News Infineon Smart Power Fab: Neue Bundesregierung genehmigt Millionen für Chip-Fabrik

DennisK.

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Na dann können wir nur hoffen dass die im globalen Vergleich auch irgendwie mithalten können. Ein technologisch unabhängigeres Europa würde ja allen hier zum Vorteil gereichen.
 
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@nuego Infineon is doch was power electronics angeht schon einer der besten Welt.
 
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@baustidus Es geht ja nicht nur um die Technologie sondern auch ob sie hier gefertigt wird.

Wenn es hier entwickelst aber in Asien fertigen musst bist nicht unabhängig!
 
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Es ist so lächerlich. Wenn man die Subventionen, die man den Unternehmen schenkt für die Infrastruktur aufwenden und gleichzeitig Bürokratie und Steuern reduzieren würde, hätte man das gar nicht nötig. Aber klar, in einem Land in dem Energie teuer ist und Steuern hoch sind, kann man ohne Geschenke keine Unternehmen mehr an Land ziehen.
 
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@Karl S. Ich finde es eher lächerlich das man auf ein Planeten wo 8 Milliarden Menschen leben und sich von eine Handvoll Menschen herum schubsen lässt die gerne Macht Spielchen spielen und wir dadurch lokale Sicherheitsgarantien brauchen.
 
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Das hat weniger mit den Steuern zu tun, sondern mit der europäischen Strategie zur Stärkung der Halbleiterproduktion ("EU Chips Act"). Da haben Länder neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Niederlande, Ungarn, Polen, usw. die Taschen aufgemacht.
 
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Solche Nachrichten sind immerhin mal was positives. Jetzt wäre es mal was tolles wenn wir noch gute Quarzsandvorkommen anzapfen :).

Die globalen Lieferketten waren allein in den letzten 5 Jahren alles andere als beständig. Mehr Produktion hier her zu verlagern macht Sinn. Auch wenn ich sagen muss, dass Deutschland da echt gluck hat. Osteuropa oder Spanien/Italien wären ja zwecks Personalkosten sicher auch einen Blick wert.
 
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Und was soll das bringen? Gut ich locke mit irgendwelchen Deals Unternehmen hier ins Land. Die produzieren dann ein paar Jahre damit merken dann anhand der Zahlen das Deutschland einfach Unternehmens Feindlich ist mit seiner Steuer und Bürokratielast.

Hat man doch mit Intel schon die Erfahrungen gesammelt. Sinnvoller wäre es allgemein die Konditionen für Firmen in Deutschland wieder attraktiver zu machen und nicht einfach nur mit irgendwelchen großen Geldbündeln am Anfang Lockangebote zu verteilen.
 
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Da fragt man sich doch, ws das soll.
Wozu eine Fabrik subventionieren, die eh hier gebaut wird? Der Bau hat ja schon ohne Subventionen begonnen.
Aber Hauptsache wür kürzen das Bürgergeld, da geht das Geld verloren...
 
@Karl S.

Weder Steuerlast noch Bürokratie sind das Problem, sondern die hohen Löhne und die Sozialversicherungsarchitektur.

Aber das ist ja alles kein Problem. Gerne verzichtest du auf Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung sowie zusätzlich 40% deines Gehaltes, um Konzerne und Investoren anzulocken.

Da bin ich mir ganz sicher.

Man möchte nur noch weinen.
 
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Matthias B. V. schrieb:
Wenn es hier entwickelst aber in Asien fertigen musst bist nicht unabhängig!
Und was bringt es, wenn der Chip dann am Ende einfach zu teuer ist, keiner ihn kauft? Du würdest bestimmt nicht für 10 €/h arbeiten und das bei 45 Stunden die Woche.
Ergänzung ()

Schinken42 schrieb:
Aber Hauptsache wür kürzen das Bürgergeld, da geht das Geld verloren
Das muss man ganz abschaffen oder auf maximal 5 Jahre begrenzen. Das wird viele Probleme lösen.
 
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Wenn also die Chinesen ihre Automobilindustrie fördern bzw. subventionieren, schreit man laut auf und führt Strafzölle ein. Wie nennt man es, wenn es die Deutschen machen? Gibts schon ein kreatives Unwort, um den Sachverhalt zu verschleiern? Sonderirgendwas? Oder hats noch niemand bemerkt?
 
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@m3.michael wie nennt man das, wenn Firmen in China eine Fusion mit einem Lokalen unternehmen aufgezwungen wird? Wie nennt man es wenn Unternehmen wie Google, Facebook etc. vom Markt geekelt werden?

Protektionismus. Und das gibt es überall. Und diese sehen unterschiedlich aus. An der einen Stelle sind es Subventionen, woanders sind es Zölle, Gesetzliche Regulierungen, Einwanderungspolitik etc…

Man muss halt schnell genug reagieren.
Je nach strategischer Wichtigkeit sehen diese anders aus.

Aber mal ehrlich, lieber etwas in Europa oder Amerika als in einem Land, dass immer weniger Wirtschaftsdaten heraus bringt.

Es ist mir doch sehr befremdlich, wie mal was Gutes passiert und Leute den Extras weg gehen um sich über etwas das OT ist aufzuregen…
 
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Scirca schrieb:
Und was soll das bringen? Gut ich locke mit irgendwelchen Deals Unternehmen hier ins Land. Die produzieren dann ein paar Jahre damit merken dann anhand der Zahlen das Deutschland einfach Unternehmens Feindlich ist mit seiner Steuer und Bürokratielast.
Infineon sitzt in Dresden doch schon 30 Jahre, das wurde damals noch als Siemens gegründet. Zudem "hier ins Land" auch nicht zutrifft, Infineon ist ein deutsches Unternehmen.

Wenn man gegen Förderung für ausländische Unternehmen ist, alles gut und schön, aber für die Unternehmen hierzulande!? Wo wenn nicht bei denen macht es um so mehr Sinn??

Die ~7000 Leute die da spekuliert für 1Mrd. Euro in Lohn und Brot kommen, kann man doch einfach mal hoch rechnen.
Das macht auf sagen wir 10 Jahre pro Monat 1190€ pro Nase. Sprich wenn da knappe 1200€ pro Nase pro Monat an Rücklauf kommt, war der ganze Spaß +- Umsonst für den Staat. Und das ist doch durchaus realistisch. Sagen wir durchschnitts-Netto 2000€ gehen schon allein 400€ knapp an MwSt. zurück an den Staat. Und das Geld wird dann vielleicht nochmal ausgegeben usw. Da reden wir von "nur" der Umlage auf die Leute. Da sind keinerlei andere Steuern und sonstwelche Abgaben aus Unternehmenssicht dabei und vor allem auch nicht in der Kette derer, die da hinten dran hängen.
Scirca schrieb:
Hat man doch mit Intel schon die Erfahrungen gesammelt. Sinnvoller wäre es allgemein die Konditionen für Firmen in Deutschland wieder attraktiver zu machen und nicht einfach nur mit irgendwelchen großen Geldbündeln am Anfang Lockangebote zu verteilen.
Nicht wirklich, weil die schlechten Konditionen sind nur der eine Teil. Die anderen Teile der Welt zahlen halt teilweise ähnlich bis gleich hohe Förderungen UND sind dazu eben billiger während des Betriebs aus diversen Gründen.

Sprich das eine gegen das andere zu tauschen ergibt halt auch keinen wirklich Mehrwert.

m3.michael schrieb:
Wenn also die Chinesen ihre Automobilindustrie fördern bzw. subventionieren, schreit man laut auf und führt Strafzölle ein. Wie nennt man es, wenn es die Deutschen machen?
Sind doch zwei paar Schuhe. Denn die Subvention des Endprodukts oder der Produkte dazwischen kommt ja oben drauf. Hier gehts eher um die Subvention der Produktionsstätten. Letzteres macht der Chinese doch auch...

Das wäre eher vergleichbar wenn der Staat das Produkt xyz von Infineon mit so und so viel Prozent bezuschusst. Ist aber nicht so - das kostet was es kostet. Und die Kosten steigen auch mit den Anforderungen drum rum wie Gaspreis, Lohnkosten usw.
 
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Zanza schrieb:
Und was bringt es, wenn der Chip dann am Ende einfach zu teuer ist, keiner ihn kauft?
Dann hat Infineon ne unrentable Fabrik hochgezogen, der Staat hat das bemerkt und deswegen die Mrd. nachgeschoben, ja?

Davon ab, was wäre dann? Dann macht Infineon eben Verlust, auf eigene Rechnung und aufgrund eigener Entscheidungen.
Wo bleibt das unternehmerische Risiko, wenn der Staat, ds heisst wir alle, solche Verluste ausgleichen, selbst nachträglich?
Und womit rechtfertigt man dann, dass die Gewinne nicht auch in der Staatskasse landen?
Zanza schrieb:
Du würdest bestimmt nicht für 10 €/h arbeiten und das bei 45 Stunden die Woche.
Was auch immer das mit irgendwas zu tun hat.
Zanza schrieb:
Das muss man ganz abschaffen oder auf maximal 5 Jahre begrenzen. Das wird viele Probleme lösen.
Da ist aber einer informiert. Auf 5 Jahre begrenzen? Mach ruhig, so lange bezieht eh so gut wie Niemand Bürgergeld und wenn doch, ist die Person normalerweise krank.
Denen könntest du jetzt das Geld streichen, gesund werden die davon aber auch nicht.

Abschaffen? Ach, lassen wir das. Sozialdarwinismus ist einfach nicht das Thema hier.
Aber Milliarden für die, die bereits Geld haben sind sinvoll ja? Manmanman, Leute gibts, denken nicht von hier bis zur Wand.

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Ich finde diese Subventionen einfach nur Lachhaft. Aber leider ist es so heutzutage. Würde denen keinen Cent geben.
 
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Bezüglich Kommentar von @Schinken42
Aber Hauptsache wür kürzen das Bürgergeld, da geht das Geld verloren
...

Zanza schrieb:
Das muss man ganz abschaffen oder auf maximal 5 Jahre begrenzen. Das wird viele Probleme lösen.

Jung, das ist hier noch ein Sozialstaat, meinst du das du hier richtig bist?

Die Probleme sitzen in Berlin. Davon ab, wer nicht arbeitet kann dem soll geholfen werden, denn niemand weiß was in 10-20 Jahren mir einem los ist und man dann sehr froh wäre nicht auf der Strasse zu landen sondern vom Vaterland unterstützt zu werden. Und nicht wie in den USA im Ghetto zu landen oder wenn man Glück hat im eigenen alten PKW auf irgendeinem Parkplatz zu leben.

Wer nicht arbeiten will aber arbeiten kann und nur von Bürgergeld lebt, genau hier versagt unsere Politik komplett bzw. sie existiert ab dieser Stelle gar nicht. Man kürzt lieber - ist einfacher, und das in einer Zeit wo ein Normalverdiener ohne Beruf eh schon für fast nur Miete und Lebensunterhalt malohen geht. Ja es gibt tatsächlich Millionen von Menschen in Deutschland ohne Beruf, das sind die die arbeiten verichten die einer wie du wahrscheinlich NIE auch nicht wenn er keinen Cent in der Tasche hätte, machen würde.

Abschaffen sollte man nur so Sprücheklopfer wie dich, dann gäbe es wirklich viel weniger Probleme denn so Birnchen haben wir in Berlin on mass, darum steuern wir seit einigen Jahren auch immer weiter auf amerikansiche Zustände zu, mal sehen wie lange noch.
 
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