News Intel bestätigt 6-Core Dunnington mit Die-Shot

Hi,

also ich finde diese DIE Shots immer wieder fastzinierend. Also es scheint als ob Dreikern (in diesem Fall Sechs) CPUs doch nen Vorteil haben den wir alle bisher nicht so beachtet haben sonst würde Intel da ja nicht mitmachen. Es sieht auch nicht so aus als ob es wirklich das direkte kommunizieren alle Kerne miteinander ist was die Kombi so stark macht. Sprich ohne Umwege.

Denn auf dem DIE sieht es nicht so aus als ob da ein Kern deaktiviert wurde oder so. Es sieht schwer danach aus als ob das so gewollt und von vorneherein so geplant ist.

Gruss Jens
 
Wow.
3 DualCores auf einem Die.

Intel hat das Prinzip verstanden und wendet es nach dem Quad auf weitere Prozessoren an.
Vermutlich passen noch 4 DualCore auf 1 Die. Dann hat man einen OctaCore.
Leider muss man mit Speicherbustechnik anno 1980 vorlieb nehmen. Je mehr Dies auf einem Prozessor desto mehr greifen gleichzeitig über 1 Speicherbus auf das RAM zu.
Man könnte dann ähnlich dem Itanium den Cache zum Ausgleich auf 30 MB aufblasen.
Auch altbewährt (siehe die Pentium M Architektur: zuerst 2 MB jetzt mehr als 6 MB L2 Cache)
Leider frisst der L2 auch bei nichtbenutzung (also abgeschaltet) etwas Strom. Wenn er ausgelastet ist nicht zu knapp.

Alles in allem alter Wein in neuen Schläuchen.
Bin gespannt wann Intel es auf die Reihe bekommt einen echten Quad- Hexa oder OctaCore mit Speichercontroller im Prozessor zu bauen. Das ist nicht allzu einfach.
Selbst die technisch versiertere Firma AMD kämpft mit der Technik und wird erst Mitte 2008 den Phenom so launchen können, wie sie von Anfang an vorhatten
 
Wow wenn das wahr ist, sag ich nur "GeiL". Irgendwann kommen davon bestimmt noch Desktop Prozzis raus mit 6 Kernen und da sie ein FSB von 1066MHz haben, kann ich sie ohne Probs in mein Mobo verbauen. Da überlegt man sich ein Nehalem dann zu kaufen, sofern die nicht zu teuer sind. Noch besser ist, dass die nur 50W! Ziehen. Da sollen sich mal die Graka Hersteller ne Scheibe abschneiden.
Erstmal gucken, wie die sich dann gegen die neuen AMD schlagen.
 
Es gibt übrigens schon 50W Quadcore , die kommen diesen Monat unter der Bezeichnung Q9300 Yorkfield raus. Der verbraucht unter Vollast laut Xbitlabs 30W weniger als der Q6600 (mit seinen 80W) und ist Durchschnittlich 7% (5-10%) schneller.
 
6 Kerne an einem FSB sind dann wohl doch zuviel des guten, kann mir nicht vorstellen das es zu einer explosionsartigen Steigerung der Leistung kommt.

Wenigstens wird der L3 Cache gemeinsam genutzt, was das Problem relativieren wird.
 
Das Teil ist nur und ausschließlich für Server gedacht. Er würde sich für andere Apps nicht lohen - das Die selber ist ja auch nicht gerade klein. Das ist eine Lösung wie Tulsa, Tigerton oder Beckton.
 
Genau @ Crustenscharbap ... Warte auf den Nehalem damit du ihn dir auf dein so Tolles FSB Mainboard packen kannst. an sich echt ne super Idee :rolleyes:
Ich kaufe mir auch das ASUS Pinot Noir um mir dann meine 8500 GT einzubauen ....
 
Einmal nur eine Frage,
Hier war ja nun mehrmals davon die Rede, dass manche auf die "nativen" Quadcores warten wollen. Inwiefern ist das gemeint und was ist der Unterschied?
(Entschuldigung wenn ich als Unwissender nerve, trotzdem danke)
 
Mist, nun wollt ich mir doch ein Quad Core kaufen, jetzt wart ich halt noch auf den 6 Core bzw. 8 Core. Kann man ja noch sparen bis dahin. :evillol:
 
@Master Foben

Wie du auf diesem Bild siehst, besteht der Hexacore aus drei Dualcores. Ein Quadcore besteht aus zwei Dualcores. Ein nativer Quadcore wäre eine CPU, die aus 1x 4 Kernen und nicht aus 2x 2 Kernen wie die aktuellen Quadcores bestehen würde. Dadürch würde sich die Leistung im einiges erhöhen (denke ich).

Fehler bitte verbessern, habe nicht allzuviel Ahnung^^
 
Was mich an dem Screenshor fasziniert ist, dass der L2-Cacheim Vergleich zu den beiden CPU-Kernen neben denen er liegt ziemlich riesig aussieht, obwohl er bloß 3MB hat.
Man braucht also so große Strukturen um Daten zu speichern, aber vergleichsweise Winzigkleine um Rechenoperationen auszuführen. Sehr interessant.
 
Die absolut richtige Entwicklung jetzt 6 Kernprozessoren anzubieten, 8er und mehr werden folgen.
Während bei einem Dualcore naturgemäß nicht die Leistung eines doppelt so schnellen Singlecore erreicht werden kann (administrativer Aufwand), schlägt die Mehrleistung ab 3 Kernen richtig zu Buche. Ganz klar kann ein 6-Kernprozessor viel mehr Rechenleistung erbringen als ein Singlecore oder Dualcore und die Technik ist skalierbar. Genauso übrigens verläuft seit ein paar Jahren die Technikentwicklung bei den Grafikkarten (Parallelisierung von Prozessen).
Das fast noch keine echte Software für mehr als 2 CPU-Kerne vorhanden ist ist bedauerlich, wird sich aber bestimmt in den nächsten 2 Jahren ändern. Es hätte ja auch bislang wenig Sinn gemacht dafür Entwicklungsresourcen einzusetzen. Sobald die Softwareentwickler auf den Zug der Parallelisierungsabläufe aufgesprungen sind, wird sich dies wohl dramatisch ändern.
Ich vermute, das das BS Windows immer noch ein echter Bremsklotz dabei ist.
 
Das ist ein nativer 6-Kernprozessor und nicht ein zusammengeklebter wie hier manche sagen. Alle Cores, Cache und Verbindungslogik ist auf einem Die untergebracht. Genau wie AMDs nativer Quad, hat dieser 6-Kernprozessor einen gemeinsamen L3 Cache und der L2 Cache ist "dedicated". Nur das sich bei Intel, den L2-Cache 2 Prozessorkerne teilen, während bei AMD jeweils nur ein Kern am L2 "hängt".
 
nur weil es ein die ist, ist es noch lange kein nativer 6-kernprozessor
der smithfiled hatte auch nur einen die und nur der presler deren 2. war der smithfiled jetzt deiner meinung nach ein nativer dualcore?
 
Auch Tigerton ist kein nativer Quad, obwohl er aus nur einem "monolithischen" Die besteht. Nur ist der FSB vielmehr direkt über das Die verdrahtet und bei einigen CPUs gibts noch nen L3-Cache dazu. Das ist beim Dunnington nicht anders. Diese Vorgehensweise gibts bei Intel schon solange es Multicoreprozessoren gibt im Serverbereich und nur da.
Es wird definitiv keinen Dunnington für 775 geben, auch wenn jetzt viele Illusionen zuerplatzen wie eine Seifenblase :D.
 
Alle CPUs, die nur einen Die haben und entweder über einen gemeinsamen hinreichend großen Cache oder direckt mit einander kommunitieren können, sind für mich nativ. Der Flaschenhals des FSB fällt zwischen den Kernen einer CPU wegen des gemeinsamen Caches oder der direckten Verbindung weg.
 
Für dich vielleicht, aber sie sind es definitiv nicht.

- nativ = komplette Integration der Kerne in eine CPU
z.B.: Yonah, Merom, Penryn, Havendale, Bloomfield/Lynnfield, alle K8 X2, Barcelona, Shanghai, Montreal (Hydra), Sandtiger (Hydra)...
- nicht nativ = 2 oder mehr integrierte Lösungen (auf einem Die (MPU) oder auch nicht (MCM))
z.B.: Smithfiled, Presler, Kentsfield, Yorkfield, Tulsa, Tigerton, Dunnington, Beckton...

Ob auf einem Die oder nicht, spielt hierbei kaum eine Rolle, siehe Smithfield, Tulsa oder Tigerton. Alle hatten die gleichen Nachteile wie ihre nicht-monolithischen Kollegen. Dunnington ist insbesondere mit Tulsa zu vergleichen, da das ein monolitischer DualCore auf 65nm-P4-Basis war und dieser mit einem 16MB grossen L3-Cache erweitert wurde - alles wurde über das Die mit dem FSB verdrahtet. Der FSB läuft, egal ob auf dem Die, auf dem Träger oder auf dem Mobo mit 266MHz (1066) - das ist schließlich ein Bus.
Hier mal ein Bild zum Tulsa:
http://www.realworldtech.com/page.cfm?ArticleID=RWT021906030756
Die Ähnlichkeiten zwischen Tulsa und Dunnington sind verblüffend, sogar der halbierte L2 ;). Beim Tulsa kamen 2 Cedar-Mill-Kerne mit halbiertem Cache zum Einsatz.

Intel nennt das Gebilde übrigens MPU, eben mit dem Hinweis, dass es sich nicht um eine einzelne integrierte CPU handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde es sich denn lohnen noch auf die "nativen" Quadcores zu warten oder werden die dann astronomische Preise haben?
 
Es ging nur darum das klarzustellen ;). Im Moment hat ein nicht-nativer Quadcore kaum Nachteile. Je mehr MT aber genutzt wird, desto mehr ist der native Quad im Vorteil.
 
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