News IDF 2015: Skylake-Briefings bringen nur wenig Klarheit

Die Geheimhaltung hat einen triftigen Grund:

Skylake ist Skynet.
 
Man sieht, dass es bald zu Ende sein wird mit der IPC. Wenn ich noch am PIII - Zeiten denke. Da war ein Computer mit 3 Jahren völlig unbrauchbar. (hatte von einem K5-166 zu einem PIII-450 und dann wiederum 3 Jahre später auf einen P4 2,53GHz aufgerüstet).
Jetzt habe ich nach 7 Jahren keinen wirklich großen Leistungssprung, wenn ich aufrüsten wollte.
Auch der Rechner meiner Frau von 2004 (X2-4200 von 2005) läuft noch einwandfrei für alles.

Wenn nicht bald ein wirklicher Leistungssprung kommt, werden kaum neue Prozessoren oder PCs in privaten Haushalten stehen...
 
mich würden echt die Celeron und Pentiums interesieren.
Im Oktober würde ich gerne mein NAS mit Celeron oder Pentium auf Skylake Basis aufbauen.

Mal hoffen, dass das bis dahin klappt :)
 
Seliador schrieb:
Die Geheimhaltung hat einen triftigen Grund:

Skylake ist Skynet.


Nee, das ist Windows 10 (=Genisys):D

Wir werden es noch miterleben, das die x86 Architektur ausläuft und was neues kommt...das war aber ernst gemeint;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hat Intel bisher nicht bewiesen, dass keine Alien-Technologie benutzt wurde?
 
Ob mein Ivy noch bis Skylake-E durchhält? Wir werden es sehen.

Warum sollte Intel heute Details preisgeben die morgen erst veröffentlicht werden? Die Konkurrenz sitzt mit offenen Ohren da und ist sicher offen für Neue Ideen.
 
Solche Produktvorstellungen kommen bei raus, wenn die Konkurrenz fehlt...
Ich denke mein alter PC hält noch etwas durch ;)
 
Passt ja gut zu globalen, aktuellen Trends und auch zu Windows 10:

Kannst kaufen, aber frag lieber nicht, was dahinter steht.

Zu viele Fragen stellen ist nicht mehr erwünscht. Nur dass man bei Intel nicht mal ein Rabatt dafür bekommt...
 
beckenrandschwi schrieb:
Man sieht, dass es bald zu Ende sein wird mit der IPC. Wenn ich noch am PIII - Zeiten denke. Da war ein Computer mit 3 Jahren völlig unbrauchbar. (hatte von einem K5-166 zu einem PIII-450 und dann wiederum 3 Jahre später auf einen P4 2,53GHz aufgerüstet).
Jetzt habe ich nach 7 Jahren keinen wirklich großen Leistungssprung, wenn ich aufrüsten wollte.
Auch der Rechner meiner Frau von 2004 (X2-4200 von 2005) läuft noch einwandfrei für alles.

Wenn nicht bald ein wirklicher Leistungssprung kommt, werden kaum neue Prozessoren oder PCs in privaten Haushalten stehen...

Das Problem ist weniger dass sich dieleistung nicht mehr steigert, sondern dass sie nicht benötigt wird. In der Zeit aus der du berichtest kam immer erst die Software die mehr Leistung braucht und später die Hardware die diese geliefert hat. Seit einigen Jahren kann jeder billigst pc alles was man braucht, und die highend Kisten langweilen sich nur noch. Und ob der neue pc jetzt 20 statt vorher 30% ausgelastet ist merkt man nur in Benchmarks.
 
hasumaya schrieb:
Warum wird da so ein Geheimnis draus gemacht?

Und ja die Leistung Zuwächse im Vergleich zur Vorgänger Generation sind ziemlich mau :=(

Es gibt ja schon seit quasi 10 Jahren keine Konkurrenz mehr da ist es klar das Intel nur das nötigste tut.
Und es wird mit der Zeit nicht besser werden Intel wird vermutlich irgendwann den Fokus völlig weg von Leistungszuwachs zu mehr Effizienz und kostengünstigerer Fertigung legen. Denn die Leistung wird einfach zum Großteil nicht benötigt so das Intel wenig davon hat ihre CPUs plötzlich 50% schneller zu machen da die Leute mit den 50% eh nichts anfangen können. (Das bezieht sich natürlich nur auf die residential Sparte!)
 
Die hohe Single-Thread Performance, über die man im Vorfeld als Ergebnis von inversem Hyperthreading spekuliert hat, wird von Intel nicht bestätigt. Wenn dem wirklich so wäre, dass Intel hier was ganz Neues implementiert hätte, dann würde das Intel sicher nicht so lange hinter dem Berg halten. Andere Quellen führen diesen Performancesprung in der Verbesserung im L2/L3-Cache Handling zurück.

MaW85 schrieb:
6 Kanal Speicherinterinterface:daumen:
Dann bitte nur noch für eine Desktopplatform.

Und für was brauchst Du das? Ich wette, dass Du nicht mal beurteilen kannst, wann Dein Speicherinterface bzw. das Deiner CPU limitiert :D

beckenrandschwi schrieb:
Man sieht, dass es bald zu Ende sein wird mit der IPC. Wenn ich noch am PIII - Zeiten denke. Da war ein Computer mit 3 Jahren völlig unbrauchbar. (hatte von einem K5-166 zu einem PIII-450 und dann wiederum 3 Jahre später auf einen P4 2,53GHz aufgerüstet).
Jetzt habe ich nach 7 Jahren keinen wirklich großen Leistungssprung, wenn ich aufrüsten wollte.
Auch der Rechner meiner Frau von 2004 (X2-4200 von 2005) läuft noch einwandfrei für alles.

Wenn nicht bald ein wirklicher Leistungssprung kommt, werden kaum neue Prozessoren oder PCs in privaten Haushalten stehen...

Warum sollte man auch aufrüsten, wenn die Performance (inzwischen) ausreichend ist? Das ist doch kein Selbstzweck... :rolleyes:
 
Das "6 years of Processor Graphics" Chart ist ehrlich gesagt irreführend gestaltet.
Wir wissen alle, dass der Broadwell ne Iris Pro hat, die den Skylake 530 Chip zum
Frühstück vernascht. Dass genau in dieser Chart der Skylake vor dem Broadwell
steht, ist ein Witz und suggeriert etwas, das nicht der Fall ist, nämlich dass in Punkto
Grafik der Skylake mehr leistet als der Broadwell. Das Gegenteil ist der Fall, der
Broadwell ist in der Regel ein Drittel, teilweise bis zu zwei Drittel schneller.
 
YforU schrieb:
Skylake ist weder ein Shrink noch ein Refresh. Die CPU und GPU Architektur steht in einer Linie mit Haswell und Broadwell. Bedeutet: Der Fokus liegt voll auf mobile/ultra-mobile bzw. SoC (siehe Broadwell-DE) und damit vor allen auf Verbesserungen (Effizienz) für den TDP Bereich (deutlich) unterhalb von 45W.
Ein paar kleine Optimierungen an einer bestehenden Architektur nennt man nunmal Refresh, auch wenn da nicht Skylake-R dransteht, mit oder ohne dieShrink.

Die Effizienz ergibt sich automatisch durch den Shrink -> niedrigere spannung nötig -> niedrigere TDP.

Wie man das nun bezeichnet ist aber pure Haarspalterei.

Es ist nicht so, daß ich neue CPU nicht gerne sehe, aber doch bitte mit Neuerungen. Wenn man nach 5 Jahren immer noch keine Upgrade benötigt für aktuelle Games, ist das schon ein extremer Indikator. PC sind doch keine Konsolen! :D

Ich spreche hier nicht für mich, da ich mit meinem i5-760 zufrieden bin, aber so manch upgradefreudiger User wird dadurch vergrault. Für 3-5% mehr Performance holt man sich keine neue Platform bestehend aus CPU+RAM+Board
(wobei hier noch DDR4 auch einen Löwenanteil am Performance-Sprung hat und der echte Performancesprung der CPU dadurch noch weiter abnimmt)
 
rentex schrieb:
Nee, das ist Windows 10 (=Genisys):D

Wir werden es noch miterleben, das die x86 Architektur ausläuft und was neues kommt...das war aber ernst gemeint;)

Mit dem Intel Smart Screen sind die Win 10 um Lichtjahre voraus.
 
Hito schrieb:
Ein paar kleine Optimierungen an einer bestehenden Architektur nennt man nunmal Refresh, auch wenn da nicht Skylake-R dransteht, mit oder ohne dieShrink.

Die Änderungen an der Architektur sind gegenüber Broadwell weit über dem was allgemein als Refresh bezeichnet wird. Das dabei die IPC nicht großartig steigt liegt daran das die Zielsetzung eine andere ist -> höhere Effizienz ohne Reduktion der Performance.

Die Effizienz ergibt sich automatisch durch den Shrink -> niedrigere spannung nötig -> niedrigere TDP.

Skylake wird im gleichen Fertigungsverfahren wie Broadwell produziert. Deine Aussage ist nur zur Hälfte korrekt denn um Produkte wie Core M (Broadwell-Y, 4,5W TDP) auf den Markt bringen zu können hat es sehr viel mehr als nur Shrinks gebraucht. Ausgehend von Sandy Bridge hat Intel die "Big-Core" Architektur sukzessive auf Low-Power getrimmt und Skylake ist dabei ein weiterer Schritt.

Aus dem Grund sind heute auch Produkte wie Broadwell-DE (Xeon-D, SoC) mit 8C/16T und 2*10GBE bei 45W möglich. Der dreht Kreise um jegliche ARM Server SoCs und das ist heute Intels eigentliche Konkurrenz -> Designs auf Basis der ARM ISA.

Mit der Fokussierung auf Effizienz über die letzten Jahre hat Intel praktisch allen Unternehmen welche auf Basis der ARM ISA in Segmente oberhalb von ultra-mobile einsteigen wollen eine kaum erreichbare Messlatte vor die Nase gesetzt. Gleichzeitig bekommt Intel so die "Big-Cores" in Segmente welche früher expliziten Low-Power Architekturen vorbehalten waren. Die Core Architektur ohne Abstriche bei der IPC derart weit nach unten zu skalieren (unter 5 Watt) ist eine Wahnsinnsleistung.

Der klassische gesockelte ATX Desktop für Endverbraucher spielt in der Entwicklung nur noch eine untergeordnete Rolle und stellt längst nicht mehr die Masse an abgesetzten CPUs (Volumen) da.
 
Zuletzt bearbeitet:
NuminousDestiny schrieb:
Ich hoffe die Xeons bringen auch den Leistungszuwachs der nötig ist im Vergleich zur Vorgängergeneration bei gleichzeitiger verminderter Leistungsaufnahme, da die interne Grafikeinheit rausfällt.
Tut sie nicht.
 
Das ist wirklich verwunderlich. Ich meine Intel hat riesig raus posaunt, dass Sie eine geradezu revolutionäre neue Architektur, namentlich Skylake, entwickelt haben. Und nu?

In early 2015, some media reports stated that Intel considers Skylake to be its "most significant processor" for a decade, due to the enhanced power efficiency and wire-free capabilities.[10][11]

https://en.wikipedia.org/wiki/SkyLake_%28microarchitecture%29

..."most significant processor" for a decade...ja und nun das. Was soll ich davon halten? Das sind bestenfalls inkrementelle Änderungen! Halten die uns eigentlich alle für blöd, oder was?
 
So minimal finde ich die Leistungssteigerung nicht, denn bei den Linux und Windows Anwendungen gibt es teils bis zu 20% Mehrleistung beim 6700K als beim 4790K. Nicht unbedingt bei denen die ihr ausgewählt haben, aber bei Anandtechs Linux Benchmarks sowie bei den Windows Professional Performance Benchmarks sind diese 20% bei einigen schon zu finden, natürlich nicht bei allen.

In Anandtechs Gaming Benchmark mit High-End Grakas liegen die i5 und i7 seid SandyBridge dagegen meist eng beieinander, bei Total War Attila auf der R9 290X alle bei 27,x fps, die Unterschiede der CPUs spielen da also keine Rolle, was man auch daran sieht, dass bei dem Spiel mit der GTX980 dann plötzlich ein i5 4690 mit einem in jeder Hinsicht schnelleren i7 4790k gleichzieht. Deswegen kann man nicht beiden CPUs die gleiche Leistung unterstellen und behaupten der 4690 wäre generell so schnell wie der 4790k, das ist nur in dem Fall mal so und bei anderen Games vielleicht auch, aber eben nicht generell. Bei eurem Review war bei dem Spiel der 6700k jeweils vorne, da recht es vielleicht eine anderen Treiber Version oder andere Einstellungen zu verwenden, schon hat man ein ganz anderes Ergebnis. Spiele sind nun einmal als Benchmarks für CPUs total ungeeignet und deren Potential meist gar nicht wirklich ausnutzen.

Das zeigt auch dieser Vergleich von fast 10Jahren Intel Mainstream CPUs an, vom Core2Duo E6600 bis zum i7 4790k. Bei den Anwendungen sind die Unterschiede teils gewaltig, bei den Games meist bescheiden bei Tomb Raider fällt eigentlich nur der E6600 mit 84,2fps etwas zurück, schon der Core2 Duo E8600 kann auf der GTX980 bei 1920x1080 mit 92,4fps gut mit dem 4790k mit 97,8fps mithalten. Will da jemand ernsthaft den Schluss ziehen, die Leistung hätte sich von einem C2D E6600 auf einen i7-4790k gerade um 16 Prozent gesteigert weil man nur auf das eine Spiel schaut? Und das die Anwendungen dagegen alle so um den Faktor 6 bis 12 schneller laufen als Ausnahme abtun?

Es ist doch wohl eher so, dass für den Gamer der bei seinen Games mit seiner Graka und seinen Auflösungen keine Leistungssteigerung vorhanden ist, die Aufrüstung nicht lohnt. Der neuen CPU die Leistungssteigerung deswegen abzusprechen ist aber doch recht kindisch und extrem einseitig betrachtet. Dann könnte man auch sagen, weil die Autofahrer heute im Schnitt nicht schneller als vor 40 Jahren auf den Straßen unterwegs sind, hätte sie die Geschwindigkeit der Autos nicht erhöht :evillol:

Das Intel sich nicht zu sehr in die Karten schauen lässt, sollte auch klar sein, die werden ja AMD keine Tipps geben was diese dann in ihrer nächsten CPU umsetzen könnten.
 
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