News Handy-Verbot an Schulen: Vier Organisationen fordern Medienkompetenz statt Verbot

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estros schrieb:
Die Argumente gegen einen Smartphone Verbot sind doch an den Haaren herbeigezogen.
🥴 Naaaah. Wozu überhaupt? Ist nicht im Unterricht und fertig, mit Ausnahmen natürlich, und was die Kinnes in den Pausen machen ist deren Sachen. Und wenn ich den Rest deines Beitrags lese, dann sind wir uns ja einig. Smartphone-Gedaddel war ja eigentlich noch nie im Unterricht erlaubt, mit Ausnahmen natürlich.
 
@aid0nex
So sehe ich es auch. Bei meiner Tochter sind Handys im Unterricht verboten, aber sie haben durchgehend die Tablets und dürfen diese auch nutzen. Das funktioniert wirklich gut. So gut, das die Kinder die Handys nicht nutzen wollen. Den Kindern wird tatsächlich auch wirklich beigebracht wie sie diese nutzen können und welche Gefahren entstehen. Zusätzlich kommt die Aufsicht durch mich und meine Frau dazu. Aber das Problem ist für viele, dass das Arbeit ist und deshalb nicht gemacht wird.
 
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jo89 schrieb:
Zumindest haben TikTok und Insta mMn im Unterricht nichts verloren.
Diese Apps sollten eine Altersfreigabe von 16 oder 18 haben. Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt und sieht welche Probleme und Gefahren es für Kinder und Jugendliche birgt. Weder der Staat tut was dagegen noch die Anbieter wie Facebook und TikTok. Es ist ja auch in deren Interesse das die Nutzer solange wie möglich auf den Platformen Verweilen. Und dabei ist ihnen jedes Mittel Recht.
Ergänzung ()

mischaef schrieb:
Egal, ob da wichtige Dinge wie das Busticket oder die Bezahlinfos drauf liegen. Wenn das an einem Freitag passiert, dann bleibt es eben bis Montags in der Schule.
Ich würde dafür plädieren das die Kids das Smartphone morgens beim Betreten der Schule oder des Klassenzimmers abgeben. Und nach dem Unterricht oder bei einer Freistunde es zurück bekommen.
mischaef schrieb:
Und es gibt genau so viele Studien, die das Gegenteil beweisen wollen
Es gibt auch Studien die belegen das Rauchen harmlos ist. Genauso Studien von Ă–lkonzernen die seit 40-50 Jahren behaupten das daĂź verbrennen von Ă–l und Gas nichts mit dem Treibhaus Effekt zutun haben.
mischaef schrieb:
Und wenn mit den Schülern mal besprochen wird, dass Tiktok eben nicht die reale Welt abbildet, sondern dahinter knallharte Geschäftsinteressen stehen, bei denen die Nutzer das Produkt sind? Haben wir mit unserem Junior gemacht. Der interessiert sich daher NULL für sowas.
Das finde ich Super. Ich spreche da mit meinem Sohn auch oft darüber. Und Versuche ihn schon langsam über die gefahren von TikTok und anderen Medien sowie Medienkonsum aufzuklären.
henpara schrieb:
Medienkompetenz wird vor allem zu Hause vermittelt.
Diese fehlt zu 99,9% Zuhause. Ich kenne Eltern die erstellen für 8 Jährige Facebook Konten oder Posten alles mögliche in den Medien Bilder mit Namen und anderen Daten der Kinder. Die da schon aus Sicherheitsgründen nichts zu suchen haben. Wo man eigentlich ohne Medienkompetenz aber mit gesundem Menschenverstand von Abstand nehmen würde.
Wir sind hier gerade im Urlaub in einem Gehoben Hotel und selbst hier gibt es viele Eltern die am Pool, beim Essen und Abends beim Unterhaltungsprogramm die Kinder permanent vor dem Tablet/Handy sitzen lassen. Damit sie ihre Ruhe haben.
Ergänzung ()

Kaufmannsladen schrieb:
Ohne eine breite Diskussion starten zu wollen, aber müssten nicht gerade Schulen Kinder aus dysfunktionalne Elternhäusern auffangen? Oder wird Schule als reine Wissensvermittlung verstanden?
Du hast keine Kinder oder? Mein groĂźer kommt jetzt in die Zweite Klasse. Und es ist schon krass was einige denken was die Schule alles leisten soll. Bei einem Problematischen Elternhaus sollte die Schule das ans Jugendamt weitergeben. Das ist fĂĽr sowas verantwortlich und nicht die Schule.
 
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mischaef schrieb:
Es geht dabei meist nicht um das Verbot selbst, sondern um die Ausgestaltung.
Bei unseren Kindern an der Schule (7./8/.9.) wurden die Smartphone's abgeschalten und im Klassenraum, von den Kindern selbst, weggeschlossen. Von 7.30 - 11.50 Uhr und 13.30 - 16.10 Uhr (Schweiz). Auch in den Pausen.

Wurde nach ersten Protesten gut angenommen und dazu gab es ein Medienkompetenz Unterricht (sogar mit TikTok und VPN usw. 🤯).

Die Kinder müssen "verstehen", weshalb es Einschränkungen gibt und leider gab es einen Vorfall in der Vergangenheit.
Es ist leider wie bei der IT Sicherheit uvm., es muss zuerst etwas schlimmes passieren und erst dann werden Konsequenzen gezogen 🤮.
 
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ThePlayer schrieb:
Ich würde dafür plädieren das die Kids das Smartphone morgens beim Betreten der Schule oder des Klassenzimmers abgeben. Und nach dem Unterricht oder bei einer Freistunde es zurück bekommen.
Das funktioniert aber nicht immer. Unser Junior ist an einer Dalton-Schule, das bedeutet, dass die Hälfte des Unterrichts in sogenannten Dalton-Stunden stattfindet, bei denen die Schüler selbst aussuchen können, für welches Fach sie arbeiten. Dafür müssen sie zu einem jeweiligen Fachlehrer. Das wiederum hat die Konsequenz, dass sie immer in unterschiedlichen Räumen sind. Daher funktioniert so etwas nicht. Generell wäre das eine gute Lösung.

Es gibt auch Studien die belegen das Rauchen harmlos ist. Genauso Studien von Ă–lkonzernen die seit 40-50 Jahren behaupten das daĂź verbrennen von Ă–l und Gas nichts mit dem Treibhaus Effekt zutun haben.

Das wĂĽrde ich gerne mal eine von sehen.

Das finde ich Super. Ich spreche da mit meinem Sohn auch oft darüber. Und Versuche ihn schon langsam über die gefahren von TikTok und anderen Medien sowie Medienkonsum aufzuklären.
Perfekt. So soll es sein. DrĂĽcke die Daumen!

Und es ist schon krass was einige denken was die Schule alles leisten soll.
Bei uns in NRW gehört die Vermittlung von Medienkompetenzen zum Bildungsauftrag von Schulen. Ist das bei Schulen, die das nicht machen, also Arbeitsverweigerung? Ein Jurist hier? ;-)
 
Kaufmannsladen schrieb:
Ohne eine breite Diskussion starten zu wollen, aber müssten nicht gerade Schulen Kinder aus dysfunktionalne Elternhäusern auffangen? Oder wird Schule als reine Wissensvermittlung verstanden?
Das wäre für manche Kinder sicher gut, aber vom Konzept und der Ausbildung der Lehrer ist die Schule erstmal ein reiner Wissensvermittler für Lesen, Schreiben und Rechnen. Das soll im 21. Jahrhundert alles natürlich digitaler, inklusiver, sozialer und und und sein, was mit dem Konzept eines Wissensvermittlers so nicht mehr funktioniert. Meistens scheiterts an Geld und somit auch an Personal. Meine Frau ist Lehrerin ihr hat kein Bock mehr, weil es sie total fertig macht, was alles soll und was der Lehrplan sagt und was an zusatzklimbim dann noch dazu kommt.... Und dann wird der Lehrplan über den Haufen geworfen und der Unterricht soll plötzlich digital sein.
Gleichzeitig gibt es SchĂĽler in der fĂĽnften Klasse, die sich beschwerten, dass sie bei ihr im Matheunterricht(!!!) so viel schreiben mĂĽssen(!!)
So genug geranted.

Zum Thema:
Im Unterricht hat ein Handy nichts zu suchen, da gibt es Stift und Papier. Das hat nichts mit Rückwärtsgewandt zu tun, sondern mit ablenkungsfreier Umgebung, denn auch die Disziplin für Langweiliges will gelernt sein.
Auch Pausen sehe ich kritisch, frei nach dem Motto "Talk to each other".
NatĂĽrlich darf ein Handy nicht ĂĽber das ganze Wochenende abgenommen werden, gerade in Zeiten von Handyticket und Konsorten. Auf der andern Seite hat die Schule klare Regeln die allen bekannt sind.

Ein Fach für digitale Kompetenzen wäre natürlich mehr als Wünschenswert, da glaube ich aber erst dran, wenn es soweit ist. Das kann und darf aktuell nicht auf bestehende Lehrkräfte abgewälzt werden, da ist die Burnout-Rate schon noch genug.
 
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Syrato schrieb:
Pauschal imho völlig übertrieben.
Meine Wunschvorstellungen: Die Dinger werden auf lautlos ohne Vibro gestellt und sind im Unterricht bis auf Ausnahmen verboten, Kinder die sich nicht dran halten müssen die für 3-12 Monate VOR dem Unterricht abgeben. -> Lehrerzimmer 15 Min vor Unterrichtsbeginn/Hausmeisterei/Lehrer der die erste Stunde am Tag macht nimmt's mit o.ä. -> Wenn das nichts bringt, dann wird auf die Kacke gehauen mit Smartphoneverbot usw.

E:
Ironbutt schrieb:
Und dann wird der Lehrplan über den Haufen geworfen und der Unterricht soll plötzlich digital sein.
???
Was hat der Lehrplan damit zu tun ob ich nach dem digital oder analog lerne? Wut?!
Aber das viel oder alles auf die Lehrer abgewälzt wird ist natürlich ein absolutes Unding.
Ironbutt schrieb:
da gibt es Stift und Papier.
Das sehe ich pauschal nicht so.
Ironbutt schrieb:
Auch Pausen sehe ich kritisch, frei nach dem Motto "Talk to each other".
Das ist in der Tat ein Argument, aber dann pauschal Smartphones oder sogar "MP3-Player" zu verbieten halte ich fĂĽr ein absolutes Unding.
 
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Ironbutt schrieb:
Im Unterricht hat ein Handy nichts zu suchen, da gibt es Stift und Papier. Das hat nichts mit Rückwärtsgewandt zu tun, sondern mit ablenkungsfreier Umgebung, denn auch die Disziplin für Langweiliges will gelernt sein.
Da bin ich völlig bei Dir. In unserer Schule arbeiten die Schüler ab der 7. Klasse auch mit dem iPad - wenn ich sehe, wie unsere Junior damit arbeitet: Im Querformat links das Buch, rechts die Schreibfläche...aber Smartphones sollen schlecht für die Augen sein. Bei uns gibt es immer mehr Lehrer, die wieder zurück zu Büchern und Heft wollen.

Ironbutt schrieb:
Auch Pausen sehe ich kritisch, frei nach dem Motto "Talk to each other".
Das finde ich, ehrlich gesagt, wieder übergriffig. Ich finde es den völlig falschen Weg, Schülern die Interaktion miteinander "aufzuzwingen". Ich habe in meiner Schulzeit in der Pause lieber Musik gehört und entspannt. Das ist heute dann ohne zusätzliches Gerät nicht möglich. Bei uns kommt aber noch hinzu, dass es bei uns ein offenes Schulgelände ist und die Schüler ab der 7. Klasse dieses mit Einwilligung der Eltern verlassen dürfen. Die Schüler gehen also 10 Meter weiter und schon greift alles nicht mehr.

Ironbutt schrieb:
NatĂĽrlich darf ein Handy nicht ĂĽber das ganze Wochenende abgenommen werden, gerade in Zeiten von Handyticket und Konsorten. Auf der andern Seite hat die Schule klare Regeln die allen bekannt sind.
Auch hier: Warum sollen sich die Schüler an Regeln halten, wenn die Schule oder die Schulkonferenz es nicht tut? Nur weil im Unterricht oder auf dem Pausenhof mal kurz draufgeschielt wurde? Das widerspricht vollkommen dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, den in Deutschland eigentlich jedes Schulgesetz vorgibt. Bei "schwereren Vergehen" brauchen wir da gar nicht zu diskutieren. Aber auch hier darf es nicht über das Wochenende sein. Generell sind sich hier Juristen einig.

Ironbutt schrieb:
Ein Fach für digitale Kompetenzen wäre natürlich mehr als Wünschenswert, da glaube ich aber erst dran, wenn es soweit ist. Das kann und darf aktuell nicht auf bestehende Lehrkräfte abgewälzt werden, da ist die Burnout-Rate schon noch genug.
Die Schulen wollen das Thema meist vom Schulgelände haben - und das mit recht wenig Aufwand. Dass dies aber ein Schuss ins eigene Knie ist, merken diese nicht. Denn so ändert sich nichts.
 
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Es wäre in dem Zuge aber auch sehr schön mal zu erfahren was die Gesellschaft eigentlich unter Medienkompetenz versteht und wie man Medienkompetente Menschen entwickelt… Aus meiner Sicht gibt es hier keinerlei Einheitliche Ansicht…

Ich bin grundsätzlich auch gegen pauschale Verbote, sehe aber nicht, dass der Ruf nach mehr Medienkompetenz in der aktuellen Gesellschaft verwirklicht werden kann. Die Menschheit ist einfach viel zu faul…

Ich empfehle jedem das Buch The Anxious Generation: How the Great Rewiring of Childhood Is Causing an Epidemic of Mental Illness, gibt einen guten Einblick wie wenig wir den Einfluss der Medien gerade bei heranwachsenden Kindern und Jugendlichen verstehen.
 
@K3ks sie schliessten es ja selber weg, so lernten sie es.
Am Mittagstisch war es ja erlaubt, das reichte.
Wenn ich sehe, was meine Kinder, meine Partnerin uns ich so an Screenttime haben...

Sie hatten im Unterricht ein Tablet der Schule. Solange es die Lehrkraft nichtf rei gab, auch kein Internet und es war ĂĽberwacht. Die Kinder wussten es.

Wir arbeiten in der IT und sind im Thema drin, aber wenn ich da Eltern der SchĂĽler/innen sehe, da graust es mich.

Und ich fĂĽr fĂĽr Regeln, denn sonst ist Anarchie.
 
Nein, einfach nein. Keine Handys in der Schule, wobei sollen die helfen in der 6/7. Klasse? Muss man da überhaupt schon ein Handy haben? Oder wollen die Eltern nur dass die "Plagen" beschäftigt sind?

Es sollen Grundlagen vermittelt werden, da haben Handys absolut nichts zu suchen. Von mir aus im IT-Fach oder so. Die heutigen Generationen haben eh schon massiv Probleme bei einfachsten Aufgabenstellungen, da muss dran gearbeitet werden..
 
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ThePlayer schrieb:
Und es ist schon krass was einige denken was die Schule alles leisten soll.
Schule ist der Ort, wo alle Kinder sind und damit der beste Ort, um Kinder zu unterstützen, deren Elternhaus es nicht können. Wenn man sie als reine Wissenvermittlung nutzt, muss man sich nicht wundern, dass viele Kinder aus ihrem Milieu nicht rauskommen und später nichts aus ihrem Leben machen können. Es ist nicht verwunderlich, dass das deutsche Schulsystem eines der undurchlässigsten der Welt ist.

ThePlayer schrieb:
Bei einem Problematischen Elternhaus sollte die Schule das ans Jugendamt weitergeben. Das ist fĂĽr sowas verantwortlich und nicht die Schule.
Mal davon abgesehen, dass das Jugendamt bereits mit seinen Verwaltunsgaufgaben ĂĽberfordert ist ... ist das der falsche Ort. Ein Sozialarbeiter schaut einmal die Woche fĂĽr ein, zwei Stunden zuhause vorbei. Was soll das bringen? Die Kinder sollten schon in der Schule aufgefangen werden, wo sie eh bereits sind.

Das fängt schon mit solch banalen Dingen an wie die kostenlose Bereitstellung von Essen und Trinken, nicht jedes Kind kommt mit Brotbox und Wasserflasche zur Schule und mit Hunger/Durst lernt es sich nicht gut ...
 
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hiredbrain schrieb:
Ich bin seit 13 Jahren Lehrer und in diesen Jahren hat die Erwartungshaltung gegenĂĽber Schulen, Aufgaben des Elternhauses zu ĂĽbernehmen, stark zugenommen,...
Exakt das ist das Problem. Meine hatten vor der 7ten Klasse einfach gar kein Handy.
 
Syrato schrieb:
@K3ks sie schliessten es ja selber weg, so lernten sie es.
Pauschal bin ich dagegen, nur wenn die Kinnes sich nicht beherrschen können.
Syrato schrieb:
Wenn ich sehe, was meine Kinder, meine Partnerin uns ich so an Screenttime haben...
^^ Joa. :freak: Kinder kleben an den Dingern und Erwachsene sind oft kaum besser. :freak:
Syrato schrieb:
Wir arbeiten in der IT und sind im Thema drin, aber wenn ich da Eltern der SchĂĽler/innen sehe, da graust es mich.
http://www.coding2learn.org/blog/2013/07/29/kids-cant-use-computers/ 🫣
Syrato schrieb:
Und ich fĂĽr fĂĽr Regeln, denn sonst ist Anarchie.
Das wird bestimmt für die eine oder andere Reaktion sorgen: "Geländeverbote" für Phone und "MP3-Player" und "Gelände nicht verlassen" hab ich in der Schulzeit ignoriert. Gut, ich klebe und klebte auch nicht am Telefon...


Confused Johnny schrieb:
Doch.
Confused Johnny schrieb:
Muss man da ĂĽberhaupt schon ein Handy haben?
Warum nicht?
Confused Johnny schrieb:
Oder wollen die Eltern nur dass die "Plagen" beschäftigt sind?
^^
Confused Johnny schrieb:
Die heutigen Generationen haben eh schon massiv Probleme bei einfachsten Aufgabenstellungen
Die sind ungefähr so blöd wie die "Generationen" davor/danach. Sokrates.jpg

E: In den letzten 10 Jahren klebten unabhängig vom Geschlecht 50% meiner Verabredungen fast durchgehend am Telefon. 1-2-3 mal so was und ich meide die Leute, sind also alle aus meinem Leben verschwunden.
EE: clarified
 
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@Confused Johnny
An unserer Schule wurde in der 5. und 6. Klassen schon mit dem Smartphone gearbeitet. Entweder für Recherche, oder Tonaufnahmen oder andere Dinge. In den Dalton-Stunden konnte damit Musik gehört werden, wenn es keinen anderen gestört hat.

Aber wenn jemand meint, dass damit Kinder eh nur ruhig gestellt werden sollen.

Und welche "heutige" Generation meinst Du?

@Hovac
Das kann man aber nur machen, wenn die Kinder keinen langen Schulweg haben. Der hatte sich bei uns ab dem Gymnasium geändert und ab dann hatte er auch ein Smartphone.

@7LZ
Nein, ist sie nicht. An vielen Schulen ist die Regelung nachweislich nur dafür da, damit sich die Schule nicht mit dem Problem beschäftigen muss.

Oder erkläre doch mal, wo es begründet ist.
 
mischaef schrieb:
Das funktioniert aber nicht immer.
Wenn es einen Zentralen Ort fĂĽr die Abgabe gibt sollte das doch kein Problem darstellen.
mischaef schrieb:
Das wĂĽrde ich gerne mal eine von sehen.
Google ist drin Freund. Bei Arte gibt es dazu sogar Dokumentationen. Es gibt sogar an einigen Unis in den USA Forscher die zu diesem Phänomen der Desinformation bei solchen Themen Forschen.
Kaufmannsladen schrieb:
Mal davon abgesehen, dass das Jugendamt bereits mit seinen Verwaltunsgaufgaben ĂĽberfordert ist ... ist das der falsche Ort.
Also ich war letztens mit meinem groĂźen auf einem FuĂźballplatz. Und da habe ich einen Sozialarbeiter getroffen. Dieser war mit einem Jungen dort der aus seiner Familie getrennt worden ist. Weil die Eltern da Probleme gemacht haben. Glaube Gewalt zwischen den Eltern. Der wohnte dann in einem Haus mit anderen Jugendlichen. Und hat an dem Tag das erste Mal nach Wochen seine Eltern getroffen.
Ich denke das geht schon wenn das Amt nur richtig hinsieht und auch MaĂźnahmen ergreift.
 
mischaef schrieb:
Für die Initiatoren gingen die aktuellen Regelungen an der Alltagsrealität vorbei.
Was ja auch so ist und wieder einmal politikertypisch.

Wir brauche einen auf digitale Bildung ausgerichteten Rahmen, der die Lernenden befähigt, verantwortungsvoll zu handeln und damit keine Verbote, sondern Regelungen, die Kompetenzen stärken.

Ich befĂĽrhchte, dass ich da leider zu viel von unseren Politikern erwarte; leider.
 
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K3ks schrieb:
Was hat der Lehrplan damit zu tun ob ich nach dem digital oder analog lerne? Wut?!
Allgemeiner Rant ;)
K3ks schrieb:
Das sehe ich pauschal nicht so.
Vielleicht nicht GANZ pauschal, dennoch sollten Stift und Papier in seinen Grundlagen auf jeden Fall beherrscht werden und das ist leider nicht immer der Fall.
mischaef schrieb:
Die Schulen wollen das Thema meist vom Schulgelände
Warum? Zu Recht. Ist das Ideal? Beileibe nicht!
Wie du schon sagst, da geht auch eine Menge Chance verloren. Fakt ist aber auch, das sehr viel einfach auf die Schulen abgewälzt wird, dass sie nicht mal mehr ihrem grundlegenden Lehrauftrag nachkommen kann. Da gibts dann irgendein tolles Konzept und bestimmt auch irgendein Wochenend-Seminar. Mittel? Personal? Mut zu echten Veränderungen? Nö.
mischaef schrieb:
An unserer Schule wurde in der 5. und 6. Klassen schon mit dem Smartphone gearbeitet. Entweder für Recherche, oder Tonaufnahmen oder andere Dinge. In den Dalton-Stunden konnte damit Musik gehört werden, wenn es keinen anderen gestört hat.
Das ist wirklich schön und das kann auch gut funktionieren, wenn sich motivierte Lehrer ein motivierendes Konzept ausgedacht haben und die Schüler da mit ziehen. Von dem was ich von meiner Frau mitbekommen habe, hätte das hier hinten und vorne nicht funktioniert und wir reden hier von Realschule Südwesten im ländlichen Raum, also eher unscheinbar.
mischaef schrieb:
Aber wenn jemand meint, dass damit Kinder eh nur ruhig gestellt werden sollen.
Bestimmt nicht per se, aber wenn ich manchmal beim einkaufen sehe, wie manche Eltern ihre Kinder(ca. 4-6 Jahre) im Einkaufswagen mit einem Gerät ruhigstellen, kann ich mir denken, wieso es dann später mit Lesen und Schreiben schwierig wird (überspitzt formuliert)
 
Wieso wird hier von einem "statt" gesprochen?
Medienkompetenz sollte auf jeden Fall ein Unterrichtssegment sein. Das heiĂźt aber nicht, dass es eine gute Idee ist, Smartphones an den Schulen zu erlauben. Halbgare Richtlinien bringen meiner Erfahrung nach nichts. Daher bin ich fĂĽr ein Verbot... Vernunft hat offenbar ja nicht gefruchtet.

Folgerichtig sollte man auch den Gebrauch von Tablets und anderem, ähnlichem Kram, auch im Unterricht selbst, wieder zurück fahren, wo nicht für das Fach zwingend notwendig. Genügend Studien bestätigen, dass es sich ohne diese digitalen Geräte wesentlich leichter und effektiv lernt.
 
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