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Notiz Humble Bundle: 50 Spiele und Bücher helfen im Kampf gegen Rassismus

DiePesto schrieb:
Also war Adolf Eichmanns Verurteilung eigentlich unnötig
Ich lehne Todesstrafen kategorisch ab, daher äußere ich mich hierzu nicht.


DiePesto schrieb:
Oder ist Donald Trump plötzlich nicht mehr rassistisch, wenn er sich von der Alt-right distanziert, aber weiterhin gegen Muslime pöbelt?
Ich habe nicht mit der "klaren Distanzierung" angefangen. Was "gegen Muslime Pöbeln" jedoch mit "ein anständiger Mensch sein" zu tun hat, darfst du gerne näher ausführen. Das waren nämlich meine Worte.


DiePesto schrieb:
Finde ich etwas einfach und unpraktikabel, passt aber natürlich perfekt in dein Gedankenkonstrukt.
Das passt nicht nur in mein Gedankenkonstrukt, sondern passt auch perfekt zur deutschen Justiz, welches nämlich auf Rehabilitation ausgelegt ist.
Wenn du den Gedanken trägst "Einmal <Schlimme Sache> immer <Schlimme Sache>" ist das natürlich legitim und erklärt unsere unterschiedlichen Ansichten in diesem Fall.
Für mich ist das nichts.


DiePesto schrieb:
Und nicht zu verstehen, dass man manche Sachen nicht verstehen kann, weil einem der emotionale Zugang dazu fehlt, ist halt schwierig.
Also darf niemand mehr für/gegen etwas protestieren von dem er nicht direkt betroffen ist?

DiePesto schrieb:
the belief that people's qualities are influenced by their race and that the members of other races are not as good as the members of your own, or the resulting unfair treatment of members of other races

Hier gibt es also auch noch den Aspekt der Behandlung.

Ich finde es ein wenig amüsant dass du hier den Aspekt der Behandlung betonen möchtest, aber mir an anderer Stelle erzählen möchtest "Sprache = Handeln".
Unsere Gedanken steuern unser Handeln ebenfalls, es ließe sich bei meiner Definition also auch ohne Probleme auf die Behandlung (denn die andersbehandlung muss ja iwo ihren Ursprung haben) schließen.

Wenn du mir ein Beispiel nennen kannst, in dem deine Definition greift, aber nicht meine: immer her damit.

Was mich an deiner Definition aber stört ist, dass sie so leichtfertig mit dem Begriff "Rasse" umgeht.
So wie sich diese Definition liest impliziert sie nämlich die Existenz unterschiedlicher Rassen. Empfinde ich als fragwürdig.
 
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Der Post von Blutschlumpf zeigt ganz gut die Problematik.
Es braucht keine Böswilligkeit oder einen Rassisten, damit am Ende rassistische Diskriminierung heraus kommt.

Und es hilft auch kein erhobener Zeigefinger und keine Verurteilung. Denn das dargestellte Handeln zeigen mitunter ja selbst die größten "Anti Rassisten".
Grüne und deren Wähler z.B., die ihre Kinder dann aber doch nicht so gerne auf der Migrantenschule haben.
Man braucht auch niemandem zu erklären, dass das ungerecht und für Hakan ziemlich scheiße ist.

Wer ernsthaft was dagegen tun möchte, muss aber mehr tun, als auf irgendwelchen "Wir sind mehr" Demos zu gröhlen.
Tatsächlich sind Menschen der "Offene Grenzen und Asyl für Alle" Fraktion selbst die größten Verursacher des Problems.



Edit:

Aktuell lohnt ein Blick nach Stuttgart, wo letzte Nacht (hauptsächlich) Araber/Türken randalierten, plünderten und Polizeibeamte brutal angriffen und verletzten. Hunderte sorgten dort für Bürgerkriegs-ähnliche Zustände.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
bestenfalls etwas reduziert oder durch Quotenregelungen kaschiert.
Naja, Menschen oder Gruppierungen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Sexualität, etc. , also kaum bis gar nicht veränderbare äußerlichen Merkmale eine bevorzugte Behandlung zu Teil werden lassen, was eine Quotenlösung faktisch darstellt, ist und bleibt faktisch Rassismus, Sexismus, etc. , ist halt nur eben alles in einem schöneren oder weniger offensichtlichen Begriff verpackt.

Angeblicher Rassismus mit offensichtlichen Rassismus zu ersetzen ist auch keine Lösung.

Vielleicht könnte man ja mal Anfangen, dass sich nicht hinter allem böse Absichten oder Rassismus verbirgt und sich nicht wegen jeder Lappalie aufregt.
 
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zu dem von dir aus dem Wiki Artikel zitierten Abschnitt
" Als institutioneller Rassismus (auch: struktureller Rassismus) werden Rassismen bezeichnet, die von Institutionen der Gesellschaft, von ihren Gesetzen, Normen und ihrer internen Logik ausgehen, unabhängig davon, inwiefern Akteure innerhalb der Institutionen absichtsvoll handeln oder nicht. "
und
USB-Kabeljau schrieb:
Dass Menschen mit türkischen/arabischen Namen ebenso benachteiligt werden wie Leute mit "HartzIV-Kind-Namen" hat nix mit "institutioneller" Benachteiligung zu tun, sondern damit dass sich über Jahre Klischees etabliert haben, die nun eben erstmal in den Köpfen festsitzen.
Wie sollen Klischees die von der Gesellschaft geformt werden, für bare Münze genommen werden, auf denen vor allem Vorurteile fußen, die wiederum ein essentieller Bestandteil von Rassismus sind, bitte schön nichts mit institutionellen Rassismus zu tun haben, wenn es dann doch ausgerechnet die Gesellschaft ist, die die Regeln aufstellt und die einzelne Personen stellt, die an entsprechenden (Macht-) Positionen mit eben diesen Klischees im Kopf andere Personen beurteilen und aburteilen, genauso wie die Gesellschaft im Allgemeinen und somit das System als Ganzes den Betroffenen gegenüber einen rassistischen Ansatz lebt.
Mit jemanden über real vorkommenden institutionellen Rassismus in Deutschland zu reden, scheint tatsächlich ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein, wenn der andere noch nicht mal Ansatzweise erkennt, wo und wie er überall vorkommt, vor allem aber auch wie er sich bereits in Nuancen bemerkbar und was es bedeutet fast durchgehend institutionellen Rassismus zu erleiden

Netter What Aboutism am Ende... Gratz... facepalm

Blutschlumpf schrieb:
Hakan + Elif haben mehr Konfliktpotential mit den anderen 5 (Deutschen) Parteien, können vielleicht abgeschoben werden, bekommen statistisch betrachtet mehr Kinder und haben keinen Leumund.
Was ist das denn für eine gequirlte Kacke? Ist es in deiner Welt unmöglich, dass jemand mit ausländischem Namen einen deutschen Pass hat, oder ein entsprechendes Langzeit Visum (Studenten Visa z.B.). Und was soll diese unsinnige Behauptung mit dem Leumund?

Des weiteren haben Deutsche unter sich auch genug Konfliktpotential. Du aber scheinst hingegen der Vorstellung anheim gefallen zu sein, dass deutsche Mieter sich unter einander bestens verstehen und sich wenn nur mit Mietern mit ausländischem Namen zoffen würden, natürlich aus der Opferrolle heraus, weil diese anderen ausländischen Mieter ja schuld sein, nicht aber die deutschen Mieter... Ich würde mal sagen, geh mal zu einem beliebigen Gericht und schau dir an, was da in der Sparte Zivilverfahren zu einem gehörigen Anteil verhandelt wird. Deutsche Mieter die sich untereinander zoffen, weil keiner bereit ist auch nur einen cm Nachzugeben und sich im absoluten Recht sehen.

Ich hoffe übrigens, du machst nicht ausgerechnet zu Weihnachten einen auf guten Christen und gehst in die Kirche, um die Erzählung zu hören, wie uns der Heiland geboren wurde...
Ich sehe es vor mir, wenn du der Herbergsvater gewesen wärst
"Ein Zimmer frei? Neee... alles voll. Und selbst wenn nicht... ich kenne sie doch gar nicht, kann ihren Leumund nicht prüfen, sie kommen nicht von hier und am Ende pöbeln sie die anderen Gäste an. ... Ob ich noch eine Ecke im Stall frei hab? Was? Ihre Frau kann praktisch jeden Moment entbinden? NnnNein... im Stall ist nichts frei... wenn sie jetzt bitte gehen... der Boden ist frisch gewischt und überhaupt... am Ende geben sie vor, sie hätten ein Bleiberecht, nur weil ihr Kind hier geboren wurde... Außerdem machen Kinder Krach... "
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Welche "interne Logik", Norm oder Gesetze sollen das denn bitte sein, die hier den Rassismus verursachen?
USB-Kabeljau schrieb:
Dass Menschen mit türkischen/arabischen Namen ebenso benachteiligt werden wie Leute mit "HartzIV-Kind-Namen" hat nix mit "institutioneller" Benachteiligung zu tun, sondern damit dass sich über Jahre Klischees etabliert haben, die nun eben erstmal in den Köpfen festsitzen.

Du gibst selber den Rassismus zu, Du nennst es lediglich anders und bist mangels Empathie und Einfühlungsvermögen nicht in der Lage es von der anderen Seite zu sehen. Schlimmer noch, Du willst Menschen die wegen ihrer Herkunft (oder Wurzeln) eine schlechtere Behandlung genießen als "Bio-Deutsche" verbieten es als das zu bezeichnen was es ist, wenn sie es erfahren. Rassismus.


Dieses verargumentieren des Rassismus als Konsequenz von Kriminalstatistik interessiert mich als Opfer von Rassismus nicht die Bohne. Das Argument ist auch fast so valide, wie wenn man die Nazikeule rausholt und sagt: "Ihr seid alles Nazis, weil eure Großeltern das auch waren. Statistisch gesehen müssen sie es halt gewesen sein und folglich bist Du es durch die vornehmlich heriditäre Wertevermittlung vermutlich auch. NAZI!"

Meist ist es die große Furcht als "Täter" des Rassismus als Rassist verschrien zu werden. Man hat ja nix gegen Ausländer.

USB-Kabeljau schrieb:
Es braucht keine Böswilligkeit oder einen Rassisten, damit am Ende rassistische Diskriminierung heraus kommt.

Und es hilft auch kein erhobener Zeigefinger und keine Verurteilung.

Wird halt hier deutlich. Du willst dich aus der Verantwortung und Pflicht etwas am vorhandenen Status Quo zu ändern herausstehlen. Wir haben Rassistische Diskriminierung wie Du selber zugibst, aber weder Rassismus noch rassistische Akteure. Nur unglückliche Opfer die sich nicht beschweren sollen und eigentlich ja selber Schuld dran sind, weil es ja schwarze Schafe gibt siehe Stuttgart ( in der medialen Berichterstattung wird nirgends von Türken / Arabern berichtet sondern von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund, 12 von 24 festgenommenen sind Deutsch - aber man pickt sich gerne das aus was der eigenen Narrative nutzt).

@Corros1on
Frag mich welcher angeblicher Rassismus von offensichtlichen Rassismus ersetzt wird. Für größere Chancengleichheit zu sorgen hat nicht mit dem besagten zu tun. Nach der Logik müsste ja auch die Frauen-Quote (welche offensichtlich nötig ist) für dich ein untragbares Übel sein.
 
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catch 22 schrieb:
Wie sollen Klischees die von der Gesellschaft geformt werden, ..., bitte schön nichts mit institutionellen Rassismus zu tun haben, wenn es dann doch ausgerechnet die Gesellschaft ist, die die Regeln aufstellt und die einzelne Personen stellt, die an entsprechenden (Macht-) Positionen ...
Man merkt, dass du das Problem (trotz wirklich guter Erklärungen) nicht verstanden hast. Vermutlich weil du es nicht verstehen, sondern an deiner Verschwörungstheorie festhalten willst.

Werde doch mal konkret:
Welche "Regeln" sollen das sein, die zum Rassismus führen?

Und es ist völlig egal, wer in den Machtpositionen sitzt.
Wenn ganz bestimmte Migranten immer wieder negativ in Erscheinung treten, wird es auch immer entsprechende Ressentiments geben.

Shizzle schrieb:
Du gibst selber den Rassismus zu, Du nennst es lediglich anders und bist mangels Empathie und Einfühlungsvermögen nicht in der Lage es von der anderen Seite zu sehen.
Ich bitte darum, dummdreiste Unterstellungen zu unterlassen.
Ich besitze vermutlich mehr Empathie als du, bin jedoch in der Lage, Probleme nüchtern aus der Dritten Person zu beschreiben, statt sofort emotional zu werden und dementsprechend das rationale Denken abzuschalten.

Shizzle schrieb:
Dieses verargumentieren des Rassismus als Konsequenz von Kriminalstatistik interessiert mich als Opfer von Rassismus nicht die Bohne.
Das sollte es aber.
Es sei denn, du hast null Interesse daran, etwas an diesem Zustand zu ändern. Dann kann es dir natürlich egal sein.

Shizzle schrieb:
Das Argument ist auch fast so valide, wie wenn man die Nazikeule rausholt und sagt: "Ihr seid alles Nazis, weil eure Großeltern das auch waren.
Noch mal:
Ich sage nicht "Es ist ok, Vorurteile gegen Menschen zu haben, weil sich Andere aus ihrer Gruppe daneben benehmen.", sondern ich erkläre lediglich, dass eben genau darin die Quelle dieser Vorurteile liegt.
Wer das nicht wahrhaben möchte, wird nie in der Lage sein, Rassismus zu bekämpfen.

@Stuttgart
Entsprechende Bilder und Videos zeigen ein deutliches Bild.
"Deutsche" sind auch nicht immer Deutsche. Menschen mit türkisch/arabischem Migrationshintergrund, die sich oft selbst auch als Araber/Türken fühlen, werden nicht plötzlich "deutsch", weil das so in ihrem Pass steht.
 
catch 22 schrieb:
Was ist das denn für eine gequirlte Kacke?
Das ist schlichtweg die Erklärung warum man als Deutscher Hetero mit heller Haut und lokal klingendem Namen eher ne Wohnung findet.
Kannst du jetzt mögen, total daneben finden oder nicht, ist aber vermutlich so.
Und es ist sogar vollkommen belanglos ob meine Einschätzungen alle richtig sind oder nicht weil ich davon ausgehen kann, dass die Masse der Menschen hier zumindest ähnliche Vermutungen haben wird (was für das Ergebnis schon ausreicht).
Du kannst aber gerne mal an meinem Beispiel erläutern warum du denkst, dass andere Gruppen eher Probleme haben eine Wohnung zu finden. Vieleicht übersehe ich ja auch was.
Warum bekommen Hakan und Jamal mehr Absagen als Klaus Müller?
Weil fast alle Vermieter Türken und Schwarze hassen? Ist es so einfach?

Ich hoffe übrigens, du machst nicht ausgerechnet zu Weihnachten einen auf guten Christen
Ich bin Atheist, sehe aber auch nicht was meine Religionszugehörigkeit hier mit dem Thema zu tun hätte.
Sind Christen für Dich mehr oder weniger wert als andere Menschen?
Man könnte daraus jetzt übrigens ableiten, dass du ein Rassismus-Problem hast wenn du den Wert meiner Aussage von meiner Religion abhängig machst. ;)

Shizzle schrieb:
Wird halt hier deutlich. Du willst dich aus der Verantwortung und Pflicht etwas am vorhandenen Status Quo zu ändern herausstehlen.
Mal ganz ketzerisch gefragt: Hat er (als Privatperson) eine Pflicht den Status Quo zu ändern?
Wenn ja: Woher leitest du die ab?

Für größere Chancengleichheit zu sorgen hat nicht mit dem besagten zu tun.
Ich bezweifle, dass Quoten das tun. Ich gehe genau vom Gegenteil aus.
Quoten befördern zum einen potentiell ungeeignete Personen auf Stellen für die andere besser geeignet wären und zum anderen schaffen die für diejenigen, die geeignet und zurecht auf der Position gelandet sind ggf. den Ruf nur der/die Quoten-frau/-türke/-schwule/-behinderte/-wasauchimmer zu sein.

Nach der Logik müsste ja auch die Frauen-Quote (welche offensichtlich nötig ist) für dich ein untragbares Übel sein.
Die mag für Dich offensichtlich nötig sein, ich sehe das z.B. total anders.

Du hast nämlich ein eklatantes Problem. Man geht immer davon aus, dass eine Frauenquote in etwa zu einem 50:50 Ergebnis führen soll weil das dem Verhältnis der Bevölkerung in Summe entspricht und genau das ist das oft das Gegenteil von Chancengleichheit.

Mal ein Beispiel:
Du hast 10 Positionen zu besetzen, dafür 100 Männer und 10 Frauen als Bewerber.
Wenn wir jetzt eine ähnliche Verteilung der Eignung bei Frauen und Männern annehmen, heißt
Chancengleichheit da kommt im Schnitt nachher eine Besetzung von 9 Männern zu einer Frau raus.
Jetzt definierst du ne Frauenquote von 40%.
Das Ergebnis sind 6 Männer und 4 Frauen, davon wurden statistisch gesehen 3 Frauen aufgrund Ihres Geschlechtes eingestellt obwohl es bessere männliche Kandidaten gab.
Das ist für Dich jetzt "Chancengleichheit"?

Ähnlich sieht es in der Politik aus.
https://de.statista.com/statistik/d...age/frauenanteil-in-den-politischen-parteien/
Also über alle Parteien hinweg kommt man auf nen Frauenanteil von nur um die 25-30%.
Wenn nun alle Posten 50:50 verteilt werden, dann hat das mit Chancengleichheit nichts zu tun weil ich als Frau eine 3x so hohe Chance habe politisch Karriere zu machen.

Selbiges Problem gibt es bei den Führungsebenen von Konzernen.
Da gibt es z.B. eine 30% Quote für Frauen in Aufsichtsräten bei DAX-Konzernen. Wenn man jetzt bedenkt, dass in den Aufsichtsräten primär alte Leute zwischen 50 und 80 sitzen und kaum 25-jährige, dann muss man sich imho ernsthaft fragen wo die geeigneten Frauen herkommen sollen? Mag ja sein, dass heute mehr Frauen als Männer das Studium beenden und viele Karriere machen, in den Aufsichtsräten sitzen aber die Studienabsolventen von 1960, 1970, 1980, 1990 und nicht die von 2020 und da waren Karriere-Frauen halt noch nicht so verbreitet.

@USB-Kabeljau
Menschen mit türkisch/arabischem Migrationshintergrund, die sich oft selbst auch als Araber/Türken fühlen, werden nicht plötzlich "deutsch", weil das so in ihrem Pass steht.
Genaugenommen schon weil der Pass entscheidet :D , aber es ist klar was du meinst.
Mal davon ab wären 12/24 aber schon zu viel weil der Ausländeranteil in DE bei nur 1/8 (oder 3/24) liegt. ;)
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Ich bitte darum, dummdreiste Unterstellungen zu unterlassen.
Ich besitze vermutlich mehr Empathie als du
Selbstreflexion ist offensichtlich nicht deine Stärke, sonst hättest du dir den Satz beim schreiben schon verkniffen.
USB-Kabeljau schrieb:
bin jedoch in der Lage, Probleme nüchtern aus der Dritten Person zu beschreiben, statt sofort emotional zu werden und dementsprechend das rationale Denken abzuschalten
Du verargumentierst Rassismus und siehst Verschwörungstheorien links und rechts. Das hat mit Nüchternheit recht wenig zu tun.
USB-Kabeljau schrieb:
Das sollte es aber.
Es sei denn, du hast null Interesse daran, etwas an diesem Zustand zu ändern. Dann kann es dir natürlich egal sein.
Textbook Victim-Blaming. Die Rechtschaffenden Migranten und Deutsche mit Migrationshintergrund darf man schlechter behandeln als Bio-Deutsche, schließlich machen ihre Namensvetter statistisch gesehen mehr Ärger.
Deine Lösung: der Pole soll dafür sorgen, dass die Polen nicht klauen, der Türke, dass die anderen Türken kein Kümmel beim Kochen nutzen und der Jude helfen, dass die anderen Juden nicht so geizig sind.
USB-Kabeljau schrieb:
Ich sage nicht "Es ist ok, Vorurteile gegen Menschen zu haben, weil sich Andere aus ihrer Gruppe daneben benehmen.", sondern ich erkläre lediglich, dass eben genau darin die Quelle dieser Vorurteile liegt.
Du kriegst es halt nicht in deine Runzelrübe rein. Das ist Rassismus. Die Quelle des Vorurteils ist piepe. Es ist wortwörtlich ein VOR-URTEIL basierend auf Herkunft. Chancengleichheit für diese Mitbürger? Egal!

Die Rechtschaffenden Migranten und deren Kinder 2. oder 3. Generation (mit und ohne Deutschen Pass) gehen arbeiten, haben Familien und keine Lust trotz keinerlei Eigenverschulden schlechter behandelt zu werden. Man hat auch keine Zeit als Zweitjob Hilfsheriff zu sein und die Kriminalstatistik aufzupolieren. Sie zahlen bereits Steuern, damit der Staat hierfür Lösungen findet.
USB-Kabeljau schrieb:
"Deutsche" sind auch nicht immer Deutsche.
Und machen sind gleicher als gleich und verdienen somit eine andere Behandlung.

Blutschlumpf schrieb:
Warum bekommen Hakan und Jamal mehr Absagen als Klaus Müller?
Weil fast alle Vermieter Türken und Schwarze hassen? Ist es so einfach?
Und warum dürfen Hakan und Jamal nicht sagen, dass sie schlechter behandelt werden wegen ihrer Herkunft? Wenn alle anderen Faktoren passen, ist es doch genau deswegen. Sind sie keine Opfer von Rassismus, wenn sonst alle Faktoren passen?

Blutschlumpf schrieb:
Mal ganz ketzerisch gefragt: Hat er (als Privatperson) eine Pflicht den Status Quo zu ändern?
Wenn ja: Woher leitest du die ab?
Er erkennt für sich da keine Pflicht. Hat er ja deutlich gemacht. Die Ausländer sind selber schuld an ihrer Behandlung und sollten selber dafür sorgen, dass ihr Landsleute weniger Unsinn treiben.
Die Juden waren ja vor 80 Jahren auch selber Schuld.

Ist man der Meinung, dass alle Menschen eine faire gleiche Behandlung verdienen unabhängig von in diesem Fall Herkunft, muss man helfen diese klar vorhandenen Strukturen ( die ja von allen Beteiligten hier wahrgenommen und als Real attestiert werden ) von Rassismus im Alltag abzubauen.

Blutschlumpf schrieb:
Ich bezweifle, dass Quoten das tun. Ich gehe genau vom Gegenteil aus.
Quoten befördern zum einen potentiell ungeeignete Personen auf Stellen für die andere besser geeignet wären und zum anderen schaffen die für diejenigen, die geeignet und zurecht auf der Position gelandet sind ggf. den Ruf nur der/die Quoten-frau/-türke/-schwule/-behinderte/-wasauchimmer zu sein.

Dazu sind Männer über Jahrtausende auch sehr gut alleine in der Lage gewesen. Es ist die typische Argumentation eines Mannes, da es den Status Quo des Mannes gefährdet. Diese "Gefahr" die Du beschreibst ist ein aufgebauschtes Gedankenkonstrukt. In der Praxis steht man nie vor der Problematik "Bewerber A ist und unfähig und weiblich und B ist männlich und hat's drauf, shit wir müssen wegen der Quote A nehmen". Tatsache ist wohl viel eher, dass sich schlechter qualifizierte Männer in den letzten Jahren häufiger gegen bessere Frauen durchgesetzt haben, da man hier insbesondere im Altersbereich 25-40 häufiger davon ausgeht, dass eine Frau noch wegen Schwangerschaft ausfallen könnte.

Eine Quote hilft entsprechend bei bereits inhärent vorliegender Benachteiligung, schneller ein gesundes Niveau der Gleichberechtigung und Chancengleichheit zu finden. Insbesondere in der Politik, die ja Representation des Volkes als Aufgabe hat, sollte dies absolut Usus sein.
 
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Shizzle ist nach DaRealDeal nun der zweite Nutzer auf meiner Ignore-Liste.
Gratulation, das schaffen die wenigsten.

Ich habe kein Interesse daran, mit jemandem zu "diskutieren", der seine Argumente ausschließlich auf Strohmännern aufbaut, indem er mir Dinge in den Mund legt, die ich nicht gesagt habe, und zusätzlich noch mit beleidigendem ad hominem würzt.
 
Dann bleib halt in deinem Elfenbeinturm oder deiner Echo-Chamber und rede dir ein, dass das Problem bei allen anderen liegt.
Anhang anzeigen 935458


Waren es bewusst überspitzte Beispiele und Vergleiche die ich herangeholt habe? Aber sicherlich!

Das scheint aber nichts daran geändert zu haben, dass Du den Kern der Problematik für rechtschaffene Bürger mit Migrationshintergrund ignorierst. Sie werden Opfer einer schlechteren Behandlung im Vergleich zu ihren Mitbürgern ohne Migrationshintergrund. Und das vollkommen Schuldlos.
Passiert dies im großen Rahmen, und das tut es, und wird dennoch von der Gesellschaft und den Institutionen ignoriert, dann verschließt man die Augen vor einem offensichtlichen Institutionellen Rassismus-Problem.

Da kann es vollkommen egal sein, dass es auf Klischees, Vorurteilen oder der Kriminalstatistik fußt. Denn Ali in Hintertupfingen wird nie was daran ändern können, dass ClanBoss Ali in Berlin krumme Dinger dreht. Aber Alis Nachbarn in Hintertupfingen können mit ihrem Verhalten, ihrer Einsicht, dass es ein Problem gibt und dem bewussten Umgang damit, einen Beitrag dazu leisten, dass zumindest die Kinder von Hintertupfingen Ali keine Opfer von Rassismus sein werden. Ohne Assimilation oder dem perfiden "Ich sehe keine Rassen/keine Hautfarben blabla". Schließlich ist das doch die Identität eines Jeden die man nicht abstreifen will. Man will sie tragen können ohne dafür benachteiligt zu werden. Das ist der Punkt den so viele immer noch nicht verstehen können oder wollen.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Shizzle ist nach DaRealDeal nun der zweite Nutzer auf meiner Ignore-Liste.
Glückwunsch zum Verhalten der AfD-Wähler, AfD-Patridioten und sonstigen braunen Bodensatz unserer Gesellschaft. Auch die blocken alles und jeden, der nur in Erwägung zieht, sachlich und fundiert, gut in meinem Falle nicht immer sachlich, der abscheulichen Pseudomeinung etwas entgegenzusetzen.

Hier ist dein Preis "Sack voll brauner Scheisse"! Gönn Dir.

PS: Ich weiß, dass dieser Beitrag schwimmen wird. Idealerweise schwimmt die braune Scheisse von USB-Fisch auch. Danke für Ihre Aufmerksamkeit, verehrte Moderation.
 
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Dealy immer goldig (ernst nimmt das ja ohnehin niemand).

Nur weiter so, ich werde dich niemals blocken, kleiner Clown.
 
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Shizzle schrieb:
Und warum dürfen Hakan und Jamal nicht sagen, dass sie schlechter behandelt werden wegen ihrer Herkunft?
Wo habe ich das denn gesagt?

Er erkennt für sich da keine Pflicht. Hat er ja deutlich gemacht. Die Ausländer sind selber schuld an ihrer Behandlung und sollten selber dafür sorgen, dass ihr Landsleute weniger Unsinn treiben.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, ob die jetzt selber Schuld sind oder nicht ist doch für die Frage egal ob er eine Verpflichtung hat deren Lage zu verbessern.

Ist man der Meinung, dass alle Menschen eine faire gleiche Behandlung verdienen unabhängig von in diesem Fall Herkunft, muss man ...
Warum muss man dann?
Ich habe zu fast jedem Thema eine Meinung, aber deshalb muss ich mich ja nicht für jedes Thema (oder jedes Thema wo die Meeinung nicht "mir egal" lautet) engagieren.

Dazu sind Männer über Jahrtausende auch sehr gut alleine in der Lage gewesen. Es ist die typische Argumentation eines Mannes, da es den Status Quo des Mannes gefährdet.
Ich denke nicht.
Ich arbeite in nem Beruf ohne Quote und ohne nennenswerten Anteil weiblicher Kollegen (die meinen Status gefährden könnten).
Ich habe keine politischen Ambitionen und strebe keine Führungspositionen an (ich würde nichtmal ohne Not nen Job annehmen bei dem ich ein Hemd tragen müsste).
Wo genau ist mein Status quo da gefährtdet? Ich sehe da absolut keine direkten Auswirkungen für mich persönlich.
Ich habe ein Kind (Tochter) und plane keine weiteren, langfristig profitiere ich vermutlich also sogar wenn Frauen künstlich bevorteilt werden.

Diese "Gefahr" die Du beschreibst ist ein aufgebauschtes Gedankenkonstrukt. In der Praxis steht man nie vor der Problematik "Bewerber A ist und unfähig und weiblich und B ist männlich und hat's drauf, shit wir müssen wegen der Quote A nehmen".
8 Minister, 6 Ministerinnen, eine Kanzlerin.
47% der Regierung sind weiblich, 25-30% der Parteimitglieder sind weiblich.
Das "aufgebauschte Gedankenkonstrukt" ist in der Politik schon längst Realität.

Tatsache ist wohl viel eher, dass sich schlechter qualifizierte Männer in den letzten Jahren häufiger gegen bessere Frauen durchgesetzt haben, da man hier insbesondere im Altersbereich 25-40 häufiger davon ausgeht, dass eine Frau noch wegen Schwangerschaft ausfallen könnte.
Will ich zwar nicht ausschließen, allerdings gehört da ein Beleg zu wenn das eine "Tatsache" ist.

Eine Quote hilft entsprechend bei bereits inhärent vorliegender Benachteiligung, schneller ein gesundes Niveau der Gleichberechtigung und Chancengleichheit zu finden. Insbesondere in der Politik, die ja Representation des Volkes als Aufgabe hat, sollte dies absolut Usus sein.
Dein Beispiel klingt aber eher nach Arbeitsmarkt als nach Politik.
Deshalb mal aus Interesse ein paar Fragen zur Umsetzung:
Wie funktioniert das denn deiner Meinung nach im Detail wenn wir alles per Quote regeln?
Wer bekommt eine Quote? Nur Frauen und Behinderte? Oder jeder, der sich diskriminiert fühlt? Bekommen Menschen unter 1,55 Meter (aber über 1,50m) Größe dann ne eigene Quote (als Mann wird man mit 1,51m sicherlich als Zwerg wahrgenommen, ist aber nicht offiziell behindert)?
Wie misst du das bei nicht objektiven Kriterien? Wie würde also die Quote für "hat nen ausländisch klingenden Namen" oder hat "dunkle" Haut berechnet werden? Wer bestimmt in welche Gruppe man kommt? Jeder selber oder wird dann die Helligkeit der Haut gemessen und auf dem Pass vermerkt (könnte beim Thema vielleicht kontraproduktiv sein)?
Ab welcher Größe des Betriebes muss die Quote umgesetzt werden? Mal angenommen unter die "Zwerge ohne Behinderung" fallen 0,5% der Bevölkerung. Muss man dann mit 110 Angestellten einen Zwerg (0,55 aufgerundet) einstellen oder erst bei 200?
Für welche Berufe gilt die Aktion? Nur für die coolen oder auch für die Drecksarbeit? Ich habe nämlich die Befürchtung, dass mein lokaler Abfallentsorger die Quote bei den Müllfrauen mangels entsprechender Bewerberinnen nicht schaffen und die Ausländerquote deutlich übererfüllen wird.
Sollen die Quoten eigentlich in beide Richtungen gelten? Sprich habe ich als Mann dann auch ein Quotenanrecht wenn ich mich als Kita-Erzieher bewerbe oder funktioniert Rassismus und Diskriminierung nur in eine Richtung (weiße Hetero-Männer diskriminieren, der Rest der Welt wird diskriminiert)?
Was passiert wenn man die Quote nicht erfüllt? Darf man dann Stellen nicht besetzen oder zahlt man nur ne Strafe?
 
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Blutschlumpf schrieb:
8 Minister, 6 Ministerinnen, eine Kanzlerin.
47% der Regierung sind weiblich, 25-30% der Parteimitglieder sind weiblich.
Das "aufgebauschte Gedankenkonstrukt" ist in der Politik schon längst Realität.
Gerade an Universitäten ist die sexistische Diskriminierung per Quote und Frauenbeauftragte allgegenwärtig.
Habe das schon mehrfach mitbekommen, und die Verantwortlichen machten daraus auch keinen Hehl.
"Wenn sich jetzt nicht noch ne Frau bewirbt, hast du die Stelle."

Sexistische, Grundgesetz-widrige Diskriminierung von Männern ist in Deutschland längst an der Tagesordnung.
Im Gegensatz zu der diffusen Verschwörungstheorie "Patriarchat" ist das tatsächlich vorhandene und per Gesetz (also institutionell) verordnete Benachteiligung.

Und vermutlich wird man in Zukunft auch versuchen, diese Form der institutionellen Diskriminierung auf die rassistische Ebene auszuweiten, wie es bereits in den USA und England der Fall ist.
Die Opfer dabei sind jedoch nie Menschen mit dunkler Hautfarbe.
 
Wie genau werden die Gelder denn verwendet?

Rassismus kann man ja - leider - nicht einfach wegspenden.

Aber Geld sammeln gegen Rassismus ist ja eh woke, das hinterfragt keiner.
 
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