Heizöl, kaufen oder noch ein paar Tage / Wochen warten?

GlockMane88

Lt. Commander
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Hey Leute,

die Ölpreise sind ja gerade jenseits von gut und böse.. Unsere Tanks enthalten noch ca. 1000 Liter (das Haus haben wir noch nicht lange) und es naht ein kalter Winter.. Jetzt kaufen oder meint ihr, der Preis entspannt sich in den nächsten Tagen, Wochen noch?

Vielen Dank!
 
Versuche mal auszurechnen wie lange du noch mit dem Inhalt kommst. Dann schau was das Öl bei dem Händler deines Vertrauen aktuell kostet. Im Anschluss den preis für 1-2 Wochen beobachten.

So haben meine Eltern das gemacht.
 
Ich hatte früher eine Ölheizung mit einem 12000L Tank. 1200 Liter Öl war bei mir schon das "Ende" weil die Pumpe das restliche Öl nicht mehr ansaugen konnte. Die Erfahrung habe ich machen müssen, als ich mitten im Winter plötzlich nicht mehr heizen konnte. Allerdings war der Tank auch von 1975. Ich würde definitiv mal schauen, wieviel Öl noch gepumpt werden kann. So bist du auch für Zukunft gewappnet.
 
Leute, ich habe jetzt im Angesicht der Prognosen im wahrsten Sinne des Wortes "kalte Füße" bekommen und 5000l Öl bestellt (Tankvolumen 6000l), ich denke billiger wird es in absehbarer Zeit nicht.. Wenn mich diese Ölheizung mal nicht arm macht in den nächsten Jahren :rolleyes:
 
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Tendenziell wird sie dich arm machen, ich bin aktuell bei Gas, aber überlege, demnächst auf eine Pelletheizung zu wechseln, solange diese noch gefördert werden.

Ich war vor einigen Jahren mit Öl in einer Mietswohnung unterwegs und erwartungsgemäß wurde das im Winter immer deutlich teurer, ich würde mir also keine Hoffnungen machen, das man in den kommenden 3-4 Monaten ein Schnäppchen machen kann.

Je nachdem, wie viel du verbrauchst, hättest du auch nur für den Winter tanken können und im Frühjahr dann voll.
 
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Die Preise kennen da nur eine Richtung, nach oben. Und das wird bleiben.
 
Das ist die Zukunft Deutschlands.
Wir haben die höchsten Strompreise der Welt.
Gas, Öl, Benzin, Diesel.. wir sind die Affen dieser Welt. Hoffentlich lacht uns jeder aus.
Nicht zu vergessen die tollen Internetleitungen und billigen Mobilfunktarife.
 
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opoderoso schrieb:
Wir haben die höchsten Strompreise der Welt.
Dafür sind bei uns viele Waren des täglichen Bedarfs (unter anderem Lebensmittel) billiger als in anderen Ländern mit vergleichbarem Lebensstandard (z.B. Niederlande, Dänemark, etc).
Auch Wohnraum ist oft woanders noch teurer, Autofahren auch.

Zum Teil sind die Einkommen allerdings auch höher, aber speziell in Skandinavien zahlt man mehr Steuern und Abgaben.
 
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TomH22 schrieb:
Dafür sind bei uns viele Waren des täglichen Bedarfs (unter anderem Lebensmittel) billiger als in anderen Ländern mit vergleichbarem Lebensstandard (z.B. Niederlande, Dänemark, etc).
Auch Wohnraum ist oft woanders noch teurer, Autofahren auch.
Lebensmittel ja, aber Wohnraum ist eigentlich nur in Skandinavien höher. Dass die mehr Steuern und Abgaben bezahlen als wir stimmt übrigens nicht wirklich, das ist nur anders verteilt. Die verdienen im Schnitt besser und zahlen mehr oder weniger die gleichen Abgaben wie wir. Das liegt bei denen aber auch einfach am Öl, mit dem sie ihre Infrastruktur und Rentenfonds aufpumpen, solange sie können. Haben wir halt nicht.
Die einzigen mit höheren Steuern sind die Belgier, da gab es mal eine Statistik, vielleicht such ich gleich auch mal. Alle anderen haben niedrigere Abgaben als wir. Dafür verdient man hier aber vermutlich auch mit am besten, verglichen mit den anderen Ländern. Vor allem den östlichen von uns.
Uns geht es am Ende aber trotzdem noch mit am besten, das darf man da nicht vergessen. Vielen Ländern geht es schlechter. Ich denke die einzigen, die es wirklich besser haben sind die Schweizer, die Norweger, die Luxembourger und vielleicht die Holländer. Alle anderen sehe ich eher auf unserem Level (Frankreich zB sehe ich eher gleichgestellt), oder schlechter. Nur auf Europa bezogen.

Aber zum Thema: Das was aktuell mit den Preisen für Öl und Gas passiert hat ja erstmal nichts direkt mit den Abgaben zu tun, also diese Eskalationsstufe zumindest. Das liegt an Corona, damit zusammenhängend dummer bzw. kurzsichtiger Planung und der Marktwirtschaft. Jeder versucht das meiste für sich raus zu holen, wie immer.
 
Kuhprah schrieb:
Die Preise kennen da nur eine Richtung, nach oben. Und das wird bleiben.
Wenn man die letzten 10+ Jahre anschaut war der Ölpreis schon mehrfach in die Gegend von 90€ gekommen und ist auch jedesmal wieder gefallen.

Preisspitzen gab es zuletzt 2008, 2012 und 2018.
 
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Aber damals gab es keine Ökosteuer die jedes Jahr teurer und teurer wird ;)
 
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meine 2300L sollten diesen Winter noch locker reichen. Was danach kommt weiß ich nicht. Die aktuelle Ölheizung ist gerade mal Volljährig, und für Alternativen muss ich ertmal wissen was die Bude verbraucht wenn sie dann gedämmt ist. Aber bis die Dämmung von mir fertig gemacht ist wirds dauern, da noch andere Problemchen das effektive Dämmen hindern
 
Ich habe im Sommer meinen kellergeschweißten 4800 Liter Tank voll machen lassen. Habe schon geahnt, dass der Preis in die Höhe schießt.
 
Ab Januar 2022 steigt ebenfalls die CO2 Abgabe wieder. Somit hast du da auch ein staatlichen Preistreiber.
 
Salve,
hat inzwischen noch jemand vollgetankt? Demnächst ist wohl game over...
 
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