HP OfficeJet 8620 Drucker [Patrone ist defekt]-Meldung

dedication

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Moin zusammen

Mein alter HP 8620 OfficeJet Drucker (Tintendrucker/Farbe) hat vor einer Woche nach längerer Nichtbenutzung eine defekte Patrone gemeldet (Yellow). Nach dem Herausnehmen hat sich diese ziemlich leer angefühlt, also bin ich davon ausgegangen, dass sie einfach nur leer war und der Drucker zum Schutz nicht druckt.
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Hab also eine Ersatz-Patrone gekauft (nicht original), welche nach dem Einsetzen ebenfalls diese Meldung angezeigt hat. Also bin ich davon ausgegangen, dass die Dritthersteller-Patrone einfach nicht erkannt wurde (war auch relativ günstig).
Also hab ich wieder eine Dritthersteller-Patrone bestellt, welche ich zuvor im Einsatz hatte, von der ich also wusste, dass der Drucker diese erkennen sollte.
Tjoa, auch mit dieser Patrone nun immer noch die selbe Meldung und ich finde einfach keine Lösung dafür.

Ich hatte das exakt identische Problem vor vielen Jahren, damals hat HP allerdings einfach ein Firmware-Update angeboten, welches diese Meldung behoben hat und Fremdhersteller-Patronen kein Problem mehr waren. Nur leider gibt es seit 2022 kein neues Firmware-Update seitens HP für dieses Modell mehr (ich konnte also lediglich die HP-Suite neu installieren, samt Drucker-Reset, hat aber beides leider nichts gebracht).

Auch im Innenraum sieht soweit alles in Ordnung aus (sofern ich das als Laie überhaupt beurteilen kann). Bleibt als letzte Möglichkeit also fast nur noch der Druckkopf übrig. Aber auch der sieht für mich absolut normal aus (siehe Bilder).

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Kennt jemand das HP-Patronen-Problem und hat zufällig eine Lösung für das Jahr 2025 oder muss ich mich so langsam von meinem Drucker verabschieden? HP hat ja früher immer wieder versucht Fremdhersteller-Patronen via Software zu verbieten, aber davon hab ich seit Jahren nichts mehr gehört und glaube auch nicht wirklich, dass das nun das Problem darstellt, schließlich wurde der Drucker in den letzten Jahren nicht mehr geupdated o.ä. also sollte sich an der Software eigentlich nichts geändert haben.

Liegt also ein technischer Fehler am Druckkopf selbst vor und kann dieser eventuell behoben werden (einen neuen Kopf gäbe es für 25 EUR) oder ist ein Software-Problem (bzw. Absicht von HP) wahrscheinlicher und damit das Todesurteil für den Drucker?

Danke für alle Tipps uns Ansätze.

EDIT:
Falls wirklich ein Neukauf ansteht, hat jemand gute Empfehlungen für die Anforderung:
  • Farbdrucker
  • mit Scanner (Scheibe)
  • selten in Benutzung (also in Zukunft vermutlich eher Laser statt Tinte)
Hab schnell mal gesucht aber HP scheint der einzige Hersteller für Farbdrucke zu sein, von Brother und Kyocera hab ich auf die schnelle lediglich schwarz/weiß Drucker gefunden und auch die waren nicht gerade günstig.
Da ich keine Bilder ausdrucke, ist Canon vermutlich der falsche Hersteller für mich.
 
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HP versucht alles um Dritthersteller-Patronen zu blockieren.
Die lassen dich nicht mal mehr Scannen wenn eine Farbe Leer ist. Da gab es ettliche Berichte.

Mal googlen ob das bei deinem Gerät/Firmware auch der Fall ist.
 
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The_Count schrieb:
HP versucht alles um Dritthersteller-Patronen zu blockieren.
Die lassen dich nicht mal mehr Scannen wenn eine Farbe Leer ist. Da gab es ettliche Berichte.
Ja, das hab ich auch schon gehört, weswegen ich von HP in Zukunft eher Abstand nehmen werde (werde dann wohl auf einen 'Brother' mit Laser umsteigen).
Aber wäre dennoch schade, wenn das HP-Gerät deshalb nun auf dem Elektro-Schrott landet. Hab noch etliche Patronen rumfahren, welche dann ebenfalls als Sondermüll enden.

Nur wie kann das auf einmal sein? Die Firmware ist nach wie vor unverändert und hat die letzten Jahre anstandslos funktioniert. Wie kann sich das plötzlich ändern?
Und bei 'lediglich' 827 gedruckten Seiten, sollte auch der verbaute 'geplante Obsoleszenz'-Schalter noch nicht zünden 😅

Mein Tipp wäre jetzt gewesen, dass irgendein Schutzschalter triggert, welcher inzwischen ein false-positive sendet, wegen kp Staub auf einem Sensor oder abgenutzten Kontakten oder was auch immer. Oder von mir aus auch einfach ein Sensor, welcher nach der längeren Nichtnutzung des Druckers nun etwas angetrocknet ist und zumindest in der Theorie wieder befeuchtet werden könnte. Oder etwas ausgelaufene Tinte, welche ebenfalls einen Sensor triggern könnte, mir fehlt da einfach absolut eine Ahnung oder Idee.
Konnte dazu nichts Offensichtliches im Netz finden, darum die Frage hier im Forum, ob jemand zumindest ähnliche Probleme mit Kartuschen gehabt hat.

Würde gerne ein Firmware-Downgrade durchführen, um Software zuverlässiger ausschließen zu können, nur leider wird das von HP so schwer wie nur möglich gemacht (sowie der Zugang zu alten FW-Versionen) und für mein Modell scheint es da gar keine Möglichkeit zu geben.
 
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Update:
Hab inzwischen Wege gefunden, mit denen ein Firmware-Downgrade doch noch möglich war (NCat).
Leider stellt sich heraus, dass die Firmware nicht das Problem war. Ich habe zwei sehr, sehr alte Firmware-Versionen getestet und bei beiden wurde keine der drei Yellow-Kartuschen erkannt, welche ich momentan zur Hand habe.
Hätte mich auch irgendwie gewundert, schließlich hat sich an der Software nichts geändert in den letzten Jahren und Internet-Zugriff hat der Drucker sowieso nicht.
Er macht kurz seine Pre-Startup-Tests und kommt jedes mal zur selben, bekannten Meldung: "Problem mit Patronen."

Noch jemand eine Idee was man ausprobieren könnte?

Falls niemandem mehr was einfällt, werde ich es die Tage wohl noch mit einem DeepClean des Druckkopfes unter dem Wasserhahn versuchen und das wäre dann quasi mein last resort bevor wieder einmal ein Haufen Geld im Müll landet.
 
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können nachschauen, den Druckerknopf herausnehmen und den Stäbchen den Alkokol putzen.. Video habe ich nicht fertig geschaut.

Mein Drucker HP Envy 7640 hatte ich bisher den Origniale Toner genommen, hatte ich nie Probleme gehabt. Die fremde Toner habe ich noch nie probiert zum ausdrucken.
 
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Puma73 schrieb:
den Druckerknopf herausnehmen und den Stäbchen den Alkokol putzen.. Video habe ich nicht fertig geschaut.
Danke für das Video, auch wenn es etwas unzufriedenstellend ist, dass er mit diesen Schritten nicht zur Lösung gekommen ist. 👍
Aber ich denke ich habe wohl exakt das Problem vom Video, da bei ihm ebenfalls mehrere Kartuschen (sogar von HP selbst) nicht erkannt werden.

Werde dann am Wochenende mal den Druckkopf komplett unter Wasser tiefenreinigen sowie alle Kontakte säubern. Das entspricht auch der Lösung im Kommentar unter dem Video, bei dem von Verstopfung der Düse aufgrund von längerer Nichtnutzung als häufigste Ursache geschrieben wird.
Wird dann zwar auf Leitungswasser und damit etwas Kalkablagerung hinaus laufen aber daran führt wohl kein Weg vorbei, vielleicht auch nur halb so wild.

Falls sonst noch jemand eine Idee haben sollte, bin für alles dankbar.
Ansonsten melde ich mich dann am Wochenende nochmal zurück, ob die Reinigung etwas gebracht hat.
 
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Also auch eine vollständige Reinigung des Druckkopfes sowie aller elektrischer Kontakte hat das Problem nicht gelöst. Es wird nach wie vor mindestens eine Patrone als defekt eingestuft, ganz egal welche Patronen ich austausche bzw. einsetze. Manchmal ist nur eine Patrone defekt, beim nächsten Start sind alle defekt. Ein Druck ist jedenfalls unmöglich.

Selbes Problem tritt auch mit älteren Firmwares auf. Ich tippe einfach mal darauf, dass es sich um einen Software-Fehler handelt oder gar um Absicht von Seiten HP (lediglich eine Vermutung versteht sich).

D.h. ich habe hier jetzt leider jede Menge Elektroschrott sowie Patronen zu entsorgen und steige dann auf einen Laserdrucker von Brother o.ä. um. Nie wieder HP. Danke trotzdem.
 
Es tut mir leid, dass es der HP-Drucker nicht funktioniert hat. Welche Laserdrucker von Brother hast du genommen?
 
@Puma73 Kann ich noch nicht sagen, werde erst im Mai dazu kommen.
Ich schätze irgendwas im Bereich von 500 Tacken, also irgendwas semi-professionelles.
Hauptsache wie gesagt Farb-Laser (da dort längere Druckpausen nichts ausmachen) sowie Scanner-Funktion via Scheibe. Aber da wird sich schon was finden lassen. 👍
 
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