News IDF: Fertigung von Quad-Core kostet 71 Dollar

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Also was hier einige für Vorstellungen haben! Wenn ich alleine die ersten fünf Kommentare lese.
Und dann sowas hier:

ohne Berücksichtigung der Entwicklungskosten für Chip, Bau und Unterhaltung des Halbleiterwerks sowie Vertrieb und Marketing
Antwort: Das kostet allerdings nicht die welt.......
Hast du nur ein bisschen Ahnung davon, was es kostet die Dinger zu entwickeln???
Und der Bau und die Unterhalten eines Halbleiterwerkes was für die Fertigung solcher CPUs geeigenet ist kostet ja auch nichts. das bezahlt intel aus der portokasse.
Kostet nicht die Welt... Oh man... :rolleyes:
 
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Seht es doch mal so, die Leute die sich diese teuren Cpu s kaufen, machen es uns (Ottonormal) erst möglich sie später mal für 150 euro erwerben zu können.(kleinere Modelle)

Jedes Preis Segment trägt seinen Teil dazu bei ,die Investitionen wieder rein zu bekommen
und gewinne zu machen, mit denen man wieder Entwickeln kann.

Also sollte mann sich nicht beschweren.
 
Die Produktion kommt mir sehr teuer vor:
Wenn man bedenkt das 71 Dollar der Produktionspreis sind, da kommen ja noch Kosten wie Mitarbeiter, Vertrieb, Lagerung, Marketing etc. dazu, selbst wenn man die Forschung/Entwicklung weitgehend vernachlässigt kommt man schnell auf 100 Euro Kosten (nur mal grob geschätzt).
Dann verkauft der Hersteller die Waren ja nicht direkt an den Kunden, sondern an Goßhändler welche wiederrum an den Einzelhandel verkaufen, dann noch 16/19% MwSt. drauf und wir sind bei einem minimalen Verkaufspreis von >170 Euro.
Die angenommene Ausbeute bei Intel ist ja schon recht hoch, also nicht mehr viel Potential für Verbesserungen, am Verschnitt ändert sich auch nix. Gut mit 45nm wird der Preis nochmal etwas sinken, aber unter 150 Euro Einzelhandelspreis wird man die vermutlich trotzdem nie bekommen (und das werden dann natürlich die am niedrigsten getakteten Modelle sein)
Beim K8L Quadcore wirds vermutlich auch nicht besser aussehen...

Die Strukturgrößen ändern sich nur langsam aber die Anzahl der Kerne und Cache steigt immer weiter (die Prozessoren selbst werden wohl auch kaum unkomplizierter werden)
Im großen und ganzen heißt das: Prozessoren werden wohl immer teurer werden :freak::
 
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strengt doch mal euren kopf an natürlich kommen noch andere kosten hinzu aber über 200 bis 300 euro insgesamt an totalen kosten sicherlich nich!!!!...was glaubt ihr warum intel mehere 100 millinen gewinn macht bestimmt nich weil senn zu normalen preisen verkaufen...also sonn aufschlag an 700 euro gewinn is da schon möglich....
 
Das erinnert mich an Rechnungswesen XD

Da es sich hierbei aber um die "kurzfristige" Preisuntergrenze (variable Kosten sind 100% gedeckt) handelt kann man nur über die Margen von Intel spekulieren :/

Ist aber doch schön wenn da die Kosten gering sind, mehr geld für Personal (+Entwicklung+Fabrikenbau) + mehr Spielraum für Preiskämpfe :D
 
Aha denken denn einige hier das wen AMD seine neuen Prozessoren auf den Markt bringt die sicher zum Fertigungspreis verkauft werden?!

Wem der prozessor zu teuer ist der brauch ihn ja nicht zu kaufen oder kann warten bis er im Preis gesunken ist.
 
naja die ausbeute an brauchbaren chips ist anfangs niedrig, sehr niedrig. erst nach und nach werden die chips "billiger" hergestellt, da die fertigung forlaufend optimiert wird.
 
????Worüber wird eigentlich diskutiert? Soweit ich mich entsinne, ist Intel noch immer eine Kapitalgesellschaft, deren oberstes Ziel es ist Gewinne zu erwirtschaften. An alle jene die meinen, dass Intel zu teuer verkauft: Baut euch doch selbst eine CPU. Was da ganz oben steht, ist wohl eher eine Milchmädchenrechnung ala: lies es, denke nicht nach und rege dich dann darüber auf.

Die angegeben Kosten sind ein Bruchteil dessen, was in einer seriösen Berechnung zu finden ist. Dazu sollte man wissen, dass die aktuelle Bruttomarge von Intel bei irgendwas um die 60% liegt. Und ungewollt wird Intel wohl kaum eine Nachricht und schon gar nicht so eine Brisante preisgeben. Die üben Druck auf AMD aus, wenn solche Nachrichten "unabsichtlich" kolportiert werden.

Schön, dass sich der Autor der Nachricht Gedanken zum Thema macht. Kennt er jedoch nicht die genaue Kalkulation bei der Herstellung des Quad Core, hätte er sich auch Gedanken zu Wetter am Sanktnimmerleinstag machen können. Mach ich auch so manches Mal, wenn ich mir kluge Gedanken machen will, mir aber nichts einfällt.

Sofern der Quad Core 1000€ für Endkunden kostet, dann ist das ein marktgerechter Preis, wenn er gekauft wird. Wird er nicht gekauft, ist der Preis zu hoch, die Nachfrage nicht vorhanden und die Preise sinken. Schlicht und schön einfach das Ganze. Wer die 1000@ nicht hat: Pech!
 
Coole News. Sehr interessant finde ich auch diese "Eigenen Überlegungen" ;)
Ist das eine neue Ära CB-News? :)
 
OMG! Was ihr euch wieder für einen Kram zusammen schreibt.
Tut doch nicht so entsetzt wegen den Preisen. Als ob es nicht jedem Klar ist, dass die Kosten so niedrig und die Preise so "hoch" sind.
Ein DVD Player kostet in der Produktion auch nur max. 10 Euro und wird für 80 verscherbelt....
Als ob das jetzt ein riesen Skandal wäre. Wer nicht will, der hat schon würde ich sagen.
 
Und Software dürfte nur nen paar Cent kosten, immerhin wird da nur ne DVD gepresst - und die Steam-Kacke müsste doch kostenlos sein... wenn Leute schon über Preise von Hardware weinen, muss man sich nicht wundern, dass so viel raubkopiert wird...
 
mal ganz ehrlich leute...
wer sich übern preis von nem paar 100€ teureren CPU beschwert sollte nicht wissen wie wir hier in deutschland bei den Autos verarscht werden... da gehts in die tausende, braucht man nur mim ausland vergleichen.
 
das gilt doch im prinzip für alle waren: z.b. kosten bananen ab plantage ca. 10 cent; der rest ist verpackung, transport, handel, gewinnmarge etc. die hohen preise für "high-end" cpu's liegen im übrigen an den zahlungskräftigen verbraucher. die chips einer serie unterscheiden sich nämlich nur durch die taktfrequenz (und sonst durch nichts), d.h. je nach produktionsqualität kann ein chip mehr oder weniger hoch getaktet werden: z.b. unterschied taktfrequenz e6600 zu e6700 = 10%, der unterschied beim preis ist über 60%. demnach gibt´s wohl genug kunden, die für das letzte quentchen speed tief in die tasche greifen können und wollen.
 
Naja, das interessante an den Daten ist, dass von der Struktur her die ein-DIE-Version 9$=gut 12% teurer ist.

Und die Frage ist, ob sich das lohnt. In jederlei Hinsicht, also von den Kosten und von der Mehrleistung der monolithischen Version.
Also ob sich der höhere Gewinn bzw. niedrigere Preise und schnellere Verfügbarkeit gegen (hier in dem Fall der K8L) bessere (weil neu entwickelte) Architektur und bessere thermische Eigenschaften (=niedrigerer Energieverbrauch) durchsetzt.
 
Naja es dürfte klar sein das der Materialwert immer am geringsten ist. Es ist dieser ganze notwendige Krempel drumherum der ins Geld geht. Darüber hinaus arbeitet niemand aus reinem Spaß an der Freude, sondern weil man GELD verdienen will. Zu verschenken hat außerdem eh niemand was...
 
Warum sind so viele Leute so überrascht? Das ist bei so ziemlich jedem Produkt so, das man einen Haufen "Deppenzuschlag" bezahlt. Bei Markteinführung und wenn es genug Käufer gibt entsprechend mehr. Bei alltäglichen Produkten entsprechend weniger. (weniger = trotzdem noch 50%)
 
shcön, dass wir soviele hier haben, die _sehr_ viel ahnung von kostenrechnung und herstellungsprozessen haben ... und offenbar des lesens nicht mächtig sind ;)


ich schliess mich mal evil und OPK an
und gratuliere Nova zu seinem umfassenden wissen über entwicklungsprozesse, vertriebsstrukturen und margenmanagement :>
 
Ist schon wieder recht klar, dass es immer jemanden gibt der etwas geschenkt haben will. Ehrlich gesagt, geschenkt würde ich so ein Teil auch nicht ablehnen wollen, aber ich bleibe da noch realistisch, im gegensatz zu einigen Milchmädchenrechnern hier.
Es sollte auch klar sein, dass der Preis proportional zum Entwicklungs- und Innovationsgrad steigt. Die Gründe sind vielfälltig und wurden hier auch genannt. Vielleicht sollten einige nochmal genau nachschlagen was "High-End" wirklich bedeutet.

Es ist wie bei den anderen Themen. Sei es bei Betriebssystemen, bei dem der Wert auch durch die geistige Arbeit der Entwickler und nicht durch die Materialien bestimmt wird. Dass bei Hardware der Materialeinsatz höher ist sollte jedem klar sein oder oben nachlesen können. Hinzu kommt, dass Maschinen umgestellt wenn nicht sogar neu konstruiert/aufgestellt werden müssen (btw. auch der Grund warum HD-DVD billiger ist als Blu-Ray). Und da fundiertes Fachwissen in unserer Gesellschaft teurer/wertvoller ist als Materialien (bald mal Abgesehn vom Öl), steigen die Preise entsprechend der Entwicklung und Forschung die ins Produkt eingegangen sind.

Forschung, Maschinen (zur Endfertigung sowie evtl. auch zur Gewinnung der Repetierfaktoren),

Wer mal wissen will, wieviel Millionen Intel in die Forschung steckt, sollte sich mal den Jahresgeschäftsbericht raussuchen... Und ein Unternehmen welches keinen Gewinn macht, macht nunmal Verlust und ist schnell weg vom Fenster, da nützt es auch nicht wenn die Kunden sagen, das die Preise fair und gerecht waren. Und wo geht der Gewinn, denn Intel macht hin? In neue Entwicklungen die zwar nicht allen von uns direkt dienen, aber zumindes indirekt (Beispiele: Filmproduktionen)

Bitte hört auf zu weinen, wenn ihr günstigere Produkte haben wollt, setzt nicht auf High-End... High-End ist teuer, da High-End auch gewisse Risiken für den Entwickler/Hersteller beinhaltet.
 
Manchmal kann ein wenig nachdenken nicht schaden.
Im Artikel steht eindeutig, das dies die reinen Fertigungskosten sind, ohne das ganze drum herum.

Der Bau einer Halbleiterfabrik kostet Milliarden, allein die müssen erstmal rausgeholt werden.
Damit ist es aber noch nicht getan, denn alle paar Jahre müssen die Fabriken umgebaut werden, um neue Prozesstechniken zu unterstützen. Das kostet nochmal Millionen.

Dazu die laufenden Kosten für Mitarbeiter, für das Gelände (Miete), für Strom, Wasser und was es da sonst noch alles gibt.

Und Intel hat nicht nur eine Fabrik, sondern mehrere, die verusachen alle laufende Kosten im Millionen, wenn nicht sogar im Milliardenbereich.
Man muss sich nur mal vor Augen führen, wieviele Prozessoren Intel verkaufen müsste, um beispielweise die 3 Milliarden Dollar für die Fab 32 wieder herauszuholen.
Selbst wenn sie das schaffen, haben sie immer noch keinen einzigen Cent Gewinn gemacht! Entwicklungskosten und Mitarbeiter wollen auch bezahlt werden...
 
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rechnet Euch doch mal vor wieviel die Herstellungs- und Teilekosten eines Autos betragen...

Da zahlt ihr doch auch ohne zu murren ihr Freaks!!! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
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