Heimserver-/NAS-Hardware-Konfiguration

Die Temperatur mit 60 dürfte hinkommen. Grad mal angefasst. Also was das Geräusch angeht, hatte ich das nur erwähnt. Bei voller Drehzahl dürfte ich das nicht mehr hören, wenn der nicht mehr neben mir steht. Die HDDs sind da am Ende lauter. Ich denke ich probiere mal folgendes: Lüfter in 80 mm mit mehr Luftumwälzung und PWM. Unten ist das Gehäuse zu, nur seitlich etwas offen (s. Bilder), da dürfte ein Lüfter nicht allzu viel ansaugen können. Meine Theorie ist halt, kalte Luft oben einsaugen und hinten raus, weil dann RAM und Prozzi genau im Airflow sitzen dürften. Ich kaufe dann noch einen 120, lege den unten rein zum Test und befestige oben. Kabel verlege ich noch sauberer. Teste ja erst mal. Dann versuche ich den Luftstrom zu optimieren und sehe ja dann, was am meisten bringt. Ich denke versuche erst mal die Arctic, wenn die mich stören, kann ich immer noch die teureren nehmen. Ich hatte mich zwischenzeitlich hier im Forum im Lüfterthread auch mal quer gelesen und die kommen recht gut weg. Wobei ich von früher auch noch beQuiet! kenne und der Hersteller bei mir immer als Top wahrgenommen wurde. Der Fractal ist halt nicht sooo dolle, aber war ja eh dabei. Wird dann verkauft.

An die nicht bestückte Halterung kommt dann noch die zweite Platte vor die CPU.
 

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will-lee schrieb:
Meine Theorie ist halt, kalte Luft oben einsaugen
Im Haus, Zimmer, Gehäuse sind oben immer wärmer! Da würde ich nicht dagegen arbeiten!
Ich sehe den Luftstrom eindeutig von unten nach oben. Entsprechend sind unten 140er-Lüfter verbaut. Die HDD hängt auch direkt in diesem Strom. Somit ergibt sich für mich: unten rein (140) sowie hinten (80) und oben (120) raus. Alles andere ergibt keinen Sinn oder das Gehäuse ist eine komplette Fehlkonstruktion.​
 
Danke dir. Über- und Unterdruck kann ich ignorieren?

Wenn ich oben einen 120er nehme und daran oder per Y-Kabel am Mainboard den und den 80er betreibe, drehen die gleich oder kann sich einer theoretisch abschalten und der andere dreht weiter? Nur 140 unten und 120 oben würdest du nicht machen? Dann wäre ja alles auch im Luftstrom. Sorry für die viele Fragerei, aber auf dem Board sind nur zwei Anschlüsse und wenn ich auf den 80er ganz verzichten kann, hätte ich nix dagegen.
 
will-lee schrieb:
Danke dir. Über- und Unterdruck kann ich ignorieren?
Was soll da für ein Über- oder Unterdruck entstehen? Das Gehäuse ist ja nicht hermetisch abgedichtet!​

will-lee schrieb:
Nur 140 unten und 120 oben würdest du nicht machen?
Doch, das würde ich bevorzugen. Der 80er-Lüfter als Option. Dieser Lüfter sollte eigentlich nur der Be-/Entlüftung für eine aktiv gekühlte CPU per Luft nötig sein. Bei einer Verwendung von einer Wasserkühlung oben wäre der Lüfter auch zu vernachlässigen, was aber nicht heißt, dass man diesen 80er-Lüfter nicht zusätzlich betreiben kann.

Viel wichtiger wäre es, mit dem Luftstrom ggf. noch einen Lüfter auf der CPU als Topblow einzusetzen, da der Kühler sehr flach ist. Ein höherer Kühler würde mehr Abwärme aufnehmen und auch besser vom Luftstrom erfasst werden. Ansonsten solltest du alle Halterungen oder Netzteilrahmen entfernen, welche Verwirbelungen auslösen oder dem Luftstrom hinderlich sind.

Ein Y-Kabel kann man einsetzten, was aber der rudimentärste Einsatz darstellt. Wenn aber mehrere Lüfter zu betreiben bzw. zu steuern sind, ist langfristig ein Lüfter-Hub, Klick oder Klick die bessere, elegantere und zentralisierte Lösung.

Generell sollten aber ein 140er-Lüfter unten und ein 120er-Lüfter oben für dein Projekt ausreichen. Sofern diese Lüfter möglichst direkt unter und über dem Mainboard angebracht sind. Bevor ich weitere Lüfter verbauen würde, würde ich eher einen 60er oder 80er-Lüfter auf der CPU einsetzen! Das Gehäuse ist ja hauptsächlich für andere Anwendungen mit Grafikkarte und stärkerer CPU konzipiert. Dementsprechend ist auch die Lüfteranzahl. Andere User haben ja auch schon nach Lösungen gesucht, um die Idle-Temp beim N100 zu verringern. Ich verstehe nicht, warum es unbedingt ein passiver Lüfter sein muss. Ein langsam drehender Lüfter, welcher kaum zu hören gewesen wäre und kaum Aufbau gebracht hätte, wäre doch auch ok gewesen. Dabei geht es weniger um das Volumen als um den geleiteten Luftstrom.​
 
Danke dir!

Mir war passiv relativ egal. Der DC Anschluss und der Preis haben da den Ausschlag gegeben. Wenn möglich, würde ich den Kühlkörper sogar ersetzen, aber ich glaube, irgendwo stand, der ginge nicht gut von der CPU. Ich starte erst mal mit 120/140 und lege alle Kabel aus dem Weg.

Rahmen ist nur über dem Rahmen, an dem die Platte hängt, noch einer. Der hält gerade den Netzteilanschluss oben, so dass der nicht im Weg liegt.

Aber ich wollte mit dem Ding ja auch lernen. Gelernt habe ich ja schon, auf was ich beim nächsten mal noch mehr achten sollte.
 
Ja, das mit dem CPU-Kühler ist ein Problem. Wenn dieser so einfach zu tauschen ginge, wäre das Problem gelöst. Teste einfach den jetzigen 80er-Lüfter einmal aus. Dazu kannst du diesen einfach notdürftig mit Kabelbindern befestigen und sehen, ob das etwas bewirkt. Dann kannst du eventuell später die bessere Entscheidung treffen, bevor du mehr Lüfter und Adapter kaufst.​
 
Verrückt. Jetzt habe ich ein bisschen aufgeräumt. Die USB Anschlüsse vorne abgemacht. HD Audio Abgemacht. Sieht jetzt so aus. Ich beobachte das Mal. Lüfter habe ich etwas höher gesetzt. Der bleibt jetzt eher im Bereich 40-50 Grad. Damit könnte ich gut leben. Lüfter ist jetzt auch vollkommen lautlos. Warum auch immer.

Hab jetzt erst mal eingestellt: Unter 30 Grad aus, ab 30 mit 35%, ab 40 mit 50, ab 50 mit 75 ubd ab 70 Full Speed.
 

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Warte erst einmal ein paar Tage ab, bis sich die Wärmeleitpaste ordentlich verbreitet hat und eingebrannt ist.
Die Temperaturen halte ich für normal. Allerdings schreibst du nicht, ob das Gehäuse schon geschlossen war.
Trotzdem würde ich einen Lüfter unten und oben bevorzugen, damit ein richtiger Luftaustausch gewährleistet ist. Auf dem 2. Foto kann man gut erkennen, dass der Lüfter kaum Einfluss bei den eingestellten Umdrehungen auf die CPU haben wird. Eine Umwälzung wird auch nicht richtig passieren.​
 
Gehäuse war beim Bios Screenshot offen, danach geschlossen. Blieb trotzdem unter 50 Grad. Ich installiere jetzt erst mal OMV. Den Lüfter auf dem CPU Block zu montieren, auch provisorisch, ist nicht ganz einfach.
 
50 Grad sind aber ok. Mach das Gehäuse zu und benutz das Gerät normal.
Wenn der Server etwas länger lauft, überprüfst du es noch einmal.
Du musst keine Angst vor einem Defekt haben.
 
will-lee schrieb:
Den Lüfter auf dem CPU Block zu montieren, auch provisorisch, ist nicht ganz einfach.
das braucht es normal nicht, ich nutze ja auch einen n100(m)

im idle ... (Lüfter aus)

1754757811896.png


bei Bedarf (65++) springt ein Lüfter mal an (sitzt am Gehäuse auf CPU Höhe)

1754757875944.png


Temps im Lauf ... sieht man schön wann morgens als gelüftet wird ;)
und wenn der was ernsthaftes am Machen ist (encoding zu hevc)

1754757958669.png


die meisten lassen den passiv und nur bei Bedarf ...
 
Das ist auch das, was mir gestern unter OMV angezeigt wurde, selbst bei Installationen. De- und Encodieren soll er eh nicht zurzeit. Ich schau mal, ob ich einen Kumpel trotzdem die Halterung drucken lasse und mal probiere. Schadet ja auch nicht. Vorerst kann das aber erst mal so bleiben.
 
So, ich wollte hier jetzt noch einmal eine letzte Rückmeldung geben. Alles soweit fertig gebaut. Zwei Platten drin und ich habe mich für den Arctic P12 oben und P14 unten entschieden. Damit halte ich den Prozzi locker unter 40 Grad. Zweite Platte ist auch drin und das System ist auch mit ZFS aufgesetzt. Mit Autoshutdown, WoL und den richtigen Bioseinstellungen idelt das im Moment bei 6 Watt. powertop probiere ich heute noch und dann geht es an Docker und zunächst piHole. Bin auf jeden Fall sehr zufrieden. Zurzeit selbst im Betrieb nur 10 Watt, da auf die Festplatten eher selten zugegriffen wird. Ich vermute mal, das Gesamtsystem kommt unter Last mit max. 20 Watt klar, aber das zeigt dann die Zukunft. Vielen Dank euch allen für die viele und kompetente Hilfe hier!

Einzig das Fractal kann ich nicht zu 100% empfehlen. Zwar genug Raum für meinen Zweck, aber den 14mm Lüfter mussten die Schrauben reinziehen, weil der Rahmen nicht ganz genau passte. Verlegung der Kabel ist auch was fummelig. Man muss halt genau wissen wie man vorgeht, um das Mainboard nicht mehrmals auszubauen, aber das ist natürlich auch meiner fehlenden Erfahrung geschuldet. Musste auch eine Schraube vom Netzteilkäfig ausbohren, die sich verkantet hatte. Aber trotzdem ein schickes und wartungsfreundliches Gehäuse für meine Zwecke. Für mehr als 2-4 Festplatten nicht geeignet, aber da hört es auch beim MB und der Stromversorgung auf.

Alles in allem waren das jetzt knapp unter 400€, wobei 1 Platte noch vorhanden war. Minus altes NAS für 60€ verkauft und Gehäuse zum Geb geschenkt bekommen.
 
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Danke für das Feedback,

aber ich denke immer noch, dass du dir Geld und Arbeit erspart hättest, wenn du gleich eine DXP2800 genommen hättest. Dann wäre neben 2x NVMe noch DDR5 RAM im Einsatz gekommen, zum günstigeren Preis. Auch der interne 32-GB-Speicher sollte für ein System ausreichend sein. Ich sehe da ein Einsparpotenzial von ca. 25 % für das etwas bessere Gesamtpaket.
 
Das günstigste Idealo Angebot sind 300€ mit 8GB RAM ohne alles. Dafür habe ich bekommen: Mainboard mit CPU, HDD, SSD und RAM mit 32GB. 40€ noch für das Gehäuse, für das ich halt den Gutschein hatte. 20 Für die Lüfter und 20 für das Netzteil. Vorteil in meinem Setup, wäre noch, dass ich auf 4 2,5“ gehen könnte wenn gewünscht. Und dass das UGreen nur 16 GB max unterstützt. Vielleicht gehen da auch 32, aber die müsste ich noch extra kaufen. Außerdem wäre dann der Bastelfaktor, den ich unbedingt haben wollte, weggefallen.

Dafür überlege ich aber, zum Gaming einen Mini PC zu nutzen am Fernseher mit 780m. Das bekomme ich so stromsparend nämlich nicht gebaut und da ich hauptsächlich Indies zocke und grafisch an die XBox gewöhnt bin, dürfte das als Konsolenersatz in Verbindung mit Gamestreaming über Sony/Microsoft/Nvidia ja nach Spiel, wenn es mal AAA sein soll, das bessere Paket ergeben als ein dedizierter Gamingrechner. Aber das plane ich eher mittelfristig und will das Streaming vor Festlegung erstmal testen.
 
Leider ist deine Rechnung nicht ganz richtig. Zu dem Zeitpunkt, als du mit dem Projekt angefangen hast, gab es die MwSt.-Aktion von MediaMarkt/Saturn. Dort wurde ein Preis von 250 € für die DXP2800 aufgerufen. Aktuell sind es bei eBay 265 € incl. Gutschein und auch wieder im Shop von MediaMarkt/Saturn. Entsprechende Aktionen gibt es immer wieder in regelmäßigen Abständen. Auch größere Modelle sind zum entsprechenden Preis verfügbar. Dazu kommen noch 70–80 € (je nach Hersteller) für den 32-GB-DDR5 SODIMM. Zusammen liegt dann der Preis bei 330–345 €, abzüglich deiner 60 € für den alten NAS liegen wir bei 270–285 €. Dafür hast du Wechselspeichereinschübe, 2x NVMe und DDR5 zzgl. 8 GB DDR5 SODIMM für die freie Verwendung oder den Verkauf. Die Ugreen-Geräte können in allen DXP-Geräten mit 48 GB RAM pro Modul umgehen.

Wenn dein Geburtstagsgutschein noch dazu kommt, wird es noch einmal günstiger. Ohnehin kommst du nicht an den Preis heran, sofern man Neuteile benötigt oder nicht ordentlich abspeckt. Die Preis/Leistung ist nicht zu übertreffen. Aus diesem Grund empfehle ich oft diese Geräte. Ich baue seit über 25 Jahre meine PCs selbst, daran liegt es nicht. Aber warum sich das Leben schwerer und teuer machen, wenn es sowas schon fertig gibt? Für mich zählt nur, was unter dem Strich herauskommt und was man dafür auf dem Tisch legen muss. Dort liegst du deutlich um gute 25 % drüber!
 
In deiner Rechnung fehlt aber die HDD und die SSD.
Meins hat gekostet: 40 € Gehäuse, 55 Ram, 120 MB, 20 Netzteil 20 Lüfter. Sind 255. Da liegt deines 80 € drüber. Mit Angebotspreisen. Oder stehe ich auf dem Schlauch? 8 GB Ram noch eingerechnet sind das immer noch mind. 50€ eher mehr. Bei weniger möglichen Platten. Wobei ich den Lüfter aus dem Gehäuse noch für 5€ vermutlich weg bekomme.

Dafür mehr Arbeit gehabt, aber auch Lerneffekt. Wiegt das für mich persönlich auf.
 
Die SSD brauchst du für das System. Dieser Speicher ist bei Ugreen direkt verbaut (32 GB eMMC oder 128 GB NVMe). Die HDD hattest du ja, wie du selbst schreibst.
will-lee schrieb:
wobei 1 Platte noch vorhanden war
Somit kannst du diese nicht in deinem System als auch bei Ugreen einrechnen. Wobei ich eh keine 4 TB, sondern eine größere genommen hätte, um langfristig Ruhe zu haben. Da die HDD aber schon vorhanden war, ist das erst einmal zu ignorieren. Auf dem Bild aus #47 wie auch im ersten Beitrag ist nur von einer HDD die Rede bzw. zu sehen.
 
Die habe ich auch nicht eingerechnet. Ich hab ja noch eine geholt. Bei Ugreen bräuchte ich ja zwei. Ok, mit dem UGreen Nvme Speicher relativiert sich das. Dann bin ich auf einem ähnlichen Preis. UGreen hat dann den Vorteil der Einfachheit, aber ohne Lernen/Spaß beim Zusammenbau. Dafür 2 Nvmes u d hier habe ich eben die Möglichkeit auf 4ay zu gehen. Sind also eher individuelle Fragen, aber nicht günstiger. Aber die Ugreen Geräte sind auf jeden Fall interessant.
 
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