Homeserver: Update oder Upgrade?

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Hallöchen,

ich möchte mein vorhandenes Homeserver-Setup von einer "Ich probier mal ein bisschen rum"-Spielerei, die ich bei Bedarf eingeschaltet habe, in ein dauerhaft laufendes System umwandeln, dabei soll der Stromverbrauch so gering wie möglich sein, die Leistung aber gut, mindestens ausreichend, aber nicht überdimensioniert.

Vorhandene Hardware:

ServerPC 1PC 2
  • CPU: Xeon E3-1230*
  • RAM: 32 GB DDR3
  • Mainboard: S1200BTL
CPU: i7-4770kCPU: i5-6400
Außerdem noch ein Pi 3b und zwei Thin-Clients, die sind aber a) nicht sonderlich leistungsfähig und b) der wahnsinnig große Speicher von 4 GB könnte nur per USB erweitert werden (und das will ich nicht).

Meine Kernfragen dazu sind:

a) Wie viel Leistung muss ein Netzteil dafür überhaupt haben?

b) Ist es überhaupt sinnvoll, die vorhandene Server-Hardware noch auszubauen, sollte ich stattdessen einen der Desktop-PCs verwenden oder wäre es längerfristig günstiger, etwas neueres (bzw. gebrauchtes, aber aktuelleres) anzuschaffen?


zu a:
Mein (in die Jahre gekommenes) Wissen dazu beschränkt sich eher auf Gaming-Setups und eine Empfehlung eine Kollegen von damals: Kauf dir soviel Watt, wie du dir leisten kannst und bau den Rest drumherum. Aber ich bin mir sicher, dass das 850-Watt-Teil, was gerade in dem Server steckt, total überdimensioniert ist, außerdem hätte ich gerne ein semi-passives oder sogar komplett passives, da das Gerät im Wohnzimmer stehen muss.

zu b:
* Ich glaube, der Xeon ist noch aus der ersten Generation, schlecht optimiert bezüglich Energiesparen und meistens total unterfordert - 2,1 % im Durchschnitt, bisher nie über 55 %. Ich weiß aber auch, dass sich die beiden Desktop-CPUs nicht so gut für Server-Aufgaben eignen und auch der RAM kein ECC hat.

Was muss der Server eigentlich tun?
  • Proxmox als Hypervisor (Unraid will ich noch ausprobieren)
  • Pi-Hole/AdGuard
  • zwei Minecraft-Server, wovon einer aber nicht dauerhaft läuft
  • HomeAssistant
  • Nextcloud (allerdings ohne AI und kollaborative Tools, Chat etc.)
  • diverse kleinere Web-Dienste (Mediawiki, Grocy, booklore, adventurelog, vaultwarden, mealie, homebox)

Ich wäre total glücklich über euren Input/eure Empfehlungen :)
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
nur selten, ist keine Priorität
Welche Spiele genau?
Minecraft
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
nein
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Netzteil (semi-)passiv
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
n/a
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
siehe Text
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
kurzfristig bis 200,- €, bei Bedarf längerfristig evtl. mehr
Wann möchtest du den PC kaufen?
innerhalb des nächsten halben Jahres
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
handwerklich gut, Hintergrundwissen eher mäßig bis schlecht
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
PoempelPinguin schrieb:
a) Wie viel Leistung muss ein Netzteil dafür überhaupt haben?
Spielt für die Leistungsaufnahme eine untergeordnete Rolle. Gutes Netzteil -> geringe Verluste bei geringer leistungsaufnahme. Bequiet 12 M 550 wäre da meine Wahl. Dads 13 M ginge auch, ist halt nur teuert, kaum effizienter im relevanten Bereich.

Zu b, der olle Xeon reicht und der ist im Prinzip auch nur ein i7 mit ECC Support.
Mit am sparsamsten waren die Skylake, also der 6400, aber das steht und fällt mit dem Mainboard zu dem wir nix wissen.

Das Mainboard kann mal eben im Idle einen Unterschied von 50 oder gar 100% machen. Die CPU macht eigentlich den geringsten Unterschied. Also auch hier, kann sein, dass das Board eher für einen möglichen Mehrverbrauch beim Xeon verantwortlich ist, als der Xeon selbst. Dafür hat der Xeon IPMI auf dem Board, nicht zu verachten, finde ich beim Serverbetrieb.
 
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Wahrscheinlich wäre es sinnvoll einmal den tatsächlichen Stromverbrauch des Servers zu messen, um eine wirklich informierte Entscheidung zu treffen.
Ansonsten bin ich mit meinem refurbished Business-Mini-PC als Homeserver sehr zufrieden. Der hat mich wenig mehr als 200.-€ gekostet.
 
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Da schließe ich mich an, habe einen refurbished ThinkCentre mit i7-6700T und 32gb RAM mit proxmox mit mehreren VMs und LXCs für solche Zwecke. Das Ding braucht gute 10W im Normalbetrieb. Was natürlich vermutlich dessen Rahmen sprengt sind die erwähnten Minecraft Server.
 
conf_t schrieb:
Dafür hat der Xeon IPMI auf dem Board, nicht zu verachten, finde ich beim Serverbetrieb.
Das würde ich nicht mehr als Kriterium ansehen, da kann man einfach ein Jetkvm hinklemmen
 
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PoempelPinguin schrieb:
Netzteil (semi-)passiv
Viel Leistung muss es nicht haben
Du könntest dir mal das passive von hdplex anschauen: https://hdplex.com/hdplex-fanless-250w-gan-aio-atx-psu.html

Das ist auch bis zu 94% und da das Teil nicht hoffnungslos überdimensioniert ist sollte der Server auch die Effizienz erhalten.

Aber sonst wirklich mal die Mini PCs anschauen. Die sind was den Verbrauch angeht schwer zu überbieten.
 
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nun, wenn auf basis vom i5-6400, der is zwar auch alt, aber definitiv eine nicht unwichtige generation neuer.
"skylake" war immerhin das, worauf alle bis intel 12gen "alder lake" basierten.
zwar zu alt für 11, aber der hat schon power, solange ned zuviel auf einmal, weil nur mickrige 4 threads.
und wenn der 64 sachen mache soll, gleichzeitig, ist ende gelände.

nachteil: es ist "nur" ein i5, der "nur" 4 kerne und "nur" 4 threads hat: nix mt ht.
nun, übers "runfherum" um den skylake i5 gibts nix, ergo kann man dazu nix sagen.

das andere ist schlicht furchtbar alt.
der Xeon E3-1230 ist "sandy bridge" aus 2011
der i7-4770k ist der gaming king aus 2013, "haswell"

gut, aber eben ancient

das mit den zwei hundertern is ein frommer wunsch, dens am end natürlich ned spielen wird.
mit zwei hundertern kannst einen wocheneinkauf für drei personen beim aldi machen.
das zum geldwert.
 
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Mini-PCs sind deswegen so gut im Stromsparen, weil die meistens Notebook-CPUs/APUs haben. Das hilft ungemein. Kosten inzwischen echt nicht mehr viel. Bei den N100/N150/etc. bin ich, was den Idle-Verbrauch betrifft, insgesamt eher enttäuscht, aber sind super günstig und so arg viel verbrauchen sie dann doch nicht (nur mehr als gedacht, d.h. deutlich mehr als ein älterer i3U-Mini-PC oder der AMD AI Max+ 395).
 
PoempelPinguin schrieb:
  • Proxmox als Hypervisor (Unraid will ich noch ausprobieren)
Klingt als wärst du immer noch in der "Ich probier mal ein bisschen rum" Phase. Warum also nicht in dieser Phase mit der vorhandenen Hardware weitermachen, bis klar ist, was du eigentlich genau machen willst?
 
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Bei der Leistung, dem Verbrauch und dem Preis: Warum keine Ugreen DXP2800 welche es im Angebot für 250–270 € gibt?

Dann hast du ein Neugerät mit Garantie, externem Netzteil, DDR5, welches auch noch kompakt und leise ist. Freie OS-Wahl inklusive.
 
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conf_t schrieb:
Dafür hat der Xeon IPMI auf dem Board, nicht zu verachten, finde ich beim Serverbetrieb.

Ist fuer einen Heimserver voellig egal, das ist fuer die Fernsteuerung von Servern beim Booten und Betriebssysteminstllieren gut. Und ob man's hat, haengt vom Board ab, und dann noch davon, ob man es tatsaechlich kauft. Wir haben hier mehrere Boards, bei denen IPMI als Feature angegeben war, und als wir das dann da hatten, stellte sich heraus, dass man noch weitere Hardware kaufen muss, damit IPMI geht. Haben wir dann nicht gemacht.
 
Ich möchte es nicht mehr missen. Und bei meinen 50€ Boards war es dabei. Meine Server/NAS Rennen alle Headless und da ist auch kein Monitor mal eben hingestellt oder angeschlossen. Ich finde es ja nicht praktisch, weil „ich mal davon gehört habe“, sondern weil ich das explizit für mein Heimnetzwerk gesucht und eingesetzt habe. Super chillig so das NAS meiner Eltern, aber auch meine eigenen zu konfigurieren, warten oder sonst was, ohne anwesend sein zu müssen. Ich glaube du muss mir da nicht erklären was der „richtige“ Anwendungsfall dafür ist. Und wo das korrekt beworben wird ist das auch drin. Ganz ohne Zusatzhardware.
 
PoempelPinguin schrieb:
Wie viel Leistung muss ein Netzteil dafür überhaupt haben?

Fuer das, was Du machst, reicht wohl das kleinste Netzteil.

b) Ist es überhaupt sinnvoll, die vorhandene Server-Hardware noch auszubauen, sollte ich stattdessen einen der Desktop-PCs verwenden oder wäre es längerfristig günstiger, etwas neueres (bzw. gebrauchtes, aber aktuelleres) anzuschaffen?[/B]

Du kannst wohl aktuelle Hardware verwenden, solange sie reicht. Und wenn sie dann nicht mehr reicht, weisst Du, woran es hakt, und kannst spezifischer neu kaufen. Deine aktuelle Hardware kostet zwar im Dauerbetrieb etwas an Stromkosten (am Besten mit einem Strommessgeraet messen, wieviel), aber neue (oder gebrauchte) Hardware kostet auch und zieht auch Strom. Die muss weniger Strom ziehen, damit sich neue Hardware jemals amortisieren kann, und dann musst Du sie vermutlich Jahrzehnte verwenden.

Mein (in die Jahre gekommenes) Wissen dazu beschränkt sich eher auf Gaming-Setups und eine Empfehlung eine Kollegen von damals: Kauf dir soviel Watt, wie du dir leisten kannst und bau den Rest drumherum.

Klingt eigenartig. Das Netzteil ist nicht das teuerste an einem PC (auch nicht an einem Gaming-PC), von daher kann ich keinen Sinn in diesem Spruch entdecken. Fuer einen Server ist es jedenfalls Unsinn.

Da ueberlegst Du Dir als erstes, ob Du ECC brauchst oder willst. Wenn nein, kannst Du einen beliebigen PC benutzen (z.B. einen der vorhandenen, am besten den, der am wenigsten verbraucht oder den leisesten). Wenn ja, dann schraenkt das die Auswahl stark ein.

Ich glaube, der Xeon ist noch aus der ersten Generation, schlecht optimiert bezüglich Energiesparen und meistens total unterfordert - 2,1 % im Durchschnitt, bisher nie über 55 %.

Der Xeon ist ein Sandy Bridge, der war schon nicht so schlecht, was den Verbrauch angeht (wir haben vor 2 Jahren einen Xeon E3-1220 ausser Dienst gestellt). Intel hat schon 13 Jahre lang ihre Prozessoren unter dem Namen Xeon verkauft, bevor sie den Sandy Bridge als Xeon verkauft haben.

Ich weiß aber auch, dass sich die beiden Desktop-CPUs nicht so gut für Server-Aufgaben eignen und auch der RAM kein ECC hat.

Als Prozessoren sind sie mindestens genauso gut, auch fuer Server-Aufgaben. Ja, sie unterstuetzen kein ECC. Hast Du und brauchst Du ECC? Wenn ja, dann bleib beim Xeon. Wenn Du brauchst und nicht hast, kannst Du das beim Xeon dazustecken, wenn das Board ECC unterstuetzt; ansonsten wieder hier fragen.

Was muss der Server eigentlich tun?
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Klingt fuer mich danach, als braeuchtest Du kein ECC (und das schreibe ich als jemand, der lieber mehr als weniger ECC hat:-).
 
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Ich würde die gewünschte Software erstmal auf dem Server installieren. Vllt. zuerst mit Unraid in der Testversion anfangen, wenn du damit gut zurechtkommst und dir der Preis egal ist, dann kannst du prinzipiell dabei bleiben und brauchst gar nicht erst mit Proxmox - das imho komplexer als Unraid ist - zu hantieren.

Wenn du die HDD und SSD denn in einen neuen Server umbaust und den Unraid-Stick einsteckst, sollte der neue Server nach dem Booten auch eigentlich direkt einsatzbereit sein, ich habe das zwar nie selber ausprobiert, aber mir fällt gerade nicht ein, warum das nicht funktionieren sollte.
 
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Vielen Dank erstmal an alle für die zahlreichen (und sehr hilfreichen) Antworten!

conf_t schrieb:
Das Mainboard kann mal eben im Idle einen Unterschied von 50 oder gar 100% machen.
Beim i5 ist ein Intel H110 drin (ich glaub, der PC stammt von Medion). Beim i7 müsste es das MSI Z87-G45 Gaming sein, aber da bin ich nicht zu 100% sicher.

Phunkberater schrieb:
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll einmal den tatsächlichen Stromverbrauch des Servers zu messen
Der Xeon-Server läuft aktuell im Durchschnitt mit 65 W, da hab ich dauerhaft ein Messgerät dran. Der Wert ist aber inklusive 4 HDDs, 2 SSDs und zusätzlichen Gehäuselüftern. Der PC mit dem i7 zieht 31 W mit laufendem Desktop-OS gerade. Der Rest liegt mit 0 W im Keller :freak:

Knighty schrieb:
Da schließe ich mich an, habe einen refurbished ThinkCentre
Mini-PCs hab ich mir ursprünglich angesehen und fand die Idee super, nicht nur wegen des Stromverbrauchs, sondern auch wegen der Lautstärke. Was ich oben aber noch vergessen hatte: Der Server dient natürlich auch als "Datengrab" und hat deswegen mehrere HDDs inkl. RAID.

gaym0r schrieb:
Klingt als wärst du immer noch in der "Ich probier mal ein bisschen rum" Phase. Warum also nicht in dieser Phase mit der vorhandenen Hardware weitermachen, bis klar ist, was du eigentlich genau machen willst?
Berechtigter Einwand. Ich plane gerne voraus und wenn dieses Thema ergeben hätte, dass die sinnvollste Lösung wirklich wäre, beim bisherigen Setup zu bleiben und nur das Netzteil auszutauschen, dann könnte ich bis an mein Lebensende (bzw. das der Hardware) weiter rumprobieren.
Unraid will ich einfach noch probieren, damit ich am Ende weiß, was ich nutze und was ich ablehne. Allerdings bin ich auch ein Gewohnheitstier und glaube, nach 4 Jahren Proxmox wahrscheinlich eh nicht mehr davon loszukommen...

snoogans schrieb:
Bei der Leistung, dem Verbrauch und dem Preis: Warum keine Ugreen DXP2800 welche es im Angebot für 250–270 € gibt?
Ich hab leider null Ahnung von der Leistung aktueller NAS. Würde die denn die vorausgesetzten 1–2 Minecraft-Server schaffen?
Andererseits hatte ich gerade die Idee, ob vielleicht ein Mini-PC für die anspruchsvolleren Aufgaben zusammen mit einem NAS für einfache Dienste und Datenspeicher mein Problem nicht lösen würde? Allerdings wäre das dann bis auf die Platten eine komplette Neuanschaffung und da hat @mae schon recht, bis sich das rentiert, dauert es dann wohl ein wenig...

mae schrieb:
Klingt eigenartig. Das Netzteil ist nicht das teuerste an einem PC (auch nicht an einem Gaming-PC), von daher kann ich keinen Sinn in diesem Spruch entdecken. Fuer einen Server ist es jedenfalls Unsinn.
Ich nehme an, es ging darum, so viel Watt wie möglich zu haben, damit dann egal ist, was man an Verbrauchern reinpackt. Aber klar, auch im Hinblick auf die Effizienz ist das nicht sinnvoll.
Leider wird mir das erst in der letzten Zeit klar – lange nachdem ich unsere PCs zusammengebaut habe =/

mae schrieb:
Als Prozessoren sind sie mindestens genauso gut, auch fuer Server-Aufgaben.
Das freut mich zu lesen. Hatte das Gegenteil z.B. hier gelesen. Wenn ich die Zahlen sehe (65 W bei 2 % Auslastung) frage ich mich immer, ob es sich lohnt, den Xeon zu nutzen. Wenn da 80 % stünden, okay.
 
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PoempelPinguin schrieb:
Beim i5 ist ein Intel H110 drin (ich glaub, der PC stammt von Medion). Beim i7 müsste es das MSI Z87-G45 Gaming sein, aber da bin ich nicht zu 100% sicher.
Für die Leistungsaufnahme spielen meist die Chips eine untergeordnete Rolle, mehr ausschlaggebend ist die Implementierung, die aktiven oder überhaupt verfügbaren BIOS Optionen und (unnötige) Zusatzchips. Ältere SATA-Zusatzchips von Marvell und Konsorten machen mal gerne 5 Watt aus. Also möglichst viele Funktionen aus den vorhandenen Chips (MB Hauptchip und SoC) nativ nutzen und verbaut haben keine zusätzlichen Kontroller (unbenötigte Wifikarten oder USB Anschlüsse die durch zusätzliche Chips erst möglich werden, kein RGB Header usw. Spart am Ende).
 
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Man kann an einem Mini-PC mittels USB auch die HDDs dranhängen.
Z.B. hiermit: Terramaster D4-320. Laut Beschreibung und Bewertungen tauchen die HDDs als einzelne Laufwerke auf, können also ganz normal dann mit den üblichen Software-Raids benutzt werden.
 
SirKhan schrieb:
Man kann an einem Mini-PC mittels USB auch die HDDs dranhängen.
Das mag für den ein oder anderen use case passen, ist aber im Produktivsystem nicht viel besser, als ein Pi dauerhaft mit SD-Karte zu betreiben.

Ansonsten sind als Fazit hier die Mini-PCs wohl auch aus dem Grund eher raus bzw. hinten anzustellen, dass sie erst angeschafft werden müssten.
Was ich auf jeden Fall zeitnah noch machen werde ist, die Stromaufnahme der drei Setups zu testen* und im Anschluss ggf. das Netzteil auszutauschen.

* Gibt es eine Software, die solche Tests durchführen kann, also sowas wie OCCT oder so?
 
Mit der High-Endurance µSD-Karte läuft mein PI (outdoors auf dem Balkon) nun schon seit ein paar Jahren durch, ohne Probleme.

Mini-PCs haben halt mit die beste Effizienz gerade bei niedriger Last. Wenn man schon Hardware hat, muss man natürlich den Anschaffungspreis gegenrechnen.

Stromverbrauch kannst du am besten, über verschiedene Hardware hinweg, mit einem externen Strommesser an der Steckdose messen. Ansonsten gibt es für interne Komponenten, soweit ich weiß, immer nur einzelne Werte wie CPU oder GPU und selbst da zwischen den Herstellern abweichendes (was inkludiert ist und was nicht, etc.).
Außerdem weißt du dann, was du wirklich für den 24/7-Betrieb zahlen musst.
Da schon Home Assistant vorhanden ist, bietet es sich an, einfach da einen Smartplug mit einzubinden und dann im Verlauf sich den Verbrauch anzusehen.

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