Heimnetz umbauen wegen Anbieterwechsel

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Lynacchi

Gast
Hallo Gemeinde ✌️

Ich suche hier gerade nach etwas Hilfe. Aktuell habe ich einen VDSL Anschluss der Telekom. Der lief mehrere Jahre gut, aber seit einem Jahr läuft er nicht mehr wirklich stabil. Endleitung etc wurde schon alles getauscht. Besser ginge es nicht. Aber da das so keine Lösung ist, steht ein Wechsel zu Vodafone übers Kabelnetz an.

Dementsprechend muss Zuhause ein wenig umgebaut werden. Aktuell steht ein Speedport im Korridor, wo ein LAN Kabel ins Wohnzimmer zu einem Switch läuft. Ein weiteres LAN Kabel geht in die entgegengesetzte Richtung zum Kinderzimmer. Jetzt sieht es allerdings so aus, dass der Anschluss fürs Kabel im Wohnzimmer ist und der Router dort hin wandern muss. An der Stelle wo jetzt der Router steht müsste ein Mesh-Repeater hin und im Kinderzimmer genau so.

Jetzt habe ich mir gedacht, dass ich die Switche einsparen kann und die LAN Ports der Fritz Repeater 6000 als jeweils einen Eingang und einen Ausgang nutze. Fraglich nur ob das so funktioniert oder ob, gerade in Kette geschaltet, Probleme auftreten könnten.

Da ich nicht so ganz genau weiß wie ich das alles beschreiben soll, habe ich mal eine Skizze angelegt (Aktuell zu geplant). Evtl ist es damit verständlicher. Ich bitte hier um eure Hilfe. Falls also Fragen offen sind oder Verbesserungsvorschläge für mein Vorhaben, bitte raus damit.

Danke im Voraus.
 

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Welche Access Points hast du denn im Moment im Einsatz? Am günstigsten wäre es die weiter zu verwenden. Da du ja Netzwerkkabel liegen hast, verändert sich nur der Aufstellort des Routers, aber nicht der grundsätzliche Netzaufbau, der ja bisher gut funktioniert?
 
Ich muss ja leider den Router (Speedport) komplett austauschen, da ich von VDSL auf Kabel wechsel. Die AP sind welche von der Telekom die nur mit dem Speedport zusammen funktionieren, zumindest was Mesh angeht.
 
Du willst die Spielekonsole mit 100 GB Spiele Downloads lieber im WLAN haben?
Ansonsten denke ich das es funktionieren sollte.
Ist evtl. ein bisschen anders da das kein Switch sein wird. Also alles über Routing und IP und nicht über MAC.
 
Lynacchi schrieb:
Die AP sind welche von der Telekom die nur mit dem Speedport zusammen funktionieren, zumindest was Mesh angeht.
Falls du mehrere Speed Home WiFi / WLAN hast, kannst du einen davon als Mesh-Master einrichten und die anderen als Client. Möchtest du die neue FB als Mesh-Master nutzen, musst du natürlich auf FRITZ!Repeater umstellen.
 
Lynacchi schrieb:
Die AP sind welche von der Telekom die nur mit dem Speedport zusammen funktionieren, zumindest was Mesh angeht.
Genau auf die Antwort habe ich gewartet :D Aber mir ist schon jemand zuvor gekommen:
eifelman85 schrieb:
Falls du mehrere Speed Home WiFi / WLAN hast, kannst du einen davon als Mesh-Master einrichten und die anderen als Client.
Ich würd mir dann in dem Fall gar keine Fritz!Box zulegen, sondern (ich vermute als Anbieter Vodafone) die kostenlose Vodafonestation stellen lassen, dort das WLAN deaktivieren und einen dritten Speedhome AP beschaffen. Dann hast du lückenloses "Mesh" und Geld gespart.

Oder hat es einen besonderen Grund, dass du die F!B 6690 einplanst?

Wenn es doch AVM werden soll, würde ich für das Kinderzimmer eine Fritz!Box als IP-Client (oder wie das heutzutage bei denen heißt) einrichten, damit die bisher kabelgebundenen Geräten weiterhin verkabelt bleiben können.​
 
Sternbus ist eine Option, aber Du hast das Problem, daß wenn der Repeater in Küche/Bad/etc offline geht (warum auch immer) Du dann im Kinderzimmer kein Netz mehr hast. Plus, Flaschenhals in Abhängigkeit der Last "in der Mitte" (bezogen auf die Grafik).

"Idealerweise" würdest Du:
1. Im Wohnzimmer den Router aufstellen, wie geplant. Hier dran die WLAN-Geräte.
2. An einen der LAN-Ports dieses Routers einen Switch hängen mit ausreichend vielen Ports für alle Geräte in der Wohnung (wo ein Kabel hin muß) plus ein paar extra, weil Neugeräte und so.
3. Ein Kabel davon geht zum Repeater "in der Mitte".
4. Die übrigen Kabel gehen ins Kinderzimmer. Wenn das nur eins ist (weil dort alles über WLAN soll) umso besser, dann nur das eine zu dem Repeater dort.
5. Wenn -- und eine dicke Betonung auf WENN ---- der Traffic zwischen Wohnzimmer und Kinderzimmer minimal ist, dann kann auch in letzteres ein Switch gehängt werden bzw. weitere "Kabelgeräte" an eventuell vorhandene Ports des Repeaters dort.
Aber nur dann. Ansonsten wird es sehr schnell dünn irgendwo, besonders wenn "Kind" fleißig übers NAS Filme guckt, darüber Daten kopiert und so weiter.


Note - da Du nicht schreibst, ob das ein GBit Kabelanschluss ist oder etwas "normaleres": wenn es ein Gbit-Anschluß sein sollte, dann plane wenn möglich eine 10GBit Verbindung ein zwischen Kinderzimmer und Wohnzimmer. Ansonsten würde eine ausgelastete Internetverbindung auch das gesamte LAN auslasten - einmal Steam anwerfen und dann steht das Video vom NAS.
 
RalphS schrieb:
wenn es ein Gbit-Anschluß sein sollte, dann plane wenn möglich eine 10GBit Verbindung ein zwischen Kinderzimmer und Wohnzimmer. Ansonsten würde eine ausgelastete Internetverbindung auch das gesamte LAN auslasten - einmal Steam anwerfen und dann steht das Video vom NAS.
Nope ein Gigabit Switch hat immer eine Backplane die mehr als 1 GBit schafft.
Wenn ein Client die volle Bandbreite abrufen kann blockiert er trotzdem nicht das komplette LAN
 
Lynacchi schrieb:
Ich muss ja leider den Router (Speedport) komplett austauschen, da ich von VDSL auf Kabel wechsel. Die AP sind welche von der Telekom die nur mit dem Speedport zusammen funktionieren, zumindest was Mesh angeht.

Nicht ganz - WLAN des Routers aus und einen der Mesh WiFi von der Telekom als Basis. Dann geht der Rest auch mit Mesh. Also quasi einen zusätzlich per LAN direkt an Router.
 
Danke für die ganzen Tipps. Ich werde mir da das rausziehen was für mich gut klingt. Das mit den Telekom APs wusste ich z.B. nicht und wäre ja auch eine Überlegung wert.

Nochmals bezüglich des Kinderzimmers. Mein Kind sagte mir dass das mit der Konsole im WLAN kein Problem ist. Wichtig ist nur dass der PC im LAN ist (gerade fürs zocken von games wo es auf Latenzen ankommt). Also LAN Kabel vom Router in AP/Mesh-Repeater rein und aus dem zweiten LAN wieder raus zum PC oder einen Switch vor dem Repeater setzen und von da aus zum PC? Wobei ich dann wohl alles am Kabel lassen würde, wenn ich den Switch dort lasse.
 
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Lynacchi schrieb:
Das mit den Telekom APs wusste ich z.B. nicht und wäre ja auch eine Überlegung wert.
Gemietet oder gekauft? Was für Geräte sind es denn genau? Wie war der Empfang ohne die separaten APs?
Lynacchi schrieb:
Wobei ich dann wohl alles am Kabel lassen würde, wenn ich den Switch dort lasse.
Ich würde auf jeden Fall einen kleinen Switch hinstellen und alles per Kabel anschließen, was sich per Kabel anschließen lässt. Dann würdest du vielleicht sogar mit den beiden vorhandenen Access Points auskommen.
cloudman schrieb:
Nope ein Gigabit Switch hat immer eine Backplane die mehr als 1 GBit schafft.
Schon, aber es ging ja darum, was passiert, wenn das Kabel, welches vom Wohnzimmer (Standort des Routers und des NAS) ins Kinderzimmer (Standort eines PCs und eines TVs) läuft, voll ausgelastet ist.
 
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