HDAT2 - Wie verwenden?

unadept.blonde

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Ich bin auf das HDD-Diagnose-Tool HDAT2 gestoßen, was ich leider nirgends groß erklärt finde.
Das Manual dazu umfaßt 108 Seiten, ist für meinen Begriff nicht eben übersichtlich, und es enthält sehr viele Fachbegriffe.

Ich habe das jetzt seit 20 Std. im Modus"Detect with READ" laufen und hat bis jetzt 405 defekte Sektoren (in 9 Blocks) gefunden; beginnend mit dem 6.741.138sten (von insgesamt 2.930.277.167). Ich meine, daß damit zumindest die internen Bereiche, wo etwa Firmware drauf ist respl. auch die MFT abgelegt ist, nicht betroffen wären.

Was das Tool genau nachher reparieren kann, weiß ich nicht wirklich. Ich denke, daß es - so ähnlich wie sich ein Blondschopf halt CheckDisk's Reparaturoption vorstellt, was bei mir ja leider nicht bis zum Ende durchläuftm, weil kein Platz findet, die Volume-Bitmap zu schreiben -, also eben schaut, was es aus den defekten Sektoren noch verwenden könnte und das dann (bei entsprechender Option) an andere Stellen schreibt und alles nachher entsprechend umadressiert. Auf jeden Fall aber die defekten Sektoren markiert, daß sie nicht weiter verwendet werden.

Die S.M.A.R.T-Werte hat es nicht auslesen geschafft; warum auch immer.

Wenn ich das jetzt weiterlaufen lasse, wäre es in etwa 5 oder 6 Std. bei 125 GB und damit gerade erst die Hälfte der ersten Partition geschafft. Ob der Bereich am Anfang der nächsten nachher nochmal interessant resp. wichtig wäre, weiß ich nicht.

Die erste (250 GB) war, soviel weiß ich noch, randvoll mit Daten belegt. Der Rest sind dann nochmal so um die 300 ... 350 GB an Backups, die, wenn ich das nochmal einsehen könnte, nachher wohl auch nicht mehr wichtig wären.

Ich würde mithin die 14 Tage nicht voll ausschöpfen müssen, die das bis zum Ende überschlagsweise wohl noch brauchen würde.

Jetzt meine Frage:

Macht es überhaupt einen Sinn, das jetzt weiter im Nur-Lese-Modus durchlaufen zu lassen, oder ist das verschenkte Zeit?

Welchen Modus sollte ich wählen, um es gleich auch reparieren zu lassen?

Ich verwende Version 4.9b1. Da hat es drei Modi: VERIFY/WRITE/VERIFY, READ/WRITE sowie READ/WRITE/READ.

Den ersten habe ich schon kurz angetestet; das braucht nachher allein nochmal viel länger, wo es jeden als "bad" erkannten Sektor einzeln kopiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Handbuch wäre blockVerifyWriteVerify für dich das richtige, da du aber anscheinend die Option nicht hast probiere es mit ReadWriteRead.

blockVerifyWriteVerify:
USAGE: Possible uses to repair whole block, which contain many bad sectors.
 
Die suche kannst du abbrechen, ReadWriteRead deckt ja schon alles ab.
 
Kannst ja auch mal die SMART Werte posten, wenn alles durchgelaufen ist.
 
Da wär' ich schon sehr zufrieden, wenn er mir die danach dann wieder anzeigen würde.

Ich hoff's ja insgeheim, denn ich habe ein wirklich gutes Gefühl bei diesem Tool.

Dies ist die Beta, und da ist es noch nicht drinnen, aber der Entwickler plant, irgendwann auch in der Dateisystem-Reparatur NTFS zu unterstützen (bisher da nur FAT), wo ich nachher gern auch warten würde, daß sich auf diese Weise etwas dann vielleicht wiederherstellen ließe.
 
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