News IBM baut Arbeitsplätze ab

[NukER]

Wenn das Unternehmen nur so die internationale Konkurenzfähigkeit bewahren kann...nun gut. Aber in Deutschland sind die Lohnnebenkosten einfach viel zu hoch. Die UN`s sind alle mit hohen Kosten belastet, was das Geld für Investitionen und damit das gesamte Wirtschaftswachstum des Landes hemmt (2005 voraussichtlich 1%).
Wir sollten dem Dänischen Beispiel folgen und massiv die Macht der Gewerkschaften abbauen, damit der Weg endlich frei wird, für ein unternehmerfreundliches Deutschland.

Lösungen: flexibelere Arbeitszeiten, kein Mindestlohn mehr, Lohndezentralisierung...

Nachteil: eventuelle Ausbeutung der Arbeitnehmer und die Kluft zwischen Arm und Reich driftet weiterhin auseinander...

Fakten: Die Hälfte des Gesamtkapitals in Deutschland gehören nur 10% der Bevölkerung, jede 10. Familie lebt in Armut und jedes 5. Kind ist betroffen.

Aber Deutschland geht es im internationalen Vergleich doch noch recht gut und wir dürfen die wirtschaftlichen Changen der EU-Ost Erweiterung nicht verpassen und sollten sie nutzen. Denn wie man es auch dreht, die Löhne sind besonders in den neuen deutschen Bundesländern einfach zu hoch und drängt die Unternehmen dazu ihre Werke ins Ausland zu legen.
IBM ist eigentlich ein sehr soziales UN, daher wundert es mich, dass so ein "Global-Player" sofort mit der Welle geht und AP´s abbaut, antstatt nach Lösungen zu suchen.

 

[marxx]

flexibelere Arbeitszeiten, kein Mindestlohn mehr, Lohndezentralisierung...
Nachteil: eventuelle Ausbeutung der Arbeitnehmer und die Kluft zwischen Arm und Reich driftet weiterhin auseinander...

Das "eventuell" kannste knicken. Unsere Unternehmer nehmen ohne Rücksicht alles, was sie kriegen können - im Blick auf die "Ökonomie".

 

[NukER]

- im Blick auf die "Ökonomie".

...die Ökonomie umfasst die gesamten wirtschaftswissenschaftlichen Berreiche, also was willst du damit sagen?

 

[marxx]

Ganz einfach - Entlassungen, Kürzungen beim Urlaub, Wegfall des Weihnachtsgeldes, Outsourcing, Abwanderung ins Ausland, Nullrunden etc. - all das rechtfertigt die Wirtschaft häufig allein mit der Nullaussage, bzw. Phrase, das alles aus ökonomischer Notwendigkeit geschehe. Das war Sarkasmus. Vielleicht ist Dir in dem Zusammenhang der "Terror der Ökonomie" ein Begriff?

PS: Informationswilligen sei das gleichnamige Buch der französischen Philosophin Viviane Forrester ans Herz gelegt.

 

[NukER]

...schönes Buch