Inhalt von externer Festplatte auf interne [Linux]

Spedex

Ensign
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Hey,
auf meiner SSD, welche in meinem Computer verbaut ist, ist Linux Ubuntu 18.04 installiert.
Mittels GParted habe ich mir die Partitionen auf der SSD anzeigen lassen.
Das ist der Überblick: Überblick
Auf der externen HDD, welche mittels USB angeschlossen ist, ist Windows 10 installiert.
Der Überblick der Partitionen: Überblick

Jetzt würde ich allerdings wieder gerne weg von Linux auf Windows 10 wechseln, doch da kommt das Problem:
Ich kann von der externen Festplatte nicht booten (siehe BIOS-Ansicht und Foto-was-passiert-nach-auswählen) und in GParted kann ich Partitionen mit einem Schlüsselsymbol nicht verschieben oder ähnliches. Als ich von Windows 10 auf Linux Ubuntu 18.04 gewechselt bin, habe ich MiniTool Partition Wizard genutzt.
Das habe ich in Windows 10 installiert und ausgeführt.
Die Option habe ich jetzt in Linux jedoch nicht mehr.
Kennt ihr eine Möglichkeit den Inhalt der externen HDD-Festplatte wieder auf die SSD zu bekommen?

Bitte respektiert, dass ich Anfänger bin :)
LG Spedex
 
Zuletzt bearbeitet:
Spedex schrieb:
in GParted kann ich Partitionen mit einem Schlüsselsymbol nicht verschieben oder ähnliches.
Wenn dort wichtige Daten drauf sind, solltest du das auch nicht ohne Grund tun. Der Schlüssel erscheint, weil die Partition gemountet und somit vor Änderung gesperrt ist.

Hast du Windows 10 über den gleichen Rechner installiert? Ich würde mal Linux HDD abziehen, Windows ISO booten und versuchen mit der Auto Reparatur das Problem zu fixen.
Ergänzung ()

Ich verstehe nicht wieso du jetzt die Daten von der Windows 10 HDD auf die Linux Platte kopieren möchtest wenn du sowieso auf Windows zurück willst? Unter /media/sp... ist deine Windows Partition gemountet und du kannst dort auf die Daten zugreifen.
 
GParted hast du gestartet, als du normal dein Ubuntu 18.04 gebootet hast? In dem Fall kannst du dann keine systemrelevanten Partitionen des laufenden Systems verändern. Ist eine Schutzfunktion, damit du dir dein System nicht unabsichtlich zerschießt.

Wenn du keinerlei Verwendung mehr für deine Linuxinstallation hast, installiere einfach Windows 10 neu auf die interne Festplatte. Während der Installation formatierst du dann die Festplatte (oder lässt Windows die Festplatte formatieren).

Bei Bedarf kannst du dann anschließend dein Dokumente etc. von der externen Platte wieder rüberkopieren.
Programmprofile kannst du sofern verfügbar und vom jeweiligen Programm sinnvoll unterstützt (z.B. Firefox) auch weiterverwenden. Den Rest solltest du sowieso neu installieren - Programme von der einen Windowsinstallation zur anderen kopieren hat noch nie wirklich reibungslos geklappt (explizit portable Programme einmal ausgenommen).

edit:
Bitte führe die Neuinstallation von Windows aus, ohne dass deine externe Festplatte angesteckt ist - nicht, dass aus Versehen dort irgendetwas gelöscht wird.

Außerdem würde ich dir empfehlen, die Installation ohne Internetverbindung durchzuführen. Damit verhindert man bei Win 10 schon einige Spirenzchen (Microsoftkonto, automatische Gerätetreiberupdates, die man gar nicht will etc.)
 
Also so ganz komm ich jetzt nicht mehr hinterher. Ich habe damals sozusagen Windows "ausgelagert" auf eine externe Festplatte. Möchte jetzt Windows wieder "einlagern" auf die SSD. Der aktuelle Inhalt der SSD kann gerne verloren gehen, da ist nichts wichtiges drauf. Ich würde also gerne den Inhalt der HDD wieder auf die SSD bringen, wie im Ausgangszustand. Wenn ich jetzt Windows 10 neu installiere, dann brauch ich a) wahrscheinlich einen Lizenzschlüssel, b) muss ich irgendwie die ISO Datei auf die SSD bekommen und am wichtigsten c) Ich müsste alles wieder neu installieren obwohl ich doch eine (eigentlich) funktionsfähige Windows Partition auf der externen Festplatte habe.
 
Zum Verständnis für mich:
Du hast damals einfach deine (vermutlich) "C:\"-Partition bzw. ihren Inhalt einfach auf die externe Platte kopiert?

Zu deinen Fragen:

a) Hast du sowieso, sonst hättest du "damals" auch Windows nicht auf der externen Platte installieren können.

b) Mit der ISO erstellst du einen bootfähigen USB-Stick z.B. mit Microsofts eigenem Media Creation Tool (auf die passende Version achten ;) ). Von dem bootest du und installierst Windows auf der internen SSD (funktioniert im Grunde genauso, wie die Installation deines Linux)

c) Jep. Ums neuinstallieren kommst du nicht herum, wenn du ein funktionierendes und sauberes System haben willst. "Einfach rüberkopieren, die Installation ist doch noch gut." klappt leider nicht. Ich wüsste nichtmal, ob es irgendein aktuelles Betriebssystem gibt, was sowas unterstützt.
 
Ich hab damals alle Partitionen, sprich den exakten Zustand der internen Festplatte auf die externe "übertragen".
Angenommen ich mache das mit den Stick, muss ich dann den Lizenzschlüssel eingeben? Den habe ich nämlich nicht, Windows 10 war beim Kauf bereits installiert.

Zu Punkt c) Die SSD war nicht Standard verbaut. Als ich gewechselt habe (das hat jetzt nichts mit Linux zu tun, ich habe einfach mein System von HDD auf SSD upgegradet) den Stand von der alten Internen auf die neue Interne (SSD) übertragen habe, habe ich die neue Interne extern angeschlossen und dann mit einem Tool namens "Samsung Data Migration" übertragen. Dann habe ich die alte Interne ausgebaut, die neue Interne eingebaut und es hat perfekt funktioniert.

Genau das würde ich halt jetzt auch gern machen. Geht das?
 
Starte eine Live Sessions mit Ubuntu z.B., also die Installation in den Ausprobieren Modus.
Mittels des Kommandozeilen Werkzeugs.....
https://wiki.ubuntuusers.de/dd/#Festplatte-klonen
.....dd klonst du die ganze externe auf die interne.
Alternativ ein bootfähiges Medium mit dem Klontool clonezilla erstellen und damit klonen. Geht etwas schneller.
https://www.heise.de/download/product/clonezilla-49483
oder
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Klonen_einer_Windows-Installation_mit_Clonezilla

Das Samsung Tool ist halt Windows Software. Läuft auf Linux nicht.

Da das ein EFI Rechner ist, und die Win Installation ja vorher auch schon Mal drauf war, sollte es mit dem Key keine Probleme geben, da auf dem Board im UEFI gespeichert. Auch bei Neuinstallation.

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Vielen Dank für den Link. Wenn ich das Ganze dann selber anwende, muss ich allerdings /dev/sda und /dev/sdb tauschen, sda ist ja intern, oder?
Ergänzung ()

Sollte ich mit fdisk -l dann eh erkennen.
 
Kani schrieb:
c) Jep. Ums neuinstallieren kommst du nicht herum, wenn du ein funktionierendes und sauberes System haben willst. "Einfach rüberkopieren, die Installation ist doch noch gut." klappt leider nicht. Ich wüsste nichtmal, ob es irgendein aktuelles Betriebssystem gibt, was sowas unterstützt.
Was veranlasst dich zu dieser Feststellung, wenn er doch ein sauberes Image der Windows-Installation hat?
Ergänzung ()

Spedex schrieb:
Werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Vielen Dank für den Link. Wenn ich das Ganze dann selber anwende, muss ich allerdings /dev/sda und /dev/sdb tauschen, sda ist ja intern, oder?
Ergänzung ()

Sollte ich mit fdisk -l dann eh erkennen.
sudo parted -l
ist etwas übersichtlicher. Aber ja, i.d.R. ist sda die interne. Von der Größe her sollte es auch keine Probleme geben, da identisch.

Schau mal mit
sudo efibootmgr -v
nach, ob der alte Booteintrag von Windows im UEFI noch vorhanden ist.
Ergänzung ()

Edit:
Du siehst es ja auch an den Dateisystemen bei der Ausgabe von parted, was was ist.
ext4 = Linux
NTFS=Windows

Denk dran, alle Daten auf der Linux-Platte sind dann weg.

Und das daaaauert! Weiter unten in dem Wiki ist beschrieben, wie man den Status anzeigen kann in einem zweiten Terminal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt hab ich verstanden. Wie alt ist die Windows Version? Wenn das noch eine Version 17xx oder 18xx ist, würde ich vielleicht wirklich neu installieren. Der Key liegt im BIOS, da brauchst du nix eingeben. Daten die noch auf der Platte sind kannst nachher noch kopieren.

Ansonsten geht es natürlich mit dem klonen auch.
 
K-BV schrieb:
Was veranlasst dich zu dieser Feststellung, wenn er doch ein sauberes Image der Windows-Installation hat?
Da ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass die Platte anscheinend geklont wurde. An diese Option habe ich nicht gedacht.
 
Spedex schrieb:
Ich habe damals sozusagen Windows "ausgelagert" auf eine externe Festplatte.
Nur läuft Windows im Gegensatz zu Linux nicht einfach so auf eines externen Platte.
Spedex schrieb:
Ich hab damals alle Partitionen, sprich den exakten Zustand der internen Festplatte auf die externe "übertragen".
Wie übertragen? Geklont oder einfach so die Dateien kopiert? Und was war mit dem MBR?
 
Hey Freunde, da bin ich wieder.
Es wäre auch einfach zu schön gewesen.
Ich habe die Schritte von @K-BV befolgt und habe mit dd if=/dev/sdc of=/dev/sda die Festplatte von extern auf intern geklont (/dev/sdb war ja der Installations-USB Stick "Try Ubuntu without Installing" ).
Das ist jetzt der Überblick der Partitionen mittels GParted:

Screenshot from 2019-09-13 04-52-57.png


Der Inhalt der Internen sollte jetzt also genau der gleiche der Externen sein.
Heute habe ich also alle externen Medien vom PC entfernt und von der Internen gebootet.
Dabei kam allerdings folgende Meldung:
IMG_1220.jpg


Unten steht:
Drücken Sie die Eingabetaste, um es erneut zu versuchen.
Drücken Sie F1, um...
Drücken Sie F8, um...
Drücken Sie ESC, um...

Wenn ich die Eingabetaste drücke, kommt einfach nach 0.5 sec genau der gleiche Bildschirm. Drücke ich F1, startet sich der Computer neu und es kommt wieder der gleiche Bildschirm bzw. die gleiche Medlung.
Drücke ich F8, passiert das gleiche wie wenn ich die Eingabetaste drücke und wenn ich ESC drücke, dann komm ich wieder ins BIOS.

Das ist das Boot-Menü im BIOS:
IMG_1221.jpg


Lasst euch nicht abschrecken von dem ubuntu (Samsung SSD 860 EVO 500GB), da steckt nichts dahinter.
Gibt es jetzt immernoch eine Möglichkeit ohne Neuinstallation von Windows?
 
Poste bitte noch Mal die Ausgabe von
sudo efibootmgr -v
wie oben erbeten. Und auch noch
sudo parted -l
von der Live Session.

Und Stelle Mal Fastboot im BIOS ab.

Falls du ein Installationsmedium für Windows parat hast, starte es ggf und starte dort die Computerreparatur Funktion und lass Windows schauen, ob es das selbst hin bekommt. Ich vermute der Zugriff auf die ESP funktioniert nicht oder dir ESP selbst hat nicht die entsprechenden Inhalte. Passiert bei Komplettsicherung und Rückspielen mit anderer Software gerne.


Holt schrieb:
Und was war mit dem MBR
Das ist ein EFI-Rechner!
Ergänzung ()

Spedex schrieb:
Lasst euch nicht abschrecken von dem ubuntu (Samsung SSD 860 EVO 500GB), da steckt nichts dahinter.
Das ist der alte Eintrag im UEFI, genau wie der alte Eintrag von Windows. Ist normal und könnte manuell gelöscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist jetzt die Ausgabe, nachdem ich sudo efibootmgr -v eingegeben habe:
Screenshot from 2019-09-13 16-09-47.png


(Sollte sich mit zoomen gut erkennen lassen, sonst lade ich das Bild hoch und teile den Link hier.)

Das wäre jetzt die Ausgabe, wenn ich sudo parted -l eingebe:
Screenshot from 2019-09-13 16-14-13.png

Ergänzung ()

Wenn ich Fast-Boot ausschalte, bleibt das Problem unverändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
K-BV schrieb:
Das ist ein EFI-Rechner!
Der ist aber im Legacy Modus und einen Master Boot Record (besonderer Eintrag im Sektor 0) ist sowieso immer vorhanden.
 
Die Terminalausgabe als Code oder Text wäre sinnvoller und einfacher und vor allem gut weiter zu verarbeiten für den Helfer, aber Screenshots sind bei Windowsnutzern wohl irgendwie angeboren. ;)

Schau dir die Ausgabe von efibootmgr an!
In der Bootorder vorne steht ein altes Linpus, wo immer das auch herkommt. War vermutlich ein Rechner der ursprünglich "ohne BS" gekauft wurde.
Neben dem alten Ubuntueintrag gibt es 3 Windowseinträge, davon 2 identische aber eben auch einen der auf eine andere Partition, bzw. UUID (Kennziffer der ESP-Partition) verweist. Da der Eintrag 0005 weiter vorne steht, vermute ich mal, dass der zu dem obigen Ergebnis geführt. Man könnte die UUIDs jetzt noch mit nem anderen Befehl abrufen, aber ich überspringe mal und ggf. kann man nacheinander ja beides ausprobieren.
Öffne in der Live-Session also wieder das Terminal und führe zunächst folgenden Befehl aus:

sudo efibootmgr --bootnext 0006

Damit startet der Rechner beim nächsten Neustart dann mit eben jenem Eintrag 0006, aber nur einmalig zum Testen. Dann Schauen was passiert! Bringt das nix, wiederholst du das nochmal mit 0008, was vermutlich keine große Veränderung bringt, da die gleiche ESP wie vorher angesprochen wird. Bringt auch das nix, dann eben nochmal mit dem Eintrag 0005, der auf eine andere ESP verweist.

Ist da was erfolgreich, fixierst du das mit dem Eintrag an erster Stelle, der funktioniert hat. Also z.B.

sudo efibootmgr -o 0006,0008,0005,0000,0003

Funktioniert der 0006 nicht, dann eben austauschen, durch den Eintrag der funktioniert, also ggf. 0008 oder 0005. Die anderen Einträge aber erst mal stehen lassen.

Klappt nichts davon, benutze die Computerreparaturfunktion der Installations DVD oder Stick. Dann ist von Linux-Live aus nichts mehr zu machen.

Viel Erfolg!
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Der ist aber im Legacy Modus und einen Master Boot Record (besonderer Eintrag im Sektor 0) ist sowieso immer vorhanden.
Nein, es ist UEFI! Windows ist auf einer gpt Partitionstabelle installiert (siehe obige Ausgabe von "parted") und das kann Windows nur im UEFI-Modus, im Gegensatz zu Linux. Zudem ist eine ESP vorhanden. Sicheres Indiz für UEFI.
Der erste Sektor der Platte sollte bei einer kompletten Plattensicherung natürlich mit gesichert werden, da dort die Partitionstabelle liegt. Die wird hier zwar erkannt von Linux, trotzdem kann es da zu Problemen kommen, wenn man so vorgeht wie der TE. Die eingesetzte Platte selbst ist jetzt jedenfalls der Klon der Sicherungsplatte und die obige Fehlermeldung kommt ja schon mal von Windows und nicht vom UEFI/BIOS. Windows müsste imho funktionieren, wenn man es zum Booten bringt.

Wir werden sehen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab es jetzt mit:
sudo efibootmgr --bootnext 0006
sudo efibootmgr --bootnext 0008
sudo efibootmgr --bootnext 0005

probiert. Hat leider alles nicht geklappt.
Es wird also Zeit für die Computerreparaturfunktion. Ich habe einen Stick, auf dem ist eine Windows 10 ISO. Soll ich jetzt von dem booten?
 
Ja!
Ergänzung ()

Kleine Nachfrage!

Falls Neuinstallation erforderlich.
War der Rechner ein OEM Rechner mit vorinstalliertem Windows oder, wie oben von mir vermutet, wurde Windows erst nach Kauf installiert. Bei letzterem Fall, könnte es U.U. Probleme mit der Aktivierung geben, da du keinen Key hast.

Aber das weiß die Windows-Fraktion hier sicher genauer.

Vor der Neuinstallation als letzter Option könnte man noch was anderes probieren.
Ggf. hier melden!

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es war schon von Anfang an Win 10 drauf. Das da bei der Liste etwas durcheinander war, lag daran, dass ich auch mal einen persistenten USB-Stick genutzt habe, und da wurde wohl was geändert.
Ergänzung ()

So, da bin ich wieder. Immer noch nicht auf Windows 10. Ich kann nämlich vom USB-Stick nicht booten. Ich habe mir die ISO Datei (Version May 2019) von Microsoft heruntergeladen und mittels Disk Image Writer auf den USB-Stick gebracht. Im BIOS steht jedoch der USB-Stick nicht zur Auswahl (Nur in Legacy, wo die ganzen Speichermedien stehen).
Was mach ich denn dabei falsch?
Screenshot from 2019-09-13 19-42-36.png
Screenshot from 2019-09-13 19-46-45.png
 
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