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News Helldivers 2: Installationsgröße „mal eben“ von 154 GB auf 23 GB reduziert

Schmarall schrieb:
Könnt ihr euren Scheiß einfach mal bitte optimieren so wie früher?
Schon etwas ironisch: Das IST Optimierung zur Unterstützung älterer Hardware - würde man das nicht machen, wären mechanischer Festplatten bei allen Spielen, die in größeren Welten immer wieder Assets streamen müssen, schon sein 10 Jahren raus.
 
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Arboster schrieb:
Muss ich überlesen haben, dass es nur um die PS4 geht.
Ja, bei Buy2Play-Titeln wie Helldivers von 2015 geht es nur um die über 120 Millionen mal verkaufte PS4 und ihre langsame 5400rpm-2.5"-HDD ab Werk. Dann vielleicht noch ein bisschen um die Xbox (bei Helldivers 2) und dann irgendwann unter ferner liefen mal um den Steam-PC, wo Free2Play Live-Service-Games alles dominieren.

Die PS4 konnte anfangs genau aus demselben Grund anfangs nicht mit externen Festplatten erweitert werden. Inzwischen geht das, allerdings haben dann das interne Konsolendateisystem darauf, kein Exfat oder NTFS.
 
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Moeller13 schrieb:
Sind die jetzt als erstes auf den Trichter gekommen, dass SSDs viel schneller sind und man dadurch Vorteile haben könnte, nicht nur im Hinblick auf die reine Ladezeit? Und HDDs profitieren auch von dieser Methode?
Warum ist da vorher keiner drauf gekommen
Die sind nicht erst jetzt darauf gekommen, das Spiel wurde auf den Konsolen schon ohne mehrfache Daten ausgeliefert. Und als das Spiel geplant wurde, waren SSDs auf dem PC eben noch nicht so verbreitet wie sie es heute sind und die Auswirkungen auf die Performance von HDD-Nutzern, wenn man für SSDs optmimiert, wurden überschätzt. Wenn du die Hintergründe zu dem Patch direkt nachlesen willst, kannst du das unter den beiden folgenden Links:

https://store.steampowered.com/news/app/553850/view/543369627969783286?l=english
https://store.steampowered.com/news/app/553850/view/491583942944621371

Schmarall schrieb:
Könnt ihr euren Scheiß einfach mal bitte optimieren so wie früher? Dazu gehört dann auch die sequenzelle Positionierung der Daten nacheinander. Es ist doch bekannt was aufeinander folgt. Nach Level 15 kommt nicht plötzlich Level 20. Dann muss der Arm nämlich auch nicht hin- und herfahren! Einfach mal die Hausaufgaben machen.
Du scheinst Helldivers nicht zu kennen. Da spielt man nicht Level 1-2-3-usw. sondern springt von Mission zu Mission in andere Gebiete, die dabei auch noch prozedural aus den Spieldaten generiert werden. D.h. selbst wenn man zweimal auf den gleichen Planeten geht, sieht das Gebiet trotzdem jedes Mal etwas anders aus.
Von daher haben sie bisher ihr Spiel eben in Bezug auf die Performance optimiert. Jetzt haben sie festgestellt, dass dies nicht (mehr) notwendig ist und optimieren ihr Spiel jetzt in Bezug auf den Speicherplatz.
 
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Es ist ja auch so wie aus dem bloceintrag hervor geht dass HDD Nutzer weiterhin spielen können auch in der schlanken Version.

Wenn es maximal ein paar Sekunden ausmacht ist das doch Klasse :D
 
KeinNutzerName schrieb:
Allmächt … du hast die Reise in meinem Kopf 20 Jahre zurück, in ein Szenario mit „Usenet“, in unter 12ms bewerkstelligt.
Glückwunsch!

Wahnsinn … Nero … hab gefühlt 50% meiner Zeit am Rechner damals nur auf den Fortschrittsbalken gestiert.

BTT:
Dass man hier nun die schlechteren Ladezeiten für HDD Nutzer in Kauf nimmt, alle Achtung.
Man könnte ja durchaus auch in den Requirements darauf hinweisen und dann bleibt wenigstens die Installationsgröße klein und angenehm.
Das ist dann wohl die lange in der Branche bekannte Art, Speicherplatz effizient einzusetzen.
Kann das nun auch auf die anderen großen AAA Titel adaptiert werden, oder gibt es da durchaus Titel die auch ohne diese „Tricks“ für HDD Nutzer auf die 100-150GB Installationsgrößen kommen? Ich meine, 4K Texturen in Open World Titeln können schon mächtig Platz rauben … auch ohne Redundanzen.
 
Frashman schrieb:
Und dann irgendwas von Optimierung vorgeschoben ;-)
Hier ist nichts vorgeschoben, sondern dieses Konzept der Optimierung durch Duplizierung gibt es schon recht lange. Diese Art der Optimierung war mitunter sogar notwendig als Spiele noch ohne Installation direkt von optischen Datenträgern geladen wurden (bspw. Sega Saturn & Dreamcast, Playstation 1-3, teils noch 4 sowie Nintendo Gamecube und Wii).

Nur hat sich jetzt rausgestellt, dass diese Optimierung auf dem PC mit SSD und selbst mit HDDs gar nicht unbedingt notwendig ist und im prinzip unnötig für vermeintlich bessere Ladezeiten optimiert wurde, weil es bisher nie wirklich überprüft wurde.
 
Gefühlt sind die Leute mit HDDs wie die, die Ewigkeiten auf 32 Bit Systemen gegammelt haben.
Erinnert mich daran, wie meine Kumpels und Ich schon 2008 in League of Legends immer über die hergezogen sind, die vergammelte und ungepflegte HDDs im Rechner hatten und die Ladezeiten bis zum Spielstart auf 5 Minuten rausgezogen haben.

Einfach Nägel mit Köpfen machen und den neuen Stand adoptieren.
Bei Secureboot in Battlefield 6 hats auch geklappt.

War Früher doch genauso, Floppy schnellstmöglichst entsorgt weil CD Laufwerke erhältlich waren oder Grafikkarte nach 1-2 Jahren raus, weil ein neues Shadermodel notwendig war.
 
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Floppy5885 schrieb:
Das bitte in allen Spielen…
Wenn ich das richtig verstehe ist das nicht möglich, da sonst kein Spiel die erforderlichen Daten mitbringen würde. Außer es würde vor der Installation welche Daten schon auf der Platte sind aber was ist wenn ein Spiel mit benötigten Daten deinstalliert wird.
 
Irgendwie bekomme ich von der Begründung Kopfschmerzen.
Das würde voraussetzen, dass die Festplatte wüsste, das die Daten identisch sind.
Ist aber nicht so.
Asset_A liegt in 6 unterschiedlichen Ordnern und das Spiel hofft darauf, dass beim anfordern von Asset_A aus Ordner 4 der Lesekopf näher dran ist, weil ja alle Dateien in Ordner 4 nebeneinander liegen und Asset_C7 eben auch aus Ordner 4 angefordert wurde.
Das setzt aber eine sehr gut defragmentierte Festplatte voraus.
Klingt eher nach Voodoo und dafür 6x so viel Speicher verbrauchen?
 
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N0Thing schrieb:
Und als das Spiel geplant wurde, waren SSDs auf dem PC eben noch nicht so verbreitet wie sie es heute sind und die Auswirkungen auf die Performance von HDD-Nutzern, wenn man für SSDs optmimiert, wurden überschätzt
Das ist letztlich, worum es sich dreht: Man hat eine Konsolenoptimierungmethode auf PCs angewendet mit 3,5"-7200rpm-Festplatten und riesigem DRAM, in die das komplette Spiel reinpasst.

Aber es ist auch ein Fakt: Jede PS5 hat eine SSD - garantiert. So wie jede PS3 ab 2007 ein Bluray-Laufwerk mit garantierten 50 GB hatte. Dort muss nichts optimiert werden.

PCs waren und sind I/O-seitig veraltet, darauf muss ggf. Rücksicht genommen werden. Bis Downloads sich durchgesetzt hatten, wurden PC-Spiele noch auf zig CDs und DVDs ausgeliefert, denn Bluray hatte kein PC-Spieler, das Laufwerk war schlicht zu teuer. Und heute noch hat man 11 % HDD-Nutzer. Die aktuellen Konsolen haben 0 %.
Ergänzung ()

the_IT_Guy schrieb:
Das setzt aber eine sehr gut defragmentierte Festplatte voraus.
Die ist bei einer PS4 gegeben. (Von dort stammt die Optimierungstechnik.)
 
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Inwiefern man das programmieren will, und vor allem wissen will, wo denn die für den nächsten Zugriff günstigste Kopie liegt würde mich mal interessieren. Dafür müsste ich eine Analyse haben vom vorhandene Datenbestand und dessen Zugriffszeiten/Datenraten etc. die ja bei jedem anders sein wird je nach Fragmentierungsgrad HDD Typ etc. Dann noch die Berechnung in welcher Reihenfolge die Kopieen geladen werden müssten damit es ideal wäre. Abgesehen davon das Windows noch die Auslagerungsdatei benutzt , was die auch Knüppel zwischen die Beine wird. Glaube nicht das das vorhalten von zig Kopieen in irgendeiner Art eine Vorteil bringt.
 
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Wer heutzutage keine SSD besitzt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren :stock:

Spaß beiseite, ne GPU die gut genug für das Spiel ist und dann keine SSD... Da ist doch was schief gelaufen.
 
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Sehr schön die Reduzierung. Auch nett, das es erklärt wurde. Mir war gar nicht bewusst, dass die Daten mehrfach auf der HDD vorgehalten werden wegen dem Drehkopf. Aber ganz so glauben kann ich das irgendwie trotzdem nicht. Aber ist auch egal, hauptsache es wurde reduziert. Darf COD Warzone* auch gerne mal machen um von 250GB runter zu kommen.

*Habe ich nur genannt, weil ich die News noch im Kopf habe von Damals(TM) wo es hieß, dass man dafür eine eigene SSD braucht.
 
-Quasi- schrieb:
Inwiefern man das programmieren will, und vor allem wissen will, wo denn die für den nächsten Zugriff günstigste Kopie liegt würde mich mal interessieren
Man packt alles was man im aktuellen Level braucht in eine Datei. Und was man in einem anderen Level braucht in eine andere Datei, die man dann halt lädt. Alles was sich im nächsten Level wiederholt, packt man dort als Duplikat nochmal rein.

Auf der FreeBSD-basierten Konsole liegt diese Datei dann innerhalb derselben Cylinder Group und es muss nicht ans Ende der Welt geseekt werden. (Aus demselben Grund liegen auch alle Dateien eines Unterverzeichnisses in derselben cgroup, es muss also nicht zwingend level1.wad sein.)

Klar, Windows ist damit überfordert und braucht defrag.exe, aber das ist ja nicht der Maßstab für effizienten Umgang mit Festplatten.
 
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So ergibt das schon eher einen Sinn, danke.

Also, anstatt sich alles "zusammenzusuchen" packt man für jeden Ladevorgang ein eigenes Paket.
 
evilhunter schrieb:
Schau dir den GDC Talk von Insomniac zu Spiderman an. Dann bekommst du eine Vorstellung davon warum es nicht so einfach ist wie du es dir gerade vorstellst.
Aber komme ihm doch bitte nicht mit Technik. Die Spezialisten hier im Faden haben offensichtlich nicht nur Festplatten, sondern auch die Softwareentwicklung erfunden und wissen daher ganz genau, dass es gar keinen Grund gab es bisher so zu machen wie es gemacht wurde!!1
 
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SuperHeinz schrieb:
Da werden eben noch einige auf einer SSD für das Betriebssystem und einer HDD für Spiele, Software und} sonstige Dateien setzen.
Hab mir letztens erst einen neuen Rechner zusammengestellt und im Vorfeld auch oft genug gelesen, dass sich viele keine HDDs mehr ins System packen würden.
Mir war es egal. Als eines der Argumente wurde eine gewisse Geräuschkulisse angegeben. Ja gut, ich höre es (wenn es ruhig ist) auch, wenn die HDDs anlaufen, weil sie aus dem Standby erwachen. Aber ansonsten sehe ich hier keinen echten Nachteil. Für Dokumente und als Ablage für allen möglichen anderen Kram völlig ausreichend. Hier sind für mich auch keine Zugriffszeiten wichtig.

Aber, dass es Menchen geben soll, die keine SSD für OS und Spiele einsetzen!? WTF!!!! 8)
 
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Wenn die Entwickler*innen selbst für den Bedarf an Ressourcen ihrer eigenen Software zahlen müssten, würde das ganz anders laufen
 
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piccolo85 schrieb:
Eigentlich eine ziemliche Frechheit, dass 89% der Leute hinnehmen müssen, so viel Platz auf ihren Speichermedien zu verschwenden, nur weil 11% noch mit völlig veralteter Hardware unterwegs sind.
Ist Helldivers2 überhaupt auf der alten Xbox und PS4 rausgekommen?
PS5 und XSX haben doch SSD und quasi jeder Gamer mit PC aus den letzten 10 Jahren auch.
Warum gängelt man die breite Masse mit der Dateninflation?
Warum stellt man nicht 2 Varianten bereit für ein Gerät mit HDD / SSD und das wird dann automatisch nach erkannter Hardware entsprechend installiert?

Und da hört der Spaß ja auch nicht auf, die Datacenter müssen weltweit die aufgepumpten Daten bereithalten, die Leitungen sind um vielfaches länger ausgelastet um den Datenmüll zu übertragen und die User leiden unter stundenlangen Download und Update Vorgängen.
 
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