Impedanz vom Lautsprecher

cmnick

Cadet 4th Year
Registriert
Sep. 2005
Beiträge
106
Hab ne ältere Stereo-Anlage bei der bei einem Lautsprecher der Bass-Lautsprecher kaputt ist. :(
Die Leitungen für Hoch- und Tiefton sind schon ab der Anlage getrennt.
Die Impedanz dem Bass-Lautsprecher beträgt 6 Ohm.
Hab jetz mal im Internet geschaut und finde nur Lautsprecher mit 4 oder 8 Ohm. :freak:
Kann ich auch nen Lautsprecher verwenden der 4 Ohm hat und dann noch n 2 Ohm Widerstand zwischen Anlage und Lautsprecher einbaun?

Schonmal im voraus Danke für jede Antwort :)
 
Das geht...
Am besten ist es jedoch du wechselst gleich beide Tieftöner damit sich das auch gleich anhört...
Es gibt aber auch 6 Ohm Tieftöner, sin halt nur seltener...
Hast du die Impedanz gemessen oder von der Beschreibung abgelesen?
 
Ich kan ndir vielleicht mit ein paar allgemeinen Informationen zur Impedanz dienen, vlt hilft das auch weiter ;)

Lautsprecher mit einer Impedanz von 4 Ohm oder 8 Ohm, oder was auch immer gibts nicht.
Das ist nur der Nennscheinwiderstand, dient nur dazu um nen Richtwert zu haben.
Tatsächlich wird aber ein Lautsprecher den Wert von 4 Ohm unterschreiten wie auch überschreiten. Allerdings darf ein 4 Ohm Lautsprecher nicht unter einen Wert von 3.2 Ohm fallen, denn sosnt darf als Angabe nicht mehr 4 Ohm verwendet werden.
Nach oben hin is die grenzen offener, da werden schon mal 16-32 Ohm erreicht.
Ist auch völlig normal, nur zu niedrige Ohm-Werte fordern den Verstärker umso mehr.

Wenn ein Verstärker 4 Ohm hat schließt man idealerweise einen 4 Ohm Lautsprecher dran.
Schließt du einen Lautsprecher mit höherer Impedanz als 4 Ohm an den Verstärker ist das absolut kein Problem, du wirst halt einiges an Leistung und somit auch Lautstärke verschenken.
Wenn du aber Lautsprecher mit weniger als 4 Ohm anschließt dann liefert der Verstärker theoretisch mehr Strom als er kann, das kann (aber wird kaum mehr) zu einem Defekt des Verstärkers führen.
Nur besitzen alle namhaften Verstärker seit vielen jahren bereits integrierte Schutzschaltungen, somit kann eigentlich nichts mehr kaputt gehen ;)

Nun zu deiner Anlage, ich denke du kannst getrost einen 4 Ohm Lautsprecher verbaun, dass etwas kaputt geht bezweifle ich.
Einen Widerstand dazwischen schalten würd ich sowieso nicht.

Vielleicht hat dir das etwas gebracht :)
 
@chk2k:
Erst gelesen un zur Sicherheit nochmal nachgemessen :D

@m4xz:
Also, ich werd sicherheitshalber mal den 2 Ohm Widerstand dazwischenschalten. Die Anlage is jetz knapp 7 Jahre alt un soll noch so lange wie möglich halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Lautsprecher haben 100 Watt Musikleistung, muss ich da dann auch nen Widerstand mit 100 Watt verbauen?
 
Vergiss deine elektrotechnischen Kenntnisse hier umzusetzen, das ist leider nicht so leicht errechenbar wie du das gerne hättest ;)

Wie schon gesagt, ich würde keinen Widerstand verbaun, das macht den Klang nur sinnlos schlechter.

Du weisst aber schon dass durch deine Lautsprecher niemals eine Leistung von 100 Watt wiedergegeben wird. Das steht in der Betriebsanleitung, aber hat soviel mit der Realität zu tun wie Frauen und ein Computer :D

Verwende einfach einen Lautsprecher mit 4 OHM, und am besten verbaust den dann in beide Lautsprecher, damit sie auch gleich klingen.

Oder es wird einfach Zeit für ne neue Anlage ;)
 
m4xz schrieb:
Vergiss deine elektrotechnischen Kenntnisse hier umzusetzen, das ist leider nicht so leicht errechenbar wie du das gerne hättest ;)
.......

Da Du Dich scheinbar recht gut mit diesen Thema auskennst mal ne Frage. Welche Ohmzahl haben die Sateliten dieses Systems http://www.teufel.de/de/Multimedia/s_536.cfm?show=technik. Konnte leider nur herrausfinden das die von 4-8 ohm gehen sollen aber was genaueres konnt ich leider nicht finden.

Hab mir nähmlich den Denon AVR-1707 geholt und da steht der receiver bei 8 ohm 75 watt und bei 6 ohm 110 watt leistet. Deswegen bin ich jetzt leicht konfus
 
@ Knotti:

Also eines mal vorweg, dein Receiver ist neu genug dass du alles anschließen kannst was du willst, ohne das was kaputt geht ;)

Von einer Impedanz-Angabe von 4-8 OHM halte ich sowieso nix, das hat mich früher auch immer verunsichert.
Solche Lautsprecher haben eigentlich immer nen NENNSCHEINWIDERSTAND von 4 Ohm!
Ich schreibe Nennscheinwiderstand deswegen, da kein Lautsprecher einen fixen Widerstand hat, das ändert sich mit der Frequenz.
Wie schon erwähnt bei 4 Ohm Boxen wirst du Impedanzen von 3,2 Ohm bis über 16 Ohm finden, je nach zugesteuerter Frequenz eben!

Für dich heiss das dein Verstärker wird zumindest bei der nicht maximalen Lautstärke mehr Strom abgeben als mit 6 oder 8 Ohm Boxen. Es sei denn der Denon besitzt eine Schutzschaltung die den Strom bei einer Last kleiner gleich 4 Ohm verringert, aber das kann ich dir nicht beantworten, da müsstest dich an Denon wenden.
Denon wird aber immer zusichern dass die Geräte auch für 4 Ohm Lautsprecher geeignet sind! (Schließlich sind fast alle handelsüblichen Laustsprecher 4 Ohm Boxen ;) )

Das schlimmste was passieren kann, und das auch nur bei sehr hoher Lautstärke, ist dass dein Denon zu heiss wird, und sich kurzzeitig abschaltet. Kaputtgehn kann nix!

Allerdings glaub ich nicht dass du die maximale Lautstärkeeinstellung deines Denons für ein Concept G brauchen wirst ;)
 
;)
cmnick schrieb:
Meine Lautsprecher haben 100 Watt Musikleistung, muss ich da dann auch nen Widerstand mit 100 Watt verbauen?

Viel Spass beim einbaun dieser Widerstände. Poste aber bitte danach die Bilder mit den Kühlkörpern.
 
Zurück
Oben