Halbiert Repeater immer den Download-Speed?

xxMuahdibxx schrieb:
@Christian1297 ein einfaches Nein ohne Beweis ist nix wert.
Nicht direkt halbieren, aber nehmen wir an 5ghz verbindet sich zur Box, dann wird ja das 2,4ghz weiter an die clients gereicht (oder umgekehrt), sehe da eher das 2,4ghz als Nachteil/Flaschenhals, Halbierung ist das nicht im eigentlichen Sinnen, aber vernünftig 5ghz only weiter gereicht gibt es ohne Halbierung nur mit AP Modus, oder tri Band Repeater.
 
Das ist mir durchaus bekannt. Ich wollte einfach nur darauf aufmerksam dass die von mir zitierte Aussage immer im Einzelfall zu betrachten ist und pauschal einfach falsch ist.
 
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Ich zitiere mich maö selbst, weil ich keine Lust habe, das nochmal zu tippen:

Raijin schrieb:
1) Repeater ohne Crossband-Repeating
Repeater mit einem einzelnen Funkmodul je Frequenzbereich. Der Repeater kann nur 1:1 2,4 GHz vom Router auf 2,4 GHz zum Client durchreichen und umgekehrt, bei 5 GHz entsprechend, wenn überhaupt vorhanden. Sameband-Repeating. Dabei muss das jeweilige Funkmodul immer abwechselnd zu 50% in die eine und zu 50% in die andere Richtung funken. Genau hier entsteht der 50% Bandbreitenverlust.
Der FritzRepeater 300E, ein uraltes Teil, müsste in diese Kategorie fallen.

2) Repeater mit Crossband-Repeating
Der Repeater ist wie in 1), kann aber Clients zB mit 2,4 GHz versorgen, während er gleichzeitig zum Router mit 5 GHz funkt (oder andersherum). Beide Richtungen werden also gleichzeitig bedient und es gibt keinen 50% Verlust.
Ein Beispiel für so einen Repeater wäre der FritzRepeater 1750E.

3) Repeater mit zusätzlichem Funkmodul
Das zusätzliche Funkmodul wird oft als Backhaul bezeichnet, eine dedizierte WLAN-Verbindung, die einzig und allein für den Uplink des Repeaters zuständig ist und nicht für Clients verwendet wird. Es stehen somit beide anderen Funkmodule, 2,4 GHz und 5 GHz vollständig für Clients zur Verfügung. Hierbei gibt es erst recht keinen 50% Verlust.
Ein Beispiel müsste der FritzRepeater 3000 sein, weil er laut AVM-Seite 3 Funkmodule hat.
Ergänzung ()

Engaged schrieb:
Wenn man es ganz genau nimmt, verliert man mit cross-band-repeating sogar mehr als die Hälfte, wegen dem 2,4 GHz flaschenhals! :freaky:
Da müssen wir aber bitte genau differenzieren. Was du ansprichst, hat mit der verfügbaren Geschwindigkeit der Uplinks zu tun. Klar muss die Verbindung als solche die gewünschte Leistung bringen. Wieviel dabei "verloren" geht, hängt also von der Entfernung, den Hindernissen und den Störquellen ab, wie bei j e d e r WLAN-Verbindung.

Die 50% Verlust, von denen man allgemein bei Repeatern spricht, sind aber unabhängig von den Geschwindigkeiten der Uplinks, weil es immer ziemlich genau 50% sind, da der Repeater abwechselnd in die eine und anschließend in die andere Richtung funken muss, halb und halb eben. Kommen über den Uplink nur 100 Mbit/s an, gehen zum Client nur 50 Mbit/s raus. Sind es 80, dann 40, 60/30, 40/20 usw..

Die besagten 50% sind daher eine technische Eigenschaft, während es bei Crossband Repeating einfach nur die stinknormalen Gesetze des WLANs sind.
 
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