Sammelthread Haushalt, Küche, Kühlschrank, Waschmaschine ... weiße Ware

Habe auch eine Siemens, die ich 2019 rum für ca. 450€ kaufte. Seit Kauf kommt es geschätzt bei jeder 3. Wäsche vor, dass die Trommel innen ans Gehäuse anschlägt, wenn sie zu schleudern beginnt. Rummst mächtig und kommt super bei den Nachbarn an... Unabhängig von der Beladung. Habe kurz nach dem Kauf dann beim Kundenservice reklamiert, welcher dann wegen Corona absagte. Dann hatte ich das Thema aus den Augen verloren und nicht mehr verfolgt. Evtl. tausche ich mal die Dämpfer aus, wenn ich motiviert bin.
Aber aus genannten Gründen würde ich mir keine Siemens/Bosch holen.
 
Kann ich so nicht ganz bestätigen.
Verknotet sich evtl. die Wäsche und erzeugt so eine Unwucht? Hatte damit mal ein problem, aber seit dem ich Wäschenetze nutze habe ich damit keine Probleme mehr.
 
@xerox_ halte ich eher für ein Montagsmodell...

Ich habe seit 2012 oder so eine Siemens IQ100 - das größte Problem das ich mit der hatte war, dass die mal nicht anspringen wollte weil ich die Tür nicht richtig geschlossen hatte.

Da war ich genervt bis ich die Bedienungsleitung rausgesucht und anhand des Fehlercode festgestellt hatte, dass das mal wieder ein Layer 8 Fehler ist.

Besser milde genervt als der Keller geflutet, daher alles gut.
 
Hat hier zufällig in letzter Zeit einen Waschtrockner gekauft? Wir haben aktuell zwei separate Geräte und da wir demnächst umziehen und die Altgeräte jemandem überlassen, suchen wir nach einem neuen Gerät. Meine Frau will unbedingt ein Waschtrockner, womit ich grundsätzlich leben kann (auch weil wir eher selten den Trockner benutzen).
Da ich aber schon eine gewisse Effizienz will, bin ich mehr oder weniger bei Wärmepumpenwaschtrocknern gelandet. Die scheinen aber wirklich eher rar zu sein. Es gibt mehr oder weniger nur drei Geräte auf dem Markt.

Ich hänge jetzt aktuell bei diesem Gerät AEG L9WEF80690. Da unsere jetzigen Geräte auch von AEG sind und schon 10 Jahre laufen, bin ich jetzt grundsätzlich eher positiv eingestellt bezüglich AEG.
Hat da zufällig jemand Erfahrungen mit? Oder gibt es irgendein Grund warum man keine Wärmepumpenwaschtrockner anschaffen sollte? Mich wundert die geringe Auswahl bei den doch vermeintlich effizientesten Geräten. Auch wenn mir bewusst ist, dass viele wohl bevorzugt zwei Geräte haben. Allein schon aus dem Grund, das bei einem Defekt dann gar nichts mehr geht.
 
Mal eine Frage zu Spülmaschinen: Ich hatte gestern das Salz nachgefüllt (Habe sehr hartes Wasser, daher auch nötig) und wohl vergessen den Deckel wieder zu zu machen. Hab ich dann heute früh beim ausräumen gemerkt. Das Wasser darin war ein bisschen dreckig, ich hab die Maschine dann 2x komplett leer und ohne Spülmittel bei niedriger Temperatur laufen lassen, damit das Wasser im Tank etwas gespült wird, dann das Salz wieder aufgefüllt.
Meint ihr da ist was am Entsalzer/Ionisierer kaputt gegangen, bzw. an dem Harz darin?
 
Phear schrieb:
Hat hier zufällig in letzter Zeit einen Waschtrockner gekauft?
Wir haben uns vor knapp 1,5 Jahr diesen Waschtrockner von Haier im Angebot für 444€ gekauft und sind damit völlig zufrieden. Wir nutzen das Trockenprogramm auch nur selten (z.B. wenn der Börsenstrompreis mal bei 15 Cent oder weniger liegt), weil das Ding schon gut 4-5kwh zum Trocknen verbraucht und wir die Wäsche auch oft draußen haben. Waschen ist selbst bei 60° um ne kwh. Man kann auch relativ viele Programme einstellen.
 
petunientopf schrieb:
Kann mir jemand hier den Unterschied der beiden Geräte mitteilen?
Das sind wohl zwei Revisionen desselben Produkt.
Die WQ35G2DG0 hat die 'höhere' Nummber, ist vermutlich die neuere.

Man müsste die auseinandernehmen um zu wissen, wo ~2kg Material eingespart wurde - daher würde ich sagen: kauf die, die günstiger ist.
 
Mal eine generelle Frage, weil ich in letzter Zeit auf Grund einem anstehenden Umzug mich viel mit Ofen, Geschirrspüler, Waschtrockner etc. beschäftige.

Wie trefft ihr da Kaufentscheidungen bei solchen Produkten? Ich gehöre zur Kategorie "Stundenlang recherchieren bis man sich entscheidet." Das ist halt eine super dumme Eigenschaft, wenn man kaum Zeit hat bzw. immer zwischen Tür und Angel hängt (Gerade bei einer Umzugsvorbereitung). Bei Hardware für den PC oder sonstige Technik Gadgets wie TV oder Soundanlagen, habe ich das Gefühl mich deutlich besser informieren zu können. Was vermutlich auch daran liegt, weil man diese "häufiger" wechselt als eine Waschmaschine oder so.

Bei der klassischen Weißen Ware gibt es ja dann immer so tolle Möglichkeiten wie Stiftung Warentest oder halt Kundenmeinungen im Internet.
Wo man bei Saugrobotern noch 20 Youtube Tests mit allen Möglichen Variationen findet, gibt es das bei einer Waschmaschine oder einem Geschirrspüler natürlich nicht. Wäre ja viel zu aufwendig.

Nun steht man also da sieht von jeder Marke ein Gerät, was halt irgendwie toll abgeschnitten hat und findet aber (natürlich) zu jedem Gerät negative Stimmen. Meist auch mit Punkten, die einen selber massiv nerven würden. Aber das ist halt nur eine Stimme von Vielen.

Bisher war es bei mir immer so, dass ich einfach irgendwas gekauft habe, was in einem Elektroladen empfohlen wurde. Ich wusste nicht mal, was das so alles konnte. Ist jetzt aber auch schon 10 Jahre her. Da dort aber meist auch die Preise x-fach höher sind, will ich lieber ein Gerät bestellen. Auch weil z.B. im Küchenhaus empfohlen wurde bei einem Umzug der Küche und keinem kompletten Neukauf, lieber selber zu schauen. Die Einzelgeräte sind sonst viel zu teuer bei denen.

Aktuell habe ich das Gefühl, dass man z.B. mit den Top Serien von Siemens, Bosch oder AEG (Miele auch, aber ist mir zu teuer) nichts falsch macht, weil halt immer irgendwas sein kann. Auch wenn es irgendwo z.B. Meldungen zu Sollbruchstellen bei Bosch Geschirrspülern gibt. Ob da was dran ist oder nicht, ka.
 
Phear schrieb:
Wie trefft ihr da Kaufentscheidungen bei solchen Produkten? Ich gehöre zur Kategorie "Stundenlang recherchieren bis man sich entscheidet."
Zu der Kathegorie gehöre ich auch... früher als Student / Azubi mit mehr Zeit als Geld war das passend.

Mittlerweile versuche ich, halbwegs zeitnah die von mir gewünschten Features schnell zu bestimmen und dann innerhalb denen ein gutes Angebot zu finden.

... was letztendlich auch nur eine optimierte Version des 'stundenlang recherchieren' ist.

Für meinen Teil bin ich ich einfach glücklicher, mir selbst nach bestem Gewissen das Optimum zwischen Preis und Funktion rausgesucht zu haben als dass ich der Kaufempfehlung von einer fremden Person blind folge. (Die vielleicht sogar eine bessere Provision bekommt wenn sie mir ein spezifisches Modell verkauft...)
Wenn ich das mache, bin ich sowieso später dann doch noch am recherchieren und weil ich's nicht lassen kann und ärger mich gegebenfalls auch noch.
 
Phear schrieb:
Aktuell habe ich das Gefühl, dass man z.B. mit den Top Serien von Siemens, Bosch oder AEG (Miele auch, aber ist mir zu teuer) nichts falsch macht, weil halt immer irgendwas sein kann. Auch wenn es irgendwo z.B. Meldungen zu Sollbruchstellen bei Bosch Geschirrspülern gibt. Ob da was dran ist oder nicht, ka.
Das sehe ich auch so. Musste z.B. Waschmaschine (Und aus Komfort noch nen Wäschetrockner) kaufen, als ich von meinen Eltern ausgezogen bin. Hab mich letztlich für 2 Bosch Geräte entschieden. Miele war mir damals als Berufsanfänger etwas zu teuer, da ich "nur" ca. 2k Netto verdient habe, und die Miete recht teuer war. Bisher nicht bereut, sind aber auch erst gute 2,5 Jahre.
Wonach habe ich entschieden? Marke (Ich wollte einen Deutschen Hersteller, der in Europa produziert -> Mir waren nur Miele und BSH (Bosch Siemens Hausgeräte) bekannt, also eben eine der beiden Firmen. Zu BSH gehören noch 2-3 Marken, aber hab mich eig. nur auf Bosch, Siemens und Miele konzentriert.
Dann Geizhals -> Geräteklasse ausgesucht -> Hersteller und ggf. wichtige Features angekreuzt (War bei mir nur eine der höchsten verfügbaren Energieeffizienzklassen) und dann quasi eins der mittelpreisigen Geräte genommen, das schon ein paar Bewertungen hatte, und bei einem Händler verfügbar war, dem ich "vertraue". Letzteres hieß für mich hauptsächlich Alternate oder Amazon. Und dann noch geguckt, dass die Lieferung zumindest bis in die Wohnung erfolgt. Denn von der Bordsteinkante zur Haustüre waren bei mir ein paar Meter, und alleine ist sowas dann... etwas blöd :D
Hat alles insgesamt ca. 2-3 Stunden gedauert für beide Geräte. Ist dann, wie erwähnt, Bosch geworden. Waschmaschine 430€, Trockner 540€.
 
Snowi schrieb:
und bei einem Händler verfügbar war, dem ich "vertraue". Letzteres hieß für mich hauptsächlich Alternate oder Amazon. Und dann noch geguckt, dass die Lieferung zumindest bis in die Wohnung erfolgt.
Das ist tatsächlich ziemlich nett, wenn man Corporate Benefits im Unternehmen zur Verfügung hat. Ich kriege direkt bei z.B. Bosch oder AEG ziemlich nette Rabatte von Haus aus. Plus meist Prozente und wenn man Glück hat auch noch so Aktionen. Meist irgendwie besonders umweltfreundlich und dann Geld zurück oder so.
Das sind obwohl die Geräte oft teurer als im "normalen" Handel sind, meist Preise, die deutlich unter den anderen Shops liegen.

Die Tatsache mit Features definieren und dann auswählen ist tatsächlich ganz gut. Nur oft überschneidet sich das in verschiedenen Serien der Hersteller. Da kommt es drauf an, ob man die tollen neuen Feature wirklich haben will oder nicht. Zahlt man halt immer drauf für.
 
Rickmer schrieb:
Ich bin auf Suche nach einem guten Induktions-Kochfeld (einzelplatte, portabel) für Pfannen mit 28cm und Übergröße.
Im spezifischen geht es um diese Pfannen hier:
Soll heißen, 30cm Pfannen. Auf dem Ceranfeld für 28cm geht das noch so grade, aber auch schon suboptimal.

Da ich eh eine zweite Herdplatte verfügbar haben wollte, kam dann erstmal die Wahl: Gas oder Induktion?
Mein erster Gedanke war Gas, weil meine letzte Erfahrung mit einer einzelnden Induktionsplatte (zugegeben Baujahr 2006 oder so) war ein zentraler heißer Punkt und der Rest der Pfanne ist kalt.

Da Gas als Einzelplatte nicht trivial ist, was Schlauch, Gasflasche usw. angeht, bin ich dann vom Gedanken wieder abgekommen und habe mir nochmal Induktion genauer angeschaut.


Nachdem ein Check auf Amazon erstmal gezeigt hat, dass der Testsieger von ComputerBild Online 2022 immernoch genauso scheiße ist wie das 15 Jahre alte Teil (siehe hier, die typischen Modelle bei 50-100€ haben Induktionsspulen von vielleicht 10-14cm Durchmesser) bin ich also erstmal auf Suche gegangen.


Gelandet bin ich letztendlich hier:
https://cookmax.pentagast.de/indukt...-kw-schott-ceran-glas-340-x-410-x-105-mm.html

Wichtigste Faktoren:
  • Für 230V und 16A Sicherung geeigent
  • Induktionsspule mit 260mm Durchmesser
  • Einsteiger-Produkt eines Profi-Gastronomie-Anbieter, die Qualität sollte also hoffentlich auch stimmen


Alternativen die ich mir angeschaut hatte:
- Caso IP 3500 Pro
Kostet weniger, hat aber laut Aussage des Herstellers auf Amazon nur eine 230mm Induktionsspule, wenn ich das richtig gefunden habe. Auf der eigenen Website wird diese garnicht erwähnt, und in diesem Fall 'no news is bad news'.
- Royal Catering Induktionsplatte 28cm
Aus der Beschreibung werde ich nicht schlau. Meinen die damit eine 250mm Induktionsspule, oder wollen die das nur suggerieren und die ist tatsächlich kleiner?
- Bartscher IK 35TC-SW
Lediglich 235mm Induktionsspule zu signifikant höherem Preis
- Hendi 3500 D XL
300mm Pfannen sind offiziell zugelassen, jedoch wieder sind keine Details bezüglich der Induktionsspule zu finden. Das frustriert mich.
- Buffalo Induktionskocher
Offiziell 260mm Spule angegeben, yay. Allerdings sehr limitierte Einstellungsoptionen.


Maximales Budget: mittel dreistellig. Das Cookmax kostet über Metro Marketplace bestellt aktuell 285€ (inkl. Steuern). Ich bin kein Profi-Koch, der das Teil 8-12h täglich nutzt, ich will nur eine brauchbare Herdplatte.


Wenn ich ein großes Ceranfeld einbauen könnte wäre das eine einfache Wahl für sowas: https://www.amazon.de/Bosch-PXY875KW1E-Kochfeld-Remote-Diagnostics/dp/B0765NS3V3
Aber in meiner jetzigen Mietwohnung werde ich nicht auf dauer bleiben, da investier ich nicht mehr großes Geld in schwer bewegliches Möbilar. Außerdem könnte ich ein 90cm Ceranfeld auch vom Platz her nicht unterbringen.
Sorry, dass ich das nochmal hochhole, aber in genau derselben Situation bin ich momentan auch. Kannst du @Rickmer mitteilen, ob man mit dem Cookmax auch eine feine Abstufung hat? Mach gerne Schmorgerichte in größeren Töpfen.
Das hier eingebaute 18er oder 19er Feld des Ceranfeldes geht mir mit der auch ungleichmäßigen Erhitzung am Feld selber (links in der Pfanne ist es immer heißer als rechts), als auch die kleine Fläche auf den Nerv.

Schwanke momentan zwischen dem Hendi 3500 D und dem 3500 D XL.

Die Außenmaße sprechen für den kleinen Hendi, auf dem Pfannen ja angeblich bis 28cm Durchmesser funktionieren sollen (Spule ist denk ich 21-22cm groß) und meine größte Pfanne mit 28cm (Boden ist ca. 27,5cm) noch passen würde.
Der XL soll eine 26cm Spule haben.

Reicht bei Induktion denn ein kleinerer Durchmesser aus (22cm Spule zu 27,5cm Boden)?
Beim aktuellen Kochfeld dauert es eine halbe Ewigkeit, bis sie auf Temperatur ist und dann ist im Prinzip nur in der Mitte die ganze Hitze.
 
Spassmuskel schrieb:
Sorry, dass ich das nochmal hochhole, aber in genau derselben Situation bin ich momentan auch. Kannst du @Rickmer mitteilen, ob man mit dem Cookmax auch eine feine Abstufung hat? Mach gerne Schmorgerichte in größeren Töpfen.
Keine Ahnung.
Ich hatte zuerst das Buffalo gekauft, welches jedoch eine tatsächliche Spule mit ~18cm Durchmesser hat, was zu einer stark suboptimalen Hitzeverteilung geführt hat. Damit ist das zurück gegangen.
Danach hatte ich mir ein Hendi 3500 D XL gekauft und das nutze ich set rund anderthalb Jahren.

Das Hendi hat im lowpower-Bereich viele Abstufungen, von 500W auf 100W runter geht es in 100W Schritten.

Spassmuskel schrieb:
Schwanke momentan zwischen dem Hendi 3500 D und dem 3500 D XL.

Die Außenmaße sprechen für den kleinen Hendi, auf dem Pfannen ja angeblich bis 28cm Durchmesser funktionieren sollen (Spule ist denk ich 21-22cm groß) und meine größte Pfanne mit 28cm (Boden ist ca. 27,5cm) noch passen würde.
Der XL soll eine 26cm Spule haben.
Ich würde auf jeden Fall das XL für die größere Spule nehmen.

Spassmuskel schrieb:
Reicht bei Induktion denn ein kleinerer Durchmesser aus (22cm Spule zu 27,5cm Boden)?
Beim aktuellen Kochfeld dauert es eine halbe Ewigkeit, bis sie auf Temperatur ist und dann ist im Prinzip nur in der Mitte die ganze Hitze.
Theoretisch ja, Magnetfelder breiten sich ja aus. Praktisch gesehen - je größer die Spule, desto unproblematischer die Hitzeverteilung. Ich würde immer die größere Spule bevorzugen.

Das ist ganz stark auch eine Frage der Pfanne.

Die Hersteller tun gerne so als wäre alles Kochgeschirr, dass zu Induktion fähig ist, auch für dieses geeignet ist.

Kannste aber knicken - z.B. wenn etwas aus Karbonstahl oder Gusseisen ist, kann man das zwar problemfrei mit Induktion befeuern, aber das hat miserable interne Hitzeverteilung, insbesondere weil Pfannen aus Karbonstahl gerne dünnwandig sind um nicht zu schwer zu werden. Dann hast du die tolle Pfanne, die in der Mitte dein Essen verbrennt und am Rand nichtmals gar macht.
Das funktioniert vielleicht für einen Wok, weil man ständig alles umherschmeißt, aber nicht als Bratpfanne.

Meine Erfahrung damit ist, dass du für Induktion entweder eine Aluguss-Pfanne mit dickem Boden oder einen dicken Sandwichboden mit Kupferkern willst. Das verteilt die Wärme in der Pfanne vernünftig.
Ich nutze mittlerweile Pfannen von Hoffmann und bin mit dem Resultat sehr zufrieden.

Das Hendi XL Kochfeld funktioniert übrigens auch mit der 32cm Hoffmann Pfanne problemlos. Ich benutze die Kombination für größere Portionen.
 
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@Rickmer danke dir für die Ausführung. Tendiere nun auch zur größeren Hendi. Das ist aber schon ein Klopper. Hast du Erfahrungen damit den Hendi direkt auf einem ausgeschaltetem Glaskeramikkochfeld zu benutzen? Man liest ja, dass sich metallene Arbeitsplatten dadurch erhitzen können. Würde ansonsten noch eine Holzplatte drunterschieben.
Rickmer schrieb:
Kannste aber knicken - z.B. wenn etwas aus Karbonstahl oder Gusseisen ist, kann man das zwar problemfrei mit Induktion befeuern, aber das hat miserable interne Hitzeverteilung, insbesondere weil Pfannen aus Karbonstahl gerne dünnwandig sind um nicht zu schwer zu werden.
Gusseisen ist suboptimal? Wollte als nächste Anschaffung noch so einen schönen emaillierten Bräter von Staub anschaffen.
 
Spassmuskel schrieb:
Hast du Erfahrungen damit den Hendi direkt auf einem ausgeschaltetem Glaskeramikkochfeld zu benutzen? Man liest ja, dass sich metallene Arbeitsplatten dadurch erhitzen können.
Warum nicht?

Das Teil sollte unter sich nichts erhitzen - das hat eine Bodenplatte aus Metall und außerdem ist die Distanz von der Spule bis was auch immer drunter ist viel höher als zur Bratpfanne.

Ich hatte meinen auch schon mehrfach auf Glaskeramikkochfeldern eingeschaltet stehen und mir ist dabei nichts aufgefallen.

Spassmuskel schrieb:
Gusseisen ist suboptimal?
Gusseisen hat hauptsächlich eine relativ miese Wärmeleitfähigkeit, was für Kochgeschirr erstmal ein Nachteil ist weil die Wärmeverteilung entsprechend schlechter funktioniert.

Ein paar Werte für dich:
  • Kupfer. 386 W/m*K.
  • Aluminium. 220 W/m*K.
  • Gusseisen. 55 W/m*K.
  • Kohlenstoffstahl. 36 - 54 W/m*K (abhängig vom Kohlenstoffanteil)
Bei einem alten Holz- oder Holzkohleherd oder auch Gasherd sicherlich kein Problem weil die sehr gleichmäßig heizen, aber auch die größte Induktionsspule hat keine wirklich gleichmäßige Energieübertragung.

Für gleichartige Wärmeverteilung müsste Gusseisen 4x so Dick wie ein Aluboden oder 7x so dick wie die Kupfereinlage eines Sandwichboden sein.
(Ein Sandwichboden hat natürlich noch mehr als Kupfer da drin und ist gerne mal bis zu 1cm dick, aber einen Querschnitt des Aufbau bekommen wir seltenst zu sehen...)

Als Vergleichswert: Von den oben erwähnten Hoffmann-Pfannen ist der Aluboden ca. 7mm dick... stell dir mal eine gusseiserne Pfanne mit einem fast 3cm dicken Boden vor. Unmöglich anzuheben - und die Pfanne würde Unmengen an Wärme speichern.

Spassmuskel schrieb:
Wollte als nächste Anschaffung noch so einen schönen emaillierten Bräter von Staub anschaffen.
Hmm... innen emailliert - na dann ist mir ehrlich gesagt nicht klar warum die Gusseisen verwenden statt einem anderen Material wie Alu. Wenn eh schon die Oberfläche beschichtet wird, hat doch Gusseisen sonst nur noch Nachteile in Sachen Gewicht und Wärmeleitfähigkeit?

Aber ich kenne mich auch mit Brätern nicht aus. Vielleicht entgeht mir da irgendwas wichtiges?

Die Struktur des Deckel ist etwas, das ich noch nicht gesehen habe, und sieht so aus als ob sie auch verhindern wird, dass das kondensierte Wasser immer nur die Seiten runter fließt, wie es bei einem Glasdeckel der Fall wäre. Aber ob immer auf dieselbe Stelle betropft werden tatsächlich fürs Bratgut von Vorteil, ist kann ich nicht beurteilen. 100% Luftfeuchtigkeit im Inneren sollte ja jeder Bräter hinbekommen.
 
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Für Aluminium braucht man spezielles, niedrigschmelzendes Emaille, da Aluminium einen relativ niedrigen Schmelzpunkt hat, der unter klassischem Emaillie hat. (reines Aluminium 660°C)
Deshalb sind die meisten Bräter aus Stahlblech.
 
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Hi,

ich suche eine neue Mikrowelle mit Umluft und Ober und -Unterhitze. Wer kann helfen?

Alle Geräte die ich bisher gefunden habe hatte nur Oberhitze. Ich brauche zum Brotbacken aber beide.
Meine alte Sharp kann das, ist aber nach ca. 20 Jahren am Ende ihrer Lebenskraft.

Gruss und Kuss
pitu
 
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