HGST 6TB zu empfehlen oder doch nicht?

Shadow1701

Ensign
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Hi

Ist die Platte von HGST (H3IKNAS600012872SE) zu empfehlen? 6 TB um ca. 280 Euro ist ein günstiger Preis. Andere sind da deutlich teurer.

Leider weichen die wenigen Erfahrungsberichte die ich gefunden habe voneinander ab, manche sage die läuft super, andere behaupten sie sei laut und werde sehr heiß.

Ich möchte diese Platten in einem NAS verwenden, das hat zwar eine aktive Kühlung aber nichts wirklich besonderes, da das NAS im Wohnzimmer steht soll es leise sein, genauso wie die HDD.

Hat die jemand von euch verbaut und kann mir berichten ob die funktioniert, leise ist und vernünftige Temperaturen erreicht?
 
Dieser Plattentyp würde mich ehrlichgesagt auch interessieren (genauer: 6 Stück davon als RAIDZ2). Als Ersatz (und Erweiterung) meines jetzigen 4xDT01ACA300 RAIDZ.
Schnell ist sie wohl (habe ein 10Gbit-LAN), aber man liest in der Tat unterschiedliche Aussagen bzgl. Lautstärke. Auf YT sind auch zwei Videos, wo im Idle dauernd irgendwelche Klickgeräuche von Bewegungen der Plattenköpfe sind.
Angeblich sind das etwas abgestrippte Abkömmlinge der entsprechenden Ultrastar-Serie (also Server-Platten). Und damit vermute ich, die sind lauter als meine jetzigen Toshibas (welche die 1GB-Platter-Weiterentwicklung der 7K4000 sind).

Die DT01ACA300 ist nicht wirklich laut, aber im Wohnzimmer möchte ich die schon nicht haben. Trotz Dämmung (Define R4).

Edit. Die Seagate Archive aus der Liste mit SMR-Recording ist nicht wirklich was für dauerndes Arbeiten in einem NAS.
Vom Preis und Performance her ist die HGST schon nice. Aber vmtl. nix fürs Wohnzimmer.
 
Zuletzt bearbeitet: (.)
ich habe eine davon schon seit einigen monaten im einsatz, als standalone platte.
sie wird, im vergleich zu meinen anderen 4TB hitachi platten (33-35 grad), ca. 9 grad wärmer (42 grad).
beim lese/schreibzugriff kann man sie deutlich aus dem gehäuse heraushören, ob das aber für einen zu laut ist, muss jeder für sich entscheiden.

-andy-
 
Dieser Review bei Anandtech ist doch bei Geizhals verlinkt, der sollte die meisten Fragen beantworten. Bzgl. der Lautstärke gibt es immer eine bestimmte Streuung in jeder Serie und die Einbausituation spielt natürlich auch eine Rolle. Generell sind Platten mit 7200rpm natürlich lauter als solche mit geringerer Drehzahl und die 6 Plattern in der 6TB machen die Platte auch nicht leiser, aber wenn man statt z.B. vier mit 6GB dann 6 mit 4TB nimmt, wird es auch nicht leiser und man braucht mehr Ports und Einbauplätze.
 
Hier bei StorageReview ist sie auch reviewt. Ich hadere schon Monate, mir mal eine zum Testen zu holen. Aber so lange der bisherige Zpool noch etwas Luft hat (20% Reserve will ich lassen, damit ZFS nicht einbricht bzgl. Leistung), gönn ich mir noch keine. Zuviel HDD-Kapazität auf Vorrat ist finanziell eher ungeschickt, insbesondere beim aktuellen EUR/$-Kurs.

Btw, sind glaub ich 5-Platter a 1,2TB.

@AndyMutz: Sind Deine Temps bei Idle oder Last?
 
Zuletzt bearbeitet: (.)
die temps waren bei halb-idle, aber ich muss mich hierzu leicht korrigieren.
ich hatte mich leicht vertan mit anderen platten.. die temps der anderen 4TB hitachis liegt jetzt gerade während komplett-idle bei 35 grad und von der 6TB hitachi bei 40 grad, also nur ca. 5 grad mehr.

-andy-
 
Danke für die Info. Die 5 Grad gehen dann vermutlich u.a. auf die größere Platterzahl zurück (ich vermute mal, die 4TB-Versionen haben nur 4 Platter statt 5).
Meine 3Platter-Toshis sind ja auch Hitachi-Chassis, die sind Idle (aktiv belüftet vom Frontlüfter des R4 Gehäuse) so bei 32-33 Grad bei 22 Grad Umgebung.
 
Mein NAS ist jetzt 4 Jahre alt. Bestückt mit 4x 3TB Platten als RAID5. Der Speicher wird langsam knapp.

Zuerst habe ich über ein neues nachgedacht, hat aber wenig Sinn weil es ja perfekt läuft. 6TB Platten werden mit der neuen Firmware unterstützt, leider hab ich bei der Plattengröße laut Kompatibilitätsliste nicht alzuviel Auswahl. Seagate kommt nich in Frage, da bleibt nur noch WD.

Was haltet ihr von der Platte: WD60EFRX
HGST würe mein Favorit, steht aber nicht auf der Kompatibilitätsliste, und an die möchte ich mich dann doch halten....

Damit würde ich den Speicher verdoppeln. Und das sollte noch vor dem 1.Oktober passieren, denn dann wird in Österreich eine neue Steuer eingeführt und 4x 6TB Platten würden mich etwa 108 Euro mehr kosten :(
 
Die WD Red sind in Ordnung, aber warum kommt Seagate nicht in Frage? Hast Du mit deren NAS Platten schlechte Erfahrungen gemacht? Oder überträgst Du schlechte Erfahrungen anderer die Desktopplatten wie die Barracuda in RAIDs oder NAS verbaut haben auf deren NAS Platten, die anderes als Desktopplatte dafür gemacht sind?
 
Mir ist schon klar das es Unterschiede gibt zwischen Dekstop und NAS Platten.
Ich selbst hab keine schlechten Erfahrungen mit Seagate gemacht, aber immer wenn ich nach der Lebensdauer verschiedener Platten Hersteller suche finde ich Seagate ganz oben bei den Ausfällen.

http://www.pcwelt.de/news/Begrenzte_Haltbarkeit_von_Festplatten-Dauerbetrieb-8429918.html
http://www.tomshardware.de/Festplatten-Lebensdauer,testberichte-240582-2.html
http://winfuture.de/news,85481.html

Dann werde ich mal über die WDRed nachdenken. Ein bischen Zeit hab ich ja noch.
 
Zwei der drei Berichte beziehen sich auf Backblaze die eben genau die billigsten Desktopplatte 24/7 in großen Storage Pods laufen lassen, genau wofür sie nicht gedacht und gemacht ist. Seagate baut aber nicht generell schlechte HDDs, wie gerne behauptet wird, die haben nur schon früher als anderen konsequent die HDDs nur so gut gebaut wie es für die vorgesehenen Einsatz reicht, diese dafür aber günstiger angeboten. Die Desktop Platten sind eben nicht für RAID, NAS oder auch nur Dauerbetrieb gedacht und gemacht, denn hält sie nicht so sehr lange und fälle so nach etwa 2 Jahren durch vermehrte Probleme und Ausfälle negativ auf.

Früher gab es eben eher wenig Baureihen, da war jede mehr oder weniger für alles zu gebrauchen. Wie bei den Autos, mit einen Ford T Model konnte man über Stock und Stein, querfeldein und durch Gräben fahren, das konnte der ab und er war lange das einzige Modell von Ford. Ein Fiesta kann so einem T-Model da längst nicht folgen überall folgen, da muss man einen Geländewagen mit Allrad, möglichst einer Untersetzung und auf jeden Fall einer guten Bodenfreiheit haben. Die meisten Hersteller haben heute mehr Modellvielfalt als ein T-Model Teile hatte.

Heute sind mindestens die drei Klassen wie hier im Modellprogramm von Toshiba zu sehen:

toshiba_festplatten-png.503023


Extra hervorgehoben ist hier auch der Workload und zum Workload schreibt Seagate:
Workload-Belastung
Der Einfluss der Workload auf die Zuverlässigkeit ist etwas schwerer verständlich.

Per Definition ist die primäre Funktion von HDDs das Speichern und Abrufen von Daten, wobei Hunderte von Gbits an Daten auf jedem Quadratzoll an Speicheroberfläche aufbewahrt werden. Sie können Daten bei anhaltenden Datenraten in der Größenordnung von 200 MB/s oder mehr aufzeichnen und abrufen.

Um diese hohe Aufzeichnungsdichte und einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, werden magnetische Lese- und Schreibkomponenten physisch mehrere Nanometer (1 nm = 0,001 µm) von schnell rotierenden Medien gehalten. Das ist eine komplexe technische Designaufgabe, die erfordert, dass Festplatten für eine bestimmte Arbeitsumgebung entwickelt, getestet und klassifiziert werden, die unter anderem durch den Bereich der Nutzungsdauer und der Benutzer-Workload charakterisiert wird.

Workload ist ein technischer Begriff, mit dem die Größe der Arbeitsbelastung definiert wird, der die Festplatte beim Normalbetrieb ausgesetzt ist. Beispielsweise könnte Festplatte A täglich mehrere GB an Daten lesen und schreiben, während Festplatte B täglich mehrere hundert GB liest und schreibt. In diesem Fall würden wir sagen, das Festplatte B unter viel höherer Workload-Belastung arbeitet.
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Workload zu viel ist, betrachten wir drei typische Szenarien (Festplatten A, B und C):

Betrachten wir eine Seagate Constellation ES.3 HDD mit 4 TB. Diese Festplatte ist zu einer anhaltenden Datenübertragungsrate von 175 MB/s fähig. Stellen wir uns drei dieser Festplatten vor, die alle unter ähnlichen Bedingungen arbeiten (und mit demselben Server). Die erste Festplatte (Festplatte A) überträgt stetig 5 MB/s (oder durchschnittlich 158 TB/Jahr), während die zweite (Festplatte B) 10 MB/s (durchschnittlich 315 TB/Jahr) überträgt. Die dritte Festplatte schließlich (Festplatte C) überträgt in diesem Beispiel 100 MB/s (durchschnittlich 3.150 TB/Jahr).

Aus den obigen Szenarien ist einfach zu erkennen, dass Festplatte B einer 2× höheren Workload-Belastung ausgesetzt ist als Festplatte A und dass Festplatte C eine 20× höhere Workload-Belastung als Festplatte A hat.

Unter Annahme einer linearen Abhängigkeit würden die nächsten vernünftigen Schlussfolgerungen annehmen, dass Festplatte B eine 2× höhere Ausfallrate als Festplatte A hat und Festplatte C eine 20× höhere Ausfallrate als Festplatte A. Seagate-Daten legen jedoch nahe, dass die Annahme einer linearen Skalierung der Ausfallrate mit Workload falsch ist.

Jahre an Forschung und Experimenten ermöglichten Technikern von Seagate, die komplexen Effekte von Workload auf Festplattenzuverlässigkeit zu verstehen und die folgenden Schlüsse zu ziehen:

•Jeder HDD-Typ hat eine sichere Workload-Schwelle, die jetzt als das Limit für die Workload-Rate (WRL) definiert wird.
•Solange die Workload das WRL nicht überschreitet, hat die Workload-Belastung sehr wenig bis gar keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit und die Ausfallrate dieses Produkts.
•Wird das WRL überschritten, beginnt die Zuverlässigkeit dieses Produkts nachzulassen.
Man sollte diese Workload Ratings also beachten, sonst wird man mit erhöten Ausfallraten bestraft und das geht nicht linear.


Komponist1988 schrieb:
Ich werde meine beiden Festplatten-Dinosaurier in nächster Zeit mal genauer in Augenschein nehmen.
Die alten waren meist noch haltbarer, diese ganze Vielfalt ist ja auch der Preis für die immer weiter gesteigerte Datendichte und die erfordert eben auch eine immer genauer gefertigt Mechanik, nur kostet die eben auch richtig Geld, weshalb die Hersteller eben auch günstigere HDDs für weniger anspruchsvolle Aufgaben anbieten.

Die Toshiba MG Reihe ist ja nicht gerade günstig, verträgt aber eben Dauerlast wie auch im Datenblatt steht. Die darf also nicht nur 24/7 zu laufen, sondern wirklich 24/7 zu arbeiten:
Die darf man wirklich pausenlos mit Arbeit quälen, dafür ist die gemacht.

Die 4TB Version kostet aber auch über 300€, also fast 2,5 mal so viel wie die einfache MD 4TB, wer glaubt er würde das gleiche dafür bekommenn und bei der MG Toshiba nur unnötig mehr Geld in den Rachen werfen, der soll hinterher nicht die HDD beschuldigen, wenn er falsch lag. Es gilt immer noch: You get what you pay for!

Man beachte auch das Confidential unten rechts auf der Seite, so offen wollen offenbar nicht alle Hersteller solche Angaben so offen kommunizieren, aber Seagate ist da recht offen, so steht für die Seagate ST3000DM001 im Product Manual auf Seite 9:
Und wie viele Power-On-Hours die Platte pro Jahr haben sollte, steht auch schon in den Spezifikationen:
Bei der neuen Archive v2 steht beides gleich am Anfng des Datenblattes:
Eine Constellation ES.3 hat z.B. auch 550TB oder auch eine WD Re (WD4000FYYZ), bei der steht es auch gleich auf der ersten Seite des Datenblattes:
Bei anderen Baureihen ist WD da aber nicht mehr so offen.

Sie man sieht haben also auch Seagate und WD HDDs mit einem mit 550TB/Jahr Workload Rating im Programme, aber die kosten dann aber auch ähnlich viel und entsprechend mehr als die billigen Modelle des Herstellers, nur Hitachi hatte zumindest früher bei allen Modellen 24/7 Zulassung und sogar sogar eine eine Rotational Vibration Safeguard (RVS) genannte Technik gegen Vibrationsprobleme. Das haben die Deskstar und auch die Megascale die Backblaze verwendet, letztere ist übrigens eine als OEM vermarktete Enterprise HDD und entsprechend teuer, die kann man mit einer einfachen Desktop Platten wie den Barracudas gar nicht vergleichen.


Gerade bei HDDs die zu mehreren in einem Gehäuse betrieben werden sind auch die Vibrationen ein Problem, also welche Schutzmechanismen die HDD da bietet. Hier gibt es z.B. in der NAS Drive Selection Guide von Seagate eine schöne Übersicht:
Sowas steht genau wie die Workload in keinem Preisvergleich, kann aber eben bei entsprechend vielen HDD in einem Gehäuse einen Unterschied machen und die billigen, einfachen Desktop HDDs haben da natürlich i.d.R. gar nichts, die sind dafür gedacht alleine in einem Gehäuse zu sitzen. Selbst wenn man sich das Bild oben von Toshiba ansiehst, so steht da auch zur MC Serien nur was von 1 oder 2 HDDs im RAID 1 zu sehen, für viele HDDs zusammen ist die MG Serie gedacht. Die HDDs verweigern natürlich nicht sofort den Dienst weil eine HDD mehr drin ist, aber die Auswirkungen Fehlerraten, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit sind dann eben u.U. nicht zu übersehen.

Das ist ein Punkt dann man z.B. auch bei den WD Red und Red Pro findet, zum Workload findet sich bei WD aber leider selten etwas, z.B. 180TB/Jahr für die SE, was zu der Enterprise Klasse der SE passt. Bei WD gibt es aber immerhin diese Erklärung zu den Workloads und MTTFs, aber nach deren Angaben hat die Workload keinen Einfluss auf die Lebensdauer, sondern nur auf die Ausfallraten:
Wieso jetzt eine steigende Ausfallrate nicht einen Einfluss auf die Lebenserwartung haben soll, verstehe ich nicht wirklich, der Einfluss von 2 Weltkriegen im 20. Jahrhundert hat auch noch einen Einfluss auf die statistische Lebenserwartung in Deutschland, denn jeder junge Mann der im Krieg gefallen ist, kann natürlich nicht mehr alt werden und ebenso kann jede früh ausgefallene HDDs nicht mehr alt werden, fallen also doppelt so viele HDDs früher aus, so kann die Gesamtpopulation nicht so alt werden, die Überlebende werden ja deswegen auch nicht noch älter weil mehr früh sterben.

Das Thema ist ja auch noch recht neu, früher waren die Unterschiede da offenbar einfach auch geringer oder man hat sich da einfach weniger Gedanken gemacht, wenn die eine HDD kaputt war, war es sowieso Zeit sie gegen eine neue mit viel größerer Kapazität zu tauschen, damals stiegen die Kapazitäten ja schon laufend weiter an, nur ist das eben inzwischen ins Stocken geraten. Aber hat ja in dem Dokument vom Juni 2013 Besserung versprochen:

Generell ist Datensicherheit ja sowieso nur durch Datensicherung zu erzielen, als dadurch die gleichen Daten auf mehreren unabhängigen Datenträger zu halten die möglichst in unterschiedlichen Gehäuse stecken sollten.
 
Habe jetzt 6 Stück davon als RAIDZ2-Pool eingerichtet, nachdem ich sie einzeln etwas durchgetestet habe.
Nicht gerade leise, aber im gedämmten Define R4 gehts schon (wenn der Käfig selbst nochmal am Boden entkoppelt auf Gummi montiert wird statt direkt mit dem Boden verschraubt zu werden). Dann brummt nix und man hört i.W. nur die Schreib-/Lesezugriffe.

DD-Schreibtest sagt 840 MB/s. :D (zuvor mit 4*DT01ACA 3TB im Raidz1 warens etwa 430 MB; klar dass da die HDD-Zahl nicht wirklich zum Raidz1 passte). Jeweils mit leerem Pool getestet.
Während stärkerer Aktivität etwa 44-48 Grad, je nach Einbauposition hinter dem Lüfter. Ohne Lüfter sollte man die Dinger definitiv nicht betreiben. Eventuell kommt da noch ein 2 Lüfter rein, die 48 Grad gefallen mir nicht wirklich (auch wenn das Modell bis 60 Grad spezifiziert ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur die Zahl passte nicht, auch die ausgewählten HDDs passten nicht, den die DT01ACA ist nur die einfache MD Desktop Reihe.
 
War mir damals schon klar, dass dies nur eine Desktopplatte ist. Nachdem die Kiste daheim und nicht 24/7 läuft, erschien diese Toshi (die ja eigentlich eine Hitachi 7K3000, nur mit 1TB-Plattern, ist) auch in ihrer Zahl als Kompromiss zwischen Durchsatz, Laufruhe und Leistungsaufnahme durchaus gangbar.
Nachdem nun aber nach 2 Jahren einfach der Platz langsam knapp wurde, wollte ich gleich auch auf Raidz2 umsteigen und dabei dann die sinnvolle Plattenzahl einsetzen. Und dazu dann ein aktuelles, geeigneteres Modell nehmen.
 
Das die DT01ACA "ja eigentlich eine Hitachi 7K3000, nur mit 1TB-Plattern, ist", ist ein Blödsinn der von bstimmten Leuten leider auch hier im Forum verbreitet wurde. Die Hitachi hatten alle eine 24/7 Zulassung, die DT01ACA hat diese nicht und die Hitachi hatte alle eine Technik die sich Rotational Vibration Safeguard (RVS) nennt, die fehlt der DT01ACA ebenfalls.
 
Natürlich entstammt die ACA der >Deskstar< 7K3000, nicht der Ultrastar-Serie .
Meine ACA meldet sich im System übrigens als "Hitachi HDS7230BLE640" an. Auf dem Label steht beides. Toshiba DT01ACA und drüber "HDS7230BLE640 Made in China BY Hitachi".
http://www.hdsentinel.com/storageinfo_details.php?lang=en&model=HITACHI%20HDS723030BLE640

Dieses Modell fiel genau in die Zeit, als Hitachi die eigene HDD-Produktion an WD abgab. Entwickelt noch von Hitachi als Weiterentwicklung der Deskstar 7K3000 (nicht der Ultrastar!) . So aber ging sie als Consumerprodukt an Toshiba.

Die HGST 6TB hat als Stamm AFAIK jedoch die Ultrastar-Linie mit ihren RVS, die sie nach wie vor hat.
 
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Was kommt davon aus dem Device Idend Daten und was aus einer Hintergrunddatenbank der Programms? Leistungsaufnahme, Gewicht und Höhe der HDD sind jedenfalls in den Ident Daten ebenso wenig hinterlegt wie Zugriffszeiten, aber die Zugriffszeit kann das Programm ja auch messen, bei der Leistungsaufnahme, dem Gewicht und der Höhe geht das nicht. Die ersten Toshiba 3.5" waren Hitachi Modelle, aber die Entwicklung ist dann weiter gegangen und die wurden auch konsequent günstiger gemacht, was eben auch das Entfernen von Features bedeutet, die eine günstige Desktopplatte nicht braucht.
 
Klar, das nach und nach Ratio betrieben und abgestrippt wird, um Kosten zu sparen. Mittlerweile kann evtl. ganz andere Hardware unter dem gleichen Label "DT01ACA" segelt. Ist ja durchaus gang und gäbe (z.B. bei den älteren 2TB WD Greens, da wars nur durch die Revisionsnummer erkennbar ob 2 oder 3 Platter drin sind, dementsprechend massiv unterschiedlich war der seq. Durchsatz. Dem Kunden wurde beides unter WD20EARS verkauft solange die 3 Platter nicht abverkauft waren.)

Aber zumindest meine ACAs sind noch echte Hitachis. :D Naja, nun haben sie ihre Schuldigkeit eh getan und dienen nur noch für Backupzwecke
 
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