News IBM baut Arbeitsplätze ab

Sasan

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Was zunächst als Gerücht durch die Wirtschaftsblätter geisterte, wird nun laut der Finanz-Nachrichtenagentur in Stuttgart Realität. IBM Deutschland baut im IT-Dienstleistungsbereich Arbeitsplätze ab. Davon betroffen sind die Betriebsstätten in Hannover und Schweinfurt.

Zur News: IBM baut Arbeitsplätze ab
 
Ja der Jobabbau macht auch vor großen Unternehmen wie IBM nicht halt (bzw die Profitgier)

PS: Erster! :D
 
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Echt krass, alle regen sich über die Xbox-News auf und schon wird's gekickt... Das nenne ich wirklich "benutzerorientiert"! :daumen:

Das ist wieder mal so ein trauriges Beispiel dafür, was Marktwirtschaft heutzutage bedeutet: Profit, Profit und nochmals Profit! Sozialverträglichkeit? Was für ein Schwachsinn, man kann doch als Vorstand so schön vergessen, wem man den Erfolg des Unternehmens zu verdanken hat: den Mitarbeitern. Und weil sie sich im letzten Jahr so schön den Arsch aufgerissen haben, um dem Unternehmen schön hohe Gewinne zu bescheren, schmeisst man sie zum Dank einfach raus.

Die Orientierung an der Wirtschaftspolitk amerikanischer Konzerne wird noch schwerwiegende Konsequenzen haben. Mittlerweile reicht es ja schon, Managergehalte in Millionenhöhe mit "In den USA verdienen die ja noch mehr" zu rechtfertigen. Wenn wir uns hier in Deutschland weiter an den USA orientieren, sitzen bald alle auf der Straße, während die Manager nach 3 Jahren schon ausgesorgt haben. Wenn das so weiter geht wandere ich aus.

@ Vorredner Na siehste, geht doch! ;)
 
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Sozialverträglichkeit ... vor lauter Sozialverträglichkeit werden die Arbeitsplätze in Deutschland kaum mehr bezahlbar.

Man sollte nicht vergessen dass die Unternehmen die sind, die den Karren ziehen.
 
mr5

Zitat: "Man sollte nicht vergessen dass die Unetrnehmer die sind, die den Karren ziehen."

Jo, wieder so ein unfundierter Schwachsinn. Wenn Du die News richtig gelesen hättest, dann dürfte Dir nicht entgangen sein, dass IBM tief schwarze Zahlen geschrieben hat und trotzdem Leute entläßt. Analog könnte auch das zweitjüngste Beispiel, die deutsche Bank erwähnt werden. Auch hier riesen Kohle gemacht aber gleichzeitig ankündigen das in Deutschland ca. 4.800 Leute entlassen werden !

Übrigens: Nicht die Unternehmer ziehen den Karren, es sind die abhängig Beschäftigten die für den Umsatz sorgen !!!
 
Rheinländer schrieb:
Übrigens: Nicht die Unternehmer ziehen den Karren, es sind die abhängig Beschäftigten die für den Umsatz sorgen !!!

Dann sollten die Beschäftigten mal Dampf und Druck machen und dann mal Ordentlich streiken! Denn einfach so Leute entlassen, trotz schwarzer Zahlen zeigt wieder einmal die Geld- und Profitgier.
 
@ mr5

Du bist wohl Arbeitgeber, sonst würdest du Sozialverträglichkeit nicht so negativ auslegen, oder du bist halt arbeitslos aus Überzeugung, weiß ich nicht.

Nicht die (immer erstrebenswerte) Sozialverträglichkeit ist das Problem, sondern die Bürokratie in Deutschland. Das gab's gestern gerade bei Christiansen: Im Schnitt dauert es in Deutschland 45 Tage, um ein Unternehmen zu gründen. In Australien 2 Tage. Heftig, oder?

Auf die Unternehmssteuer sind die auch zu besprechen gekommen. Der Steuersatz liegt bei großen Unternehmen bei 39%, aber 39% von gar nichts ist halt immer noch nichts. Wenn man die Unternehmssteuer senken würde und dafür Subventionen (die viel zu leichtfertig vergeben werden) senkt, macht man Deutscvhland als Wirtschaftsstandort schon sehr viel attraktiver. Jedes Jahr werden etliche Millionen an Subventionen verpulvert, an Unternehmen, die erst groß investieren wollen und dann wieder einen Rückzieher machen. Aber vorher natürlich schon Subventionen einstreichen, warum auch nicht, Vater Staat hat's ja...

Um nochmal auf Sozialverträglichkeit zurückzukommen: Die Amis haben viel weniger Arbeitslose, weil da zum Beispiel Leute im Supermarkt arbeiten, die nur Tüten einpacken. Die haben zwar Jobs, aber wie glücklich ist man, wenn man an der Armutsgrenze lebt? Hier in Deutschland kann man sich hundert mal ausbilden, fortbilden und weiterbilden, der Staat hilft einem dabei. Damit man später einen sinnvolleren Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit leistet, als Tüten vollzupacken.
 
... leider ist die Profitgier einiger Manager, dass was die Aktien Inhaber sehen wollen. Dem Shareholder Value sei Dank, besonders bei amerikanischen Firmen ist dies oft der Fall :mad:

Da es für diese Unternehmen einfacher und vor allem billiger ist die Arbeitsplätze einfach nach Osten zu verlagern, anstelle konstruktiv angelegte Umstrukturierungsmaßnahmen durchzuführen, mit dem Gedanken die Angestellten nicht einfach zu entlassen sondern schlicht weg die Produktivität zu steigern, wird sich daran so schnell nichts ändern.
 
Tea&Fruit schrieb:
Wenn wir uns hier in Deutschland weiter an den USA orientieren, sitzen bald alle auf der Straße, während die Manager nach 3 Jahren schon ausgesorgt haben. Wenn das so weiter geht wandere ich aus.

Das ist leider die Perversion einer falsch ausgelegten Globalisierung. Im letzten Jahr (das so furchtbare, vielbejammerte Krisenjahr 2004) haben die meisten der großen DAX-Unternehmen Rekordgewinne eingefahren. Aber da man sich ja den ökonomischen Zwängen anpassen muss, schmeißt man halt Leute raus wo es nur irgendwie geht, um noch effizienter zu werden. Ich finde es auch zum Kotzen.

Wer die Medien in den letzten Jahren ein bisserl genauer beobachtet, der sieht, wie unsere großen Manager einerseits auf die Managerlöhne der Amis peilen, andererseits aber am liebsten die Löhne der Chinesen bezahlen würden. Schön effizient und im Sinne der Ökonomie. Du hast das gut gesagt: Die Manager sanieren sich innerhalb kürzester Zeit selbst, schmeißen gleichzeitig die Leute raus und kassieren selbst dann noch hohe Abfindungen, wenn sie ganze Großkonzerne mit Tausenden Mitarbeitern vor die Wand gefahren haben.

@MR5: haste vielleicht 'ne Lösung für die zu hohen Lohnnebenkosten? Dann laufe bitte nach Berlin und nagele sie dem Bundeswirtschaftsministerium ans Haupttor. Ich bemerke nicht, dass ich in einem der reichsten Länder der Welt mit meinen paar Kröten überbezahlt bin. Ich mache die Pressearbeit für eine Handvoll mittelständische Unternehmen mit einen Gesamtumsatz von einigen Milliarden Euro im Jahr. Meine Agentur kassiert für ein Stündchen meiner wertvollen Arbeit gut 200 Euro. Ich werde dafür monatlich mit einem Gehalt abgespeist, für das ein Industriearbeiter heute keinen Finger mehr krumm machen würde - dem Chef vergoldet das hingegen den Arsch. Wir alle müssen jedes Jahr immer höhere Kosten fürs Essen, für Strom und Wasser abdrücken, während die Unternehmen fettgefüttert werden und Vergünstigungen für alles, was unangenehme Nebenkosten bedeutet, erhalten.

Wenn Du den Armutsbericht von vor Kurzem gelesen hättest, wüsstest Du, dass die Schere zwischen Arm und Reich hierzulande zunehmend (und erschreckend weit) aufklafft und würdest Dich mit leichtfertig hingeworfenen Meinungen zu den problematischen Lohnkosten zurückhalten. Zynischer Lösungsansatz: Vielleicht sollten wir alle Arbeiter ins billige Ausland abschieben und nur noch die Finanz-Verwaltungen und ein paar schicke Dienstleister im Lande belassen. Nebst ein paar Unternehmen für Incentives, die die reichen Kunden unsere reichen Unternehmer möglichst dekadent unterhalten...

Bei den momentanen Aussichten würden viele wohl am liebsten weglaufen. Ich persönlich habe große Angst, dass unser Schiff noch in meinem Leben mal wieder baden geht... den Radikalen z.B. wird es jedes Jahr mehr Zulauf bringen, wenn die Wirtschaft nicht langsam mal über den unbequemen Begriff "soziale Verantwortung" nachdenkt.
 
@ marxx

... wie unsere großen Manager einerseits auf die Managerlöhne der Amis peilen, andererseits aber am liebsten die Löhne der Chinesen bezahlen würden

treffender hätte man es nicht sagen können
 
Tea&Fruit schrieb:
...
Um nochmal auf Sozialverträglichkeit zurückzukommen: Die Amis haben viel weniger Arbeitslose, weil da zum Beispiel Leute im Supermarkt arbeiten, die nur Tüten einpacken. Die haben zwar Jobs, aber wie glücklich ist man, wenn man an der Armutsgrenze lebt? Hier in Deutschland kann man sich hundert mal ausbilden, fortbilden und weiterbilden, der Staat hilft einem dabei. Damit man später einen sinnvolleren Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit leistet, als Tüten vollzupacken.

In den USA gibt es nur einen Grund für die uns gegenüber "überlegene" Arbeitslosenquote:
Wer länger als ein Jahr arbeitslos ist wird aus der Gesellschaft gestrichen, denn er verliert jede staatliche Unterstützung, kann damit keine Miete zahlen und verliert damit auch seinen Wohnsitz, wenn er sich melden wollte müsste er einen Wohnsitz aber angeben können, das gilt auch für jeden versuch eine Arbeit zu bekommen und damit ist er in jenem Kreislauf der beim hauoptmann von Köpenik berühmt wurde. In den USA gibt es richtige Obdachlosenheere, die USA sind nur Weltmeister darin wegzuschauen, selbst Bum Fights (Pennerkämpfe) hat, abgesehen davon, dass diese menschenverachtenden Filme ihren Prodzuzenten stink reich gemacht haben, rein gar nichts bewirkt, alle lachen sich tot wie ein zugesoffener Obdachloser vom Kameramann dazu überedet wird sich live vor der Kamera die Schneidezähne zu ziehen oder wie sich zwei Obdachlose auf Wunsch des Kameramanns für 100 Dollar fast totschlagen.
Wenn die Obdachlosenproblematik in z.B. den Simpsons thematisiert wird, sehen zwar vioele die Sendung, reden sich dann aber doch nur ein, dass das total hemmungslos übertrieben wäre unmd jeder der will Arbeit finden könnte wohlwissend, dass sie selbst freilich niemals bereit wären diesen Bum (Penner) einzustellen.
 
@harrold

Hast schon Recht. Nur leider ist mit dem Dampfmachen net so einfach. Die Angst ist, neben der Dummheit, das größte Kapital der Herrschenden und Besitzenden. Gegenwärtig sieht die Realität leider folgendermaßen aus.
Die Politik von Rot-Grün (seit mehr als 6 Jahren !) unterscheidet sich nicht marginal von der Politik des schwarz-gelben Kohl (16 Jahre !!!) Die These/n "Lohnverzicht schafft Arpeitsplätze", "Länger arbeiten schafft Arbeitsplätze", "Weniger Urlaub schafft Arbeitsplätze", etc. wird mit der Angst vor Arbeitsplatzverlust kombiniert.

Diese Form der Politik haben wir bereits seit 22 Jahren ! Diese Vorgehensweise ging und geht gegenwärtig auf: ---> Krupp, HDW, Opel, Karstadt, Daimler-Crysler, Deutsche Bank etc. ! Obwohl die v. g. Vorgehnsweise seit über 22 Jahre praktiziert wird, ist die Mehrheit von Angst derart paralysiert, so dass der Eindruck entsteht, dass es keine andere Alternative gäbe. Den Menschen in unserem Land wird permanent eingeredet, dass es nur über dem Weg der Kürzungen und des (Sozial)abbaus vorwärtsgehen kann.

Das Problem dabei ist nun, ohne dabei politisch wertend zu werden, dass die Menschen nicht einmal nüchtern/logisch an diese Thesen (Thesen des Sozialabbaus und Personalkürzungen) rangehen und sich selbst einmal fragen, warum es nach 22 Jahren des Abbaus nicht vorwärtsgeht ?

Der Mensch ist nicht in der Lage zu reflektieren, da er einerseits zu schnell vergißt und andererseits nicht in die Lage versetzt wird, dass Vergangene (Denk mal an den Scheiß den Kohl & Co. Anfang der 80ér so erzählt/gemacht ha !) und das Reale ( Schröders Thesen zur Forcierung des Sozialabbaus !) miteinander abgleichen zu können. Könnte er das, so müßte die logische Konsequenz sein, dass der neoliberalen Politik eine klare Absage erteilt werden und die Unternehmerverbände (BDI u. BDA) eins mächtig auf die Fresse bekommen müssten !!!
 
Meinen Beitrag kann ich gleich noch aktuell ergänzen. Wir drücken alle seit 2004 quartalsweise 10 Euro ab, wenn wir zum Arzt gehen. Finde ich prima - hemmt Blaumacher effektiv. Die Krankenkassen wurden so erfolgreich saniert - astrein, Ziel erfüllt. Vereinbart wurde damals, dass die Kassen diese "Sanierung" an die Kunden (die Beitragszahler) zurückzahlen - sie sollten bei Erfolg die Beiträge senken. Das haben sie bislang nicht - stattdessen haben die Manager sich eine heimliche Gehaltserhöhung verpasst, die irgendwann dieser Tage ans Licht gekommen ist. Es ist überall das gleiche... wer am längeren Hebel sitzt, steckt sich die Taschen voll. Die Politik ist ein Papiertiger - und zudem ein zahnloser. Die Parteien sagen jetzt "Du, Du Du! Böse Kasse!" und die Krankenkassen pellen sich ein Ei drauf und rechtfertigen die Nicht-Senkungen mit dem ökonomischen Zwang, erst einmal beobachten zu wollen wie sich die Lage künftig so entwickelt.

Mal gucken, wann sie darauf kommen, dass man auch solche Verwaltungs-Molochs wie die Kassen entschlacken kann - dann schmeißen auch sie zunehmend Mitarbeiter raus. Vielleicht würde das wiederum die Beträge senken können? ;)
 
marxx schrieb:
Meinen Beitrag kann ich gleich noch aktuell ergänzen. Wir drücken alle seit 2004 quartalsweise 10 Euro ab, wenn wir zum Arzt gehen. Finde ich prima - hemmt Blaumacher effektiv. Die Krankenkassen wurden so erfolgreich saniert - astrein, Ziel erfüllt. Vereinbart wurde damals, dass die Kassen diese "Sanierung" an die Kunden (die Beitragszahler) zurückzahlen - sie sollten bei Erfolg die Beiträge senken. Das haben sie bislang nicht - stattdessen haben die Manager sich eine heimliche Gehaltserhöhung verpasst, die irgendwann dieser Tage ans Licht gekommen ist. Es ist überall das gleiche... wer am längeren Hebel sitzt, steckt sich die Taschen voll. Die Politik ist ein Papiertiger - und zudem ein zahnloser. Die Parteien sagen jetzt "Du, Du Du! Böse Kasse!" und die Krankenkassen pellen sich ein Ei drauf und rechtfertigen die Nicht-Senkungen mit dem ökonomischen Zwang, erst einmal beobachten zu wollen wie sich die Lage künftig so entwickelt.

Mal gucken, wann sie darauf kommen, dass man auch solche Verwaltungs-Molochs wie die Kassen entschlacken kann - dann schmeißen auch sie zunehmend Mitarbeiter raus. Vielleicht würde das wiederum die Beträge senken können? ;)
Das steht in der Bild, überall anders steht auch der korrekte Termin der Gehaltserhöhung:
Herbst/Winteranfang 2003, da war von der Arztgebühr noch keine Rede. ;)

Schlimm ist das ganze natürlich dennoch, denn 2003 schrieben die Kassen sehr schlechte Zahlen und da ist eine Gehaltserhöhung total daneben.

In den USA gibt es seit einigen Jahren eine Rechtfertigungspflicht der von Vorständen beschlossenen Managergehälter vor den Investoren/Aktionären, wenn wir dass in Europa hätten, dann hätten die Krankenkassen 2003 keine Chance gehabt die Gehälter der Top-Manager um 18 % zu erhöhen.
 
Sorry, die Bild habe ich nicht gelesen.... Aber 18 Prozent.. .*lol*
 
marxx schrieb:
Sorry, die Bild habe ich nicht gelesen....
Das sollst du ja auch nicht, denn in der Bild wurde die Gehaltserhöhung mal schwubbs nach 2004 gerückt um die bessere Schlagzeile zu haben, in Süddeutsche, FAZ, ARD-Tagesthemen etc. wird der korrekte Zusammenhang wiederhergestellt, von dem die Bild immer schon fast in einer Grunsätzlichkeit abweicht. Es gibt natürlich auch genügend TV-Sendungen die einfach eine Bild-Meldung übernehmen ohne sie zu hinterfragen. ;)

PS
http://bildblog.de/
Bei einigen Abweichungen von der Realität werden Wünsche nach einem Verbot der Bildzeitung wach. Die Leser können nichts dafür, wenn sie betrogen und belogen werden. Siehe z.B. "Der falsche 'Vergewaltiger'" oder "Immer am Limit".
 
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Das Problem ist, daß keiner von denen mehr "Rot" wird, wenn er unsoziale Entlassungen vornehmen will. So weit sind wir schon gekommen. Da ja unsere Regierung ebenfalls nicht mehr "Rot" wird, wenn Sie sich finanziell der Arbeitslosen entledigt und nur Sozialabbau predigt, ist es ja kein Wunder, daß andere z.B. die Industrie, dies genauso machen.

Ich glaube auch nicht, daß z.B. die Deutsche Bank die Menschen entläßt, weil z.B. der Kündigungsschutz noch vorhanden ist. Das sind alles faule Argumente der Industrie und der Politik der CDU/CSU.

Denen wird einfach nicht klar, daß deren Handlungsweise zwar kurzfristigen Erfolg verbucht, aber mittelfristig wieder ins Gegenteil verkehrt.

Dies scheiß neo-liberale Politik habe ich satt. Ich werde unsere neue Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit bei der Landtagswahl in NRW wählen/unterstützen, wenn Schröder und Co nicht bereit sind, Ihren Kurs zu wecheln und auch nicht bereit sind, etwas Gesetzliches zu unternehmen um diese nicht notwendigen Entlassungen zu unterbinden.

Auch Schröder und Co müsste es langsam klar sein, wie schon im Threat erwähnt, daß Ihre Neo-Liberale Politik gescheitert ist und nicht zum Wohle der Bürger dieses Landes dient.
Darauf haben Sie immerhin einen Eid geschworen.
 
Naja füge ich mal ein Zitat von Henry Ford an:
Autos kaufen keine Autos.

In Deutschland sind die Arbeiter doch ziemlich verunsichert. Man kann momentan sehr leicht Kürzungen etc. durchbringen.
Man bringt einfach immer das Argument, dass sonst Stellen gekürzt wurden müssen usw.

Weiteres Beispiel mit hohen Gewinnen und Stellenabbau ist die Telekom, war eine News vor ein paar Tagen.
EIn weiteres Problem sind auch die Subventionen. DIe großen Konzerne mit Rekordgewinnen schaffen es, riesie Subventionen einzustreichen.
Da gibt es regelrecht einen Wettbewerb in Europa. Man klappert die verschiedenen Städten ab und sagt, wenn es keine Beihilfe gibt, gehen wir halt woanders hin und die Stadt zahlt dann natürlich.
Einige Beispiele sind BMW, VW, DaimlerChrysler, AMD, Intel, ....
 
IBM, Kartadt-Quelle, Opel... ach und wie sie nicht alle heißen...

Allein shon wegen der Vielzahl immer neuerer Hiobs-Meldungen fällt es einem schwer, permanent den Überblick zu bewahren. Machen wir uns doch nichts vor. Die Arbeitslosen werden immer mehr und in Wirklichkeit hat niemand gescheite Lösungsansätze wie man der Entwicklung zuvorkommen kann.

Man kriegt immer wieder zu hören wie dies geregelt und das richtiggestellt werden sollte, doch scheitern solche Vorschlage immer wieder an der Ausführbarkeit. Es zwar nicht so, dass lediglich nur Schwachsinn unterbreitet wird, nein, viele Lösungsansätze sind durchaus handhabbar und praktikabel.

Schwierig wird es nur dann, wenn Vorschlage an den runden Tisch kommen , die zum Vorteil der Allgemeinheit und zu Lasten der besitzenden Minderheit/ Einzelner ausfallen. Lasst mich bitte nu philosophisch werden wenn ich behaupte, es läge in der Natur des Menschen zuerst an sich und dann an das Wohlergehen des Anderern/ der Mehrheit zu denken.

Die Vergangenheit hat allzuoft bewiesen, dass revolutionistisches Gedankengut und "Einsatz fürs Volk" Parolen im laufe der Zeit bei dem Einzelnen der Bequemlichkeit weichen mussten.

Wenn ich die Bedingungen der Allgemeinheit verbessern möchte, sicherere ich mich als erster ab, dann folgen alle um mich herum und wenn ich damit fertig sein sollte, dann kann ichs mir auch gut gehen lassen, schließlich habe ich auch was geleistet, nicht wahr?... .

Die Leute können sich auf den Kopf stellen, daran ändert sich so schnell nix und Appelle ans Gewissen oder an die soziale Verantwortung verlaufen wenns drauf ankommt ins Bodenlose. Irgentjemand hat mal gesagt: "Demokratie? - Naja, wir haben nichts besseres"

Neo-Liberale Poltik ausmerzen, radikal Flagge zeigen "so gehts nicht weiter, nicht mit uns" und BDI die Fresse polieren? - Das ich nicht lache!

Tschuldigung Leute, ich kenne da jemanden der bereits ganze Industrie- und Fertigungsanlagen von einem Ort zum anderen verschifft und koordiniert hat. Der sagt:" es ist eigentlich ziehmlich einfach BAYER Richtung Taipei hin zu verfrachten, ein einfaches OK reicht und Deutschland war mal ein Industrietaat."

Meiner Meinung nach haben so ziehmlich viele nicht begriffen was die Stunde geschlagen hat.

Meine Prognose --> In 15 Jahren Ghetto!

p.s. Die ganz großen Scherze kommen noch...
 
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