In der Vergangenheit hat Ubuntu (und auch alle anderen mir bekannten Distributionen) immer automatisch eine Dualboot Partitionierung vorgeschlagen wenn eine Windowsinstallation erkannt wurde. Das war ja selbst bei SuSE 6 von 1999 schon der Fall. Glaube auch nicht, dass sich das geändert hat - schon gar nicht bei Ubuntu Derivaten. Aber so oder so, ist bei diesem Schritt Vorsicht geboten. Womöglich ist die Festplatte ja vollständig belegt und es müssten Partitionen verkleinert werden um Platz zu schaffen. Alles ein gewisses Risiko für eine anschließend nicht mehr bootende Windowsinstallation.
@Orbas du solltest dich unbedingt auf
https://wiki.ubuntuusers.de einlesen. Die Seite hat ein sehr ausgereiftes Wiki was von vielen Fleißigen Freiwilligen auch gewartet wird und extra leicht verständlich geschrieben ist.
Zum Thema Dualboot:
https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot/ und zur Partitionierung:
https://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung/Grundlagen/
Generell muss zunächst verstanden werden, dass Linux (und auch andere Unix Systeme) nicht mit Buchstaben wie C:, D: etc. arbeiten. Linux organisiert die Partitionen ausgehend von "/" (Root Partition). Darunter werden andere, ggfls. weitere Partitionen eingehängt. Infos finden sich auch hier:
https://wiki.ubuntuusers.de/Verzeichnisstruktur/ Aber da alles unterhalb von "/" ist, brauch es halt immer min. eine solche Partition (zusätzlich zu deinen bestehenden C:, D: und was da sonst noch ist).
Aber ich würde auch dazu raten erst mal mit einer virtuellen Maschine anzufangen oder nur vom USB Stick zu booten und sich das "Live System" anzuschauen. Bei Ersterem kann man in Ruhe testen mal etwas probieren und sich ggfls. umentscheiden und es neu installieren oder vorher auch Snapshots machen womit es dann leicht zurückgeht wenn das System verbogen wurde.
Beim Live System hingegen wird auch nichts installiert und insofern kann auch nichts kaputt gehen. Zum anschauen reicht das alle Male aus. Auch um vielleicht schon vor der eigentlichen Installation mal unterschiedliche Oberflächen sich anschauen zu können.
OT: Ich persönlich bin kein Dualboot Freund. Entweder Windows oder Linux direkt auf die Hardware. Das jeweils andere dann in eine VM - hängt aber selbstverständlich davon ab, was das Ziel ist. Wird "alles" unter Linux gemacht, aber auch Spiele gezockt die ausschließlich unter Windows laufen geht vermutlich nichts sinnvolles am Dualboot Setup vorbei.