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Andere Ich suche Spiele mit built-in Benchmark mit Loop-Funktion, Genre-übergreifend

DJMadMax schrieb:
eventuell aber eher an der Taktung des Energiekostenmessgeräts.

Wenn das Messgerät nicht schnell genug integriert, und kurze Lastspitzen verschluckt, hat das Ergebnis auch nach langer Laufzeit wenig mit der Wahrheit zu tun.

Das Messgerät muss schon etwas taugen, und dann reichen auch wenige Minuten.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Das Messgerät muss schon etwas taugen, und dann reichen auch wenige Minuten.
Warum testet man einen Kühlschrank nicht nur 5 Minuten, sondern eher mal Stunden (besser: Tage)?

Das Stichwort lautet: Lastspitzen. Zum einen ist die angesprochene Taktung des Messgeräts ausschlaggebend, zum Anderen aber auch die Last des Verbrauchers. Auch bei einem Spiel, bei einem Benchmark, was auch immer, liegt ja nicht von anfang bis Ende der exakt gleiche Stromfluss an - schon gar nicht bei festem Syncing. Da schaust du mal in den Himmel und prompt braucht die Grafikkarte nur noch 80 statt 150 Watt - oder es gibt eine Reihe von Explosionen, die physiklastig auf der CPU berechnet werden und schwupps: steigt der CPU-Strom um mehrere hundert Prozent an.

Messergebnisse werden immer genauer, je länger man sie durchführt, das ist kein Geheimnis und sollte eigentlich jedem geläufig sein.
 
DJMadMax schrieb:
Ein Spiel auf maximalen Settings sieht ja oftmals kaum bis gar nicht anders aus, als wenn man manche Regler um ein, zwei Stufen zurücknimmt und dennoch spart man dabei eine nicht zu verachtende Menge an Strom.
Aber nur wenn du auch die FPS begrenzt oder ins CPU Limit kommst.

GPU limitiert steigt der Verbrauch mit niedrigem settings eher noch. Die GPU braucht das gleiche.... Eben ihr Powerlimit.

Aber mit mehr FPS steigt die Last auf der CPU und damit der Gesamtverbrauch.

....so kenne ich es zumindest.
 
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@Baal Netbeck
Das ist vollkommen richtig. Wobei die CPU vermutlich selbst bei Vollauslastung in einem Spiel nicht alle Kerne gleichzeitig auf 100% haben wird. Somit hält sich auch der Anstieg des Energieverbrauchs bei der CPU eher in Grenzen.

Aber ja, genau das ist eben der Punkt. Es macht beim Gaming ja keinen Sinn, ohne FPS-Limit durch die Gegend zu rennen, wenn ich visuell und auch vom Spielfluss her überhaupt keinen Unterschied bemerke, dann aber gleichzeitig unnötig Strom verbrauche.

Ich installiere jetzt mal DiRT - nachdem DiRT 5 und auch Shadow of the Tomb Raider leider nicht die erhoffte Loop-Funktion besaßen.

Aber: ich habe mich vom Benchmark-Looping (zumindest im Spiel direkt) freigemacht. Eine Grundlast kann ich ja dennoch mit 3DMurks 11 ermitteln (der lastet auch schön auf 100% aus, habe ich schon gesehen).

Dennoch kann ich ja anschließend aus ein paar unterschiedlichen Spielen Vergleichs-Screeshots mit "Standbild-Stromverbrauch" liefern (das Rivatuner/MSI Afterburner-Overlay ist dann natürlich aktiv).
 
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DJMadMax schrieb:
Da schaust du mal in den Himmel und prompt braucht die Grafikkarte nur noch 80 statt 150 Watt - oder es gibt eine Reihe von Explosionen, die physiklastig auf der CPU berechnet werden und schwupps: steigt der CPU-Strom um mehrere hundert Prozent an.
Das wäre dann aber kein reproduzierbares Testszenario.

Die Messungen mit einem voltcraft halte ich auch für problematisch.
Ich habe da ein altes Gerät, das grundsätzlich funktioniert, aber bei Lastwechseln zeigt es gerne Mal 0W an....sowas zerstört dann deinen Durchschnitt und es ist nicht besser wenn du lange Messungen machst....da wäre das reproduzierbare Standbild fast besser.

Ich habe mir Mal ein Elmor PMD gekauft und mit auch Adapter für den PCIe Slot und 24pin ATX gebaut...das ist auch nicht perfekt aber es kann die normalen Lastspitzen abbilden. Es ist leider sehr viel Arbeit in Durchführung und Auswertung und daher habe ich es nicht viel genutzt.
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Dennoch kann ich ja anschließend aus ein paar unterschiedlichen Spielen Vergleichs-Screeshots mit "Standbild-Stromverbrauch" liefern (das Rivatuner/MSI Afterburner-Overlay ist dann natürlich aktiv)
Klingt gut :)
DJMadMax schrieb:
Aber ja, genau das ist eben der Punkt. Es macht beim Gaming ja keinen Sinn, ohne FPS-Limit durch die Gegend zu rennen, wenn ich visuell und auch vom Spielfluss her überhaupt keinen Unterschied bemerke, dann aber gleichzeitig unnötig Strom verbrauche.
Sehe ich auch so, aber andere sehen angeblich den Unterschied von 400 zu 600 FPS.
Und meinen auch, dass man sowas braucht.

Ich bin da hin und her gerissen.
Ich verabscheue den Input lag, den niedrige FPS oft haben und mich stören Frametime peaks.... Trotzdem möchte ich unnötige Energieverschwendung vermeiden.

Bin gespannt was du herausfindest.
 
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@Baal Netbeck
Irgendwo muss man eben für sich selbst den Strich ziehen ^^ Mir ist bewusst, dass es besseres Messequipment als die Energiekostenmessgeräte für den heimischen Gebrauch gibt.

Würde ich mein früheres Hobby noch verfolgen, hätte ich sicherlich ne Stromzange, die hier ja, genauso wie das Energiekostenmessgerät, vor dem PC am Stromkabel prüfen würde.

Mir ist jetzt nicht aufgefallen, dass das Voltcraft bei Lastwechseln die Segel streicht.

Es geht aber auch nicht darum, auf den Nanometer exakt berechnete Ergebnisse zu liefern. Mehr als ein Annäherungswert wird es auf jeden Fall und primär soll es einfach nur dazu dienen, dem später geneigten Leser die meist sehr einfach umzusetzenden und dennoch sich effektiv auswirkenden Methoden zum Stromsparen zu nutzen.
 
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DJMadMax schrieb:
Warum testet man einen Kühlschrank nicht nur 5 Minuten, sondern eher mal Stunden (besser: Tage)?

Weil der ein völlig anderes Lastprofil hat.

Der Kompressor läuft mehrere Minuten, bleibt dann noch länger aus, und geht erst wieder an, wenn die Temperatur den Grenzwert überschritten hat. Wird der Kühlschrank zwischendurch geöffnet, passiert das eher. Bei höherer Raumtemperatur wird das Abschaltintervall ebenfalls kürzer.

Lastspitzen sind beim Kühlschrank kein Problem, dafür muss man die langen Ein- und Aussschaltintervalle mitnehmen, um einen repräsentativen Durchschnittsverbrauch zu messen.

Bei PC-Spielen gibt es solche langen Intervalle nicht.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Bei PC-Spielen gibt es solche langen Intervalle nicht.
Dafür hast du aber einen genauso wechselhaften Energieverbrauch. Wenn du die Lastspitzen meinst, die nicht einmal in Millisekunden zu beziffern sind -> die sind auch beim Stromverbrauch nicht maßgeblich zu beziffern. Den Rest habe ich bereits gesagt: schau in Spiel XY gerade in einen Wald voller Laub und Bäumen, wo sich alles bewegt und Schatten und Licht berechnet wird... und dann schau einfach direkt gegen ne Wand/auf den Boden/in den Himmel. Schon hast du genau den Grund, wieso ich NICHT den Stromverbrauch in Cyberpunk 2077 an einer festen Stelle messen werde, wo keine NPCs etc. vorbeilaufen. Mit repräsentativem Spielen hat das so ziemlich gar nichts zu tun.
 
Das finde ich auch super löblich.
Aber es ist die Frage mit was du dich dann zufrieden gibst.

Spiele sind ja sehr unterschiedlich und wenn du ein Spiel raussuchst, ist das ebenfalls nicht repräsentativ für das Verhalten in Spielen allgemein.

Viel Arbeit, aber noch einigermaßen machbar wären mehrere Spiele bzw. Spielsituationen die die typischen Situationen abdecken:
FPS Limit bei z.B 120FPS?... CPU und GPU in Teillast.... z.B. F1
GPU Limit... Gleiches Spiel?
CPU Limit... eventuell Strategiespiel mit wenig fps? AotS(cpu Benchmark)? cities Skylines?
 
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Also bei grid2 ist ein Benchmark dabei, mit schleifenfuntkion. Wird wohl immer wieder eine rennrunde wiederholt...
 
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Huhu, und das hier?

Screenshot (32).png
 
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@feidl74 @AEonVi
Ist nicht mehr nötig, aber vielen Dank für die weitere Mithilfe :)

@Baal Netbeck hat mich in einem anderen Thread auf die wunderbare Idee mit CapFrameX gebracht - somit brauche ich keinen langwierigen Benchmarklauf mehr, zumindest nicht, wenn es mir nur um die Erfassung der Verbräuche der GPU und der CPU geht - das kann CapFrameX über einen gewünschten Zeitraum hinweg selbst auswerten (zumindest TGP der Grafikkarte und Package Power der CPU)

Das reicht mir für mein weiteres Vorhaben aus.
 
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