Intel CPUs und Fernwartung?

linuxnutzer

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Wenn ich bei Geizhals schaue, dann ist der Intel Core Ultra 5 225F (B860-Board) der einzige, der die Fernwartung nicht unterstützt. Bei besserer Performance ist die Fernwartung überall dabei.

Ist die Fernwartung nur nicht freigeschaltet oder funktioniert die grundsätzlich nicht? Fernwartung ist doch ein großes Sicherheitsrisiko.
 
@linuxnutzer dieses Mal absolut kein Zusammenhang mit OpenCL? Oder kommt das im nachhinein?
 
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was genau ist mit fernwartung gemeint?
Soll dann RemoteDesktop/TeamViewer/Rust auf einer solche CPU nicht funktionieren?
 
NameHere schrieb:
Zusammenhang mit OpenCL?

Konstruiere ich dir gerne. ;-) Du darfst aber gerne CPU mit iGPU ausschliessen.

Hier hast du Lesestoff:

https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Active_Management_Technology

Bereits 2015 warnte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik vor dem Risiko der AMT-Fernwartungstechnik und schätzte das entsprechende Risiko für Nutzer als hoch ein.[4]

Im November 2017 wurde bekannt, dass eine Reihe von Lücken in der Intel Management Engine sowie im Authentifizierungstool Trusted Execution Engine es erlaubt, Rechner komplett zu übernehmen. Die Sicherheitslücke betrifft alle seit 2010 ausgelieferten Management Engines.[5]

Diesen Müll muss man wohl zwangsläufig bei Intel mitnehmen.
 
linuxnutzer schrieb:
Diesen Müll muss man wohl zwangsläufig bei Intel mitnehmen.
im BIOS deaktivieren reicht doch normalerweise.
 
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das hilft genauso wenig wie ein Android Handy in den Airplane Modus zu schalten.

AMT ist doch, genauso wie Baseband, eigener Prozessor, Betriebssystem - also eine vollständige Blackbox.

Gibt es nicht Möglichkeiten das irgendwie zu überschreiben, dass es funktionslos wird ?

Glaube mich zu erinnern, dass es das für ältere Workstation-Boards gibt (modifiziertes BIOS / UEFI ?) - wollte das aber nicht machen wegen dem Risiko eines Bricks :smokin:
 
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just_f schrieb:
lt. ARK - kann der 225F ISM, reicht das?

Danke, das hat schon sehr viel geholfen.

Bei Intel scheint man dem gar nicht mehr auszukommen, bei DASH von AMD hat man noch ein wenig Chance.

just_f schrieb:
im BIOS deaktivieren reicht doch normalerweise.

Ich ware mir nicht sicher, dass die irgendeine Malware was anstellt, auch wenn es deaktiviert ist.
 
https://news.ycombinator.com/item?id=14253442

https://news.ycombinator.com/vote?id=14253660&how=up&goto=item?id=14253442huhtenberg on May 3, 2017 | next [–]
This is taken verbatim from Intel's "SA-00075 Mitigation Guide" [1]
As others have said, it doesn't disable the ME. It merely removes OS-side support for it and resets configuration to non-exploitable state.
The ME itself remains up and running.

https://hackaday.com/2016/11/28/neutralizing-intels-management-engine/

https://github.com/corna/me_cleaner/issues/172 https://github.com/corna/me_cleaner
 
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man wird die ME auch ned los, ab signierten bios/uefi versionen. in der praxis: alles ab ivy bridge aufwärts.
im allgemeinen.

nuja, ausnahmen bestätigen die regel:
lenovo T430 (bzw einige aus thinkpad x30 reihe) mit 1vyRain exploit chain..
ist das angewandt, ist die ME schlicht tot.
technisch jedenfalls eine meisterleistung.

nebenbei macht 1vyRain alles in der firmware zugänglich. wirklich alles, incl oc. ob oc im notebook sinnvoll ist, ist eine andere frage.
 
Ich meine mich zu erinnern, irgendwo mal gelesen zu haben, daß diese "Fernwartungsfunktionalität" nur im Zusammenspiel mit dem onboard-Netzwerkadapter funktioniert.
Deaktivieren des onboard-Netzwerkadapters im BIOS und verwenden einer separaten Netzwerkkarte würde dem Zauber ein Ende setzen...
 
und wo ist jetzt das Problem, bei was das Forum helfen kann? Läuft dein Intel Pc nicht?
 
Dark9 schrieb:
und wo ist jetzt das Problem

Steht doch in der Wikipedia. Das kann ein riesiges SIcherheitsproblem werden, worauf ich verzichten kann und klar hat diese Erkenntnis eine Folge auf die nächsten PCs, die ich kaufen werde.
 
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