarif gleich alle Einheiten mit Glasfaser ausgestattet haben, und zwar ordentlich, einheitlich verkabelt. Aber von den Mietern nehmen vlt. nur 2 o. 3 das neue, aber meist teurere Glasfaserangebot überhaupt an. Dann hast du vlt. auch Mieter, die dann die Handwerker nicht reinlassen, weil sie keine Lust auf Umbau und Dreck in der Wohnung haben. Dann sind widerum einige Eigentümer angepisst, warum in ihrer Wohnung der neue Glasfaseranschluss nicht liegt. Und am Ende steht die Frage, ob der Anbieter das überhaupt noch durchzieht, wenn nur 10% der ausgebauten Anschlüsse überhaupt aktiviert und genutzt werden.
 
Habs seit kurzem im Haus. Aber kostet statt 45 für Kabel dann 60, für 1gb Leitung.
 
Stanzlinger schrieb:
Das stimmt nicht. Im Telekommunikationsgesetz wird ausdrücklich festgelegt, dass der Anschluss eines Hauses an das Glasfasernetz von den Eigentümern zu dulden ist (§ 134 TKG). Hier hat die Telekom Glasfaser in jede Wohnung gelegt, ohne wen zu fragen und ich bin Eigentümer
Das ist gut zu wissen, bringt mir leider in der Praxis nichts, da die lokale Firma die Glasfaser ausbaut es nur machen will, wenn das ganze Haus mitzieht. Sie haben vermutlich keine List auf Streit…
 
Ich warte seit 2 Jahren auf Glasfaser von der sch.. Telekom. Unzählige Telefonate, Emails und X Posts später ist das Glas schon im Keller angekommen. Aktuell jagt eine Posse von unfähigen Firmen die nächste. Im Oktober ist dann endgültig Schluß und ich kann den Wahnsinn beenden.
Dann kommt ne Starlink Antenne in den Garten und diese völlig verblödeten deutschen Firmen könne mir komplett den Buckel runterrutschen.
 
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Randnotiz schrieb:
Anreize würde man mit 1Gbit/s symmetrisch für dauerhaft 25€ schaffen, auch außerhalb von Aktionswochen, wie sie bei Vodafone immer wieder anfallen.

Voll die gute Idee: Anreize mit unrentablen Geschäftsmodellen schaffen.
Wären die nie drauf gekommen, solltest du dich für bezahlen lassen.

Ernsthaft: Es ist z.T. Elekhaft, was Leute an Leistung haben und dafür bezahlen möchten.
Ich bin auch nicht bereit 50 € im Monat für Glasfaser hinzulegen, aber mir reichen auch 20 Mbit/s.
 
Hier wurde Glasfaser gerade in die Wohnungen verlegt von Pyur. Hätt da sofort einen Vertrag abschließen können. Da ich aber den Kundenservice von Pyur kenne bleib ich lieber bei 1&1 VDSL 100 Mbit. Außer wenn ich meinen gesamten Steamordner runterladen will reicht das für meine Zwecke dicke aus und es ist stabil. Selbst wenn ich 4K streamen würde hätt ich da kein Problem mit. Ich denke jeder "Normalo" kommt sogar mit 50 Mbit dicke aus. Ich selbst bin damals nur von 50 auf 100 Mbit gestiegen weils keine Mehrkosten hatte.
 
Bob.Dig schrieb:
Senkt meine Miete ab, dann habe ich vielleicht Geld dafür.
Interessant ist, das in meinem Landkreis Miltenberg die Firma LEONET von der EZV Wörth am Main die Leitungen wohl komplett übernimmt und hier den Ausbau vorantreiben will.

Es müssen mindestens 25 % der Haushalte in Obernburg gewonnen werden, damit irgendwann mal die Bauphase im 2 Quartal 2026 von der Straße in die Häuser beginnen soll aber man soll jetzt schon einen Vorvertrag unterschreiben :stacheln::watt:🤔🤯

Es gab im Bürgerzentrum Obernburg am 29.01.2025 eine Informationsveranstaltung, in welche ich mich im Vorfeld gut informiert begeben habe.

Alleine diese Präsentationsfolien haben mir schon gereicht.

Und vor allem kann mir LEONET in keinster Weise solche Konditionen bieten wie sie mir als treuer Altkunde bei 1&1 geboten werden.

Aktuell habe ich VDSL 100 Mbit für einen monatlichen Preis von 34,99€. Diese Geschwindigkeit langt mir voll und ganz. Ich brauche einfach keine 1000Mbit für einen absolut überteuerten Preis von 64,95€ ab dem 7 Monat und selbst der kleinste Fiberglas Anschluss bei LEONET mit 300Mbit für 44,95€ nach 7 Monaten ist wesentlich unattraktiver, wie wenn ich bei VDSL bei 1&1 auf 250Mbit gehen würde, die mich aber dauerhaft nur 39,99€ kosten würden.

Ferner müsste ich bei Glasfaser ja auch noch meine Fritz Box erneuern LEONET bietet hier die 7530AX bzw die 7590AX an. Soviel ich weis können diese beiden Boxen nur mit einem CAT7 Kabel an dem WAN Port Glasfaser annehmen ?

Für einen reinen Fiberanschluss müsste es dann schon die 5530 oder die 5590 Fiber sein.

Man wird mit 1499€ Kostenübernahme von der Straße bis zum APL Punkt im Haus gelockt, wenn man aber bei Bild 1 sieht, welche Kosten für jeden weiteren Meter Glasfaser legen durch das MP Haus bzw einem 3 Stöckigen Einfamilienhaus noch anfällt und das mir als Mieter einer kleinen Anliegerwohnung dann auch noch höhere Nebenkosten entstehen würden, kann ich gerne darauf verzichten.

Als die ersten kritischen Fragen nach dem Vortrag seitens der Bürger kamen, verliesen einige Mitarbeiter der Firma LEONET fluchtartig die Vortragshalle. Genauso schnell standen viele Bürger auf und haben die Halle auch ganz schnell verlassen.

Für Stammkunden der EZV, die schon einen Internetanschluss dort haben, macht die Umstellung eventuell Sinn aber ich sehe dies weiterhin nur als eine optionale Möglichkeit an, die es auch nach 2030 noch geben sollte wenn man umstellen will und dann nicht für solche Mondpreise.

Es bietet bei gut funktionierenden Kupferleitungen einfach keinen großen Mehrwert für einige Menschen, schon gar nicht wenn andere Situationen in unserem Land den Geldbeutel schon genug belasten.
 

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Ich habe vor über 2 Jahren Fiber Leitung bestellt, letzte Stand ist Straße alles fertig, im Haus alles fertig verlegt in den Wohnungen, nur auf der Straße schaut immer noch die Leitung raus, baumelt das so rum.
Nur mein Aufgang, A+B sind schon in Betrieb. Dieser Zustand hält nun schon 4-5 Monate an.
Die Firma die im Treppenhaus und den Wohnungen verlegt hat, war auch Angepisst. Hängt nur noch am letzten 3 Meter von der Straße zum Keller. Diese bulgarische Firma hat dort kurz rumgebuddelt und kam nie wieder.

Der Anbieter DNS:NET antwortet nie auf E-Mails. Lästig aber so lange nutze ich halt VDSL250.000.
Deutschland kommt mir in jeder Hinsicht immer mehr vor wie ein Entwicklungsland.
 
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Man könnte das natürlich auch einfach vernünftig einpreisen, aber das wär ja zuviel verlangt. 100€ für 500 Mbit sind doch geschenkt wenn man selbst in der Schweiz für unter 50€ schon 10 Gbit kriegt ! 🤣
 
Die Keller-Provider haben sich mit Geld von der Börse aufpumpen lassen - utopische Rendite-Versprechen gemacht - und müssen nun die Fasern so schnell & billig wie möglich in die Erde bekommen und abartig hohe Preise verlangen.

Die Deutschen sind jedoch preissensibel .. aktuell oftmals mit u. 250 Mbit/s völlig zufrieden.
Zudem möchten sie sich nicht an einen Keller-Provider binden, der erstmal noch lernen muss, wie man überhaupt Internet-Provider spielt.

Der Glasfaserausbau ist kein Sprint sondern ein Marathon.

Warum sollen wir mit Steuergeldern deren Geschäftsmodel finanzieren?
Nur weil se das Maul an der Börse zu weit aufgerissen haben? 😅
 
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wie wäre es damit die Preise pro Monat zu senken? Ich zahle 60€, bei Vodafone hab ich 40 gezahlt. Bis auf Onlinegaming in Actiongames haben diese Anschlüsse auch keinerlei Mehrwert bis auf den doppelten upstream. Vll liegt ja hier das Problem? Ein 50% Aufschlag für etwas, dass 90% der User nix bringt...
 
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