Informatikkaufmann - Abschlussprojekt

dennis1307

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Hallo zusammen,

ich bin vom Informatikkaufmann, Azubi im 2ten Lehrjahr(ab sept. im 3ten) und habe die Ausbildung verkürzt, d.h. ich bin in Januar 2012 fertig.

Nun muss ich bis ende August mein Projektantrag bei der IHK einreichen.

Nun zu meinem Problem.

Ich habe nicht wirklich ein Abschlussprojekt und bekomme auch nicht wirklich eins von meiner Abteilung, da dort keine IT-Fachleute sind und ich der einzige bin. Damals wurde mir gesagt das ein Server eingerichtet werden soll, aber das fällt nun auch flach, da die keinen richtigen Systemadministrator haben der das ganze wartet, deswegen wollten sie bei einer externen firma nur speicherkapazität kaufen. ich könnte da trotzdem noch rechte vergeben, struktur anlegen etc. aber das reicht ja nicht für ein abschlussprojekt. und ich habe ka was ich jetzt anderes machen kann. Die Abteilung ist halt noch sehr altmodisch strukturiert, d.h. sie haben ALLES noch in papierform und wollen es halt in nächster zeit alles digital haben.
Deswegen wollten die n Fileserver, das wäre ja super für mein projekt gewesen und da hätte ich auch den kaufmännischen teil dabei, d.h. angebotsvergleich, warum ich den ausgewählt habe etc. aber das kann ich ja nicht mehr

Ich will auch nichts programmieren(java,php,mysql, etc.), da das mir nicht liegt und auch sehr wenig Erfahrung habe. Würde lieber was hardwaremäßiges machen bzw. oder ggf. netzwerktechnisches, da ich da mehr ahnung habe.

Könnt ihr mir vllt. paar ideen einreichen?

Vielen Dank
 
"Strategie zum Transfer von Papier zu Digital?"
 
nun dann kannst du ja vorschläge erarbeiten wie die firma ihre noch papier vorhandenen datenbestände am effektivsten digitalisieren, archivieren und drauf zugreifen kann ... dazu must du ja nicht selber eine datenbankprogrammieren sondern ehr so eine art pflichtenheft für eine mögliche datenbank verfassen
 
Abend...

du kannst auch einen Vergleich der Möglickeiten die deinem Unternehmen zur Verfügung stehen machen. Also z.B. einen Vergleich zwischen einem eigenen Server und dem Speicherplatz bei einem externen Anbieter. Muss dann natürlich sehr detailiert sein und auch die technischen Unterschiede zwischen den Lösungen Aufzeigen. Dann kannst du da einen großen Kaufmänischen Teil mit rein bringen. Sollte bei nem Informatikkaufmann auch OK sein wenn du nichts technisch umsetzt.

Sowas hat der letzte Azubi aus dem Bereich bei uns auch gemacht und war damit recht erfolgreich (Note war ca. 2)

Gruß
 
@UnknownWST: also ihr bzw. du meinst, dass es für ein projekt ausreichen würde, wenn ich einen eigenen server und den server z.b. den ich miete bei hp, die vergleiche, ihre vor und nachteile aufliste und warum ich mich für was entscheide. ist das nicht bisschen wenig für ein projekt?


@ andisaw: also d.h. ich erarbeite möglichkeiten wie es es am besten realisieren kann, werde wahrscheinlich zum fileserver greifen und dann dazu z.b. noch für welchen server und wearum.
und dann zum schluss was ist ein datenbankprogramm vorhanden sein muss.
das wäre aber eigentlich nur VORSCHLÄGE für die abteilung und nicht etwas, was ich selber wirklich zum schkluss auf die beine stelle. geht sowas auch?
 
Ob sowas geht musst du doch wissen, bzw. kannst du sicher an deiner Schule oder bei der IHK nachfragen.

Vielleicht kann man auch noch verschiedene Tools zum Dokumentenmanagement untersuchen - hinsichtlich Usability, Wartung, Kosten, .....
 
Unser Azubi hatte als Aufgabe bekommen unterschiedliche Dokumenten Management Systeme zu vergleichen und das Ergebnis der Geschäftsführung zu präsentieren. Muss halt schon sehr genau drauf eingehen was die unterschiede bei der Umsetzung wären und nactürlich nicht vergessen die beste lösung am Ende vorzuschlagen. Auf die kannst du dann auch noch weiter eingehen (wie funktioniert die Einbindung ins Firmennetzwerk, wie wird drauf zugegriffen, wie werden die Rechte vergeben, usw.)

Ein Pflichtenheft als Ergebnis des ganzen ist auch eine sehr gute Möglickeit. Es sollte halt ein Dokument bei herauskommen. Entweder ein Dokument mit einem Vorschlag für den Geschäftsführer incl. Ergebnispräsentation oder ein Pflichtenheft.
 
ja gut, das alles wären ja nur empfelungen und nichts was dann auch wirklich realisiert wird von mir. ich habe kA, aber vielleicht reicht ja sowas aus , deswegen wollte ich hier nachfragen
 
35 Std. "Offiziel"

aber allein für die Doku braucht man ja bestimmt an die 30 std.

Ich habe ingesamt 2 Monate zeit für das projekt und die doku
Ergänzung ()

So habe mir nochmal gedanken gemacht und hätte da eine idee, was mein projekt sein könnte.

Wäre es denkbar wenn es so aussehen würde? :

Der Vergleich zwischen Fileserver und einem Dokumentenmanagementsystem? Durch die Vergleiche werde ich mich dann für das richtige entscheiden und das der Geschäftsführung präsentieren.

Und um das ganze für die Mitarbeiter zu ergänzen, werde ich noch ein Tool "bauen", damit die schneller gefunden werden z.b. beim Fileserver, wo man auch sachen filtern kann:; Zeige mir alle dokumentre von datum xx bis xx. Da ich ja nicht prohrmmieren will, werde ich ein Pflichtenheft anfertigen(Inhalt: wie soll es aussehen, welche punkte und funktionen sollen enthalten sein etc.) das werde ich ebenfalls der Geschäftsführung übergeben und diese wird es dann VLLT. an eine Person übergeben, die das ganze entwickelt, was dann aber am ende nicht mehr meine sache ist.

Das wäre dann unter dem gesichtspunkt zu sehen, die ganzen alten ordner voller papier zu digitalisieren!

Das wäre doch vom umfang und thema für ein projekt ok,oder was meint ihr? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöde Frage: Warum willst du eine Software (DokuMgmt-System) mit einer "Serverrolle" (Fileserver) vergleichen?

Das Dokumentenmanagementsystem ist (vereinfacht gesagt) doch nur die Oberfläche - dann müsstest du schon den Windows Explorer mit einem gängigen Dokumenten-Managementsystem vergleichen.

Im Endeffekt braucht so ein Doku-Managementsystem doch auch nur einen File- oder Datenbankserver (samt DBMS), der im Hintergrund arbeitet um die Daten irgendwo abzulegen.

Wenn du selbst ein Tool entwickeln willst, dann könntest du hier beispielsweise wieder eine Kostenrechnung durchführen - ob es günstiger ist, eine Software zu kaufen oder eine selbst zu implementieren. Das würde dir wieder weitere Möglichkeiten eröffnen. Zum einen hättest du eine "Fertiglösung": Server samt Software (Doku-Mgmt-sys) mieten und betreuen lassen; Software kaufen, Server mieten und Administration selbst übernehmen oder Server mieten, selbst administrieren und eigene Software schreiben.
Dafür lassen sich sicher auch einige Vor- und Nachteile beschreiben. Zum einen könnte man die eigene Infrastruktur analysieren, welche Bedingungen stellt solch ein System überhaupt an die Netzwerkinfrastruktur, wie sieht es mit Verfügbarkeit aus, Backupstrategie usw. usf. - da passen sicher einige Dinge rein, die man zumindest einmal ankratzen könnte.

Vielleicht gibt es auch Open-Source-DokuMgmt-Systeme, da kann man auch mal schauen, wie die sicher installieren lassen, wie es mit der Betreuung ausschaut, ob in der Firma überhaupt Kapazitäten + Kow-How dafür da sind usw.

Ein paar Seiten bekommt man da sicher raus ... ob's das bringt sei mal dahin gestellt.
 
also sollte ich dann nur mehrere dokumenmanagementsysteme vergleiche, welche für unsere abteilung sinnvoll wäre. dort könnte man auch halt die kosten - nutzen analyse machen etc. und und am ende für eins davon entscheiden. aber dann fällt sicherlich der part raus mit dem tool, wo man nach dateien suchen kann bzw. filtern, da es sicherlich in eines der DMS intregiert sind.

Aber um ein DMS zu instalieren, braucht man ja einen zentralen server, wo es instaliert wird bzw. sachen abgelegt werden, dass sehe ich richtig oder? da müsste man ja vorher auch ein Server kaufen/mieten.

das wäre doch dann mein projekt,oder?
Ergänzung ()

okay, eine andere möglichkeit ist halt, dass ich mich während meines projektes für den normalen fileserver entscheide + pflichtenheft für das "Such/Filter-Tool" oder halt einen normalen server wo das DMS läuft.
 
Nun, im Grunde braucht jedes DMS irgendwie einen Fileserver - wo sollen denn sonst die Dokumente liegen? Müssen ja irgendwie verfügbar sein.

Sicher braucht man einen zentralen Server - aber den brauchst du auch, wenn du "nur" einen Fileserver aufsetzt, dort die Dokumente raufkopierst und die mit irgendeinem Windows-Tool durchsuchst. Was unterscheidet dein "Programm" eigentlich von der integrierten Windows-Suche?

Natürlich kannst du auch nur DMS untersuchen - und als Alternative eine Lösung ohne DMS aufzeigen, sofern das SINNVOLL nutzbar wäre.

Wir haben damals auch in einer Firma eine Java-basierte Oberfläche, bzw. ein Java-basiertes Dokumentenmanagementsystem entwickelt und verkauft. Dort konnte man gleich den Server samt Support anmieten - musste sich also um nichts weiter kümmern als seine aktuellen Dokumente reinstellen. Backups und Co übernahmen wir dann auch. Man konnte sogar gegen Aufpreis die Digitalisierung aller vorhandenen Dokumente als Dienstleistung hinzubuchen.

Ich würde dir raten, eine Strategie auszuarbeiten für die Digitalisierung dieser ganzen Dokumente.
Als Kaufmann sollte eine Umsetzung nicht deine eigentliche Arbeit sein, sondern das Entwerfen von Lösungsvorschlägen und dazugehörigen Konzepten. Du bist ja kein Netzwerktechniker, Programmierer oder was auch immer. Wobei diese Aussage auch falsch sein kann - ich habe nur Informatik studiert, kenne mich mit diesen zig verschiedenen IHK-Berufen nicht aus. Korrigiert mich, wenn was falsch ist.

Mein Vorschlag:
1. IST-Zustand aufnehmen und dokumentieren
2. SOLL-Zustand aufnehmen und dokumentieren
3. Entwurf verschiedener Lösungsideen und -Konzepte:
- basierend auf voller Übergabe an ext. Dienstleister (Vergleich mit und ohne Übernahme der Daten durch den Dienstleister)
- teilweise Übergabe an ext. Dienstleister (z.B. Betreuung und Einrichtung durch euch selbst - Serververwaltung und Backups allerdings durch Dienstleister)
- kauf fertiger Software, anmieten von Server (oder Serverkauf) und vollständige Verwaltung intern durch deine Firma
- Implementierung eigener Software

Dazu gehören evtl. die Unterscheidung ob der Server EXTERN stehen soll oder bei euch im Büro (wenn ja: warum?), die Aufnahme von Anforderungen durch die Mitarbeiter (also: WAS muss die Software können? Wieviel darf's kosten? Wieviele nutzen sie? usw.) und dazu der Vergleich zwischen verschiedenen Softwarelösungen bezüglich Preis, Möglichkeiten, evtl. auch OpenSource-Lösungen suchen, Supportzeiträume, Bedienung usw. usf. - da findet sich eigentlich schon Material.

Vielleicht auch mal eine Beispielinstallation von Demoversionen o.ä. vornehmen und prüfen, wie "komfortabel" diese ganze Digitalisierung aller Unterlagen ist - d.h. wie viele Mannstunden man braucht für alle Dokumente, die digitalisiert werden müssen. Dort kann man auch mit den Preisen von ext. Dienstleistern vergleichen und rechnen, ob sich sowas lohnt selbst zu machen oder alles an externe abzugeben, die das für euch machen. Wie lang dauert die Einrichtung am Arbeitsplatz, wann werden die systeme umgestellt usw.!

In der Einleitung vielleicht noch ein wenig rechtliche Grundlagen zu den digitalisierten Dokumenten aufführen - ein oder zwei Seiten reichen da ja locker. D.h. wie muss vorgegangen werden bezüglich Datenschutz u.ä. - Verschlüsselung und Co sind ja da auch wichtig. Da gibt der Bund glaube ich auch manchmal was vor - das gilt es auch zu untersuchen! Einfach Fileserver anlegen und dort alles als PDF raufkopieren ist ja auch nicht. Da muss man ja auch gewisse rechtliche Grundlagen kennen und beachten - all das musst du als "Consultant" (dazu würde ich dein Berufsbild zählen) wissen und dem Kunden vermitteln, dass es da keine Probleme gibt.

Damit sollte dein Projekt eigentlich eine schöne runde Sache werden - aber in 35 Stunden wird man das inkl. Doku sicher nicht packen. Wobei so ein Abschlussprojekt ja auch nicht in 35 Stunden runtergerissen werden kann.
 
Vielen Dank für deine Mühe, wirklich. Ich werde das so in etwa angehen und es auch mal meinem Ausbilder präsentieren(also deinen Vorschlag). Wenn ich was neues weiß, werd ich hier nochmal schreiben.

Achja, Informatikkaufleute sind teilweise auch programmierer, bzw. arbeiten viel mit Datenbanken,PHP etc.
Ist zwar kein MUSS, aber das kommt schon des öfteren vor. Informatikkaufmann kann man sehr weit ausprägen ;-)
 
Ja, natürlich muss man mal was programmieren, bzw. wissen wie das überhaupt funktioniert um auch ein Gespür für den Aufwand der dahinter steckt entwickeln zu können. Aber die primäre Aufgabe liegt doch mMn eher im Consulting-Bereich als in der Software-Entwicklung und -Implementierung.

Wikipedia gibt mir da ja auch irgendwie ein wenig recht ;) Aber ein "Kaufmann" ist eben kein "Softwareenwtickler" - mir ging es da eher um die primären Aufgabenbereiche. Da sollte das reine Implementieren wohl eher nicht in deine Richtung gehen.

Wenn du ein Feedback von deinem Ausbilder hast, dann würde mich mal interessieren, was er dazu sagt - rein Interesse halber. Man möchte sich selbst ja auch gern weiterbilden und ist für Kritik immer offen ;) Ich kenne euer Niveau leider nicht - deshalb würde mich ein kurzes Feedback von dir freuen :)
 
ja klar, dienstag gebe ich dir bescheid.


vielleicht sollte ich noch gesagt habe, das das ganze für den betriebsrat meiner firma sein soll ;-)
bei uns war mal diese software im gespräch: http://www.endorse.de/endorse/
vllt. wäre dies auch eine möglichkeit diese software u.a. mit in den vergleich zu ziehen, das ist ja quasi auch ein DMS,oder?
Ergänzung ()

das würde mich gerne noch interessieren
 
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